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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.

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Eismeer. Der nördlichste Punkt des Festlands ist Cap Nordkyn (Nordcap ist auf der Insel Mageröe), der südlichste Cap Tarifa in Spanien, der westlichste das portug. Cap la Roca, der östl. die Karamündung in das Eismeer. Die Oberfläche wird zu 179000 #M. berechnet, von denen ungefähr 9000 auf die Inseln fallen. E. ist vor den andern Erdtheilen mehrfach begünstigt: durch seine Lage zwischen Asien, Afrika und Nordamerika, durch sein gemäßigtes Klima, seine Gliederung und beispiellose Küstenentwicklung, indem der Küstenumfang nicht weniger als 4500 M. beträgt. E. zerfällt seiner natürlichen Bildung nach: in die südl. Halbinseln (Krim, türk.-griech., ital., span.-portug.); in die Westländer Frankreich und Niederlande, von denen England durch einen Meeresarm getrennt ist; das centrale E. zwischen Nordsee, Ostsee, dem adriat. und schwarzen Meere; die nördl. scandinavische Halbinsel und das europ. Rußland mit seinen weiten Ebenen. Die europ. Inseln liegen mit Ausnahme Islands alle nahe an der Küste oder bilden Archipeln; sie lassen sich in folgende Gruppen zusammenstellen: der griech. Archipel, die jon. Inseln, der dalmat. Archipel, Sicilien mit seinen Nebeninseln, Sardinien und Corsica, die Balearen, der brit. Archipel mit den Gruppen der norman. Inseln, den Hebriden, Orkaden, shetländ. Inseln u. Faröern, der Inselsaum an der Küste der Nordsee, der dän. Archipel, Oeland, Gothland, die Inseln des rigaischen Meerbusens, der Archipel von Abo, die Alandsinseln, die Inseln des bothn. und finn. Meerbusens, der Inselsaum der norweg. Küste, endlich Nova Semla mit den Nebeninseln. Das centrale E. hat 2 Hauptgebirge: die Alpen, an welche sich der Hämus anschließt, so daß sich ein Gebirgswall von dem genues. Meerbusen bis an das schwarze Meer bildet; das deutsche Mittelgebirge, durch die Karpathen bis an den Dniestr reichend, außerordentlich mannigfaltig verzweigt, im Ganzen dem Alpenzuge parallel, so daß sich quer durch E. das Donauthal an das schwarze Meer hinzieht. Von dem Hämus laufen Zweige gegen S. und erfüllen als eigenes Gebirgssystem die türk.-griech. Halbinsel; ähnlich zweigt sich der Apennin von den Alpen ab und erfüllt Italien. Das franz. Gebirgssystem wird durch Rhein und Rhone von den Alpen und vom deutschen Mittelgebirge getrennt; die Wand der Pyrenäen zwischen Mittelmeer und Ocean, zwischen Ebro und Garonne scheidet das Hochland der span.-portug. Halbinsel von Frankreich; noch unabhängiger entwickelt sich die Bodengestaltung der brit. Insel. Die scandinavische Halbinsel ist ebenfalls von einem eigenen Gebirge erfüllt, das im W. in hohen Felswänden in das Meer abstürzt und von tiefen, langen, oft äußerst schmalen Meerbusen durchrissen ist, während es östl. in Terrassen zum balt. Meere sich abstuft; an das scandinav. Gebirge lehnt sich das Felsplateau Finnlands zwischen dem weißen Meere, dem finn. und bothn. Meerbusen. An den Rheinmündungen beginnt die große europ. Ebene, welche sich dem Nordabhange des Mittelgebirges entlang über den untern Lauf der Weser, Elbe, Oder und Weichsel hinzieht und sich in Rußland von dem Ostabhange der Karpathen bis an das Eismeer, den Ural, den Kaukasus und das schwarze Meer ausbreitet. Isolirte Tiefebenen zeigen sich als mächtige Gebirgsspalten, z. B. zwischen Alpen und Apennin als Poebene, zwischen Vogesen und Schwarzwald als Rheinebene und die ungar. Tiefebenen zwischen Alpen und Karpathen. Vulkan. Thätigkeit zeigen in einzelnen Spuren die Ausläufer des Hämus, sehr stark der Westrand des Apennin von Sicilien bis Toscana (Aetna, Macaluba, die liparischen Vulkane, Vesuv, die Gasausströmungen des Barigazo etc.); dagegen hat das eigentliche continentale E. keinen thätigen Vulkan, wohl aber das ferne Island u. das in ewigem Eise begrabene Nova Semla (Sarytschef). - Das Bewässerungssystem E.s ist durch die Darstellung seines Gebirgssystems bereits bestimmt. E.s Herzstrom ist die Donau, indem sie von den Alpen und dem europ. Mittelgebirge zugleich genährt wird; aus den Alpen kommen Rhein und Rhone, und werden durch

Eismeer. Der nördlichste Punkt des Festlands ist Cap Nordkyn (Nordcap ist auf der Insel Mageröe), der südlichste Cap Tarifa in Spanien, der westlichste das portug. Cap la Roca, der östl. die Karamündung in das Eismeer. Die Oberfläche wird zu 179000 □M. berechnet, von denen ungefähr 9000 auf die Inseln fallen. E. ist vor den andern Erdtheilen mehrfach begünstigt: durch seine Lage zwischen Asien, Afrika und Nordamerika, durch sein gemäßigtes Klima, seine Gliederung und beispiellose Küstenentwicklung, indem der Küstenumfang nicht weniger als 4500 M. beträgt. E. zerfällt seiner natürlichen Bildung nach: in die südl. Halbinseln (Krim, türk.-griech., ital., span.-portug.); in die Westländer Frankreich und Niederlande, von denen England durch einen Meeresarm getrennt ist; das centrale E. zwischen Nordsee, Ostsee, dem adriat. und schwarzen Meere; die nördl. scandinavische Halbinsel und das europ. Rußland mit seinen weiten Ebenen. Die europ. Inseln liegen mit Ausnahme Islands alle nahe an der Küste oder bilden Archipeln; sie lassen sich in folgende Gruppen zusammenstellen: der griech. Archipel, die jon. Inseln, der dalmat. Archipel, Sicilien mit seinen Nebeninseln, Sardinien und Corsica, die Balearen, der brit. Archipel mit den Gruppen der norman. Inseln, den Hebriden, Orkaden, shetländ. Inseln u. Faröern, der Inselsaum an der Küste der Nordsee, der dän. Archipel, Oeland, Gothland, die Inseln des rigaischen Meerbusens, der Archipel von Abo, die Alandsinseln, die Inseln des bothn. und finn. Meerbusens, der Inselsaum der norweg. Küste, endlich Nova Semla mit den Nebeninseln. Das centrale E. hat 2 Hauptgebirge: die Alpen, an welche sich der Hämus anschließt, so daß sich ein Gebirgswall von dem genues. Meerbusen bis an das schwarze Meer bildet; das deutsche Mittelgebirge, durch die Karpathen bis an den Dniestr reichend, außerordentlich mannigfaltig verzweigt, im Ganzen dem Alpenzuge parallel, so daß sich quer durch E. das Donauthal an das schwarze Meer hinzieht. Von dem Hämus laufen Zweige gegen S. und erfüllen als eigenes Gebirgssystem die türk.-griech. Halbinsel; ähnlich zweigt sich der Apennin von den Alpen ab und erfüllt Italien. Das franz. Gebirgssystem wird durch Rhein und Rhone von den Alpen und vom deutschen Mittelgebirge getrennt; die Wand der Pyrenäen zwischen Mittelmeer und Ocean, zwischen Ebro und Garonne scheidet das Hochland der span.-portug. Halbinsel von Frankreich; noch unabhängiger entwickelt sich die Bodengestaltung der brit. Insel. Die scandinavische Halbinsel ist ebenfalls von einem eigenen Gebirge erfüllt, das im W. in hohen Felswänden in das Meer abstürzt und von tiefen, langen, oft äußerst schmalen Meerbusen durchrissen ist, während es östl. in Terrassen zum balt. Meere sich abstuft; an das scandinav. Gebirge lehnt sich das Felsplateau Finnlands zwischen dem weißen Meere, dem finn. und bothn. Meerbusen. An den Rheinmündungen beginnt die große europ. Ebene, welche sich dem Nordabhange des Mittelgebirges entlang über den untern Lauf der Weser, Elbe, Oder und Weichsel hinzieht und sich in Rußland von dem Ostabhange der Karpathen bis an das Eismeer, den Ural, den Kaukasus und das schwarze Meer ausbreitet. Isolirte Tiefebenen zeigen sich als mächtige Gebirgsspalten, z. B. zwischen Alpen und Apennin als Poebene, zwischen Vogesen und Schwarzwald als Rheinebene und die ungar. Tiefebenen zwischen Alpen und Karpathen. Vulkan. Thätigkeit zeigen in einzelnen Spuren die Ausläufer des Hämus, sehr stark der Westrand des Apennin von Sicilien bis Toscana (Aetna, Macaluba, die liparischen Vulkane, Vesuv, die Gasausströmungen des Barigazo etc.); dagegen hat das eigentliche continentale E. keinen thätigen Vulkan, wohl aber das ferne Island u. das in ewigem Eise begrabene Nova Semla (Sarytschef). – Das Bewässerungssystem E.s ist durch die Darstellung seines Gebirgssystems bereits bestimmt. E.s Herzstrom ist die Donau, indem sie von den Alpen und dem europ. Mittelgebirge zugleich genährt wird; aus den Alpen kommen Rhein und Rhone, und werden durch

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Eismeer. Der nördlichste Punkt des Festlands ist Cap Nordkyn (Nordcap ist auf der Insel Mageröe), der südlichste Cap Tarifa in Spanien, der westlichste das portug. Cap la Roca, der östl. die Karamündung in das Eismeer. Die Oberfläche wird zu 179000 &#x25A1;M. berechnet, von denen ungefähr 9000 auf die Inseln fallen. E. ist vor den andern Erdtheilen mehrfach begünstigt: durch seine Lage zwischen Asien, Afrika und Nordamerika, durch sein gemäßigtes Klima, seine Gliederung und beispiellose Küstenentwicklung, indem der Küstenumfang nicht weniger als 4500 M. beträgt. E. zerfällt seiner natürlichen Bildung nach: in die südl. Halbinseln (Krim, türk.-griech., ital., span.-portug.); in die Westländer Frankreich und Niederlande, von denen England durch einen Meeresarm getrennt ist; das centrale E. zwischen Nordsee, Ostsee, dem adriat. und schwarzen Meere; die nördl. scandinavische Halbinsel und das europ. Rußland mit seinen weiten Ebenen. Die europ. Inseln liegen mit Ausnahme Islands alle nahe an der Küste oder bilden Archipeln; sie lassen sich in folgende Gruppen zusammenstellen: der griech. Archipel, die jon. Inseln, der dalmat. Archipel, Sicilien mit seinen Nebeninseln, Sardinien und Corsica, die Balearen, der brit. Archipel mit den Gruppen der norman. Inseln, den Hebriden, Orkaden, shetländ. Inseln u. Faröern, der Inselsaum an der Küste der Nordsee, der dän. Archipel, Oeland, Gothland, die Inseln des rigaischen Meerbusens, der Archipel von Abo, die Alandsinseln, die Inseln des bothn. und finn. Meerbusens, der Inselsaum der norweg. Küste, endlich Nova Semla mit den Nebeninseln. Das centrale E. hat 2 Hauptgebirge: die Alpen, an welche sich der Hämus anschließt, so daß sich ein Gebirgswall von dem genues. Meerbusen bis an das schwarze Meer bildet; das deutsche Mittelgebirge, durch die Karpathen bis an den Dniestr reichend, außerordentlich mannigfaltig verzweigt, im Ganzen dem Alpenzuge parallel, so daß sich quer durch E. das Donauthal an das schwarze Meer hinzieht. Von dem Hämus laufen Zweige gegen S. und erfüllen als eigenes Gebirgssystem die türk.-griech. Halbinsel; ähnlich zweigt sich der Apennin von den Alpen ab und erfüllt Italien. Das franz. Gebirgssystem wird durch Rhein und Rhone von den Alpen und vom deutschen Mittelgebirge getrennt; die Wand der Pyrenäen zwischen Mittelmeer und Ocean, zwischen Ebro und Garonne scheidet das Hochland der span.-portug. Halbinsel von Frankreich; noch unabhängiger entwickelt sich die Bodengestaltung der brit. Insel. Die scandinavische Halbinsel ist ebenfalls von einem eigenen Gebirge erfüllt, das im W. in hohen Felswänden in das Meer abstürzt und von tiefen, langen, oft äußerst schmalen Meerbusen durchrissen ist, während es östl. in Terrassen zum balt. Meere sich abstuft; an das scandinav. Gebirge lehnt sich das Felsplateau Finnlands zwischen dem weißen Meere, dem finn. und bothn. Meerbusen. An den Rheinmündungen beginnt die große europ. Ebene, welche sich dem Nordabhange des Mittelgebirges entlang über den untern Lauf der Weser, Elbe, Oder und Weichsel hinzieht und sich in Rußland von dem Ostabhange der Karpathen bis an das Eismeer, den Ural, den Kaukasus und das schwarze Meer ausbreitet. Isolirte Tiefebenen zeigen sich als mächtige Gebirgsspalten, z. B. zwischen Alpen und Apennin als Poebene, zwischen Vogesen und Schwarzwald als Rheinebene und die ungar. Tiefebenen zwischen Alpen und Karpathen. Vulkan. Thätigkeit zeigen in einzelnen Spuren die Ausläufer des Hämus, sehr stark der Westrand des Apennin von Sicilien bis Toscana (Aetna, Macaluba, die liparischen Vulkane, Vesuv, die Gasausströmungen des Barigazo etc.); dagegen hat das eigentliche continentale E. keinen thätigen Vulkan, wohl aber das ferne Island u. das in ewigem Eise begrabene Nova Semla (Sarytschef). &#x2013; Das Bewässerungssystem E.s ist durch die Darstellung seines Gebirgssystems bereits bestimmt. E.s Herzstrom ist die Donau, indem sie von den Alpen und dem europ. Mittelgebirge zugleich genährt wird; aus den Alpen kommen Rhein und Rhone, und werden durch
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[629/0630] Eismeer. Der nördlichste Punkt des Festlands ist Cap Nordkyn (Nordcap ist auf der Insel Mageröe), der südlichste Cap Tarifa in Spanien, der westlichste das portug. Cap la Roca, der östl. die Karamündung in das Eismeer. Die Oberfläche wird zu 179000 □M. berechnet, von denen ungefähr 9000 auf die Inseln fallen. E. ist vor den andern Erdtheilen mehrfach begünstigt: durch seine Lage zwischen Asien, Afrika und Nordamerika, durch sein gemäßigtes Klima, seine Gliederung und beispiellose Küstenentwicklung, indem der Küstenumfang nicht weniger als 4500 M. beträgt. E. zerfällt seiner natürlichen Bildung nach: in die südl. Halbinseln (Krim, türk.-griech., ital., span.-portug.); in die Westländer Frankreich und Niederlande, von denen England durch einen Meeresarm getrennt ist; das centrale E. zwischen Nordsee, Ostsee, dem adriat. und schwarzen Meere; die nördl. scandinavische Halbinsel und das europ. Rußland mit seinen weiten Ebenen. Die europ. Inseln liegen mit Ausnahme Islands alle nahe an der Küste oder bilden Archipeln; sie lassen sich in folgende Gruppen zusammenstellen: der griech. Archipel, die jon. Inseln, der dalmat. Archipel, Sicilien mit seinen Nebeninseln, Sardinien und Corsica, die Balearen, der brit. Archipel mit den Gruppen der norman. Inseln, den Hebriden, Orkaden, shetländ. Inseln u. Faröern, der Inselsaum an der Küste der Nordsee, der dän. Archipel, Oeland, Gothland, die Inseln des rigaischen Meerbusens, der Archipel von Abo, die Alandsinseln, die Inseln des bothn. und finn. Meerbusens, der Inselsaum der norweg. Küste, endlich Nova Semla mit den Nebeninseln. Das centrale E. hat 2 Hauptgebirge: die Alpen, an welche sich der Hämus anschließt, so daß sich ein Gebirgswall von dem genues. Meerbusen bis an das schwarze Meer bildet; das deutsche Mittelgebirge, durch die Karpathen bis an den Dniestr reichend, außerordentlich mannigfaltig verzweigt, im Ganzen dem Alpenzuge parallel, so daß sich quer durch E. das Donauthal an das schwarze Meer hinzieht. Von dem Hämus laufen Zweige gegen S. und erfüllen als eigenes Gebirgssystem die türk.-griech. Halbinsel; ähnlich zweigt sich der Apennin von den Alpen ab und erfüllt Italien. Das franz. Gebirgssystem wird durch Rhein und Rhone von den Alpen und vom deutschen Mittelgebirge getrennt; die Wand der Pyrenäen zwischen Mittelmeer und Ocean, zwischen Ebro und Garonne scheidet das Hochland der span.-portug. Halbinsel von Frankreich; noch unabhängiger entwickelt sich die Bodengestaltung der brit. Insel. Die scandinavische Halbinsel ist ebenfalls von einem eigenen Gebirge erfüllt, das im W. in hohen Felswänden in das Meer abstürzt und von tiefen, langen, oft äußerst schmalen Meerbusen durchrissen ist, während es östl. in Terrassen zum balt. Meere sich abstuft; an das scandinav. Gebirge lehnt sich das Felsplateau Finnlands zwischen dem weißen Meere, dem finn. und bothn. Meerbusen. An den Rheinmündungen beginnt die große europ. Ebene, welche sich dem Nordabhange des Mittelgebirges entlang über den untern Lauf der Weser, Elbe, Oder und Weichsel hinzieht und sich in Rußland von dem Ostabhange der Karpathen bis an das Eismeer, den Ural, den Kaukasus und das schwarze Meer ausbreitet. Isolirte Tiefebenen zeigen sich als mächtige Gebirgsspalten, z. B. zwischen Alpen und Apennin als Poebene, zwischen Vogesen und Schwarzwald als Rheinebene und die ungar. Tiefebenen zwischen Alpen und Karpathen. Vulkan. Thätigkeit zeigen in einzelnen Spuren die Ausläufer des Hämus, sehr stark der Westrand des Apennin von Sicilien bis Toscana (Aetna, Macaluba, die liparischen Vulkane, Vesuv, die Gasausströmungen des Barigazo etc.); dagegen hat das eigentliche continentale E. keinen thätigen Vulkan, wohl aber das ferne Island u. das in ewigem Eise begrabene Nova Semla (Sarytschef). – Das Bewässerungssystem E.s ist durch die Darstellung seines Gebirgssystems bereits bestimmt. E.s Herzstrom ist die Donau, indem sie von den Alpen und dem europ. Mittelgebirge zugleich genährt wird; aus den Alpen kommen Rhein und Rhone, und werden durch

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854, S. 629. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon02_1854/630>, abgerufen am 24.11.2024.