Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.herausgegeben von Wieland 1807. Dulon (Dülong), Rudolf, geb. 1807 zu Stendal, 1843 Prediger zu Magdeburg, 1848 zu Bremen, 1852 abgesetzt, worauf er nach Amerika auswanderte, ein auf dem Gebiete der Religion und des Staates offen auftretender Revolutionär; in dieser Richtung schrieb er einige Hefte. Dult (von Indult, Ablaß, weil sich bei Wallfahrtsorten die ältesten Märkte bildeten), in München u. andern bayer. Orten Messe, Markt. Dumas (Düma), Name 2 französ. Generale; Alexander D., geb. 1762 auf San Domingo, Soldat seit 1786, wurde 1793 Divisionsgeneral, st. 1807. - D. Matthieu, geb. 1753, 1792 Brigadegeneral, dann Emigrant, kehrte 1802 zurück, machte von 1805 an die Feldzüge Napoleons mit, wurde Generallieutenant, nach der Restauration Deputirter, gehörte zur Opposition, organisirte nach der Julirevolution die Pariser Nationalgarde, wurde 1831 Pair u. st. 1837. Dumas, Alexandre, geb. 1803, Sohn des Generals Alex. D., zuerst Copist bei dem Secretariat des Herzogs von Orleans (Louis Philipp), wegen seiner poet. Nebenbeschäftigungen von diesem bemerkt und als Bibliothekar angestellt, ist neben Eugen Sue und Victor Hugo Haupt der romant. Schule und einer der fruchtbarsten Schriftsteller geworden, der fabelhafte Summen verdiente. Er schreibt Dramen, Vaudevilles, Romane, Reisebeschreibungen, läßt wohl auch andere für sich schreiben; er kennt sein Publikum, besitzt Geist u. Darstellungsgabe, weiß ergreifende Situationen hinreißend zu schildern, besonders aber gefällt er sich in der Schilderung der verthierten Menschen. Dumas, Jean Baptiste, einer der ausgezeichnetsten franz. Chemiker, geb. 1800 zu Alais im Depart. Gard, kam 1821 nach Paris, ward Professor der Chemie am Athenäum, später an der Sorbonne und Mitglied des Instituts, vom 31. Oct. 1849 bis Apr. 1851 Minister des Ackerbaus und Handels. Er schrieb eine große Menge von Abhandlungen, von denen die meisten ins Deutsche übersetzt wurden. Sein Hauptwerk ist: "Traite de chimie appliquee aux arts" 8 Bde. 1828-45, deutsch von Buchner, 8 Bde. 1844-49. Dumba, das fettschwänzige Schaf. Dumbarton (Dömbartn), südschott. Grafschaft, gebirgig, mit dem See Lomond, nicht besonders fruchtbar, 111/2 #M. groß, mit 47000 E., die sich mit dem Bergbau auf Eisen, Steinkohlen etc., mit Viehzucht und Fischerei beschäftigen, auch Baumwollenzeuge, Leinen, Glas und Eisenwaaren liefern. Hauptsitz der Fabrikation ist die Hauptstadt D., mit 50000 E. u. einem alten Felsenschlosse. Dumblane (Dömmblähn), schott. Stadt, 2 St. von Stirling, mit 3500 E., Mineralquelle. Dumeril (Düm-), Andre Marie Constant, berühmter franz. Zoolog, geb. 1774 zu Amiens, wurde 1800 Prof. der Anatomie u. Physiologie an der Ecole de medecine zu Paris, 1818 Prof. der Pathologie und erhielt nach dem Tode Lacepedes dessen Stelle am naturhistor. Museum. Werke: "Zoologie analytique" Paris 1806, deutsch von Froriep, Weimar 1807; "Traite elementaire d'histoire naturelle" 4. Aufl. Paris 1830; "Erpetologie generale" Paris 1834-39, sein Hauptwerk. Dumersan (Dümersang), Theophile Marion, geb. 1780, gest. 1849, franz. Dramatiker, von dem einige Lustspiele Beifall fanden, gab auch eine Sammlung nationaler und populärer franz. Lieder heraus. Dumfermline (Dömfermlin), schott. Stadt nordwestl. von Edinburgh mit 14500 E., berühmten Fabriken von Tafelzeug und Baumwollewaaren; in der Nähe Steinkohlen- und Eisenminen, Kalksteinbrüche. Ruinen des Schlosses Malcolm-Canmore und der Benediktinerabtei, in welcher Robert Bruce begraben ist. Dumfries (Dömm-), südschott. Grafschaft, gebirgig, wohlbewässert, gut angebaut, weide- und viehreich, mit Blei-, Eisen- und Steinkohlenlagern, 591/7 #M. groß mit 80000 E. - D., Hauptstadt am Nith mit 12000 E., Fabrikation von Leinen, Strümpfen, Lichtern, bedeutender Küstenschiffahrt. herausgegeben von Wieland 1807. Dulon (Dülong), Rudolf, geb. 1807 zu Stendal, 1843 Prediger zu Magdeburg, 1848 zu Bremen, 1852 abgesetzt, worauf er nach Amerika auswanderte, ein auf dem Gebiete der Religion und des Staates offen auftretender Revolutionär; in dieser Richtung schrieb er einige Hefte. Dult (von Indult, Ablaß, weil sich bei Wallfahrtsorten die ältesten Märkte bildeten), in München u. andern bayer. Orten Messe, Markt. Dumas (Düma), Name 2 französ. Generale; Alexander D., geb. 1762 auf San Domingo, Soldat seit 1786, wurde 1793 Divisionsgeneral, st. 1807. – D. Matthieu, geb. 1753, 1792 Brigadegeneral, dann Emigrant, kehrte 1802 zurück, machte von 1805 an die Feldzüge Napoleons mit, wurde Generallieutenant, nach der Restauration Deputirter, gehörte zur Opposition, organisirte nach der Julirevolution die Pariser Nationalgarde, wurde 1831 Pair u. st. 1837. Dumas, Alexandre, geb. 1803, Sohn des Generals Alex. D., zuerst Copist bei dem Secretariat des Herzogs von Orleans (Louis Philipp), wegen seiner poet. Nebenbeschäftigungen von diesem bemerkt und als Bibliothekar angestellt, ist neben Eugen Sue und Victor Hugo Haupt der romant. Schule und einer der fruchtbarsten Schriftsteller geworden, der fabelhafte Summen verdiente. Er schreibt Dramen, Vaudevilles, Romane, Reisebeschreibungen, läßt wohl auch andere für sich schreiben; er kennt sein Publikum, besitzt Geist u. Darstellungsgabe, weiß ergreifende Situationen hinreißend zu schildern, besonders aber gefällt er sich in der Schilderung der verthierten Menschen. Dumas, Jean Baptiste, einer der ausgezeichnetsten franz. Chemiker, geb. 1800 zu Alais im Depart. Gard, kam 1821 nach Paris, ward Professor der Chemie am Athenäum, später an der Sorbonne und Mitglied des Instituts, vom 31. Oct. 1849 bis Apr. 1851 Minister des Ackerbaus und Handels. Er schrieb eine große Menge von Abhandlungen, von denen die meisten ins Deutsche übersetzt wurden. Sein Hauptwerk ist: „Traité de chimie appliquée aux arts“ 8 Bde. 1828–45, deutsch von Buchner, 8 Bde. 1844–49. Dumba, das fettschwänzige Schaf. Dumbarton (Dömbartn), südschott. Grafschaft, gebirgig, mit dem See Lomond, nicht besonders fruchtbar, 111/2 □M. groß, mit 47000 E., die sich mit dem Bergbau auf Eisen, Steinkohlen etc., mit Viehzucht und Fischerei beschäftigen, auch Baumwollenzeuge, Leinen, Glas und Eisenwaaren liefern. Hauptsitz der Fabrikation ist die Hauptstadt D., mit 50000 E. u. einem alten Felsenschlosse. Dumblane (Dömmblähn), schott. Stadt, 2 St. von Stirling, mit 3500 E., Mineralquelle. Duméril (Düm–), André Marie Constant, berühmter franz. Zoolog, geb. 1774 zu Amiens, wurde 1800 Prof. der Anatomie u. Physiologie an der École de médecine zu Paris, 1818 Prof. der Pathologie und erhielt nach dem Tode Lacépèdes dessen Stelle am naturhistor. Museum. Werke: „Zoologie analytique“ Paris 1806, deutsch von Froriep, Weimar 1807; „Traité élémentaire dʼhistoire naturelle“ 4. Aufl. Paris 1830; „Erpétologie générale“ Paris 1834–39, sein Hauptwerk. Dumersan (Dümersang), Theophile Marion, geb. 1780, gest. 1849, franz. Dramatiker, von dem einige Lustspiele Beifall fanden, gab auch eine Sammlung nationaler und populärer franz. Lieder heraus. Dumfermline (Dömfermlin), schott. Stadt nordwestl. von Edinburgh mit 14500 E., berühmten Fabriken von Tafelzeug und Baumwollewaaren; in der Nähe Steinkohlen- und Eisenminen, Kalksteinbrüche. Ruinen des Schlosses Malcolm-Canmore und der Benediktinerabtei, in welcher Robert Bruce begraben ist. Dumfries (Dömm–), südschott. Grafschaft, gebirgig, wohlbewässert, gut angebaut, weide- und viehreich, mit Blei-, Eisen- und Steinkohlenlagern, 591/7 □M. groß mit 80000 E. – D., Hauptstadt am Nith mit 12000 E., Fabrikation von Leinen, Strümpfen, Lichtern, bedeutender Küstenschiffahrt. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0470" n="469"/> herausgegeben von Wieland 1807.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Dulon</hi> (Dülong), Rudolf, geb. 1807 zu Stendal, 1843 Prediger zu Magdeburg, 1848 zu Bremen, 1852 abgesetzt, worauf er nach Amerika auswanderte, ein auf dem Gebiete der Religion und des Staates offen auftretender Revolutionär; in dieser Richtung schrieb er einige Hefte.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Dult</hi> (von Indult, Ablaß, weil sich bei Wallfahrtsorten die ältesten Märkte bildeten), in München u. andern bayer. Orten Messe, Markt.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Dumas</hi> (Düma), Name 2 französ. Generale; Alexander D., geb. 1762 auf San Domingo, Soldat seit 1786, wurde 1793 Divisionsgeneral, st. 1807. – D. Matthieu, geb. 1753, 1792 Brigadegeneral, dann Emigrant, kehrte 1802 zurück, machte von 1805 an die Feldzüge Napoleons mit, wurde Generallieutenant, nach der Restauration Deputirter, gehörte zur Opposition, organisirte nach der Julirevolution die Pariser Nationalgarde, wurde 1831 Pair u. st. 1837.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Dumas</hi>, Alexandre, geb. 1803, Sohn des Generals Alex. D., zuerst Copist bei dem Secretariat des Herzogs von Orleans (Louis Philipp), wegen seiner poet. Nebenbeschäftigungen von diesem bemerkt und als Bibliothekar angestellt, ist neben Eugen Sue und Victor Hugo Haupt der romant. Schule und einer der fruchtbarsten Schriftsteller geworden, der fabelhafte Summen verdiente. Er schreibt Dramen, Vaudevilles, Romane, Reisebeschreibungen, läßt wohl auch andere für sich schreiben; er kennt sein Publikum, besitzt Geist u. Darstellungsgabe, weiß ergreifende Situationen hinreißend zu schildern, besonders aber gefällt er sich in der Schilderung der verthierten Menschen.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Dumas</hi>, Jean Baptiste, einer der ausgezeichnetsten franz. Chemiker, geb. 1800 zu Alais im Depart. Gard, kam 1821 nach Paris, ward Professor der Chemie am Athenäum, später an der Sorbonne und Mitglied des Instituts, vom 31. Oct. 1849 bis Apr. 1851 Minister des Ackerbaus und Handels. Er schrieb eine große Menge von Abhandlungen, von denen die meisten ins Deutsche übersetzt wurden. Sein Hauptwerk ist: „<hi rendition="#i">Traité de chimie appliquée aux arts</hi>“ 8 Bde. 1828–45, deutsch von Buchner, 8 Bde. 1844–49.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Dumba</hi>, das fettschwänzige Schaf.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Dumbarton</hi> (Dömbartn), südschott. Grafschaft, gebirgig, mit dem See Lomond, nicht besonders fruchtbar, 11<hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">2</hi> □M. groß, mit 47000 E., die sich mit dem Bergbau auf Eisen, Steinkohlen etc., mit Viehzucht und Fischerei beschäftigen, auch Baumwollenzeuge, Leinen, Glas und Eisenwaaren liefern. Hauptsitz der Fabrikation ist die Hauptstadt D., mit 50000 E. u. einem alten Felsenschlosse.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Dumblane</hi> (Dömmblähn), schott. Stadt, 2 St. von Stirling, mit 3500 E., Mineralquelle.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Duméril</hi> (Düm–), André Marie Constant, berühmter franz. Zoolog, geb. 1774 zu Amiens, wurde 1800 Prof. der Anatomie u. Physiologie an der <hi rendition="#i">École de médecine</hi> zu Paris, 1818 Prof. der Pathologie und erhielt nach dem Tode Lacépèdes dessen Stelle am naturhistor. Museum. Werke: „<hi rendition="#i">Zoologie analytique</hi>“ Paris 1806, deutsch von Froriep, Weimar 1807; „<hi rendition="#i">Traité élémentaire dʼhistoire naturelle</hi>“ 4. Aufl. Paris 1830; „<hi rendition="#i">Erpétologie générale</hi>“ Paris 1834–39, sein Hauptwerk.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Dumersan</hi> (Dümersang), Theophile Marion, geb. 1780, gest. 1849, franz. Dramatiker, von dem einige Lustspiele Beifall fanden, gab auch eine Sammlung nationaler und populärer franz. Lieder heraus.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Dumfermline</hi> (Dömfermlin), schott. Stadt nordwestl. von Edinburgh mit 14500 E., berühmten Fabriken von Tafelzeug und Baumwollewaaren; in der Nähe Steinkohlen- und Eisenminen, Kalksteinbrüche. Ruinen des Schlosses Malcolm-Canmore und der Benediktinerabtei, in welcher Robert Bruce begraben ist.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Dumfries</hi> (Dömm–), südschott. Grafschaft, gebirgig, wohlbewässert, gut angebaut, weide- und viehreich, mit Blei-, Eisen- und Steinkohlenlagern, 59<hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">7</hi> □M. groß mit 80000 E. – D., Hauptstadt am Nith mit 12000 E., Fabrikation von Leinen, Strümpfen, Lichtern, bedeutender Küstenschiffahrt. </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [469/0470]
herausgegeben von Wieland 1807.
Dulon (Dülong), Rudolf, geb. 1807 zu Stendal, 1843 Prediger zu Magdeburg, 1848 zu Bremen, 1852 abgesetzt, worauf er nach Amerika auswanderte, ein auf dem Gebiete der Religion und des Staates offen auftretender Revolutionär; in dieser Richtung schrieb er einige Hefte.
Dult (von Indult, Ablaß, weil sich bei Wallfahrtsorten die ältesten Märkte bildeten), in München u. andern bayer. Orten Messe, Markt.
Dumas (Düma), Name 2 französ. Generale; Alexander D., geb. 1762 auf San Domingo, Soldat seit 1786, wurde 1793 Divisionsgeneral, st. 1807. – D. Matthieu, geb. 1753, 1792 Brigadegeneral, dann Emigrant, kehrte 1802 zurück, machte von 1805 an die Feldzüge Napoleons mit, wurde Generallieutenant, nach der Restauration Deputirter, gehörte zur Opposition, organisirte nach der Julirevolution die Pariser Nationalgarde, wurde 1831 Pair u. st. 1837.
Dumas, Alexandre, geb. 1803, Sohn des Generals Alex. D., zuerst Copist bei dem Secretariat des Herzogs von Orleans (Louis Philipp), wegen seiner poet. Nebenbeschäftigungen von diesem bemerkt und als Bibliothekar angestellt, ist neben Eugen Sue und Victor Hugo Haupt der romant. Schule und einer der fruchtbarsten Schriftsteller geworden, der fabelhafte Summen verdiente. Er schreibt Dramen, Vaudevilles, Romane, Reisebeschreibungen, läßt wohl auch andere für sich schreiben; er kennt sein Publikum, besitzt Geist u. Darstellungsgabe, weiß ergreifende Situationen hinreißend zu schildern, besonders aber gefällt er sich in der Schilderung der verthierten Menschen.
Dumas, Jean Baptiste, einer der ausgezeichnetsten franz. Chemiker, geb. 1800 zu Alais im Depart. Gard, kam 1821 nach Paris, ward Professor der Chemie am Athenäum, später an der Sorbonne und Mitglied des Instituts, vom 31. Oct. 1849 bis Apr. 1851 Minister des Ackerbaus und Handels. Er schrieb eine große Menge von Abhandlungen, von denen die meisten ins Deutsche übersetzt wurden. Sein Hauptwerk ist: „Traité de chimie appliquée aux arts“ 8 Bde. 1828–45, deutsch von Buchner, 8 Bde. 1844–49.
Dumba, das fettschwänzige Schaf.
Dumbarton (Dömbartn), südschott. Grafschaft, gebirgig, mit dem See Lomond, nicht besonders fruchtbar, 111/2 □M. groß, mit 47000 E., die sich mit dem Bergbau auf Eisen, Steinkohlen etc., mit Viehzucht und Fischerei beschäftigen, auch Baumwollenzeuge, Leinen, Glas und Eisenwaaren liefern. Hauptsitz der Fabrikation ist die Hauptstadt D., mit 50000 E. u. einem alten Felsenschlosse.
Dumblane (Dömmblähn), schott. Stadt, 2 St. von Stirling, mit 3500 E., Mineralquelle.
Duméril (Düm–), André Marie Constant, berühmter franz. Zoolog, geb. 1774 zu Amiens, wurde 1800 Prof. der Anatomie u. Physiologie an der École de médecine zu Paris, 1818 Prof. der Pathologie und erhielt nach dem Tode Lacépèdes dessen Stelle am naturhistor. Museum. Werke: „Zoologie analytique“ Paris 1806, deutsch von Froriep, Weimar 1807; „Traité élémentaire dʼhistoire naturelle“ 4. Aufl. Paris 1830; „Erpétologie générale“ Paris 1834–39, sein Hauptwerk.
Dumersan (Dümersang), Theophile Marion, geb. 1780, gest. 1849, franz. Dramatiker, von dem einige Lustspiele Beifall fanden, gab auch eine Sammlung nationaler und populärer franz. Lieder heraus.
Dumfermline (Dömfermlin), schott. Stadt nordwestl. von Edinburgh mit 14500 E., berühmten Fabriken von Tafelzeug und Baumwollewaaren; in der Nähe Steinkohlen- und Eisenminen, Kalksteinbrüche. Ruinen des Schlosses Malcolm-Canmore und der Benediktinerabtei, in welcher Robert Bruce begraben ist.
Dumfries (Dömm–), südschott. Grafschaft, gebirgig, wohlbewässert, gut angebaut, weide- und viehreich, mit Blei-, Eisen- und Steinkohlenlagern, 591/7 □M. groß mit 80000 E. – D., Hauptstadt am Nith mit 12000 E., Fabrikation von Leinen, Strümpfen, Lichtern, bedeutender Küstenschiffahrt.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T15:05:47Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T15:05:47Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |