Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.Werken hinterließ er eine hebräische Grammatik und viele für die Geschichte seiner Zeit wichtige Briefe. Capitol (Capitolium), das, jetzt Campidoglio (Campidolljo), die Burg des alten Rom, auf dem capitolin. Hügel von Tarquinius Priscus 614 v. Chr. gebaut, aber erst später vollendet. Es verbrannte im sullanischen Bürgerkriege und in dem Kriege des Vitellius und Vespasian um den Kaiserthron, wurde aber jedesmal wieder prächtiger aufgebaut. Auf der Westseite stand der Tempel des Jupiter-Capitoliums mit 3 Cellen, der des Jupiter, der Juno u. der Minerva, das erste Heiligthum des Reichs, von den Römern als das Unterpfand der Gunst der Götter betrachtet. Dach und Pforten desselben waren von Erz und schwer vergoldet, die Statue des Gottes golden, sitzend auf einem Throne von Gold und Elfenbein. Die Pracht des anderen Schmuckes war dem entsprechend. Auf dem C.e wurden die wichtigsten Archive, der Staatsschatz, die sibyllin. Bücher etc. aufbewahrt. Gegenwärtig sind von dem C. nur mehr geringe Ueberreste vorhanden; auf seinem Platze steht das Campidoglio, das nach einem Plane Michel Angelos erbaut ist. Capiton, frz. Flockseide, Flachs- od. Hanfknoten. Capitulant, ein Soldat der nach vollendeter Dienstzeit wieder Dienste nimmt. Capitularien (capitularia, capitula, auch decreta, decretiones, edicta u. praeceptiones), heißen Verordnungen der Merowinger u. Karolinger, deren vielseitiger Inhalt für das ganze Reich (c. generalia) od. für einzelne Volksstämme (z. B. c. legibus addita), Stände und Personen (Rundschreiben, Instructionen, vorübergehende Mandate u. s. w.) bestimmt war. Von allen Ur- u. unmittelbaren Abschriften ist nur ein einziges Stücklein auf uns gekommen, dagegen wurde uns aus zweiter Hand sogar ein Capitulare Chlodwigs überliefert. - Die C.sammlung des Abtes Ansegisus in 4 Büchern mit 3 Anhängen (827 und 830) enthält kirchliche und weltliche Verordnungen Karls d. Gr., Ludwigs d. F. und Lothars und erlangte beinahe officielle Autorität. so daß sie auf Reichstagen oft citirt wurde. Benedict Levita (s. d. A.) vermehrte sie und 847 veranlaßte Lothar eine neue; unter neueren Sammlungen ist die von St. Baluzius (Paris 1677-1780. Wien 1771, Basel 1796, Fol.) und die von Pertz in den "Monumenta Germaniae" die beste und vollständigste. - C. hießen auch die Auszüge aus kirchlichen Gesetzbüchern, welche von Bischöfen redigirt wurden u. zumeist die Disciplin der Geistlichen ihrer Diöcese betrafen. Am berühmtesten die C. Angelrami, Isaaci, Gualteri, Theodori und Theodulphi. Capitulation, ein Uebereinkommen; in Deutschland zuerst die Verträge der Geistlichen mit der Krone, dann seit dem Falle der Hohenstaufen, und förmlich seit Max I. die Bedingungen, welche die Kurfürsten od. die gesammten Reichsstände dem Kaiser vorlegten und von deren Annahme seine Wahl abhing (Wahlkapitulationen); ferner die bedingungsweise Uebergabe einer Truppe, einer Festung. Provinz etc. an den Feind; endlich der Dienstvertrag freiwillig dienender, wohl auch die Dienstzeit der conscribirten Soldaten. Capland, s. Cap. Capmany y de Montpalau, Don Antonio de. geb. 1742 zu Barcelona, span. Gelehrter, lebte in Madrid, st. 1813 in Cadiz, nachdem er an der Erhebung Spaniens gegen Napoleon eifrigen Antheil genommen hatte. Er schrieb über Barcelonas Handel, Seemacht. Kunst und Seerecht in dessen alten Glanzzeit; über die span. Beredsamkeit etc. Capoc, Capuc, die javanische Seidenbaumwolle. Capo d'Istria, Hauptstadt des Kreises Istrien, der zu dem österr. Kronlande Illyrien gehört, auf einer Felseninsel, die durch eine lange Brücke mit dem Festlande verbunden ist, Sitz einer Bezirkshauptmannschaft, eines Bezirksgerichts, einer Salinendirection, des Domcapitels für das Bisthum Triest, hat 6700 E., einen Hafen, Fischerei, Küstenfahrt. Wein und Oelbau, Leder- und Seifenfabrikation. Wegen ihrer Lage hat die Stadt Mangel an Trinkwasser, Werken hinterließ er eine hebräische Grammatik und viele für die Geschichte seiner Zeit wichtige Briefe. Capitol (Capitolium), das, jetzt Campidoglio (Campidolljo), die Burg des alten Rom, auf dem capitolin. Hügel von Tarquinius Priscus 614 v. Chr. gebaut, aber erst später vollendet. Es verbrannte im sullanischen Bürgerkriege und in dem Kriege des Vitellius und Vespasian um den Kaiserthron, wurde aber jedesmal wieder prächtiger aufgebaut. Auf der Westseite stand der Tempel des Jupiter-Capitoliums mit 3 Cellen, der des Jupiter, der Juno u. der Minerva, das erste Heiligthum des Reichs, von den Römern als das Unterpfand der Gunst der Götter betrachtet. Dach und Pforten desselben waren von Erz und schwer vergoldet, die Statue des Gottes golden, sitzend auf einem Throne von Gold und Elfenbein. Die Pracht des anderen Schmuckes war dem entsprechend. Auf dem C.e wurden die wichtigsten Archive, der Staatsschatz, die sibyllin. Bücher etc. aufbewahrt. Gegenwärtig sind von dem C. nur mehr geringe Ueberreste vorhanden; auf seinem Platze steht das Campidoglio, das nach einem Plane Michel Angelos erbaut ist. Capiton, frz. Flockseide, Flachs- od. Hanfknoten. Capitulant, ein Soldat der nach vollendeter Dienstzeit wieder Dienste nimmt. Capitularien (capitularia, capitula, auch decreta, decretiones, edicta u. praeceptiones), heißen Verordnungen der Merowinger u. Karolinger, deren vielseitiger Inhalt für das ganze Reich (c. generalia) od. für einzelne Volksstämme (z. B. c. legibus addita), Stände und Personen (Rundschreiben, Instructionen, vorübergehende Mandate u. s. w.) bestimmt war. Von allen Ur- u. unmittelbaren Abschriften ist nur ein einziges Stücklein auf uns gekommen, dagegen wurde uns aus zweiter Hand sogar ein Capitulare Chlodwigs überliefert. – Die C.sammlung des Abtes Ansegisus in 4 Büchern mit 3 Anhängen (827 und 830) enthält kirchliche und weltliche Verordnungen Karls d. Gr., Ludwigs d. F. und Lothars und erlangte beinahe officielle Autorität. so daß sie auf Reichstagen oft citirt wurde. Benedict Levita (s. d. A.) vermehrte sie und 847 veranlaßte Lothar eine neue; unter neueren Sammlungen ist die von St. Baluzius (Paris 1677–1780. Wien 1771, Basel 1796, Fol.) und die von Pertz in den „Monumenta Germaniae“ die beste und vollständigste. – C. hießen auch die Auszüge aus kirchlichen Gesetzbüchern, welche von Bischöfen redigirt wurden u. zumeist die Disciplin der Geistlichen ihrer Diöcese betrafen. Am berühmtesten die C. Angelrami, Isaaci, Gualteri, Theodori und Theodulphi. Capitulation, ein Uebereinkommen; in Deutschland zuerst die Verträge der Geistlichen mit der Krone, dann seit dem Falle der Hohenstaufen, und förmlich seit Max I. die Bedingungen, welche die Kurfürsten od. die gesammten Reichsstände dem Kaiser vorlegten und von deren Annahme seine Wahl abhing (Wahlkapitulationen); ferner die bedingungsweise Uebergabe einer Truppe, einer Festung. Provinz etc. an den Feind; endlich der Dienstvertrag freiwillig dienender, wohl auch die Dienstzeit der conscribirten Soldaten. Capland, s. Cap. Capmany y de Montpalau, Don Antonio de. geb. 1742 zu Barcelona, span. Gelehrter, lebte in Madrid, st. 1813 in Cadiz, nachdem er an der Erhebung Spaniens gegen Napoleon eifrigen Antheil genommen hatte. Er schrieb über Barcelonas Handel, Seemacht. Kunst und Seerecht in dessen alten Glanzzeit; über die span. Beredsamkeit etc. Capoc, Capuc, die javanische Seidenbaumwolle. Capo d'Istria, Hauptstadt des Kreises Istrien, der zu dem österr. Kronlande Illyrien gehört, auf einer Felseninsel, die durch eine lange Brücke mit dem Festlande verbunden ist, Sitz einer Bezirkshauptmannschaft, eines Bezirksgerichts, einer Salinendirection, des Domcapitels für das Bisthum Triest, hat 6700 E., einen Hafen, Fischerei, Küstenfahrt. Wein und Oelbau, Leder- und Seifenfabrikation. 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Dach und Pforten desselben waren von Erz und schwer vergoldet, die Statue des Gottes golden, sitzend auf einem Throne von Gold und Elfenbein. Die Pracht des anderen Schmuckes war dem entsprechend. Auf dem C.e wurden die wichtigsten Archive, der Staatsschatz, die sibyllin. Bücher etc. aufbewahrt. Gegenwärtig sind von dem C. nur mehr geringe Ueberreste vorhanden; auf seinem Platze steht das Campidoglio, das nach einem Plane Michel Angelos erbaut ist.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Capiton</hi>, frz. Flockseide, Flachs- od. 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Werken hinterließ er eine hebräische Grammatik und viele für die Geschichte seiner Zeit wichtige Briefe.
Capitol (Capitolium), das, jetzt Campidoglio (Campidolljo), die Burg des alten Rom, auf dem capitolin. Hügel von Tarquinius Priscus 614 v. Chr. gebaut, aber erst später vollendet. Es verbrannte im sullanischen Bürgerkriege und in dem Kriege des Vitellius und Vespasian um den Kaiserthron, wurde aber jedesmal wieder prächtiger aufgebaut. Auf der Westseite stand der Tempel des Jupiter-Capitoliums mit 3 Cellen, der des Jupiter, der Juno u. der Minerva, das erste Heiligthum des Reichs, von den Römern als das Unterpfand der Gunst der Götter betrachtet. Dach und Pforten desselben waren von Erz und schwer vergoldet, die Statue des Gottes golden, sitzend auf einem Throne von Gold und Elfenbein. Die Pracht des anderen Schmuckes war dem entsprechend. Auf dem C.e wurden die wichtigsten Archive, der Staatsschatz, die sibyllin. Bücher etc. aufbewahrt. Gegenwärtig sind von dem C. nur mehr geringe Ueberreste vorhanden; auf seinem Platze steht das Campidoglio, das nach einem Plane Michel Angelos erbaut ist.
Capiton, frz. Flockseide, Flachs- od. Hanfknoten.
Capitulant, ein Soldat der nach vollendeter Dienstzeit wieder Dienste nimmt.
Capitularien (capitularia, capitula, auch decreta, decretiones, edicta u. praeceptiones), heißen Verordnungen der Merowinger u. Karolinger, deren vielseitiger Inhalt für das ganze Reich (c. generalia) od. für einzelne Volksstämme (z. B. c. legibus addita), Stände und Personen (Rundschreiben, Instructionen, vorübergehende Mandate u. s. w.) bestimmt war. Von allen Ur- u. unmittelbaren Abschriften ist nur ein einziges Stücklein auf uns gekommen, dagegen wurde uns aus zweiter Hand sogar ein Capitulare Chlodwigs überliefert. – Die C.sammlung des Abtes Ansegisus in 4 Büchern mit 3 Anhängen (827 und 830) enthält kirchliche und weltliche Verordnungen Karls d. Gr., Ludwigs d. F. und Lothars und erlangte beinahe officielle Autorität. so daß sie auf Reichstagen oft citirt wurde. Benedict Levita (s. d. A.) vermehrte sie und 847 veranlaßte Lothar eine neue; unter neueren Sammlungen ist die von St. Baluzius (Paris 1677–1780. Wien 1771, Basel 1796, Fol.) und die von Pertz in den „Monumenta Germaniae“ die beste und vollständigste. – C. hießen auch die Auszüge aus kirchlichen Gesetzbüchern, welche von Bischöfen redigirt wurden u. zumeist die Disciplin der Geistlichen ihrer Diöcese betrafen. Am berühmtesten die C. Angelrami, Isaaci, Gualteri, Theodori und Theodulphi.
Capitulation, ein Uebereinkommen; in Deutschland zuerst die Verträge der Geistlichen mit der Krone, dann seit dem Falle der Hohenstaufen, und förmlich seit Max I. die Bedingungen, welche die Kurfürsten od. die gesammten Reichsstände dem Kaiser vorlegten und von deren Annahme seine Wahl abhing (Wahlkapitulationen); ferner die bedingungsweise Uebergabe einer Truppe, einer Festung. Provinz etc. an den Feind; endlich der Dienstvertrag freiwillig dienender, wohl auch die Dienstzeit der conscribirten Soldaten.
Capland, s. Cap.
Capmany y de Montpalau, Don Antonio de. geb. 1742 zu Barcelona, span. Gelehrter, lebte in Madrid, st. 1813 in Cadiz, nachdem er an der Erhebung Spaniens gegen Napoleon eifrigen Antheil genommen hatte. Er schrieb über Barcelonas Handel, Seemacht. Kunst und Seerecht in dessen alten Glanzzeit; über die span. Beredsamkeit etc.
Capoc, Capuc, die javanische Seidenbaumwolle.
Capo d'Istria, Hauptstadt des Kreises Istrien, der zu dem österr. Kronlande Illyrien gehört, auf einer Felseninsel, die durch eine lange Brücke mit dem Festlande verbunden ist, Sitz einer Bezirkshauptmannschaft, eines Bezirksgerichts, einer Salinendirection, des Domcapitels für das Bisthum Triest, hat 6700 E., einen Hafen, Fischerei, Küstenfahrt. Wein und Oelbau, Leder- und Seifenfabrikation. Wegen ihrer Lage hat die Stadt Mangel an Trinkwasser,
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