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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.

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eine einzelne kleinere Stelle in Form einer rundlichen Höhle.


Bronchiren (deutschfrz. Bronschiren), stolpern, in der Rede stecken bleiben.


Bronchocele, Luftröhrenbruch, die Ausstülpung der Schleimhaut und der Bindegewebsschichte, welche die innere Fläche der Luftröhre bekleiden, durch eine abnorme Oeffnung der Luftröhre nach außen.


Bronchophonie, Lungenstimme, die Resonanz der Stimme in den Bronchien, durch das Stethoscop wahrnehmbar.


Bronchotom, Instrument, um einen Einschnitt in die Luftröhre zu machen, damit eingeathmete fremde Substanzen oder eine Geschwulst oder krankhafte Absonderungen entfernt werden können.


Brongniart (Brongniahr), Alexandre, geb. 1770 zu Paris. 1797 Prof. der Naturgeschichte, 1818 Ingenieuren-Chef der Bergwerke. und seit 1822 Prof. der Mineralogie am naturhistor. Museum zu Paris und von 1800 an zugleich Director der Porzellanfabrik zu Sevres. Von seinen vielen ausgezeichneten Werken nennen wir: "Description geologique des environs de Paris" 1811, 3. Aufl. 1835; "Classification et caracteres mineralogiques des roches homogenes et heterogenes" 3. Aufl. 1830; "Tableau des terrains qui composent l'ecorce du globe" deutsch 1830.


Brongniart, Adolphe Theodore, des Vorigen Sohn. geb. 1801, Prof. der Botanik am Pflanzengarten und Mitglied der Akademie, hat sich ausgezeichnete Verdienste erworben als Pflanzenphysiolog und durch seine Studien der vorweltlichen Pflanzen. Sein hauptsächlichstes Werk ist die "Histoire des vegetaux fossiles" 1828-47.


Bronikowski, Alexander August Ferdinand, geb. 1783 zu Dresden, zuerst Officier in preuß., später in poln. Dienste. gest. 1834 zu Dresden, Romanenschriftsteller von großer Fruchtbarkeit.


Bronislawa, Hügel bei Krakau mit Kosciusko's Denkmal.


Bronislawa, St., poln. Jungfrau aus vornehmer Familie, von ihrem 16. Jahre bis zu ihrem Tode (29. August 1259) Prämonstratenserin in Krakau, wegen ihres heiligen Lebens von dem poln. Volke als Selige angerufen. 1839 durch Gregor XVI. canonisirt.


Bronkhorst, Namen zweier holländ. Maler; Peter von B., geb. 1588 in Delft, gest. 1661, als perspectivischer Darsteller von Tempeln etc. besonders geschätzt, Jan van B., geb. 1648, gest. 1726 als Vögelmaler.


Bronn, Heinrich Georg. geb. 1800 zu Ziegelhausen bei Heidelberg. seit 1822 Docent in Heidelberg. 1828 zum außerordentlichen Professor der Naturwissenschaften, 1833 zum ordentlichen Professor ernannt. B. machte im Interesse der Wissenschaft viele Reisen durch Europa, deren Resultate er in seinen Werken niederlegte. Er schrieb: "System der urweltlichen Conchylien" 1824; "System der urweltlichen Pflanzenthiere" 1825; "Ergebnisse meiner naturhistor. und öconomischen Reisen" 1825-30; "Lethaea geognostica, oder Beschreibung der für die Gebirgsformationen bezeichnendsten Versteinerungen" 3. Aufl. 1850.


Bronner, Franz Xaver, geb. 1758 zu Höchstädt in Bayern, wurde Benedictiner in Donauwörth, entlief 1784, lebte in der Schweiz bis 1797, kehrte nach Augsburg in ein Kloster zurück, entlief abermals, wurde Lehrer der Naturwissenschaften an der Kantonsschule zu Aarau, ging 1810 als Prof. nach Kasan, kam 1817 zurück nach Aarau, wurde 1830 Archivar und Bibliothekar und st. 1850. B. schrieb Fischeridyllen, Nachahmungen der Geßnerischen Schäferidyllen, auch einige Schulbücher; seine Lebensbeschreibung ist interessant, besonders für die Feinde des klösterlichen Lebens.


Bronner, Johann Philipp, geb. 1792 zu Neckargemünd, Apotheker, widmete sich seit 1820 ausschließlich dem Weinbau, machte zu diesem Behufe Reisen in die meisten durch ihren Weinbau bekannten Gegenden, cultivirte viele Sorten in seinem Weinberge bei Wiesloch, erfand den Bockschnitt und schrieb werthvolle Schriften über den Weinbau.


Bronnitzky, russ. Stadt, 6 Meilen südöstl. von Moskau, 4000 E.; kaiserliche Stuterei.


Bronte, Stadt in Sicilien, am westl. Fuße des Aetna, 8900 E., Getreide,

eine einzelne kleinere Stelle in Form einer rundlichen Höhle.


Bronchiren (deutschfrz. Bronschiren), stolpern, in der Rede stecken bleiben.


Bronchocele, Luftröhrenbruch, die Ausstülpung der Schleimhaut und der Bindegewebsschichte, welche die innere Fläche der Luftröhre bekleiden, durch eine abnorme Oeffnung der Luftröhre nach außen.


Bronchophonie, Lungenstimme, die Resonanz der Stimme in den Bronchien, durch das Stethoscop wahrnehmbar.


Bronchotom, Instrument, um einen Einschnitt in die Luftröhre zu machen, damit eingeathmete fremde Substanzen oder eine Geschwulst oder krankhafte Absonderungen entfernt werden können.


Brongniart (Brongniahr), Alexandre, geb. 1770 zu Paris. 1797 Prof. der Naturgeschichte, 1818 Ingenieuren-Chef der Bergwerke. und seit 1822 Prof. der Mineralogie am naturhistor. Museum zu Paris und von 1800 an zugleich Director der Porzellanfabrik zu Sèvres. Von seinen vielen ausgezeichneten Werken nennen wir: „Déscription géologique des environs de Paris“ 1811, 3. Aufl. 1835; „Classification et caractères minéralogiques des roches homogènes et hétérogènes“ 3. Aufl. 1830; „Tableau des terrains qui composent lʼécorce du globe“ deutsch 1830.


Brongniart, Adolphe Théodore, des Vorigen Sohn. geb. 1801, Prof. der Botanik am Pflanzengarten und Mitglied der Akademie, hat sich ausgezeichnete Verdienste erworben als Pflanzenphysiolog und durch seine Studien der vorweltlichen Pflanzen. Sein hauptsächlichstes Werk ist die „Histoire des végétaux fossiles“ 1828–47.


Bronikowski, Alexander August Ferdinand, geb. 1783 zu Dresden, zuerst Officier in preuß., später in poln. Dienste. gest. 1834 zu Dresden, Romanenschriftsteller von großer Fruchtbarkeit.


Bronislawa, Hügel bei Krakau mit Kosciuskoʼs Denkmal.


Bronislawa, St., poln. Jungfrau aus vornehmer Familie, von ihrem 16. Jahre bis zu ihrem Tode (29. August 1259) Prämonstratenserin in Krakau, wegen ihres heiligen Lebens von dem poln. Volke als Selige angerufen. 1839 durch Gregor XVI. canonisirt.


Bronkhorst, Namen zweier holländ. Maler; Peter von B., geb. 1588 in Delft, gest. 1661, als perspectivischer Darsteller von Tempeln etc. besonders geschätzt, Jan van B., geb. 1648, gest. 1726 als Vögelmaler.


Bronn, Heinrich Georg. geb. 1800 zu Ziegelhausen bei Heidelberg. seit 1822 Docent in Heidelberg. 1828 zum außerordentlichen Professor der Naturwissenschaften, 1833 zum ordentlichen Professor ernannt. B. machte im Interesse der Wissenschaft viele Reisen durch Europa, deren Resultate er in seinen Werken niederlegte. Er schrieb: „System der urweltlichen Conchylien“ 1824; „System der urweltlichen Pflanzenthiere“ 1825; „Ergebnisse meiner naturhistor. und öconomischen Reisen“ 1825–30; „Lethaea geognostica, oder Beschreibung der für die Gebirgsformationen bezeichnendsten Versteinerungen“ 3. Aufl. 1850.


Bronner, Franz Xaver, geb. 1758 zu Höchstädt in Bayern, wurde Benedictiner in Donauwörth, entlief 1784, lebte in der Schweiz bis 1797, kehrte nach Augsburg in ein Kloster zurück, entlief abermals, wurde Lehrer der Naturwissenschaften an der Kantonsschule zu Aarau, ging 1810 als Prof. nach Kasan, kam 1817 zurück nach Aarau, wurde 1830 Archivar und Bibliothekar und st. 1850. B. schrieb Fischeridyllen, Nachahmungen der Geßnerischen Schäferidyllen, auch einige Schulbücher; seine Lebensbeschreibung ist interessant, besonders für die Feinde des klösterlichen Lebens.


Bronner, Johann Philipp, geb. 1792 zu Neckargemünd, Apotheker, widmete sich seit 1820 ausschließlich dem Weinbau, machte zu diesem Behufe Reisen in die meisten durch ihren Weinbau bekannten Gegenden, cultivirte viele Sorten in seinem Weinberge bei Wiesloch, erfand den Bockschnitt und schrieb werthvolle Schriften über den Weinbau.


Bronnitzky, russ. Stadt, 6 Meilen südöstl. von Moskau, 4000 E.; kaiserliche Stuterei.


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[677/0678] eine einzelne kleinere Stelle in Form einer rundlichen Höhle. Bronchiren (deutschfrz. Bronschiren), stolpern, in der Rede stecken bleiben. Bronchocele, Luftröhrenbruch, die Ausstülpung der Schleimhaut und der Bindegewebsschichte, welche die innere Fläche der Luftröhre bekleiden, durch eine abnorme Oeffnung der Luftröhre nach außen. Bronchophonie, Lungenstimme, die Resonanz der Stimme in den Bronchien, durch das Stethoscop wahrnehmbar. Bronchotom, Instrument, um einen Einschnitt in die Luftröhre zu machen, damit eingeathmete fremde Substanzen oder eine Geschwulst oder krankhafte Absonderungen entfernt werden können. Brongniart (Brongniahr), Alexandre, geb. 1770 zu Paris. 1797 Prof. der Naturgeschichte, 1818 Ingenieuren-Chef der Bergwerke. und seit 1822 Prof. der Mineralogie am naturhistor. Museum zu Paris und von 1800 an zugleich Director der Porzellanfabrik zu Sèvres. Von seinen vielen ausgezeichneten Werken nennen wir: „Déscription géologique des environs de Paris“ 1811, 3. Aufl. 1835; „Classification et caractères minéralogiques des roches homogènes et hétérogènes“ 3. Aufl. 1830; „Tableau des terrains qui composent lʼécorce du globe“ deutsch 1830. Brongniart, Adolphe Théodore, des Vorigen Sohn. geb. 1801, Prof. der Botanik am Pflanzengarten und Mitglied der Akademie, hat sich ausgezeichnete Verdienste erworben als Pflanzenphysiolog und durch seine Studien der vorweltlichen Pflanzen. Sein hauptsächlichstes Werk ist die „Histoire des végétaux fossiles“ 1828–47. Bronikowski, Alexander August Ferdinand, geb. 1783 zu Dresden, zuerst Officier in preuß., später in poln. Dienste. gest. 1834 zu Dresden, Romanenschriftsteller von großer Fruchtbarkeit. Bronislawa, Hügel bei Krakau mit Kosciuskoʼs Denkmal. Bronislawa, St., poln. Jungfrau aus vornehmer Familie, von ihrem 16. Jahre bis zu ihrem Tode (29. August 1259) Prämonstratenserin in Krakau, wegen ihres heiligen Lebens von dem poln. Volke als Selige angerufen. 1839 durch Gregor XVI. canonisirt. Bronkhorst, Namen zweier holländ. Maler; Peter von B., geb. 1588 in Delft, gest. 1661, als perspectivischer Darsteller von Tempeln etc. besonders geschätzt, Jan van B., geb. 1648, gest. 1726 als Vögelmaler. Bronn, Heinrich Georg. geb. 1800 zu Ziegelhausen bei Heidelberg. seit 1822 Docent in Heidelberg. 1828 zum außerordentlichen Professor der Naturwissenschaften, 1833 zum ordentlichen Professor ernannt. B. machte im Interesse der Wissenschaft viele Reisen durch Europa, deren Resultate er in seinen Werken niederlegte. Er schrieb: „System der urweltlichen Conchylien“ 1824; „System der urweltlichen Pflanzenthiere“ 1825; „Ergebnisse meiner naturhistor. und öconomischen Reisen“ 1825–30; „Lethaea geognostica, oder Beschreibung der für die Gebirgsformationen bezeichnendsten Versteinerungen“ 3. Aufl. 1850. Bronner, Franz Xaver, geb. 1758 zu Höchstädt in Bayern, wurde Benedictiner in Donauwörth, entlief 1784, lebte in der Schweiz bis 1797, kehrte nach Augsburg in ein Kloster zurück, entlief abermals, wurde Lehrer der Naturwissenschaften an der Kantonsschule zu Aarau, ging 1810 als Prof. nach Kasan, kam 1817 zurück nach Aarau, wurde 1830 Archivar und Bibliothekar und st. 1850. B. schrieb Fischeridyllen, Nachahmungen der Geßnerischen Schäferidyllen, auch einige Schulbücher; seine Lebensbeschreibung ist interessant, besonders für die Feinde des klösterlichen Lebens. Bronner, Johann Philipp, geb. 1792 zu Neckargemünd, Apotheker, widmete sich seit 1820 ausschließlich dem Weinbau, machte zu diesem Behufe Reisen in die meisten durch ihren Weinbau bekannten Gegenden, cultivirte viele Sorten in seinem Weinberge bei Wiesloch, erfand den Bockschnitt und schrieb werthvolle Schriften über den Weinbau. Bronnitzky, russ. Stadt, 6 Meilen südöstl. von Moskau, 4000 E.; kaiserliche Stuterei. Bronte, Stadt in Sicilien, am westl. Fuße des Aetna, 8900 E., Getreide,

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857, S. 677. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon01_1857/678>, abgerufen am 22.11.2024.