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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.

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der Frauenklöster Kitzingen. Ochsenfurth und Bischofsheim war für die Erziehung und Bildung des weiblichen Geschlechtes Fürsorge getroffen. 732 gründete B. die Klöster Fritzlar und Amöneburg, Papst Gregor III. aber sandte ihm das erzbischöfliche Pallium mit der Vollmacht, überall Bisthümer u. Klöster zu errichten. Erfolglos suchte B. die Sachsen zu bekehren, stellte alsdann allerlei Uebelstände und Irrlehren in Baiern ab u. pilgerte 738 mit vielen Gefährten nach Italien, damit dieselben Monte-Casino kennen lernten. Zurückkehrend wurde B. vom Herzog Odilo von Baiern eingeladen, die lang angestrebte kirchliche Organisation des Landes zu Stande zu bringen. Er theilte Baiern in die 4 Diözesen Salzburg, Freisingen, Regensburg und Passau und setzte Bischöfe ein. 739 bestätigten der Papst und eine Reichssynode alle Einrichtungen. 741 Stiftung der Bisthümer Würzburg für Franken, Büraburg für Hessen, Erfurt für Thüringen; der für den Nordgau geweihte Willibald aus Monte-Casino gründete das Kloster Heidenheim u. um seine kleine Marienkapelle an der Altmühl entstanden rasch Stadt u. Bisthum Eichstädt. 742 fand das erste deutsche Nationalconcil statt, 743 das Concil von Liftinä, 744 von Soissons. Karlmanns Freigebigkeit u. Sturms, seines Schülers, Hilfe setzten B. in Stand, durch Gründung des Klosters Fulda, welches bald zum Monte-Casino Mitteldeutschlands wurde, einen Lieblingsgedanken zu verwirklichen. Nachdem er lange vergeblich gestrebt, Köln zum Metropolitansitze Deutschlands zu machen, übernahm er den Stuhl von Mainz und war 747 päpstlicher Legat für Germanien und Gallien, Erzbischof von Mainz und Primas von Deutschland. 752 salbte B. Pipin in Soissons zum Könige der Franken, legte die erzbischöfliche Würde in die Hände seines Schülers nieder, nahm auf einem Concil ahnungsvoll öffentlichen Abschied und wanderte 753 als einfacher Missionär nach Friesland, um die Bekehrung desselben zu vollenden. Aber 755 am 3. Juni empfing er mit 52 Gefährten in der Nähe von Leuwarden bei Dokum die Palme des Martyrthums. Sein Leichnam kam von Utrecht nach Mainz und wurde später in seiner Lieblingsstiftung Fulda beigesetzt. Schon im Todesjahre beschloß ein Concil in England, daß B.s Todestag jährlich gefeiert werden soll, auf dem Festlande wird er seitdem als Martyrer u. Heiliger verehrt, viele Kirchen, Kapellen, Stiftungen und Vereine tragen seinen Namen; ein schönes Denkmal hat ihm König Ludwig I. von Baiern gesetzt. - Die B. zugeschriebenen Briefe, die ältesten Dokumente der Christianisirung unserer Voreltern sind von Serrarius (Mainz 1605 und 1629) und Würdtwein (Mainz 1789) herausgegeben, doch weder vollständig gesammelt noch kritisch bearbeitet. Predigten sammelten Martene u. Durand. 1842 machte Thomas Wright die im britischen Museum befindliche Handschrift eines größeren Gedichtes B.s bekannt, in neuester Zeit entdeckte der Cardinal Angelo Mai eine B. zugeschriebene lat. Grammatik. Die neueste Lebensbeschreibung lieferte Seiters (Mainz 1845).


Bonifacius, Name von 9 Päpsten. B. I., St., Römer, wurde 418 Papst und regierte nach Vertreibung des gewaltthätigen Gegenpapstes Eulalius ungestört und förderte das Ansehen des hl. Stuhles durch Entschiedenheit in kirchlichen Streitigkeiten, veranlaßte den hl. Augustin, seine 4 Bücher wider die Pelagianer zu schreiben; st. 422; der 25. October ist sein Gedächtnißtag. - B. II., Römer gothischer Abkunft, 530 erwählt, ist der erste Papst, dessen Name nicht im röm. Martyrologium steht; er bestätigte den Benediktinerorden; st. 532. - B. III., Römer. 603 päpstlicher Gesandter in Konstantinopel, wurde 607 Papst, st. schon im Nov. 607 und ihm folgte B. IV. Dieser wurde geb. zu Valeria in den Abruzzen, Sohn eines Arztes, Benediktiner, 608 als Papst geweiht. Er verwandelte das Pantheon in die Kirche della Rotonda, ließ eine Menge Reliquien hineinbringen u. veranlaßte durch die Einweihungsfeier das spätere Fest Allerheiligen; st. 615, Gedächtnißtag 25. Mai. - B. V., ein Erzpriester aus Neapel, 619 erwählt, sorgte eifrig für die neu aufblühende

der Frauenklöster Kitzingen. Ochsenfurth und Bischofsheim war für die Erziehung und Bildung des weiblichen Geschlechtes Fürsorge getroffen. 732 gründete B. die Klöster Fritzlar und Amöneburg, Papst Gregor III. aber sandte ihm das erzbischöfliche Pallium mit der Vollmacht, überall Bisthümer u. Klöster zu errichten. Erfolglos suchte B. die Sachsen zu bekehren, stellte alsdann allerlei Uebelstände und Irrlehren in Baiern ab u. pilgerte 738 mit vielen Gefährten nach Italien, damit dieselben Monte-Casino kennen lernten. Zurückkehrend wurde B. vom Herzog Odilo von Baiern eingeladen, die lang angestrebte kirchliche Organisation des Landes zu Stande zu bringen. Er theilte Baiern in die 4 Diözesen Salzburg, Freisingen, Regensburg und Passau und setzte Bischöfe ein. 739 bestätigten der Papst und eine Reichssynode alle Einrichtungen. 741 Stiftung der Bisthümer Würzburg für Franken, Büraburg für Hessen, Erfurt für Thüringen; der für den Nordgau geweihte Willibald aus Monte-Casino gründete das Kloster Heidenheim u. um seine kleine Marienkapelle an der Altmühl entstanden rasch Stadt u. Bisthum Eichstädt. 742 fand das erste deutsche Nationalconcil statt, 743 das Concil von Liftinä, 744 von Soissons. Karlmanns Freigebigkeit u. Sturms, seines Schülers, Hilfe setzten B. in Stand, durch Gründung des Klosters Fulda, welches bald zum Monte-Casino Mitteldeutschlands wurde, einen Lieblingsgedanken zu verwirklichen. Nachdem er lange vergeblich gestrebt, Köln zum Metropolitansitze Deutschlands zu machen, übernahm er den Stuhl von Mainz und war 747 päpstlicher Legat für Germanien und Gallien, Erzbischof von Mainz und Primas von Deutschland. 752 salbte B. Pipin in Soissons zum Könige der Franken, legte die erzbischöfliche Würde in die Hände seines Schülers nieder, nahm auf einem Concil ahnungsvoll öffentlichen Abschied und wanderte 753 als einfacher Missionär nach Friesland, um die Bekehrung desselben zu vollenden. Aber 755 am 3. Juni empfing er mit 52 Gefährten in der Nähe von Leuwarden bei Dokum die Palme des Martyrthums. Sein Leichnam kam von Utrecht nach Mainz und wurde später in seiner Lieblingsstiftung Fulda beigesetzt. Schon im Todesjahre beschloß ein Concil in England, daß B.s Todestag jährlich gefeiert werden soll, auf dem Festlande wird er seitdem als Martyrer u. Heiliger verehrt, viele Kirchen, Kapellen, Stiftungen und Vereine tragen seinen Namen; ein schönes Denkmal hat ihm König Ludwig I. von Baiern gesetzt. – Die B. zugeschriebenen Briefe, die ältesten Dokumente der Christianisirung unserer Voreltern sind von Serrarius (Mainz 1605 und 1629) und Würdtwein (Mainz 1789) herausgegeben, doch weder vollständig gesammelt noch kritisch bearbeitet. Predigten sammelten Martene u. Durand. 1842 machte Thomas Wright die im britischen Museum befindliche Handschrift eines größeren Gedichtes B.s bekannt, in neuester Zeit entdeckte der Cardinal Angelo Mai eine B. zugeschriebene lat. Grammatik. Die neueste Lebensbeschreibung lieferte Seiters (Mainz 1845).


Bonifacius, Name von 9 Päpsten. B. I., St., Römer, wurde 418 Papst und regierte nach Vertreibung des gewaltthätigen Gegenpapstes Eulalius ungestört und förderte das Ansehen des hl. Stuhles durch Entschiedenheit in kirchlichen Streitigkeiten, veranlaßte den hl. Augustin, seine 4 Bücher wider die Pelagianer zu schreiben; st. 422; der 25. October ist sein Gedächtnißtag. – B. II., Römer gothischer Abkunft, 530 erwählt, ist der erste Papst, dessen Name nicht im röm. Martyrologium steht; er bestätigte den Benediktinerorden; st. 532. – B. III., Römer. 603 päpstlicher Gesandter in Konstantinopel, wurde 607 Papst, st. schon im Nov. 607 und ihm folgte B. IV. Dieser wurde geb. zu Valeria in den Abruzzen, Sohn eines Arztes, Benediktiner, 608 als Papst geweiht. Er verwandelte das Pantheon in die Kirche della Rotonda, ließ eine Menge Reliquien hineinbringen u. veranlaßte durch die Einweihungsfeier das spätere Fest Allerheiligen; st. 615, Gedächtnißtag 25. Mai. – B. V., ein Erzpriester aus Neapel, 619 erwählt, sorgte eifrig für die neu aufblühende

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der Frauenklöster Kitzingen. Ochsenfurth und Bischofsheim war für die Erziehung und Bildung des weiblichen Geschlechtes Fürsorge getroffen. 732 gründete B. die Klöster Fritzlar und Amöneburg, Papst Gregor III. aber sandte ihm das erzbischöfliche Pallium mit der Vollmacht, überall Bisthümer u. Klöster zu errichten. Erfolglos suchte B. die Sachsen zu bekehren, stellte alsdann allerlei Uebelstände und Irrlehren in Baiern ab u. pilgerte 738 mit vielen Gefährten nach Italien, damit dieselben Monte-Casino kennen lernten. Zurückkehrend wurde B. vom Herzog Odilo von Baiern eingeladen, die lang angestrebte kirchliche Organisation des Landes zu Stande zu bringen. Er theilte Baiern in die 4 Diözesen Salzburg, Freisingen, Regensburg und Passau und setzte Bischöfe ein. 739 bestätigten der Papst und eine Reichssynode alle Einrichtungen. 741 Stiftung der Bisthümer Würzburg für Franken, Büraburg für Hessen, Erfurt für Thüringen; der für den Nordgau geweihte Willibald aus Monte-Casino gründete das Kloster Heidenheim u. um seine kleine Marienkapelle an der Altmühl entstanden rasch Stadt u. Bisthum Eichstädt. 742 fand das erste deutsche Nationalconcil statt, 743 das Concil von Liftinä, 744 von Soissons. Karlmanns Freigebigkeit u. Sturms, seines Schülers, Hilfe setzten B. in Stand, durch Gründung des Klosters Fulda, welches bald zum Monte-Casino Mitteldeutschlands wurde, einen Lieblingsgedanken zu verwirklichen. Nachdem er lange vergeblich gestrebt, Köln zum Metropolitansitze Deutschlands zu machen, übernahm er den Stuhl von Mainz und war 747 päpstlicher Legat für Germanien und Gallien, Erzbischof von Mainz und Primas von Deutschland. 752 salbte B. Pipin in Soissons zum Könige der Franken, legte die erzbischöfliche Würde in die Hände seines Schülers nieder, nahm auf einem Concil ahnungsvoll öffentlichen Abschied und wanderte 753 als einfacher Missionär nach Friesland, um die Bekehrung desselben zu vollenden. Aber 755 am 3. Juni empfing er mit 52 Gefährten in der Nähe von Leuwarden bei Dokum die Palme des Martyrthums. Sein Leichnam kam von Utrecht nach Mainz und wurde später in seiner Lieblingsstiftung Fulda beigesetzt. Schon im Todesjahre beschloß ein Concil in England, daß B.s Todestag jährlich gefeiert werden soll, auf dem Festlande wird er seitdem als Martyrer u. Heiliger verehrt, viele Kirchen, Kapellen, Stiftungen und Vereine tragen seinen Namen; ein schönes Denkmal hat ihm König Ludwig I. von Baiern gesetzt. &#x2013; Die B. zugeschriebenen Briefe, die ältesten Dokumente der Christianisirung unserer Voreltern sind von Serrarius (Mainz 1605 und 1629) und Würdtwein (Mainz 1789) herausgegeben, doch weder vollständig gesammelt noch kritisch bearbeitet. Predigten sammelten Martene u. Durand. 1842 machte Thomas Wright die im britischen Museum befindliche Handschrift eines größeren Gedichtes B.s bekannt, in neuester Zeit entdeckte der Cardinal Angelo Mai eine B. zugeschriebene lat. Grammatik. Die neueste Lebensbeschreibung lieferte Seiters (Mainz 1845).</p><lb/>
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[609/0610] der Frauenklöster Kitzingen. Ochsenfurth und Bischofsheim war für die Erziehung und Bildung des weiblichen Geschlechtes Fürsorge getroffen. 732 gründete B. die Klöster Fritzlar und Amöneburg, Papst Gregor III. aber sandte ihm das erzbischöfliche Pallium mit der Vollmacht, überall Bisthümer u. Klöster zu errichten. Erfolglos suchte B. die Sachsen zu bekehren, stellte alsdann allerlei Uebelstände und Irrlehren in Baiern ab u. pilgerte 738 mit vielen Gefährten nach Italien, damit dieselben Monte-Casino kennen lernten. Zurückkehrend wurde B. vom Herzog Odilo von Baiern eingeladen, die lang angestrebte kirchliche Organisation des Landes zu Stande zu bringen. Er theilte Baiern in die 4 Diözesen Salzburg, Freisingen, Regensburg und Passau und setzte Bischöfe ein. 739 bestätigten der Papst und eine Reichssynode alle Einrichtungen. 741 Stiftung der Bisthümer Würzburg für Franken, Büraburg für Hessen, Erfurt für Thüringen; der für den Nordgau geweihte Willibald aus Monte-Casino gründete das Kloster Heidenheim u. um seine kleine Marienkapelle an der Altmühl entstanden rasch Stadt u. Bisthum Eichstädt. 742 fand das erste deutsche Nationalconcil statt, 743 das Concil von Liftinä, 744 von Soissons. Karlmanns Freigebigkeit u. Sturms, seines Schülers, Hilfe setzten B. in Stand, durch Gründung des Klosters Fulda, welches bald zum Monte-Casino Mitteldeutschlands wurde, einen Lieblingsgedanken zu verwirklichen. Nachdem er lange vergeblich gestrebt, Köln zum Metropolitansitze Deutschlands zu machen, übernahm er den Stuhl von Mainz und war 747 päpstlicher Legat für Germanien und Gallien, Erzbischof von Mainz und Primas von Deutschland. 752 salbte B. Pipin in Soissons zum Könige der Franken, legte die erzbischöfliche Würde in die Hände seines Schülers nieder, nahm auf einem Concil ahnungsvoll öffentlichen Abschied und wanderte 753 als einfacher Missionär nach Friesland, um die Bekehrung desselben zu vollenden. Aber 755 am 3. Juni empfing er mit 52 Gefährten in der Nähe von Leuwarden bei Dokum die Palme des Martyrthums. Sein Leichnam kam von Utrecht nach Mainz und wurde später in seiner Lieblingsstiftung Fulda beigesetzt. Schon im Todesjahre beschloß ein Concil in England, daß B.s Todestag jährlich gefeiert werden soll, auf dem Festlande wird er seitdem als Martyrer u. Heiliger verehrt, viele Kirchen, Kapellen, Stiftungen und Vereine tragen seinen Namen; ein schönes Denkmal hat ihm König Ludwig I. von Baiern gesetzt. – Die B. zugeschriebenen Briefe, die ältesten Dokumente der Christianisirung unserer Voreltern sind von Serrarius (Mainz 1605 und 1629) und Würdtwein (Mainz 1789) herausgegeben, doch weder vollständig gesammelt noch kritisch bearbeitet. Predigten sammelten Martene u. Durand. 1842 machte Thomas Wright die im britischen Museum befindliche Handschrift eines größeren Gedichtes B.s bekannt, in neuester Zeit entdeckte der Cardinal Angelo Mai eine B. zugeschriebene lat. Grammatik. Die neueste Lebensbeschreibung lieferte Seiters (Mainz 1845). Bonifacius, Name von 9 Päpsten. B. I., St., Römer, wurde 418 Papst und regierte nach Vertreibung des gewaltthätigen Gegenpapstes Eulalius ungestört und förderte das Ansehen des hl. Stuhles durch Entschiedenheit in kirchlichen Streitigkeiten, veranlaßte den hl. Augustin, seine 4 Bücher wider die Pelagianer zu schreiben; st. 422; der 25. October ist sein Gedächtnißtag. – B. II., Römer gothischer Abkunft, 530 erwählt, ist der erste Papst, dessen Name nicht im röm. Martyrologium steht; er bestätigte den Benediktinerorden; st. 532. – B. III., Römer. 603 päpstlicher Gesandter in Konstantinopel, wurde 607 Papst, st. schon im Nov. 607 und ihm folgte B. IV. Dieser wurde geb. zu Valeria in den Abruzzen, Sohn eines Arztes, Benediktiner, 608 als Papst geweiht. Er verwandelte das Pantheon in die Kirche della Rotonda, ließ eine Menge Reliquien hineinbringen u. veranlaßte durch die Einweihungsfeier das spätere Fest Allerheiligen; st. 615, Gedächtnißtag 25. Mai. – B. V., ein Erzpriester aus Neapel, 619 erwählt, sorgte eifrig für die neu aufblühende

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857, S. 609. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon01_1857/610>, abgerufen am 22.11.2024.