Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.Aus B. stammen die Tasso. - Die Bergamasken gelten in Italien für plump und einfältig und doch verschmitzt, B. aber als Heimath des Arlechino und Brighello, der deßhalb den rauhen Dialekt von B. zu sprechen pflegt. Bergamottenbirne. Eine allbekannte und beliebte Birnenordnung, von der viele vorzügliche Sommer-, Herbst- und Wintersorten in Cultur sind. Die meisten eignen sich nur für den Garten, und lassen sich ohne Schwierigkeit in Zwergformen ziehen, zu welchem Behuf sie am besten auf Quittenunterlage veredelt werden; als große Pyramiden tragen sie auffallend reichlich. Die Crasanne die frühe Schweizer-, die deutsche National- und die Herbst-B. gedeihen nur gut, wenn sie nicht auf Quitten, sondern auf Zahm veredelt werden, und geben ansehnliche Hochstämme, die sich vollhängen, wie überhaupt die B. im allgemeinen gern tragen, vermuthlich weil sie gegen den Frost während der Blüthe nicht so empfindlich sind, als z. B. die Butterbirnen. Die sogenannte Sommerlonge (lange Sommer-B., gelb) und die Straßburger Sommer-B. sind keine B.sorten, wofür man sie aber allgemein nimmt. Bergamottöl wird aus den Schalen der Citrus bergamia vulg., einer Citronensorte, gewonnen. Bergara, Stadt im span. Guipuskoa, 5000 E., Bergwerkschule und Stahlfabriken. 31. August 1839 der Vertrag von Bergara (vergl. Basken). Bergasse, Nikolaus, geb. 1750 in Lyon, Rechtsgelehrter und Staatsmann, verweigerte als Deputirter der Nationalversammlung den Eid auf die Constitution, trat aus der Versammlung und lebte der Publicistik, entging aber nur durch Robespierres Sturz der Guillotine. Von dieser Zeit an schrieb er meistens über Philosophie; sein bekanntestes Werk "Essai sur la loi, la souverainete et sur la liberte de manifester ses pensees" 1807; st. 1832. Bergbau, Bergbauwissenschaften, s. Bergwerk. Bergedorf, lübeckisch-hamburgisches Amt, 12/3 #M. groß, meist Marschboden, mit 12700 E., den sogenannten Vierländern. Hauptort die Stadt B., mit Hamburg durch eine Eisenbahn verbunden, 2200 E.; außerdem 4 Kirchdörfer: Neuengramm, Altengramm, Kirchwärden und Kurslack. Bergen, im Seewesen in Sicherheit bringen; z. B. die Segel werden geborgen, aber auch die Ladung gescheiterter Schiffe; auf letzteres bezieht sich das Bergegeld, welches diejenigen anzusprechen haben, welche eine solche Ladung in Sicherheit gebracht und dem Eigenthümer aufbewahrt haben. Bergen, Flecken in der kurhess. Provinz Hanau, 1850 E., Obst- u. Weinbau; 13. April 1759 Sieg des Herzogs von Broglie über Herzog Ferdinand v. Braunschweig. Bergen, Stadt auf der Insel Rügen, 3700 E.; in der Nähe der 340' hohe Rugardsberg, der höchste Punkt der Insel. Bergen, Hauptst. des gleichnamigen Stifts in Norwegen, am Fiord Waag, durch 2 Citadellen und mehrere Batterien gedeckt, 23000 E., hat eine Seeschule, Börse, Schiffbau, Leder-, Lichter- und Seifenfabrikation, lebhaften Seehandel mit Theer, Schiffsbauholz, Thran, Häuten, Häringen etc. etc. Bergen, s. Mons. Bergen, holl. Dorf bei Alkmaar; Niederlage der Russen und Engländer unter dem Herzog von York 19. Sept. 1799. Bergen op Zoom, holländ. Festung ersten Ranges an der Mündung des Zooms in die Schelde, 7000 E.; seine Töpferwaaren, Ziegelbrennerei, Fischhandel. Von B. hing im Kampfe der Niederlande gegen Spanien das Schicksal des Landes ab; Alexander Farnese belagerte es vergebens, Spinola büßte 1622 bei 10000 Mann vor der Stadt ein; als Pichegru 1795 B. schnell genommen hatte, war das Schicksal Amsterdams entschieden; 1814 behaupteten es die Franzosen gegen die Engländer. Berger, Joh. Nepomuk, geb. 1810 zu Proßnitz in Mähren, Hof- und Gerichtsadvokat in Wien, 1848 Abgeordneter in Frankfurt, schrieb: "Oesterreichisches Wechselrecht" Wien 1850. Aus B. stammen die Tasso. – Die Bergamasken gelten in Italien für plump und einfältig und doch verschmitzt, B. aber als Heimath des Arlechino und Brighello, der deßhalb den rauhen Dialekt von B. zu sprechen pflegt. Bergamottenbirne. Eine allbekannte und beliebte Birnenordnung, von der viele vorzügliche Sommer-, Herbst- und Wintersorten in Cultur sind. Die meisten eignen sich nur für den Garten, und lassen sich ohne Schwierigkeit in Zwergformen ziehen, zu welchem Behuf sie am besten auf Quittenunterlage veredelt werden; als große Pyramiden tragen sie auffallend reichlich. Die Crasanne die frühe Schweizer-, die deutsche National- und die Herbst-B. gedeihen nur gut, wenn sie nicht auf Quitten, sondern auf Zahm veredelt werden, und geben ansehnliche Hochstämme, die sich vollhängen, wie überhaupt die B. im allgemeinen gern tragen, vermuthlich weil sie gegen den Frost während der Blüthe nicht so empfindlich sind, als z. B. die Butterbirnen. Die sogenannte Sommerlonge (lange Sommer-B., gelb) und die Straßburger Sommer-B. sind keine B.sorten, wofür man sie aber allgemein nimmt. Bergamottöl wird aus den Schalen der Citrus bergamia vulg., einer Citronensorte, gewonnen. Bergara, Stadt im span. Guipuskoa, 5000 E., Bergwerkschule und Stahlfabriken. 31. August 1839 der Vertrag von Bergara (vergl. Basken). Bergasse, Nikolaus, geb. 1750 in Lyon, Rechtsgelehrter und Staatsmann, verweigerte als Deputirter der Nationalversammlung den Eid auf die Constitution, trat aus der Versammlung und lebte der Publicistik, entging aber nur durch Robespierres Sturz der Guillotine. Von dieser Zeit an schrieb er meistens über Philosophie; sein bekanntestes Werk „Essai sur la loi, la souveraineté et sur la liberté de manifester ses pensées“ 1807; st. 1832. Bergbau, Bergbauwissenschaften, s. Bergwerk. Bergedorf, lübeckisch-hamburgisches Amt, 12/3 □M. groß, meist Marschboden, mit 12700 E., den sogenannten Vierländern. Hauptort die Stadt B., mit Hamburg durch eine Eisenbahn verbunden, 2200 E.; außerdem 4 Kirchdörfer: Neuengramm, Altengramm, Kirchwärden und Kurslack. Bergen, im Seewesen in Sicherheit bringen; z. B. die Segel werden geborgen, aber auch die Ladung gescheiterter Schiffe; auf letzteres bezieht sich das Bergegeld, welches diejenigen anzusprechen haben, welche eine solche Ladung in Sicherheit gebracht und dem Eigenthümer aufbewahrt haben. Bergen, Flecken in der kurhess. Provinz Hanau, 1850 E., Obst- u. Weinbau; 13. April 1759 Sieg des Herzogs von Broglie über Herzog Ferdinand v. Braunschweig. Bergen, Stadt auf der Insel Rügen, 3700 E.; in der Nähe der 340' hohe Rugardsberg, der höchste Punkt der Insel. Bergen, Hauptst. des gleichnamigen Stifts in Norwegen, am Fiord Waag, durch 2 Citadellen und mehrere Batterien gedeckt, 23000 E., hat eine Seeschule, Börse, Schiffbau, Leder-, Lichter- und Seifenfabrikation, lebhaften Seehandel mit Theer, Schiffsbauholz, Thran, Häuten, Häringen etc. etc. Bergen, s. Mons. Bergen, holl. Dorf bei Alkmaar; Niederlage der Russen und Engländer unter dem Herzog von York 19. Sept. 1799. Bergen op Zoom, holländ. Festung ersten Ranges an der Mündung des Zooms in die Schelde, 7000 E.; seine Töpferwaaren, Ziegelbrennerei, Fischhandel. Von B. hing im Kampfe der Niederlande gegen Spanien das Schicksal des Landes ab; Alexander Farnese belagerte es vergebens, Spinola büßte 1622 bei 10000 Mann vor der Stadt ein; als Pichegru 1795 B. schnell genommen hatte, war das Schicksal Amsterdams entschieden; 1814 behaupteten es die Franzosen gegen die Engländer. Berger, Joh. Nepomuk, geb. 1810 zu Proßnitz in Mähren, Hof- und Gerichtsadvokat in Wien, 1848 Abgeordneter in Frankfurt, schrieb: „Oesterreichisches Wechselrecht“ Wien 1850. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0493" n="492"/> Aus B. stammen die Tasso. – Die Bergamasken gelten in Italien für plump und einfältig und doch verschmitzt, B. aber als Heimath des Arlechino und Brighello, der deßhalb den rauhen Dialekt von B. zu sprechen pflegt.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bergamottenbirne</hi>. Eine allbekannte und beliebte <hi rendition="#g">Birnen</hi>ordnung, von der viele vorzügliche Sommer-, Herbst- und Wintersorten in Cultur sind. Die meisten eignen sich nur für den Garten, und lassen sich ohne Schwierigkeit in Zwergformen ziehen, zu welchem Behuf sie am besten auf <hi rendition="#g">Quittenunterlage</hi> veredelt werden; als große Pyramiden tragen sie auffallend reichlich. Die <hi rendition="#i">Crasanne</hi> die frühe Schweizer-, die deutsche National- und die Herbst-B. gedeihen nur gut, wenn sie nicht auf Quitten, sondern auf Zahm veredelt werden, und geben ansehnliche Hochstämme, die sich vollhängen, wie überhaupt die B. im allgemeinen gern tragen, vermuthlich weil sie gegen den Frost während der Blüthe nicht so empfindlich sind, als z. B. die Butterbirnen. Die sogenannte Sommerlonge (lange Sommer-B., gelb) und die Straßburger Sommer-B. sind keine B.sorten, wofür man sie aber allgemein nimmt.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bergamottöl</hi> wird aus den Schalen der <hi rendition="#i">Citrus bergamia vulg.</hi>, einer Citronensorte, gewonnen.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bergara</hi>, Stadt im span. Guipuskoa, 5000 E., Bergwerkschule und Stahlfabriken. 31. August 1839 der Vertrag von Bergara (vergl. Basken).</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bergasse</hi>, Nikolaus, geb. 1750 in Lyon, Rechtsgelehrter und Staatsmann, verweigerte als Deputirter der Nationalversammlung den Eid auf die Constitution, trat aus der Versammlung und lebte der Publicistik, entging aber nur durch Robespierres Sturz der Guillotine. Von dieser Zeit an schrieb er meistens über Philosophie; sein bekanntestes Werk „<hi rendition="#i">Essai sur la loi, la souveraineté et sur la liberté de manifester ses pensées</hi>“ 1807; st. 1832.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bergbau</hi>, Bergbauwissenschaften, s. Bergwerk.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bergedorf</hi>, lübeckisch-hamburgisches Amt, 1<hi rendition="#sup">2</hi>/<hi rendition="#sub">3</hi> □M. groß, meist Marschboden, mit 12700 E., den sogenannten Vierländern. Hauptort die Stadt B., mit Hamburg durch eine Eisenbahn verbunden, 2200 E.; außerdem 4 Kirchdörfer: Neuengramm, Altengramm, Kirchwärden und Kurslack.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bergen</hi>, im Seewesen in Sicherheit bringen; z. B. die Segel werden geborgen, aber auch die Ladung gescheiterter Schiffe; auf letzteres bezieht sich das Bergegeld, welches diejenigen anzusprechen haben, welche eine solche Ladung in Sicherheit gebracht und dem Eigenthümer aufbewahrt haben.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bergen</hi>, Flecken in der kurhess. Provinz Hanau, 1850 E., Obst- u. Weinbau; 13. April 1759 Sieg des Herzogs von Broglie über Herzog Ferdinand v. Braunschweig.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bergen</hi>, Stadt auf der Insel Rügen, 3700 E.; in der Nähe der 340' hohe Rugardsberg, der höchste Punkt der Insel.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bergen</hi>, Hauptst. des gleichnamigen Stifts in Norwegen, am Fiord Waag, durch 2 Citadellen und mehrere Batterien gedeckt, 23000 E., hat eine Seeschule, Börse, Schiffbau, Leder-, Lichter- und Seifenfabrikation, lebhaften Seehandel mit Theer, Schiffsbauholz, Thran, Häuten, Häringen etc. etc.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bergen</hi>, s. Mons.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bergen</hi>, holl. Dorf bei Alkmaar; Niederlage der Russen und Engländer unter dem Herzog von York 19. Sept. 1799.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bergen op Zoom</hi>, holländ. Festung ersten Ranges an der Mündung des Zooms in die Schelde, 7000 E.; seine Töpferwaaren, Ziegelbrennerei, Fischhandel. Von B. hing im Kampfe der Niederlande gegen Spanien das Schicksal des Landes ab; Alexander Farnese belagerte es vergebens, Spinola büßte 1622 bei 10000 Mann vor der Stadt ein; als Pichegru 1795 B. schnell genommen hatte, war das Schicksal Amsterdams entschieden; 1814 behaupteten es die Franzosen gegen die Engländer.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Berger</hi>, Joh. Nepomuk, geb. 1810 zu Proßnitz in Mähren, Hof- und Gerichtsadvokat in Wien, 1848 Abgeordneter in Frankfurt, schrieb: „Oesterreichisches Wechselrecht“ Wien 1850. </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [492/0493]
Aus B. stammen die Tasso. – Die Bergamasken gelten in Italien für plump und einfältig und doch verschmitzt, B. aber als Heimath des Arlechino und Brighello, der deßhalb den rauhen Dialekt von B. zu sprechen pflegt.
Bergamottenbirne. Eine allbekannte und beliebte Birnenordnung, von der viele vorzügliche Sommer-, Herbst- und Wintersorten in Cultur sind. Die meisten eignen sich nur für den Garten, und lassen sich ohne Schwierigkeit in Zwergformen ziehen, zu welchem Behuf sie am besten auf Quittenunterlage veredelt werden; als große Pyramiden tragen sie auffallend reichlich. Die Crasanne die frühe Schweizer-, die deutsche National- und die Herbst-B. gedeihen nur gut, wenn sie nicht auf Quitten, sondern auf Zahm veredelt werden, und geben ansehnliche Hochstämme, die sich vollhängen, wie überhaupt die B. im allgemeinen gern tragen, vermuthlich weil sie gegen den Frost während der Blüthe nicht so empfindlich sind, als z. B. die Butterbirnen. Die sogenannte Sommerlonge (lange Sommer-B., gelb) und die Straßburger Sommer-B. sind keine B.sorten, wofür man sie aber allgemein nimmt.
Bergamottöl wird aus den Schalen der Citrus bergamia vulg., einer Citronensorte, gewonnen.
Bergara, Stadt im span. Guipuskoa, 5000 E., Bergwerkschule und Stahlfabriken. 31. August 1839 der Vertrag von Bergara (vergl. Basken).
Bergasse, Nikolaus, geb. 1750 in Lyon, Rechtsgelehrter und Staatsmann, verweigerte als Deputirter der Nationalversammlung den Eid auf die Constitution, trat aus der Versammlung und lebte der Publicistik, entging aber nur durch Robespierres Sturz der Guillotine. Von dieser Zeit an schrieb er meistens über Philosophie; sein bekanntestes Werk „Essai sur la loi, la souveraineté et sur la liberté de manifester ses pensées“ 1807; st. 1832.
Bergbau, Bergbauwissenschaften, s. Bergwerk.
Bergedorf, lübeckisch-hamburgisches Amt, 12/3 □M. groß, meist Marschboden, mit 12700 E., den sogenannten Vierländern. Hauptort die Stadt B., mit Hamburg durch eine Eisenbahn verbunden, 2200 E.; außerdem 4 Kirchdörfer: Neuengramm, Altengramm, Kirchwärden und Kurslack.
Bergen, im Seewesen in Sicherheit bringen; z. B. die Segel werden geborgen, aber auch die Ladung gescheiterter Schiffe; auf letzteres bezieht sich das Bergegeld, welches diejenigen anzusprechen haben, welche eine solche Ladung in Sicherheit gebracht und dem Eigenthümer aufbewahrt haben.
Bergen, Flecken in der kurhess. Provinz Hanau, 1850 E., Obst- u. Weinbau; 13. April 1759 Sieg des Herzogs von Broglie über Herzog Ferdinand v. Braunschweig.
Bergen, Stadt auf der Insel Rügen, 3700 E.; in der Nähe der 340' hohe Rugardsberg, der höchste Punkt der Insel.
Bergen, Hauptst. des gleichnamigen Stifts in Norwegen, am Fiord Waag, durch 2 Citadellen und mehrere Batterien gedeckt, 23000 E., hat eine Seeschule, Börse, Schiffbau, Leder-, Lichter- und Seifenfabrikation, lebhaften Seehandel mit Theer, Schiffsbauholz, Thran, Häuten, Häringen etc. etc.
Bergen, s. Mons.
Bergen, holl. Dorf bei Alkmaar; Niederlage der Russen und Engländer unter dem Herzog von York 19. Sept. 1799.
Bergen op Zoom, holländ. Festung ersten Ranges an der Mündung des Zooms in die Schelde, 7000 E.; seine Töpferwaaren, Ziegelbrennerei, Fischhandel. Von B. hing im Kampfe der Niederlande gegen Spanien das Schicksal des Landes ab; Alexander Farnese belagerte es vergebens, Spinola büßte 1622 bei 10000 Mann vor der Stadt ein; als Pichegru 1795 B. schnell genommen hatte, war das Schicksal Amsterdams entschieden; 1814 behaupteten es die Franzosen gegen die Engländer.
Berger, Joh. Nepomuk, geb. 1810 zu Proßnitz in Mähren, Hof- und Gerichtsadvokat in Wien, 1848 Abgeordneter in Frankfurt, schrieb: „Oesterreichisches Wechselrecht“ Wien 1850.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |