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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.

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Idee, der Ausdruck der Erhebung aus dem Irdischen zum Himmel. Die Zeit der Blüthe der germanischen B. ist das 13.-15. Jahrh. Die moderne B. stammt aus Italien. Das antike Element der B. konnte hier, besonders bei den vielen Resten der klassischen Vorzeit, nie ganz verdrängt worden; der germanische Baustyl kam deßhalb nie zu reiner Ausführung und wurde auch schon in der ersten Hälfte des 15. Jahrh. verlassen, um zu den Formen der classischen Vorzeit zurückzukehren. So entstanden die ernstere toskanische und die gefälligere venetianische Schule, jene begründet von Brunelleschi, diese von Lombardi. Auch aus diesen Schulen, wenngleich gestützt auf das Alte u. daher ohne Originalität, gingen bedeutendere Werke hervor. Bald wanderte die italien. Bauweise auch nach Frankreich über, und dann weiter nach fast allen Ländern. So bildete sich der sogenannte Renaissancestyl, der, abgesehen von viel Unpassendem, Zierlichkeit und Eleganz besitzt, aber gegen das Ende des 16. Jahrh. in Verflachung gerieth. Nach England kam der moderne Baustyl erst mit Anfang des 17. Jahrh., in Deutschland wurde er schon früher aus Frankreich eingeführt; das königl. Schloß in Berlin, hie St. Karl Borromäuskirche in Wien, sind größere Bauten dieser Art. - Die B. der neuesten Zeit, ohne eigene Originalität, ist bemüht, das Altclassische wieder zur Geltung zu bringen. Vor Allen ist hier zu nennen Karl Friedrich Schinkel in Berlin, der die Formen aus der Blüthezeit des classischen Alterthums in der ihm eigenen Weise wieder zur Geltung brachte (das königl. Museum, das neue Schauspielhaus in Berlin). In gleichem Sinne wirkte Klenze in Baiern (Walhalla, Glyptothek). Den romanischen u. röm. Styl brachte Gärtner wieder vor (Ludwigskirche in München, Bibliothek, Universität), den altdeutschen Styl Heideloff.


Baum, ein holziges Gewächs mit nur einem einzigen Stamme aus der Wurzel, der an seinem oberen Ende die Krone, d. h. eine Sammlung von nach allen Seiten hinausgebreiteten Aesten und Zweigen trägt; das botanische Zeichen dafür ist h. Man unterscheidet ferner Waldbäume und Frucht- oder Obstbäume. Der Pomologe unterscheidet bei den Obstbäumen Kernobst (Apfel, Birne, Mispel), Steinobst (Kirsche, Pflaume, Aprikose und Pfirsich), Schaalenobst (Wallnuß, Haselnuß, Kastanie) und Beerenobst (Maulbeeren, Weinreben, Johannis-, Stachel- und Himbeeren), ferner Hochstämme, Halbhochstämme, Pyramiden, Spinnrocken, Vasen, Kesselbäume u. Spaliere; die letzteren fünf Formen gehen auch unter der allgemeinen Benennung von Zwergbäumen.


Baumannshöhle, eine von Natur gebildete, 1672 von dem Bergmann Baumann entdeckte Höhle im Uebergangskalksteine auf dem Harz, 2 Std. von Blankenburg. Sie hat 6 größere Kammern, ist über 700 Fuß lang und 30 hoch, und zeigt in allen Kammern interessante Tropfsteinbildungen, namentlich in der 3. die klingende Säule, die beim Anschlagen einen starken Klang gibt.


Baumbach, ritterschaftl. Familie in Kurhessen. Moriz von B., 1831 Mitglied des Oberappellations-Gerichtes ritterschaftl. Abgeordneter, Vicepräsident, dann Präsident der Kammer, 1834 nach Rinteln versetzt, später wieder ständischer Präsident, 1848-1850 Justizminister, nahm als Obergerichtsdirektor seine Entlassung. - Louis B., jüngerer Bruder, zuerst hess. Hauptmann, 1833 Abgeordneter, Präsident der Ständekammer, u. 1848 in der Nationalversammlung in Frankfurt, zog 1851 nach Nordamerika.


Baume (frz. Bohm), Balsam.


Baume (Bohm), Hauptst. im franz. Depart. Doubs, 2500 E., Glas- und Papierfabriken.


Baume (Bohm), Antoine, geb. 1728 zu Senlis, Apotheker ohne eigentliche wissenschaftliche Bildung, wurde durch Fleiß u. Talent einer der angesehensten Chemiker und Apotheker Frankreichs und Professor zu Paris an der pharmaceutischen Schule. Seine Werke zeichneten sich durch klare Darstellung u. Methode aus und förderten die Chemie und Pharmacie wesentlich; B. st. 1804.


Baumeister, Joh. Wilh., geb. zu

Idee, der Ausdruck der Erhebung aus dem Irdischen zum Himmel. Die Zeit der Blüthe der germanischen B. ist das 13.–15. Jahrh. Die moderne B. stammt aus Italien. Das antike Element der B. konnte hier, besonders bei den vielen Resten der klassischen Vorzeit, nie ganz verdrängt worden; der germanische Baustyl kam deßhalb nie zu reiner Ausführung und wurde auch schon in der ersten Hälfte des 15. Jahrh. verlassen, um zu den Formen der classischen Vorzeit zurückzukehren. So entstanden die ernstere toskanische und die gefälligere venetianische Schule, jene begründet von Brunelleschi, diese von Lombardi. Auch aus diesen Schulen, wenngleich gestützt auf das Alte u. daher ohne Originalität, gingen bedeutendere Werke hervor. Bald wanderte die italien. Bauweise auch nach Frankreich über, und dann weiter nach fast allen Ländern. So bildete sich der sogenannte Renaissancestyl, der, abgesehen von viel Unpassendem, Zierlichkeit und Eleganz besitzt, aber gegen das Ende des 16. Jahrh. in Verflachung gerieth. Nach England kam der moderne Baustyl erst mit Anfang des 17. Jahrh., in Deutschland wurde er schon früher aus Frankreich eingeführt; das königl. Schloß in Berlin, hie St. Karl Borromäuskirche in Wien, sind größere Bauten dieser Art. – Die B. der neuesten Zeit, ohne eigene Originalität, ist bemüht, das Altclassische wieder zur Geltung zu bringen. Vor Allen ist hier zu nennen Karl Friedrich Schinkel in Berlin, der die Formen aus der Blüthezeit des classischen Alterthums in der ihm eigenen Weise wieder zur Geltung brachte (das königl. Museum, das neue Schauspielhaus in Berlin). In gleichem Sinne wirkte Klenze in Baiern (Walhalla, Glyptothek). Den romanischen u. röm. Styl brachte Gärtner wieder vor (Ludwigskirche in München, Bibliothek, Universität), den altdeutschen Styl Heideloff.


Baum, ein holziges Gewächs mit nur einem einzigen Stamme aus der Wurzel, der an seinem oberen Ende die Krone, d. h. eine Sammlung von nach allen Seiten hinausgebreiteten Aesten und Zweigen trägt; das botanische Zeichen dafür ist h. Man unterscheidet ferner Waldbäume und Frucht- oder Obstbäume. Der Pomologe unterscheidet bei den Obstbäumen Kernobst (Apfel, Birne, Mispel), Steinobst (Kirsche, Pflaume, Aprikose und Pfirsich), Schaalenobst (Wallnuß, Haselnuß, Kastanie) und Beerenobst (Maulbeeren, Weinreben, Johannis-, Stachel- und Himbeeren), ferner Hochstämme, Halbhochstämme, Pyramiden, Spinnrocken, Vasen, Kesselbäume u. Spaliere; die letzteren fünf Formen gehen auch unter der allgemeinen Benennung von Zwergbäumen.


Baumannshöhle, eine von Natur gebildete, 1672 von dem Bergmann Baumann entdeckte Höhle im Uebergangskalksteine auf dem Harz, 2 Std. von Blankenburg. Sie hat 6 größere Kammern, ist über 700 Fuß lang und 30 hoch, und zeigt in allen Kammern interessante Tropfsteinbildungen, namentlich in der 3. die klingende Säule, die beim Anschlagen einen starken Klang gibt.


Baumbach, ritterschaftl. Familie in Kurhessen. Moriz von B., 1831 Mitglied des Oberappellations-Gerichtes ritterschaftl. Abgeordneter, Vicepräsident, dann Präsident der Kammer, 1834 nach Rinteln versetzt, später wieder ständischer Präsident, 1848–1850 Justizminister, nahm als Obergerichtsdirektor seine Entlassung. – Louis B., jüngerer Bruder, zuerst hess. Hauptmann, 1833 Abgeordneter, Präsident der Ständekammer, u. 1848 in der Nationalversammlung in Frankfurt, zog 1851 nach Nordamerika.


Baume (frz. Bohm), Balsam.


Baume (Bohm), Hauptst. im franz. Depart. Doubs, 2500 E., Glas- und Papierfabriken.


Baume (Bohm), Antoine, geb. 1728 zu Senlis, Apotheker ohne eigentliche wissenschaftliche Bildung, wurde durch Fleiß u. Talent einer der angesehensten Chemiker und Apotheker Frankreichs und Professor zu Paris an der pharmaceutischen Schule. Seine Werke zeichneten sich durch klare Darstellung u. Methode aus und förderten die Chemie und Pharmacie wesentlich; B. st. 1804.


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[435/0436] Idee, der Ausdruck der Erhebung aus dem Irdischen zum Himmel. Die Zeit der Blüthe der germanischen B. ist das 13.–15. Jahrh. Die moderne B. stammt aus Italien. Das antike Element der B. konnte hier, besonders bei den vielen Resten der klassischen Vorzeit, nie ganz verdrängt worden; der germanische Baustyl kam deßhalb nie zu reiner Ausführung und wurde auch schon in der ersten Hälfte des 15. Jahrh. verlassen, um zu den Formen der classischen Vorzeit zurückzukehren. So entstanden die ernstere toskanische und die gefälligere venetianische Schule, jene begründet von Brunelleschi, diese von Lombardi. Auch aus diesen Schulen, wenngleich gestützt auf das Alte u. daher ohne Originalität, gingen bedeutendere Werke hervor. Bald wanderte die italien. Bauweise auch nach Frankreich über, und dann weiter nach fast allen Ländern. So bildete sich der sogenannte Renaissancestyl, der, abgesehen von viel Unpassendem, Zierlichkeit und Eleganz besitzt, aber gegen das Ende des 16. Jahrh. in Verflachung gerieth. Nach England kam der moderne Baustyl erst mit Anfang des 17. Jahrh., in Deutschland wurde er schon früher aus Frankreich eingeführt; das königl. Schloß in Berlin, hie St. Karl Borromäuskirche in Wien, sind größere Bauten dieser Art. – Die B. der neuesten Zeit, ohne eigene Originalität, ist bemüht, das Altclassische wieder zur Geltung zu bringen. Vor Allen ist hier zu nennen Karl Friedrich Schinkel in Berlin, der die Formen aus der Blüthezeit des classischen Alterthums in der ihm eigenen Weise wieder zur Geltung brachte (das königl. Museum, das neue Schauspielhaus in Berlin). In gleichem Sinne wirkte Klenze in Baiern (Walhalla, Glyptothek). Den romanischen u. röm. Styl brachte Gärtner wieder vor (Ludwigskirche in München, Bibliothek, Universität), den altdeutschen Styl Heideloff. Baum, ein holziges Gewächs mit nur einem einzigen Stamme aus der Wurzel, der an seinem oberen Ende die Krone, d. h. eine Sammlung von nach allen Seiten hinausgebreiteten Aesten und Zweigen trägt; das botanische Zeichen dafür ist h. Man unterscheidet ferner Waldbäume und Frucht- oder Obstbäume. Der Pomologe unterscheidet bei den Obstbäumen Kernobst (Apfel, Birne, Mispel), Steinobst (Kirsche, Pflaume, Aprikose und Pfirsich), Schaalenobst (Wallnuß, Haselnuß, Kastanie) und Beerenobst (Maulbeeren, Weinreben, Johannis-, Stachel- und Himbeeren), ferner Hochstämme, Halbhochstämme, Pyramiden, Spinnrocken, Vasen, Kesselbäume u. Spaliere; die letzteren fünf Formen gehen auch unter der allgemeinen Benennung von Zwergbäumen. Baumannshöhle, eine von Natur gebildete, 1672 von dem Bergmann Baumann entdeckte Höhle im Uebergangskalksteine auf dem Harz, 2 Std. von Blankenburg. Sie hat 6 größere Kammern, ist über 700 Fuß lang und 30 hoch, und zeigt in allen Kammern interessante Tropfsteinbildungen, namentlich in der 3. die klingende Säule, die beim Anschlagen einen starken Klang gibt. Baumbach, ritterschaftl. Familie in Kurhessen. Moriz von B., 1831 Mitglied des Oberappellations-Gerichtes ritterschaftl. Abgeordneter, Vicepräsident, dann Präsident der Kammer, 1834 nach Rinteln versetzt, später wieder ständischer Präsident, 1848–1850 Justizminister, nahm als Obergerichtsdirektor seine Entlassung. – Louis B., jüngerer Bruder, zuerst hess. Hauptmann, 1833 Abgeordneter, Präsident der Ständekammer, u. 1848 in der Nationalversammlung in Frankfurt, zog 1851 nach Nordamerika. Baume (frz. Bohm), Balsam. Baume (Bohm), Hauptst. im franz. Depart. Doubs, 2500 E., Glas- und Papierfabriken. Baume (Bohm), Antoine, geb. 1728 zu Senlis, Apotheker ohne eigentliche wissenschaftliche Bildung, wurde durch Fleiß u. Talent einer der angesehensten Chemiker und Apotheker Frankreichs und Professor zu Paris an der pharmaceutischen Schule. Seine Werke zeichneten sich durch klare Darstellung u. Methode aus und förderten die Chemie und Pharmacie wesentlich; B. st. 1804. Baumeister, Joh. Wilh., geb. zu

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857, S. 435. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon01_1857/436>, abgerufen am 22.07.2024.