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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.

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als auf Neuholland, besonders treten da der Kokosnußbaum und Brotfruchtbaum auf; auf Neuseeland dagegen und den südl. Inseln geht die Temperatur vom gemäßigten Klima bis zum rauhen über; die nördl. Insel Neuseeland hat eigenthümliche Vegetation, besonders ausgezeichnete Taxus, Farren, dann eine Flachslilie, welche sehr starken Faden liefert; von Vögeln hat es den Kiwikiwi (Apteryx) und soll im Inneren einen riesenmäßigen Laufvogel hegen. Dieser Inselgürtel besteht aus der sogenannten Urformation, also den hervorragenden Erhebungen eines Gebirgszuges, über den an den meisten Stellen das Meer fluthet. Er hat viele zum Theil thätige, zum Theil erloschene Vulkane; auf Neuseeland steigt er im Pik Egmont bis 14,000' Höhe. Die Einwohner sind theils Australneger, wild, meistens wahre Kannibalen und Menschenfresser, theils Malaien oder gemischte Race; unter ihnen zeichnen sich die Neuseeländer durch kräftigen Körperbau, Geschicklichkeit und Muth aus; sie sind aber noch größtentheils Menschenfresser. Der äußere Inselgürtel beginnt nördl. in den Marianen oder Ladronen, enthält weiter in südöstl. und östl. Richtung: die Karolinen oder neue Philippinen, den Lord Mulgraves Archipel, die Fidschiinseln, Schifferinseln, Freundschaftsinseln, den Roggeweins und Cooksarchipel, die Gesellschaftsinseln, die Marquesasinseln oder Mendanas Archipel, den Archipel der Gefahr, die Pitkairnsinseln, die niedrigen Inseln, die Paßinseln und im weitesten Osten die Osterinsel. Außerhalb dieses Gürtels, weit nordwärts liegt die wichtige Gruppe der Sandwichsinseln. Die meisten dieser Inseln sind sehr steilufrig, mit Korallenriffen umgeben, es ist auch auf vielen die vulkanische Thätigkeit noch lebendig, auf anderen aber für den Augenblick wenigstens erstorben. Auf den Sandwichsinseln erheben sich die Vulkane Mauna Loa bis 14,000', der Kea 14,950', der Hualalai 10,000', der Kauai 8000'; auf Otaheite steigt der erloschene Tobreona bis 11,000'. Lange Zeit glaubte man, viele dieser Inseln seien nichts anderes als große Korallenriffe, von diesen Thierchen aus fast unergründlicher Tiefe bis zur Oberfläche des Oceans geführt. Dies schien um so glaublicher, als die meisten dieser Inseln mit solchen Rissen umsäumt sind, viele offenbar aus verwitterten Rissen bestehen; Cook fand endlich ringförmige unterseeische Risse, die sich durch ringförmige Brandung ankünden; aber unerklärbar erschienen die sogenannten Laguneninseln oder Attole, ringförmige Inseln, die in der Mitte ein ruhiges tiefes Becken mit Seewasser bergen, während an die Umfassung, aus Korallen bestehend, oben verwittert und mit Palmen besetzt, die ungestümste Meeresbrandung schlägt. Die Meinung von der sogenannten "thierischen" Bildung dieser Inseln (weil den Korallenthieren zugeschrieben) mußte jedoch aufgegeben werden, als bewiesen wurde, daß die Korallen nicht über 50' tief im Wasser leben können, daß sie nur im hellen und bewegten Meereswasser bauen, also Insel und Brandung schon vorfinden müssen. Der engl. Naturforscher Charles Darwins, der 1832-36 den Kapitän Fitzroy auf seiner Erdumseglung begleitete und die Korallinseln und Risse genau untersuchte, hat nun die Erklärung der verschiedenen Erscheinungen aufgestellt: Viele Inseln sind durch unterirdische Ursachen, plutonische Thätigkeit, gesunken, aber so langsam, daß die Korallen, welche sie mit ihrem Risse umsäumten, Zeit hatten immer weiter in die Höhe zu bauen, bis an die Oberfläche, daher die Atollen oder Laguneninseln, die ringförmigen Risse, wenn die Senkung der Insel gegen das Ende rascher vor sich ging; viele Inseln sind aber auch durch plutonische Thätigkeit gestiegen, daher die Risse nun als Felsen oder verwitterte Kalkerde den Kern der Insel umsäumen; diese Hebung und Senkung soll aber noch immer und zwar nachweisbar vor sich gehen. Der von den Europäern lange Zeit wenig berücksichtigte Erdtheil A. wird nun auch in einen immer regeren Verkehr gezogen; die Entdeckung der neuholländischen Goldlager hatte eine massenhafte Einwanderung zur Folge, die noch immer im Zunehmen begriffen ist; die neuseeländische Kolonie der Engländer gewinnt immer mehr an Bedeutung

als auf Neuholland, besonders treten da der Kokosnußbaum und Brotfruchtbaum auf; auf Neuseeland dagegen und den südl. Inseln geht die Temperatur vom gemäßigten Klima bis zum rauhen über; die nördl. Insel Neuseeland hat eigenthümliche Vegetation, besonders ausgezeichnete Taxus, Farren, dann eine Flachslilie, welche sehr starken Faden liefert; von Vögeln hat es den Kiwikiwi (Apteryx) und soll im Inneren einen riesenmäßigen Laufvogel hegen. Dieser Inselgürtel besteht aus der sogenannten Urformation, also den hervorragenden Erhebungen eines Gebirgszuges, über den an den meisten Stellen das Meer fluthet. Er hat viele zum Theil thätige, zum Theil erloschene Vulkane; auf Neuseeland steigt er im Pik Egmont bis 14,000' Höhe. Die Einwohner sind theils Australneger, wild, meistens wahre Kannibalen und Menschenfresser, theils Malaien oder gemischte Race; unter ihnen zeichnen sich die Neuseeländer durch kräftigen Körperbau, Geschicklichkeit und Muth aus; sie sind aber noch größtentheils Menschenfresser. Der äußere Inselgürtel beginnt nördl. in den Marianen oder Ladronen, enthält weiter in südöstl. und östl. Richtung: die Karolinen oder neue Philippinen, den Lord Mulgraves Archipel, die Fidschiinseln, Schifferinseln, Freundschaftsinseln, den Roggeweins und Cooksarchipel, die Gesellschaftsinseln, die Marquesasinseln oder Mendanas Archipel, den Archipel der Gefahr, die Pitkairnsinseln, die niedrigen Inseln, die Paßinseln und im weitesten Osten die Osterinsel. Außerhalb dieses Gürtels, weit nordwärts liegt die wichtige Gruppe der Sandwichsinseln. Die meisten dieser Inseln sind sehr steilufrig, mit Korallenriffen umgeben, es ist auch auf vielen die vulkanische Thätigkeit noch lebendig, auf anderen aber für den Augenblick wenigstens erstorben. Auf den Sandwichsinseln erheben sich die Vulkane Mauna Loa bis 14,000', der Kea 14,950', der Hualalai 10,000', der Kauai 8000'; auf Otaheite steigt der erloschene Tobreona bis 11,000'. Lange Zeit glaubte man, viele dieser Inseln seien nichts anderes als große Korallenriffe, von diesen Thierchen aus fast unergründlicher Tiefe bis zur Oberfläche des Oceans geführt. Dies schien um so glaublicher, als die meisten dieser Inseln mit solchen Rissen umsäumt sind, viele offenbar aus verwitterten Rissen bestehen; Cook fand endlich ringförmige unterseeische Risse, die sich durch ringförmige Brandung ankünden; aber unerklärbar erschienen die sogenannten Laguneninseln oder Attole, ringförmige Inseln, die in der Mitte ein ruhiges tiefes Becken mit Seewasser bergen, während an die Umfassung, aus Korallen bestehend, oben verwittert und mit Palmen besetzt, die ungestümste Meeresbrandung schlägt. Die Meinung von der sogenannten „thierischen“ Bildung dieser Inseln (weil den Korallenthieren zugeschrieben) mußte jedoch aufgegeben werden, als bewiesen wurde, daß die Korallen nicht über 50' tief im Wasser leben können, daß sie nur im hellen und bewegten Meereswasser bauen, also Insel und Brandung schon vorfinden müssen. Der engl. Naturforscher Charles Darwins, der 1832–36 den Kapitän Fitzroy auf seiner Erdumseglung begleitete und die Korallinseln und Risse genau untersuchte, hat nun die Erklärung der verschiedenen Erscheinungen aufgestellt: Viele Inseln sind durch unterirdische Ursachen, plutonische Thätigkeit, gesunken, aber so langsam, daß die Korallen, welche sie mit ihrem Risse umsäumten, Zeit hatten immer weiter in die Höhe zu bauen, bis an die Oberfläche, daher die Atollen oder Laguneninseln, die ringförmigen Risse, wenn die Senkung der Insel gegen das Ende rascher vor sich ging; viele Inseln sind aber auch durch plutonische Thätigkeit gestiegen, daher die Risse nun als Felsen oder verwitterte Kalkerde den Kern der Insel umsäumen; diese Hebung und Senkung soll aber noch immer und zwar nachweisbar vor sich gehen. Der von den Europäern lange Zeit wenig berücksichtigte Erdtheil A. wird nun auch in einen immer regeren Verkehr gezogen; die Entdeckung der neuholländischen Goldlager hatte eine massenhafte Einwanderung zur Folge, die noch immer im Zunehmen begriffen ist; die neuseeländische Kolonie der Engländer gewinnt immer mehr an Bedeutung

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[348/0349] als auf Neuholland, besonders treten da der Kokosnußbaum und Brotfruchtbaum auf; auf Neuseeland dagegen und den südl. Inseln geht die Temperatur vom gemäßigten Klima bis zum rauhen über; die nördl. Insel Neuseeland hat eigenthümliche Vegetation, besonders ausgezeichnete Taxus, Farren, dann eine Flachslilie, welche sehr starken Faden liefert; von Vögeln hat es den Kiwikiwi (Apteryx) und soll im Inneren einen riesenmäßigen Laufvogel hegen. Dieser Inselgürtel besteht aus der sogenannten Urformation, also den hervorragenden Erhebungen eines Gebirgszuges, über den an den meisten Stellen das Meer fluthet. Er hat viele zum Theil thätige, zum Theil erloschene Vulkane; auf Neuseeland steigt er im Pik Egmont bis 14,000' Höhe. Die Einwohner sind theils Australneger, wild, meistens wahre Kannibalen und Menschenfresser, theils Malaien oder gemischte Race; unter ihnen zeichnen sich die Neuseeländer durch kräftigen Körperbau, Geschicklichkeit und Muth aus; sie sind aber noch größtentheils Menschenfresser. Der äußere Inselgürtel beginnt nördl. in den Marianen oder Ladronen, enthält weiter in südöstl. und östl. Richtung: die Karolinen oder neue Philippinen, den Lord Mulgraves Archipel, die Fidschiinseln, Schifferinseln, Freundschaftsinseln, den Roggeweins und Cooksarchipel, die Gesellschaftsinseln, die Marquesasinseln oder Mendanas Archipel, den Archipel der Gefahr, die Pitkairnsinseln, die niedrigen Inseln, die Paßinseln und im weitesten Osten die Osterinsel. Außerhalb dieses Gürtels, weit nordwärts liegt die wichtige Gruppe der Sandwichsinseln. Die meisten dieser Inseln sind sehr steilufrig, mit Korallenriffen umgeben, es ist auch auf vielen die vulkanische Thätigkeit noch lebendig, auf anderen aber für den Augenblick wenigstens erstorben. Auf den Sandwichsinseln erheben sich die Vulkane Mauna Loa bis 14,000', der Kea 14,950', der Hualalai 10,000', der Kauai 8000'; auf Otaheite steigt der erloschene Tobreona bis 11,000'. Lange Zeit glaubte man, viele dieser Inseln seien nichts anderes als große Korallenriffe, von diesen Thierchen aus fast unergründlicher Tiefe bis zur Oberfläche des Oceans geführt. Dies schien um so glaublicher, als die meisten dieser Inseln mit solchen Rissen umsäumt sind, viele offenbar aus verwitterten Rissen bestehen; Cook fand endlich ringförmige unterseeische Risse, die sich durch ringförmige Brandung ankünden; aber unerklärbar erschienen die sogenannten Laguneninseln oder Attole, ringförmige Inseln, die in der Mitte ein ruhiges tiefes Becken mit Seewasser bergen, während an die Umfassung, aus Korallen bestehend, oben verwittert und mit Palmen besetzt, die ungestümste Meeresbrandung schlägt. Die Meinung von der sogenannten „thierischen“ Bildung dieser Inseln (weil den Korallenthieren zugeschrieben) mußte jedoch aufgegeben werden, als bewiesen wurde, daß die Korallen nicht über 50' tief im Wasser leben können, daß sie nur im hellen und bewegten Meereswasser bauen, also Insel und Brandung schon vorfinden müssen. Der engl. Naturforscher Charles Darwins, der 1832–36 den Kapitän Fitzroy auf seiner Erdumseglung begleitete und die Korallinseln und Risse genau untersuchte, hat nun die Erklärung der verschiedenen Erscheinungen aufgestellt: Viele Inseln sind durch unterirdische Ursachen, plutonische Thätigkeit, gesunken, aber so langsam, daß die Korallen, welche sie mit ihrem Risse umsäumten, Zeit hatten immer weiter in die Höhe zu bauen, bis an die Oberfläche, daher die Atollen oder Laguneninseln, die ringförmigen Risse, wenn die Senkung der Insel gegen das Ende rascher vor sich ging; viele Inseln sind aber auch durch plutonische Thätigkeit gestiegen, daher die Risse nun als Felsen oder verwitterte Kalkerde den Kern der Insel umsäumen; diese Hebung und Senkung soll aber noch immer und zwar nachweisbar vor sich gehen. Der von den Europäern lange Zeit wenig berücksichtigte Erdtheil A. wird nun auch in einen immer regeren Verkehr gezogen; die Entdeckung der neuholländischen Goldlager hatte eine massenhafte Einwanderung zur Folge, die noch immer im Zunehmen begriffen ist; die neuseeländische Kolonie der Engländer gewinnt immer mehr an Bedeutung

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857, S. 348. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon01_1857/349>, abgerufen am 27.07.2024.