Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.Gränzen waren jedoch enger und das Herzogthum Schwaben reichte in seiner größten Ausdehnung südlich in das rhätische Hochgebirge so weit deutsch gesprochen wird, und an den Gotthard, östlich an den Lech und die obere Werniz, nördlich an den Welzheimer Wald, über Leonberg und Kalw an die Oos und jenseits an die Sur und die Vogesen; von da erstreckte es sich in den nördlichen Jura und im Thale der Aar bis an deren Quellen. S. Schwaben. - Das Christenthum hatte sich in Alemannien aus der Römerzeit in einzelnen Stätten behauptet, wenn auch in kümmerlichen Resten, unter der fränkischen Herrschaft aber wurde es durch den Glaubenseifer und die Politik der merowingischen und karolingischen Herrscher, sowie durch die apostolische Thätigkeit englischer und deutscher Missionäre die herrschende Religion und verdrängte den heidnischen Cult vollständig; Hirsau, Reichenau, St. Gallen, Ellwangen waren die ältesten alemannischen Stifte, die sich um die Cultur des Bodens, die der Bewohner, um die der Kunst und Wissenschaft gleich verdient machten; zu den altalemannischen Bisthümern gehörten Straßburg, Chur, Basel, Augsburg, Constanz, welches zum eigentlich schwäbischen Bisthume wurde. Alembert, Jean le Rond d', natürlicher Sohn der Madame de Tencin und des Dichters Destouches geb. 1717. A. wurde berühmter Mathematiker und Physiker, Mitglied der Pariser und Berliner Akademien, Freund Voltaires und Friedrichs II., der ihm einen Jahresgehalt aussetzte, Mitarbeiter an der "Encyclopädie", zu welcher er die Einleitung schrieb, überhaupt eine der bedeutendsten jener zerstörenden geistigen Kräfte des 18. Jahrh.; st. 1783; seine Werke füllen 18 Bde. Alencon, am Zusammenflusse der Sarthe und Briante, Departement der Orne, Stadt mit 16000 E., berühmte Leinwand- und Spitzenfabrikation (points d'Alencon). - Das Geschlecht der Grafen von A. erlosch im 13. Jahrh.; Philipp der Schöne gab 1293 die Grafschaft an seinen Bruder Karl v. Valois, 1404 wurde sie Herzogthum. Die Prinzen, welche es inne hatten, wetteiferten mit den andern in Auflehnungen gegen die Krone; der letzte, Karl v. A., war 1525 mit bei Pavia und rettete sich durch die Flucht, st. jedoch wenige Monate darauf. Später führten mehrere königliche Prinzen von A. den Herzogstitel, zuletzt erhielt ihn Ludwig XVIII. von seinem Bruder Ludwig XVI. Alentejo, portug. Provinz, gränzt nördl. an die port. Estremadura und Beira, östl. an die span. Estremadura, südl. an Algarbien, westl. an den atl. Ocean, besteht größtentheils aus Hochfläche, ist trocken und an der Küste ungesund, wo sich Maremnen gebildet haben, wenig angebaut, 483 #M. mit 380000 E. Auf den dürren Flächen Schaf- und Ziegenheerden, an den Abhängen Wein, Oel, Orangen, Weizen u. anderes Getreide; fast ohne Industrie. Alentours (frz., Alangtur), Umgebung; Gefolge. a l'envi (frz., -angwi), wetteifernd. Alepine, im Handel Name der Galläpfel von Aleppo. 2. eines Gewebes von Wolle und Seide. Aleppo, Haleb, (bei den alten Orientalen Helbon, bei den Griechen das weinberühmte Chalybon, später Beröa) Hauptst. des Paschalik gleiches Namens im nördl. Syrien, am Koik, 70000 E., Stapelplatz zwischen dem Mittelmeer und pers. Meerbusen, noch im vorigen Jahrh. mit 200000 E., Industrie in Seide, Wolle, Gold und Silberstoffen. Erdbeben 1822 und 23. Aleppokrankheit, eine Pustel, die sich nach eintägigem Fieber gewöhnlich im Gesichte bildet, fast ein Jahr lang eitert und eine tiefe Narbe zurückläßt. Aler, Paul, geb. 1656 zu St. Veit im Luxemburgischen, Jesuit, Lehrer und Director an verschiedenen Instituten, gest. 1727 zu Düren, ist der Verfasser des Gradus ad parnassum (Köln 1702), der seitdem vielfach bearbeitet wurde. alert (frz., alähr), flink, wachsam. Alesia, Stadt der gall. Mandubier (jetzt das Dorf Alise unweit Semur, Depart. Cote d'or) auf einem Berge gelegen. Hier belagerte Cäsar mit 60000 Gränzen waren jedoch enger und das Herzogthum Schwaben reichte in seiner größten Ausdehnung südlich in das rhätische Hochgebirge so weit deutsch gesprochen wird, und an den Gotthard, östlich an den Lech und die obere Werniz, nördlich an den Welzheimer Wald, über Leonberg und Kalw an die Oos und jenseits an die Sur und die Vogesen; von da erstreckte es sich in den nördlichen Jura und im Thale der Aar bis an deren Quellen. S. Schwaben. – Das Christenthum hatte sich in Alemannien aus der Römerzeit in einzelnen Stätten behauptet, wenn auch in kümmerlichen Resten, unter der fränkischen Herrschaft aber wurde es durch den Glaubenseifer und die Politik der merowingischen und karolingischen Herrscher, sowie durch die apostolische Thätigkeit englischer und deutscher Missionäre die herrschende Religion und verdrängte den heidnischen Cult vollständig; Hirsau, Reichenau, St. Gallen, Ellwangen waren die ältesten alemannischen Stifte, die sich um die Cultur des Bodens, die der Bewohner, um die der Kunst und Wissenschaft gleich verdient machten; zu den altalemannischen Bisthümern gehörten Straßburg, Chur, Basel, Augsburg, Constanz, welches zum eigentlich schwäbischen Bisthume wurde. Alembert, Jean le Rond dʼ, natürlicher Sohn der Madame de Tencin und des Dichters Destouches geb. 1717. A. wurde berühmter Mathematiker und Physiker, Mitglied der Pariser und Berliner Akademien, Freund Voltaires und Friedrichs II., der ihm einen Jahresgehalt aussetzte, Mitarbeiter an der „Encyclopädie“, zu welcher er die Einleitung schrieb, überhaupt eine der bedeutendsten jener zerstörenden geistigen Kräfte des 18. Jahrh.; st. 1783; seine Werke füllen 18 Bde. Alençon, am Zusammenflusse der Sarthe und Briante, Departement der Orne, Stadt mit 16000 E., berühmte Leinwand- und Spitzenfabrikation (points dʼAlençon). – Das Geschlecht der Grafen von A. erlosch im 13. Jahrh.; Philipp der Schöne gab 1293 die Grafschaft an seinen Bruder Karl v. Valois, 1404 wurde sie Herzogthum. Die Prinzen, welche es inne hatten, wetteiferten mit den andern in Auflehnungen gegen die Krone; der letzte, Karl v. A., war 1525 mit bei Pavia und rettete sich durch die Flucht, st. jedoch wenige Monate darauf. Später führten mehrere königliche Prinzen von A. den Herzogstitel, zuletzt erhielt ihn Ludwig XVIII. von seinem Bruder Ludwig XVI. Alentejo, portug. Provinz, gränzt nördl. an die port. Estremadura und Beira, östl. an die span. Estremadura, südl. an Algarbien, westl. an den atl. Ocean, besteht größtentheils aus Hochfläche, ist trocken und an der Küste ungesund, wo sich Maremnen gebildet haben, wenig angebaut, 483 □M. mit 380000 E. Auf den dürren Flächen Schaf- und Ziegenheerden, an den Abhängen Wein, Oel, Orangen, Weizen u. anderes Getreide; fast ohne Industrie. Alentours (frz., Alangtur), Umgebung; Gefolge. à l'envi (frz., –angwi), wetteifernd. Alepine, im Handel Name der Galläpfel von Aleppo. 2. eines Gewebes von Wolle und Seide. Aleppo, Haleb, (bei den alten Orientalen Helbon, bei den Griechen das weinberühmte Chalybon, später Beröa) Hauptst. des Paschalik gleiches Namens im nördl. Syrien, am Koik, 70000 E., Stapelplatz zwischen dem Mittelmeer und pers. Meerbusen, noch im vorigen Jahrh. mit 200000 E., Industrie in Seide, Wolle, Gold und Silberstoffen. Erdbeben 1822 und 23. Aleppokrankheit, eine Pustel, die sich nach eintägigem Fieber gewöhnlich im Gesichte bildet, fast ein Jahr lang eitert und eine tiefe Narbe zurückläßt. Aler, Paul, geb. 1656 zu St. Veit im Luxemburgischen, Jesuit, Lehrer und Director an verschiedenen Instituten, gest. 1727 zu Düren, ist der Verfasser des Gradus ad parnassum (Köln 1702), der seitdem vielfach bearbeitet wurde. alert (frz., alähr), flink, wachsam. Alesia, Stadt der gall. Mandubier (jetzt das Dorf Alise unweit Semur, Depart. Côte dʼor) auf einem Berge gelegen. 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Schwaben. – Das Christenthum hatte sich in Alemannien aus der Römerzeit in einzelnen Stätten behauptet, wenn auch in kümmerlichen Resten, unter der fränkischen Herrschaft aber wurde es durch den Glaubenseifer und die Politik der merowingischen und karolingischen Herrscher, sowie durch die apostolische Thätigkeit englischer und deutscher Missionäre die herrschende Religion und verdrängte den heidnischen Cult vollständig; Hirsau, Reichenau, St. Gallen, Ellwangen waren die ältesten alemannischen Stifte, die sich um die Cultur des Bodens, die der Bewohner, um die der Kunst und Wissenschaft gleich verdient machten; zu den altalemannischen Bisthümern gehörten Straßburg, Chur, Basel, Augsburg, Constanz, welches zum eigentlich schwäbischen Bisthume wurde.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Alembert</hi>, Jean le Rond dʼ, natürlicher Sohn der Madame de Tencin und des Dichters Destouches geb. 1717. 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Gränzen waren jedoch enger und das Herzogthum Schwaben reichte in seiner größten Ausdehnung südlich in das rhätische Hochgebirge so weit deutsch gesprochen wird, und an den Gotthard, östlich an den Lech und die obere Werniz, nördlich an den Welzheimer Wald, über Leonberg und Kalw an die Oos und jenseits an die Sur und die Vogesen; von da erstreckte es sich in den nördlichen Jura und im Thale der Aar bis an deren Quellen. S. Schwaben. – Das Christenthum hatte sich in Alemannien aus der Römerzeit in einzelnen Stätten behauptet, wenn auch in kümmerlichen Resten, unter der fränkischen Herrschaft aber wurde es durch den Glaubenseifer und die Politik der merowingischen und karolingischen Herrscher, sowie durch die apostolische Thätigkeit englischer und deutscher Missionäre die herrschende Religion und verdrängte den heidnischen Cult vollständig; Hirsau, Reichenau, St. Gallen, Ellwangen waren die ältesten alemannischen Stifte, die sich um die Cultur des Bodens, die der Bewohner, um die der Kunst und Wissenschaft gleich verdient machten; zu den altalemannischen Bisthümern gehörten Straßburg, Chur, Basel, Augsburg, Constanz, welches zum eigentlich schwäbischen Bisthume wurde.
Alembert, Jean le Rond dʼ, natürlicher Sohn der Madame de Tencin und des Dichters Destouches geb. 1717. A. wurde berühmter Mathematiker und Physiker, Mitglied der Pariser und Berliner Akademien, Freund Voltaires und Friedrichs II., der ihm einen Jahresgehalt aussetzte, Mitarbeiter an der „Encyclopädie“, zu welcher er die Einleitung schrieb, überhaupt eine der bedeutendsten jener zerstörenden geistigen Kräfte des 18. Jahrh.; st. 1783; seine Werke füllen 18 Bde.
Alençon, am Zusammenflusse der Sarthe und Briante, Departement der Orne, Stadt mit 16000 E., berühmte Leinwand- und Spitzenfabrikation (points dʼAlençon). – Das Geschlecht der Grafen von A. erlosch im 13. Jahrh.; Philipp der Schöne gab 1293 die Grafschaft an seinen Bruder Karl v. Valois, 1404 wurde sie Herzogthum. Die Prinzen, welche es inne hatten, wetteiferten mit den andern in Auflehnungen gegen die Krone; der letzte, Karl v. A., war 1525 mit bei Pavia und rettete sich durch die Flucht, st. jedoch wenige Monate darauf. Später führten mehrere königliche Prinzen von A. den Herzogstitel, zuletzt erhielt ihn Ludwig XVIII. von seinem Bruder Ludwig XVI.
Alentejo, portug. Provinz, gränzt nördl. an die port. Estremadura und Beira, östl. an die span. Estremadura, südl. an Algarbien, westl. an den atl. Ocean, besteht größtentheils aus Hochfläche, ist trocken und an der Küste ungesund, wo sich Maremnen gebildet haben, wenig angebaut, 483 □M. mit 380000 E. Auf den dürren Flächen Schaf- und Ziegenheerden, an den Abhängen Wein, Oel, Orangen, Weizen u. anderes Getreide; fast ohne Industrie.
Alentours (frz., Alangtur), Umgebung; Gefolge.
à l'envi (frz., –angwi), wetteifernd.
Alepine, im Handel Name der Galläpfel von Aleppo. 2. eines Gewebes von Wolle und Seide.
Aleppo, Haleb, (bei den alten Orientalen Helbon, bei den Griechen das weinberühmte Chalybon, später Beröa) Hauptst. des Paschalik gleiches Namens im nördl. Syrien, am Koik, 70000 E., Stapelplatz zwischen dem Mittelmeer und pers. Meerbusen, noch im vorigen Jahrh. mit 200000 E., Industrie in Seide, Wolle, Gold und Silberstoffen. Erdbeben 1822 und 23. Aleppokrankheit, eine Pustel, die sich nach eintägigem Fieber gewöhnlich im Gesichte bildet, fast ein Jahr lang eitert und eine tiefe Narbe zurückläßt.
Aler, Paul, geb. 1656 zu St. Veit im Luxemburgischen, Jesuit, Lehrer und Director an verschiedenen Instituten, gest. 1727 zu Düren, ist der Verfasser des Gradus ad parnassum (Köln 1702), der seitdem vielfach bearbeitet wurde.
alert (frz., alähr), flink, wachsam.
Alesia, Stadt der gall. Mandubier (jetzt das Dorf Alise unweit Semur, Depart. Côte dʼor) auf einem Berge gelegen. Hier belagerte Cäsar mit 60000
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