Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen. Nr. 14. Berlin, 30. Juli 1740.Ao. 1740.
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No. XIV. Sonnabend, [Abbildung] den 30. Julius. Berlinische Nachrichten von Staats= und gelehrten Sachen. [Beginn Spaltensatz]
Berlin, vom 30. Julii. Wir müssen uns bey der Huldi- Der Anfang ist ein unterthänigster und getreuester Er erinnert sich sodann mit einem Ehrfurchtsvollen Es mag die irrende Staatskunst, fähret er sodann Ao. 1740.
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No. XIV. Sonnabend, [Abbildung] den 30. Julius. Berlinische Nachrichten von Staats= und gelehrten Sachen. [Beginn Spaltensatz]
Berlin, vom 30. Julii. Wir müssen uns bey der Huldi- Der Anfang ist ein unterthänigster und getreuester Er erinnert sich sodann mit einem Ehrfurchtsvollen Es mag die irrende Staatskunst, fähret er sodann <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0001"/> <titlePage type="heading"> <docDate><hi rendition="#aq">Ao</hi>. 1740. <figure/><hi rendition="#aq">No. XIV.</hi><lb/><hi rendition="#fr">Sonnabend, <figure/> den 30. Julius.</hi></docDate><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <docTitle> <titlePart type="main"> <hi rendition="#fr">Berlinische Nachrichten<lb/> von<lb/><hi rendition="#g">Staats= und gelehrten Sachen</hi>.</hi> </titlePart> </docTitle> </titlePage><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </front> <body> <cb type="start"/> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <head>Berlin, vom 30. Julii.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">W</hi>ir müssen uns bey der Huldi-<lb/> gung, die unser allergnädigster<lb/> König unlängst in Königs-<lb/> berg angenommen hat, noch<lb/> der schönen Antwort erinnern,<lb/> welche der Herr Land- Dire-<lb/> ctor und Tribunalsrath von<lb/><gap reason="illegible" unit="chars" quantity="6"/>Gröben im Namen der Stände auf die Rede gegeben,<lb/> die des Kanzlers Herrn von Schlieben Hochgräfliche<lb/> Excellenz an dieselben gehalten, nachdem Jhro Maj.<lb/> den Landtag in Preussen wieder angeordnet hatten, und<lb/> wir wollen unsern Lesern einen kurzen Auszug daraus<lb/> mittheilen.</p><lb/> <p>Der Anfang ist ein unterthänigster und getreuester<lb/> Wunsch für das hohe Wohlergehen unsers großmächtig-<lb/> sten Monarchen, welches die Freude, die Hofnung<lb/> und die Liebe der Unterthanen auf das deutlichste ent-<lb/><cb n="2"/> deckt. Es lebe ruft der Herr von Gröben, Friderich,<lb/> der Großmächtige und Gnädige! Er übertreffe an Tu-<lb/> gend und Ruhm seine Durchlauchtigsten Vorfahren!<lb/> Seine Beherschung werde das Vorbild kluger und güti-<lb/> ger Regenten. Er sey das Schrecken seiner Feinde, die<lb/> Wollust seiner Unterthanen! Er und Sein königliches<lb/> Haus lebe beglückt bis in die frohe Ewigkeit!</p><lb/> <p>Er erinnert sich sodann mit einem Ehrfurchtsvollen<lb/> Andenken des ungemeinen Eifers, welchen die glorwür-<lb/> digsten Beherscher Preussens vor die gemeine Wohl-<lb/> farth blicken lassen, und danket insbesondere Sr. König-<lb/> lichen Majestät unserm allergnädigsten Herrn für die<lb/> königliche Huld, Kraft welcher Höchstdieselben den<lb/> Landesständen die Beybehaltung der Landesrechte al-<lb/> lergnädigst versichern, noch ehe diese dem Vater des<lb/> Vaterlandes ihre unterthänigste Pflicht bezeiget.</p><lb/> <p>Es mag die irrende Staatskunst, fähret er sodann<lb/> weiter fort, einen verweigerten Landtag den Anwachs<lb/> unumschränkter Macht und Hoheit nennen. Sie mag<lb/><cb type="end"/> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0001]
Ao. 1740.
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No. XIV.
Sonnabend,
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den 30. Julius.
Berlinische Nachrichten
von
Staats= und gelehrten Sachen.
Berlin, vom 30. Julii.
Wir müssen uns bey der Huldi-
gung, die unser allergnädigster
König unlängst in Königs-
berg angenommen hat, noch
der schönen Antwort erinnern,
welche der Herr Land- Dire-
ctor und Tribunalsrath von
______Gröben im Namen der Stände auf die Rede gegeben,
die des Kanzlers Herrn von Schlieben Hochgräfliche
Excellenz an dieselben gehalten, nachdem Jhro Maj.
den Landtag in Preussen wieder angeordnet hatten, und
wir wollen unsern Lesern einen kurzen Auszug daraus
mittheilen.
Der Anfang ist ein unterthänigster und getreuester
Wunsch für das hohe Wohlergehen unsers großmächtig-
sten Monarchen, welches die Freude, die Hofnung
und die Liebe der Unterthanen auf das deutlichste ent-
deckt. Es lebe ruft der Herr von Gröben, Friderich,
der Großmächtige und Gnädige! Er übertreffe an Tu-
gend und Ruhm seine Durchlauchtigsten Vorfahren!
Seine Beherschung werde das Vorbild kluger und güti-
ger Regenten. Er sey das Schrecken seiner Feinde, die
Wollust seiner Unterthanen! Er und Sein königliches
Haus lebe beglückt bis in die frohe Ewigkeit!
Er erinnert sich sodann mit einem Ehrfurchtsvollen
Andenken des ungemeinen Eifers, welchen die glorwür-
digsten Beherscher Preussens vor die gemeine Wohl-
farth blicken lassen, und danket insbesondere Sr. König-
lichen Majestät unserm allergnädigsten Herrn für die
königliche Huld, Kraft welcher Höchstdieselben den
Landesständen die Beybehaltung der Landesrechte al-
lergnädigst versichern, noch ehe diese dem Vater des
Vaterlandes ihre unterthänigste Pflicht bezeiget.
Es mag die irrende Staatskunst, fähret er sodann
weiter fort, einen verweigerten Landtag den Anwachs
unumschränkter Macht und Hoheit nennen. Sie mag
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Zitationshilfe: | Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen. Nr. 14. Berlin, 30. Juli 1740, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_berlin014_1740/1>, abgerufen am 20.07.2024. |