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Deutsche Auswanderer-Zeitung. Nr. 31. Bremen, 16. April 1852.

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[Beginn Spaltensatz]

Es gereicht dem Verwaltungsrathe zur großen Genugthuung, daß
auch von nichtpreußischen Regierungen seine Wirksamkeit in An-
spruch genommen und anerkannt wird. Es ist dies ein umso größerer
Sporn für ihn, auf der bisherigen Vahn fortzufahren, und zugleich ein
schlagender Beweis dafür, daß der Centralverein wirklich einem dringend
gefühlten Bedürfniß abhilft.

Der Frankfurter Verein zum Schutze der Auswanderer
hat die baldige Einsendung seines Jahresberichtes in Aussicht gestellt, und
zugleich ein von ihm herausgegebenes "Handbuch für die Reise nach den
Vereinigten Staaten von Nordamerika" mitgetheilt, welches das Wissens-
wertheste für Auswanderer, namentlich für solche aus Süddeutschland, in
Bezug auf Reisenotizen enthält, und mit einer brauchbaren Canal= und
Eisenbahnkarte versehen ist. - Von dem badischen Zweigverein zu
Karlsruhe ist der Nechenschaftsbericht pro 1851 eingesandt worden. Der-
selbe ist insofern von besonderem Jnteresse als dieser Verein seine Bemü-
hungen vorzugsweise dahin richtet, den Transport derjenigen Auswanderer,
welche auf Staats= oder Gemeindekosten befördert werden, zu vermitteln.
Der Centralverein hat bereits mehrfach die Gründe ausgeführt, weshalb
er die Beförderung von Auswanderern auf Staats= oder Gemeindekosten
als verderblich für den wirthschaftlichen und moralischen Zustand des
Mutterlandes erachten müsse. Wo dies Uebel aber einmal eingerissen ist,
bleibt es immer sehr verdienstlich von Privatvereinen, wenn sie, bis zur
allmähligen Beseitigung desselben, ihre Vermittelung eintreten lassen, um
sich der Fortziehenden anzunehmen. Der badische Zweigverein hat auf
diese Weise im vergangenen Jahre 944 Personen befördert, dabei aber
ebenfalls die Erfahrung gemacht, daß die Routen über Havre,
Antwerpen, Rotterdam und England, trotz aller dabei an-
gewandten Vorsicht, für die Auswanderer keine Garantien
für gute Kost und Behandlung
gewähren, er hat deshalb den Be-
schluß gefaßt, künftig ausschließlich über Bremen zu befördern.
Auch der Centralverein kann nur seine Warnung vor jeder Benutzung
der fremden Schiffslinien wiederholen, so lange dort für die Wohlfahrt
der Auswanderer keine Gewähr durch die Gesetzgebung geboten ist. Auf
den Bericht des Verwaltungsrathes ist denn auch kürzlich vom hiesigen
königlichen Polizeipräsidio die Errichtung einer Agentur hierselbst für die
Beförderung über Liverpool nicht genehmigt worden.

Von mehreren überseeischen Ländern waren Berichte eingegangen.
So aus Californien, wo der Ackerbau als besonders lohnend geschildert
wird. Der Centralverein kann dessenungeachtet und trotz der Ehrenhaf-
tigkeit und Geschäftskunde des Herrn Berichterstatters, doch nur entschieden
von der Auswanderung nach Californien abrathen. Ueber Mittelamerika
war der Bericht eines Kaufmannes in Mexico eingegangen, der sich nicht
günstig über eine deutsche Ansiedelung daselbst aussprach. Jndeß ist zu
bemerken, daß der Berichterstatter seit 19 Jahren nicht in Mittelamerika
war und nur an der Küste gelebt hat. Dem Berichte steht in vieler Be-
ziehung der ausführliche und sehr gründliche Bericht des königl. General-
Consuls Herrn Klee in Guatemala entgegen, welcher die deutsche Ansiedelung
in Mittelamerika sehr wohl für möglich erachtet.

Die neuesten Berichte aus Brasilien sprechen sich wiederholt gegen
die Verwendung der Deutschen auf den bisherigen Sklavenplantagen der
dortigen Grundbesitzer aus, und empfehlen die Ansiedelung in der Provinz
Rio Grande do Sul in Südbrasilien. Von großem Jnteresse ist die
Rede, welche der Präsident dieser Provinz bei Eröffnung der gesetzgebenden
Provinzialversammlung am 2. Oktober v. J. gehalten hatte, namentlich in
Betracht dessen, was er über die deutschen Colonien sagt. )

Das deutsche Element ist in der Colonie S. Leopoldo so mächtig,
daß es junge Leute von 20 bis 24 Jahren giebt, die dort geboren sind,
und dennoch nicht portugiesisch verstehen. Der Direktor der
Colonie, ein Dr. Hillebrand, ein Deutscher, hat sich nicht geschämt, dies
Verhältniß als absurd und staatsgefährlich der Regierung zu denunciren,
und vorzuschlagen, daß die Kinder der deutschen Colonisten gezwungen
würden, die deutschen Schulen nicht eher zu besuchen, bis sie ihre Kenntniß
der portugiesischen Sprache nachgewiesen haben!! Die Regierung scheint
auf diesen Vorschlag nicht eingegangen zu sein, sondern ein anderes Aus-
kunftsmittel ergriffen zu haben, um die Deutschen zu entnationalisiren, indem
dieselbe verordnet haben soll, daß die Kinder der Colonisten von 10 bis 16
Jahren, welche die brasilianischen Schulen nicht besuchen, als Schiffsjungen
auf die kaiserl. Marine gebracht werden sollen! Der Vorsitzende zweifelte
nicht, daß der königl. Geschäftsträger zu Rio auf das Entschiedenste die Abstel-
lung dieses Mißbrauches fordern werde; zugleich wird der Verwaltungsrath
die Angelegenheit zur Kenntniß des Herrn Ministers der auswärtigen Ange-
legenheiten bringen und ein Einschreiten unserer Regierung beantragen.

Für eine Colonisation in Mexico scheint die Theilnahme, namentlich
auch in Süddeutschland, zu wachsen. Mehrere bedeutende Capitalisten
sollen namhafte Summen zu diesem Zwecke verwenden wollen. Man geht
dabei davon aus, daß, so traurig auch die politischen Verhältnisse Mexico's
seien, doch deutsche Ansiedelungen dort sehr gut gedeihen könnten, und
daß selbst eine gänzliche oder theilweise Jucorporation Mexico's in die
Vereinigten Staaten von Nordamerika den Colonien eher zum Vortheil,
als Nachtheil gereichen würde.


[Spaltenumbruch]

An den Bericht des Vorsitzenden knüpfte sich eine längere Debatte,
in welcher namentlich das unwürdige Benehmen des Dr. Hillebrand, seinen
deutschen Landsleuten gegenüber, hervorgehoben, die Religionsverhältnisse
in den südamerikanischen Staaten im Allgemeinen zur Sprache gebracht
und das System der Auswanderer=Beförderung auf Staats= und Gemeinde-
kosten erörtert wurde.

Hierauf erhielt Herr W. Rose das Wort, welcher in einem Vor-
trage die deutschen Colonien in Spanien behandelte. Die Colonien
St. Elena, Carolina, la Charlota und Louisiana, wurden vor
60 bis 70 Jahren von dem Grafen Don Pablo Olavides, Minister unter
Carl III., auf beiden Abhängen der Sierra Morena gegründet. Mehr als
10,000 Colonisten, meistens Deutsche, wurden berufen und 14 Kirchspiele
gebildet; die Ansiedelungen versprachen einen guten Fortgang. Durch den
Sturz des gedachten Ministers geriethen sie aber in Verfall und verloren
namentlich nach und nach gänzlich ihre nationale Selbstständigkeit. Sie
zeichnen sich zwar jetzt noch durch Ordnung, Reinlichkeit und bessern Anbau
des Landes aus, allein es dürfte schwerlich noch Ein Einwohner gefunden
werden der Deutsch versteht!

Wenn es sich überhaupt um Ansiedelungen Deutscher in Spanien
handele, so könnten darunter immer nur katholische Deutsche verstanden
werden, aber auch diese dürften aus mancherlei Gründen schwerlich einem
glücklichen Loose entgegengehen. Man könne also dazu nicht rathen.

Der Vorsitzende dankte dem Redner umsomehr für diesen Vortrag,
als gerade in neuerer Zeit von Spanien aus die Colonisation der Sierra-
Morena durch Deutsche wieder angeregt worden sei.

Hiermit wurde die Sitzung geschlossen.



Auswanderung über Bremen.

    Bremen, 16. April.

Die höchste Zahl erreichte der diesjährige Zudrang von Auswan-
derern zu dem gestrigen Expeditionstage, nämlich über 6000 Köpfe, zu
deren Beförderung eine hinreichende Menge von Schiffen zu Gebote steht,
nämlich 22 Schiffe nach Newyork, 5 nach Baltimore, 4 nach Newor-
leans,
1 nach Philadelphia, 3 nach Galveston, 4 nach Quebec, also
im Ganzen 39 Schiffe. Jn den letzten Listen der von Bremen aus zu expedi-
renden Auswandererschiffe bemerken wir einige englische Namen, was uns
bei der bis jetzt unerhörten Zahl von angemeldeten Passagieren kein Wunder
nimmt. Die Expedienten haben nämlich dafür gesorgt, daß wenn etwa die
Bremer Rhederei zur Beförderung derselben nicht ganz ausreiche, die Passagiere
doch jedenfalls eine geeignete Reisegelegenheit vorfinden, und nicht, wie
das in Rotterdam oft vorkommen soll, nach irgend einem andern See-
hafen geschafft zu werden brauchen. Der eigenen Rhederei verdankt
Bremen allerdings vorzugsweise seinen ausgezeichneten Ruf, und wird ihn,
auf die zunehmende Zahl derselben gestützt, sich auch zu erhalten wissen.
Ein zweiter, und sehr bedeutungsvoller Vorzug aber, der die Jnländer
hierherzieht, sind die vortrefflichen Gesetze über Passagierbeförde-
rung,
die natürlich auf alle von hier auslaufenden Schiffe, deutsche
oder englische, gleichmäßige
Anwendung finden. Es ist also auch
auf den englischen Schiffen, die von hieraus expedirt werden, dieselbe
Menge Proviant, dasselbe System der Zubereitung vorhanden, es sind
zur Sicherung der Passagiere gegen Unglücksfälle dieselben Maßregeln
getroffen; es tritt vor dem Abgange des Schiffs die nämliche sorgfältige
Untersuchung ein, ob in allen Punkten dem Gesetze Genüge geschehen
ist; es ist den Capitainen dieselbe Behandlung der Passagiere, wie auf
den deutschen Schiffen, zur Pflicht gemacht, und unter der Mannschaft
befinden sich immer einige [unleserliches Material - 7 Zeichen fehlen]deutsch Redende, die als Vermittler der
Wünsche und Beschwerden der Auswandernden auftreten können. Wir
führen dies ausdrücklich an, um die Besorgniß zu zerstreuen, als ob die
von hier expedirten englischen Schiffe, dem hiesigen Gesetze und der
Controlle der Behörden entzogen, und als ob die Passagiere auf denselben
schutzlos der Willkür des Capitains Preisgegeben wären.



Schicksal Deutscher in Amerika.

Ein Musiker, Namens Köpke, verunglückte um Weihnachten auf dem
Eise des Michigansees in der Nähe von Milwaukee; Monate nachher wurde
seine Leiche aufgefunden.

Zu Philadelphia fand man im Delaware flusse die gräßlich ver-
stümmelte Leiche eines dort wohnenden jungen Jsraeliten, Lehmann.
Noch herrscht ein Dunkel über die Mordthat, deren schwerster Verdacht
auf drei Franzosen fällt.

Jn der Stadt Newark ist ein Deutscher, Namens John Erpen-
stein,
der Vergiftung seiner Frau schuldig gefunden, und das Todesurtheil
ist deshalb über ihn ausgesprochen. Erpenstein war in Deutschland ver-
heirathet, verließ seine Frau und lebte hier nach seiner Einwanderung mit einer
gewissen Doris Miller. Die Frau folgte im Monat November mit zwei
Kindern ihrem Manne und starb wenige Tage nachher. Eine Untersuchung
ihrer Leiche ergab, daß sie mit Arsenik vergiftet war. Erpenstein wurde
sofort verhaftet und leugnet bis jetzt, den Mord begangen zu haben.

Gustav Struve hat vom 1. April d. J. begonnen, in Amerika eine
Weltgeschichte in wöchentlichen Lieferungen von 1 Bogen erscheinen zu lassen.



[Ende Spaltensatz]
* ) Jn Nr. 29 der Deutschen Ausw.=Ztg. finden sich die einzelnen Colonien
bereits näher aufgezählt, weshalb die betreffende Stelle dieses Berichts ausge-
lassen wird.     D. Red.
[Beginn Spaltensatz]

Es gereicht dem Verwaltungsrathe zur großen Genugthuung, daß
auch von nichtpreußischen Regierungen seine Wirksamkeit in An-
spruch genommen und anerkannt wird. Es ist dies ein umso größerer
Sporn für ihn, auf der bisherigen Vahn fortzufahren, und zugleich ein
schlagender Beweis dafür, daß der Centralverein wirklich einem dringend
gefühlten Bedürfniß abhilft.

Der Frankfurter Verein zum Schutze der Auswanderer
hat die baldige Einsendung seines Jahresberichtes in Aussicht gestellt, und
zugleich ein von ihm herausgegebenes „Handbuch für die Reise nach den
Vereinigten Staaten von Nordamerika“ mitgetheilt, welches das Wissens-
wertheste für Auswanderer, namentlich für solche aus Süddeutschland, in
Bezug auf Reisenotizen enthält, und mit einer brauchbaren Canal= und
Eisenbahnkarte versehen ist. – Von dem badischen Zweigverein zu
Karlsruhe ist der Nechenschaftsbericht pro 1851 eingesandt worden. Der-
selbe ist insofern von besonderem Jnteresse als dieser Verein seine Bemü-
hungen vorzugsweise dahin richtet, den Transport derjenigen Auswanderer,
welche auf Staats= oder Gemeindekosten befördert werden, zu vermitteln.
Der Centralverein hat bereits mehrfach die Gründe ausgeführt, weshalb
er die Beförderung von Auswanderern auf Staats= oder Gemeindekosten
als verderblich für den wirthschaftlichen und moralischen Zustand des
Mutterlandes erachten müsse. Wo dies Uebel aber einmal eingerissen ist,
bleibt es immer sehr verdienstlich von Privatvereinen, wenn sie, bis zur
allmähligen Beseitigung desselben, ihre Vermittelung eintreten lassen, um
sich der Fortziehenden anzunehmen. Der badische Zweigverein hat auf
diese Weise im vergangenen Jahre 944 Personen befördert, dabei aber
ebenfalls die Erfahrung gemacht, daß die Routen über Havre,
Antwerpen, Rotterdam und England, trotz aller dabei an-
gewandten Vorsicht, für die Auswanderer keine Garantien
für gute Kost und Behandlung
gewähren, er hat deshalb den Be-
schluß gefaßt, künftig ausschließlich über Bremen zu befördern.
Auch der Centralverein kann nur seine Warnung vor jeder Benutzung
der fremden Schiffslinien wiederholen, so lange dort für die Wohlfahrt
der Auswanderer keine Gewähr durch die Gesetzgebung geboten ist. Auf
den Bericht des Verwaltungsrathes ist denn auch kürzlich vom hiesigen
königlichen Polizeipräsidio die Errichtung einer Agentur hierselbst für die
Beförderung über Liverpool nicht genehmigt worden.

Von mehreren überseeischen Ländern waren Berichte eingegangen.
So aus Californien, wo der Ackerbau als besonders lohnend geschildert
wird. Der Centralverein kann dessenungeachtet und trotz der Ehrenhaf-
tigkeit und Geschäftskunde des Herrn Berichterstatters, doch nur entschieden
von der Auswanderung nach Californien abrathen. Ueber Mittelamerika
war der Bericht eines Kaufmannes in Mexico eingegangen, der sich nicht
günstig über eine deutsche Ansiedelung daselbst aussprach. Jndeß ist zu
bemerken, daß der Berichterstatter seit 19 Jahren nicht in Mittelamerika
war und nur an der Küste gelebt hat. Dem Berichte steht in vieler Be-
ziehung der ausführliche und sehr gründliche Bericht des königl. General-
Consuls Herrn Klée in Guatemala entgegen, welcher die deutsche Ansiedelung
in Mittelamerika sehr wohl für möglich erachtet.

Die neuesten Berichte aus Brasilien sprechen sich wiederholt gegen
die Verwendung der Deutschen auf den bisherigen Sklavenplantagen der
dortigen Grundbesitzer aus, und empfehlen die Ansiedelung in der Provinz
Rio Grande do Sul in Südbrasilien. Von großem Jnteresse ist die
Rede, welche der Präsident dieser Provinz bei Eröffnung der gesetzgebenden
Provinzialversammlung am 2. Oktober v. J. gehalten hatte, namentlich in
Betracht dessen, was er über die deutschen Colonien sagt. )

Das deutsche Element ist in der Colonie S. Leopoldo so mächtig,
daß es junge Leute von 20 bis 24 Jahren giebt, die dort geboren sind,
und dennoch nicht portugiesisch verstehen. Der Direktor der
Colonie, ein Dr. Hillebrand, ein Deutscher, hat sich nicht geschämt, dies
Verhältniß als absurd und staatsgefährlich der Regierung zu denunciren,
und vorzuschlagen, daß die Kinder der deutschen Colonisten gezwungen
würden, die deutschen Schulen nicht eher zu besuchen, bis sie ihre Kenntniß
der portugiesischen Sprache nachgewiesen haben!! Die Regierung scheint
auf diesen Vorschlag nicht eingegangen zu sein, sondern ein anderes Aus-
kunftsmittel ergriffen zu haben, um die Deutschen zu entnationalisiren, indem
dieselbe verordnet haben soll, daß die Kinder der Colonisten von 10 bis 16
Jahren, welche die brasilianischen Schulen nicht besuchen, als Schiffsjungen
auf die kaiserl. Marine gebracht werden sollen! Der Vorsitzende zweifelte
nicht, daß der königl. Geschäftsträger zu Rio auf das Entschiedenste die Abstel-
lung dieses Mißbrauches fordern werde; zugleich wird der Verwaltungsrath
die Angelegenheit zur Kenntniß des Herrn Ministers der auswärtigen Ange-
legenheiten bringen und ein Einschreiten unserer Regierung beantragen.

Für eine Colonisation in Mexico scheint die Theilnahme, namentlich
auch in Süddeutschland, zu wachsen. Mehrere bedeutende Capitalisten
sollen namhafte Summen zu diesem Zwecke verwenden wollen. Man geht
dabei davon aus, daß, so traurig auch die politischen Verhältnisse Mexico's
seien, doch deutsche Ansiedelungen dort sehr gut gedeihen könnten, und
daß selbst eine gänzliche oder theilweise Jucorporation Mexico's in die
Vereinigten Staaten von Nordamerika den Colonien eher zum Vortheil,
als Nachtheil gereichen würde.


[Spaltenumbruch]

An den Bericht des Vorsitzenden knüpfte sich eine längere Debatte,
in welcher namentlich das unwürdige Benehmen des Dr. Hillebrand, seinen
deutschen Landsleuten gegenüber, hervorgehoben, die Religionsverhältnisse
in den südamerikanischen Staaten im Allgemeinen zur Sprache gebracht
und das System der Auswanderer=Beförderung auf Staats= und Gemeinde-
kosten erörtert wurde.

Hierauf erhielt Herr W. Rose das Wort, welcher in einem Vor-
trage die deutschen Colonien in Spanien behandelte. Die Colonien
St. Elena, Carolina, la Charlota und Louisiana, wurden vor
60 bis 70 Jahren von dem Grafen Don Pablo Olavides, Minister unter
Carl III., auf beiden Abhängen der Sierra Morena gegründet. Mehr als
10,000 Colonisten, meistens Deutsche, wurden berufen und 14 Kirchspiele
gebildet; die Ansiedelungen versprachen einen guten Fortgang. Durch den
Sturz des gedachten Ministers geriethen sie aber in Verfall und verloren
namentlich nach und nach gänzlich ihre nationale Selbstständigkeit. Sie
zeichnen sich zwar jetzt noch durch Ordnung, Reinlichkeit und bessern Anbau
des Landes aus, allein es dürfte schwerlich noch Ein Einwohner gefunden
werden der Deutsch versteht!

Wenn es sich überhaupt um Ansiedelungen Deutscher in Spanien
handele, so könnten darunter immer nur katholische Deutsche verstanden
werden, aber auch diese dürften aus mancherlei Gründen schwerlich einem
glücklichen Loose entgegengehen. Man könne also dazu nicht rathen.

Der Vorsitzende dankte dem Redner umsomehr für diesen Vortrag,
als gerade in neuerer Zeit von Spanien aus die Colonisation der Sierra-
Morena durch Deutsche wieder angeregt worden sei.

Hiermit wurde die Sitzung geschlossen.



Auswanderung über Bremen.

    Bremen, 16. April.

Die höchste Zahl erreichte der diesjährige Zudrang von Auswan-
derern zu dem gestrigen Expeditionstage, nämlich über 6000 Köpfe, zu
deren Beförderung eine hinreichende Menge von Schiffen zu Gebote steht,
nämlich 22 Schiffe nach Newyork, 5 nach Baltimore, 4 nach Newor-
leans,
1 nach Philadelphia, 3 nach Galveston, 4 nach Quebec, also
im Ganzen 39 Schiffe. Jn den letzten Listen der von Bremen aus zu expedi-
renden Auswandererschiffe bemerken wir einige englische Namen, was uns
bei der bis jetzt unerhörten Zahl von angemeldeten Passagieren kein Wunder
nimmt. Die Expedienten haben nämlich dafür gesorgt, daß wenn etwa die
Bremer Rhederei zur Beförderung derselben nicht ganz ausreiche, die Passagiere
doch jedenfalls eine geeignete Reisegelegenheit vorfinden, und nicht, wie
das in Rotterdam oft vorkommen soll, nach irgend einem andern See-
hafen geschafft zu werden brauchen. Der eigenen Rhederei verdankt
Bremen allerdings vorzugsweise seinen ausgezeichneten Ruf, und wird ihn,
auf die zunehmende Zahl derselben gestützt, sich auch zu erhalten wissen.
Ein zweiter, und sehr bedeutungsvoller Vorzug aber, der die Jnländer
hierherzieht, sind die vortrefflichen Gesetze über Passagierbeförde-
rung,
die natürlich auf alle von hier auslaufenden Schiffe, deutsche
oder englische, gleichmäßige
Anwendung finden. Es ist also auch
auf den englischen Schiffen, die von hieraus expedirt werden, dieselbe
Menge Proviant, dasselbe System der Zubereitung vorhanden, es sind
zur Sicherung der Passagiere gegen Unglücksfälle dieselben Maßregeln
getroffen; es tritt vor dem Abgange des Schiffs die nämliche sorgfältige
Untersuchung ein, ob in allen Punkten dem Gesetze Genüge geschehen
ist; es ist den Capitainen dieselbe Behandlung der Passagiere, wie auf
den deutschen Schiffen, zur Pflicht gemacht, und unter der Mannschaft
befinden sich immer einige [unleserliches Material – 7 Zeichen fehlen]deutsch Redende, die als Vermittler der
Wünsche und Beschwerden der Auswandernden auftreten können. Wir
führen dies ausdrücklich an, um die Besorgniß zu zerstreuen, als ob die
von hier expedirten englischen Schiffe, dem hiesigen Gesetze und der
Controlle der Behörden entzogen, und als ob die Passagiere auf denselben
schutzlos der Willkür des Capitains Preisgegeben wären.



Schicksal Deutscher in Amerika.

Ein Musiker, Namens Köpke, verunglückte um Weihnachten auf dem
Eise des Michigansees in der Nähe von Milwaukee; Monate nachher wurde
seine Leiche aufgefunden.

Zu Philadelphia fand man im Delaware flusse die gräßlich ver-
stümmelte Leiche eines dort wohnenden jungen Jsraeliten, Lehmann.
Noch herrscht ein Dunkel über die Mordthat, deren schwerster Verdacht
auf drei Franzosen fällt.

Jn der Stadt Newark ist ein Deutscher, Namens John Erpen-
stein,
der Vergiftung seiner Frau schuldig gefunden, und das Todesurtheil
ist deshalb über ihn ausgesprochen. Erpenstein war in Deutschland ver-
heirathet, verließ seine Frau und lebte hier nach seiner Einwanderung mit einer
gewissen Doris Miller. Die Frau folgte im Monat November mit zwei
Kindern ihrem Manne und starb wenige Tage nachher. Eine Untersuchung
ihrer Leiche ergab, daß sie mit Arsenik vergiftet war. Erpenstein wurde
sofort verhaftet und leugnet bis jetzt, den Mord begangen zu haben.

Gustav Struve hat vom 1. April d. J. begonnen, in Amerika eine
Weltgeschichte in wöchentlichen Lieferungen von 1 Bogen erscheinen zu lassen.



[Ende Spaltensatz]
* ) Jn Nr. 29 der Deutschen Ausw.=Ztg. finden sich die einzelnen Colonien
bereits näher aufgezählt, weshalb die betreffende Stelle dieses Berichts ausge-
lassen wird.     D. Red.
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[123/0003] 123 Es gereicht dem Verwaltungsrathe zur großen Genugthuung, daß auch von nichtpreußischen Regierungen seine Wirksamkeit in An- spruch genommen und anerkannt wird. Es ist dies ein umso größerer Sporn für ihn, auf der bisherigen Vahn fortzufahren, und zugleich ein schlagender Beweis dafür, daß der Centralverein wirklich einem dringend gefühlten Bedürfniß abhilft. Der Frankfurter Verein zum Schutze der Auswanderer hat die baldige Einsendung seines Jahresberichtes in Aussicht gestellt, und zugleich ein von ihm herausgegebenes „Handbuch für die Reise nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika“ mitgetheilt, welches das Wissens- wertheste für Auswanderer, namentlich für solche aus Süddeutschland, in Bezug auf Reisenotizen enthält, und mit einer brauchbaren Canal= und Eisenbahnkarte versehen ist. – Von dem badischen Zweigverein zu Karlsruhe ist der Nechenschaftsbericht pro 1851 eingesandt worden. Der- selbe ist insofern von besonderem Jnteresse als dieser Verein seine Bemü- hungen vorzugsweise dahin richtet, den Transport derjenigen Auswanderer, welche auf Staats= oder Gemeindekosten befördert werden, zu vermitteln. Der Centralverein hat bereits mehrfach die Gründe ausgeführt, weshalb er die Beförderung von Auswanderern auf Staats= oder Gemeindekosten als verderblich für den wirthschaftlichen und moralischen Zustand des Mutterlandes erachten müsse. Wo dies Uebel aber einmal eingerissen ist, bleibt es immer sehr verdienstlich von Privatvereinen, wenn sie, bis zur allmähligen Beseitigung desselben, ihre Vermittelung eintreten lassen, um sich der Fortziehenden anzunehmen. Der badische Zweigverein hat auf diese Weise im vergangenen Jahre 944 Personen befördert, dabei aber ebenfalls die Erfahrung gemacht, daß die Routen über Havre, Antwerpen, Rotterdam und England, trotz aller dabei an- gewandten Vorsicht, für die Auswanderer keine Garantien für gute Kost und Behandlung gewähren, er hat deshalb den Be- schluß gefaßt, künftig ausschließlich über Bremen zu befördern. Auch der Centralverein kann nur seine Warnung vor jeder Benutzung der fremden Schiffslinien wiederholen, so lange dort für die Wohlfahrt der Auswanderer keine Gewähr durch die Gesetzgebung geboten ist. Auf den Bericht des Verwaltungsrathes ist denn auch kürzlich vom hiesigen königlichen Polizeipräsidio die Errichtung einer Agentur hierselbst für die Beförderung über Liverpool nicht genehmigt worden. Von mehreren überseeischen Ländern waren Berichte eingegangen. So aus Californien, wo der Ackerbau als besonders lohnend geschildert wird. Der Centralverein kann dessenungeachtet und trotz der Ehrenhaf- tigkeit und Geschäftskunde des Herrn Berichterstatters, doch nur entschieden von der Auswanderung nach Californien abrathen. Ueber Mittelamerika war der Bericht eines Kaufmannes in Mexico eingegangen, der sich nicht günstig über eine deutsche Ansiedelung daselbst aussprach. Jndeß ist zu bemerken, daß der Berichterstatter seit 19 Jahren nicht in Mittelamerika war und nur an der Küste gelebt hat. Dem Berichte steht in vieler Be- ziehung der ausführliche und sehr gründliche Bericht des königl. General- Consuls Herrn Klée in Guatemala entgegen, welcher die deutsche Ansiedelung in Mittelamerika sehr wohl für möglich erachtet. Die neuesten Berichte aus Brasilien sprechen sich wiederholt gegen die Verwendung der Deutschen auf den bisherigen Sklavenplantagen der dortigen Grundbesitzer aus, und empfehlen die Ansiedelung in der Provinz Rio Grande do Sul in Südbrasilien. Von großem Jnteresse ist die Rede, welche der Präsident dieser Provinz bei Eröffnung der gesetzgebenden Provinzialversammlung am 2. Oktober v. J. gehalten hatte, namentlich in Betracht dessen, was er über die deutschen Colonien sagt. ) Das deutsche Element ist in der Colonie S. Leopoldo so mächtig, daß es junge Leute von 20 bis 24 Jahren giebt, die dort geboren sind, und dennoch nicht portugiesisch verstehen. Der Direktor der Colonie, ein Dr. Hillebrand, ein Deutscher, hat sich nicht geschämt, dies Verhältniß als absurd und staatsgefährlich der Regierung zu denunciren, und vorzuschlagen, daß die Kinder der deutschen Colonisten gezwungen würden, die deutschen Schulen nicht eher zu besuchen, bis sie ihre Kenntniß der portugiesischen Sprache nachgewiesen haben!! Die Regierung scheint auf diesen Vorschlag nicht eingegangen zu sein, sondern ein anderes Aus- kunftsmittel ergriffen zu haben, um die Deutschen zu entnationalisiren, indem dieselbe verordnet haben soll, daß die Kinder der Colonisten von 10 bis 16 Jahren, welche die brasilianischen Schulen nicht besuchen, als Schiffsjungen auf die kaiserl. Marine gebracht werden sollen! Der Vorsitzende zweifelte nicht, daß der königl. Geschäftsträger zu Rio auf das Entschiedenste die Abstel- lung dieses Mißbrauches fordern werde; zugleich wird der Verwaltungsrath die Angelegenheit zur Kenntniß des Herrn Ministers der auswärtigen Ange- legenheiten bringen und ein Einschreiten unserer Regierung beantragen. Für eine Colonisation in Mexico scheint die Theilnahme, namentlich auch in Süddeutschland, zu wachsen. Mehrere bedeutende Capitalisten sollen namhafte Summen zu diesem Zwecke verwenden wollen. Man geht dabei davon aus, daß, so traurig auch die politischen Verhältnisse Mexico's seien, doch deutsche Ansiedelungen dort sehr gut gedeihen könnten, und daß selbst eine gänzliche oder theilweise Jucorporation Mexico's in die Vereinigten Staaten von Nordamerika den Colonien eher zum Vortheil, als Nachtheil gereichen würde. An den Bericht des Vorsitzenden knüpfte sich eine längere Debatte, in welcher namentlich das unwürdige Benehmen des Dr. Hillebrand, seinen deutschen Landsleuten gegenüber, hervorgehoben, die Religionsverhältnisse in den südamerikanischen Staaten im Allgemeinen zur Sprache gebracht und das System der Auswanderer=Beförderung auf Staats= und Gemeinde- kosten erörtert wurde. Hierauf erhielt Herr W. Rose das Wort, welcher in einem Vor- trage die deutschen Colonien in Spanien behandelte. Die Colonien St. Elena, Carolina, la Charlota und Louisiana, wurden vor 60 bis 70 Jahren von dem Grafen Don Pablo Olavides, Minister unter Carl III., auf beiden Abhängen der Sierra Morena gegründet. Mehr als 10,000 Colonisten, meistens Deutsche, wurden berufen und 14 Kirchspiele gebildet; die Ansiedelungen versprachen einen guten Fortgang. Durch den Sturz des gedachten Ministers geriethen sie aber in Verfall und verloren namentlich nach und nach gänzlich ihre nationale Selbstständigkeit. Sie zeichnen sich zwar jetzt noch durch Ordnung, Reinlichkeit und bessern Anbau des Landes aus, allein es dürfte schwerlich noch Ein Einwohner gefunden werden der Deutsch versteht! Wenn es sich überhaupt um Ansiedelungen Deutscher in Spanien handele, so könnten darunter immer nur katholische Deutsche verstanden werden, aber auch diese dürften aus mancherlei Gründen schwerlich einem glücklichen Loose entgegengehen. Man könne also dazu nicht rathen. Der Vorsitzende dankte dem Redner umsomehr für diesen Vortrag, als gerade in neuerer Zeit von Spanien aus die Colonisation der Sierra- Morena durch Deutsche wieder angeregt worden sei. Hiermit wurde die Sitzung geschlossen. Auswanderung über Bremen. Bremen, 16. April. Die höchste Zahl erreichte der diesjährige Zudrang von Auswan- derern zu dem gestrigen Expeditionstage, nämlich über 6000 Köpfe, zu deren Beförderung eine hinreichende Menge von Schiffen zu Gebote steht, nämlich 22 Schiffe nach Newyork, 5 nach Baltimore, 4 nach Newor- leans, 1 nach Philadelphia, 3 nach Galveston, 4 nach Quebec, also im Ganzen 39 Schiffe. Jn den letzten Listen der von Bremen aus zu expedi- renden Auswandererschiffe bemerken wir einige englische Namen, was uns bei der bis jetzt unerhörten Zahl von angemeldeten Passagieren kein Wunder nimmt. Die Expedienten haben nämlich dafür gesorgt, daß wenn etwa die Bremer Rhederei zur Beförderung derselben nicht ganz ausreiche, die Passagiere doch jedenfalls eine geeignete Reisegelegenheit vorfinden, und nicht, wie das in Rotterdam oft vorkommen soll, nach irgend einem andern See- hafen geschafft zu werden brauchen. Der eigenen Rhederei verdankt Bremen allerdings vorzugsweise seinen ausgezeichneten Ruf, und wird ihn, auf die zunehmende Zahl derselben gestützt, sich auch zu erhalten wissen. Ein zweiter, und sehr bedeutungsvoller Vorzug aber, der die Jnländer hierherzieht, sind die vortrefflichen Gesetze über Passagierbeförde- rung, die natürlich auf alle von hier auslaufenden Schiffe, deutsche oder englische, gleichmäßige Anwendung finden. Es ist also auch auf den englischen Schiffen, die von hieraus expedirt werden, dieselbe Menge Proviant, dasselbe System der Zubereitung vorhanden, es sind zur Sicherung der Passagiere gegen Unglücksfälle dieselben Maßregeln getroffen; es tritt vor dem Abgange des Schiffs die nämliche sorgfältige Untersuchung ein, ob in allen Punkten dem Gesetze Genüge geschehen ist; es ist den Capitainen dieselbe Behandlung der Passagiere, wie auf den deutschen Schiffen, zur Pflicht gemacht, und unter der Mannschaft befinden sich immer einige _______deutsch Redende, die als Vermittler der Wünsche und Beschwerden der Auswandernden auftreten können. Wir führen dies ausdrücklich an, um die Besorgniß zu zerstreuen, als ob die von hier expedirten englischen Schiffe, dem hiesigen Gesetze und der Controlle der Behörden entzogen, und als ob die Passagiere auf denselben schutzlos der Willkür des Capitains Preisgegeben wären. Schicksal Deutscher in Amerika. Ein Musiker, Namens Köpke, verunglückte um Weihnachten auf dem Eise des Michigansees in der Nähe von Milwaukee; Monate nachher wurde seine Leiche aufgefunden. Zu Philadelphia fand man im Delaware flusse die gräßlich ver- stümmelte Leiche eines dort wohnenden jungen Jsraeliten, Lehmann. Noch herrscht ein Dunkel über die Mordthat, deren schwerster Verdacht auf drei Franzosen fällt. Jn der Stadt Newark ist ein Deutscher, Namens John Erpen- stein, der Vergiftung seiner Frau schuldig gefunden, und das Todesurtheil ist deshalb über ihn ausgesprochen. Erpenstein war in Deutschland ver- heirathet, verließ seine Frau und lebte hier nach seiner Einwanderung mit einer gewissen Doris Miller. Die Frau folgte im Monat November mit zwei Kindern ihrem Manne und starb wenige Tage nachher. Eine Untersuchung ihrer Leiche ergab, daß sie mit Arsenik vergiftet war. Erpenstein wurde sofort verhaftet und leugnet bis jetzt, den Mord begangen zu haben. Gustav Struve hat vom 1. April d. J. begonnen, in Amerika eine Weltgeschichte in wöchentlichen Lieferungen von 1 Bogen erscheinen zu lassen. * ) Jn Nr. 29 der Deutschen Ausw.=Ztg. finden sich die einzelnen Colonien bereits näher aufgezählt, weshalb die betreffende Stelle dieses Berichts ausge- lassen wird. D. Red.

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Zitationshilfe: Deutsche Auswanderer-Zeitung. Nr. 31. Bremen, 16. April 1852, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_auswandererzeitung031_1852/3>, abgerufen am 21.11.2024.