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Allgemeine Auswanderungs-Zeitung. Nr. 47. Rudolstadt, 23. August 1847.

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[Spaltenumbruch] Unzufriedenheit, Gährung; zu Umsturz und Krieg der Massen
gegen einander.

So aber gewinnen die Bleibenden sowohl als die
Auswandernden;
beiderseits, im Mutterlande und in der
Kolonie wird Nutzen gestiftet. Vor zehn und zwanzig Jahren sah
man die Auswanderung in Deutschland mit besorgten Augen an;
jetzt denkt man ganz anders. Es ist ja auch den Zurückgebliebenen
um vieles angenehmer, die Angehörigen im fernen Welttheile,
einerlei ob in Nord = oder Südamerika, in Rußland oder in Süd-
Australien zufrieden und glücklich zu wissen, als ihre bleichen,
bekümmerten Gesichter, ohne Hoffnung auf Milderung, täglich
um sich zu sehen. Durch die Schnelligkeiten der Bewegungen,
durch die verschiedenen Heimkehrenden, wird die Entfernung ge-
mäßigt und erscheint nicht so groß. Auch ziehen Viele fort, die
wieder zu sehen das Vergnügen nicht sehr erhebend ist. Manches
schlechte Subject, die Plage der Heimath, vermag die stets scheelen
Blicke nicht mehr zu ertragen, fühlt sich unheimlich unter den
vielen Kennern seiner Bubenstreiche, seiner Gaunerei, seiner Ver-
untreuungen, Diebstähle und abgebüßten Verbrechen, und wandert
aus in die weite Welt, wo fremde Augen es nicht bemißtrauen,
wo man seinen Lebenswandel nicht kennt, und so wird Deutsch-
land durch die Auswanderung viele Menschen los,
die es im Stillen schon längst dahin wünschte,
wo
der Prärie = Wolf durch die amerikanische Nacht heult, oder
stolze schwarze Schwäne sich auf den klaren Gewässern Poly-
nesiens
wiegen. Der sittliche Zustand wird unbedingt
dadurch gehoben,
( weil die Noth Verbrechen erzeugt, die
meistens in Veruntreuungen gegen das Eigenthum Anderer be-
stehen ) , daß die Bevölkerung dort sich mindert, wo sie zu groß
war, und dem Zurückgebliebenen Raum macht, der gerade durch
die Auswanderung wieder Brod und Erwerb findet, und nicht
auch, getrieben durch den Nothstand, zum schlechten Menschen wird.
Wenn ein Thaler zu verdienen ist für zwei, ist ihnen vielleicht
beiden nicht geholfen; wandert aber der Eine aus, und der Zweite
gewinnt ihn allein, so ist der Einfluß der Ausgewanderten aller-
dings heilsam für den Zurückgebliebenen, und dieß Verhältniß
findet sich in Deutschland allenthalben: so mit wird auch die
pecuniäre Lage der Deutschen im Mutterlande ge-
bessert
auf tausenderlei Weise.

Zuvörderst aber empfindet man doch den Mangel
an umlaufendem Gelde
in denjenigen Theilen Deutschlands,
wo die Wanderungen seit den letzten zehn Jahren ungemein über-
hand genommen und immer noch fortdauern. So sind uns Striche
bekannt von 4 bis 5 Quadratmeilen, woraus in diesem kurzen
Zeitraume an 2000 Landbewohner fortgewandert sind, und zwar
mit einem Capitale von 200,000 Thalern. Zum Reisen gehört
Geld, namentlich zum Uebersiedeln und Ankaufen. Der Ueber-
fahrtspreis schwankt von 25 bis 40 Thlr. für die Person, und
nehmen wir an, daß jeder Auswanderer durchschnittlich 50 Thlr.
mit fortnimmt, ( gewiß sehr gering angeschlagen, da neuerer Zeit
auch viele Bemittelte fortgehen ) und sehen jährlich 50,000 Men-
schen auswandern, so verliert Deutschland alle Jahre
jetzt hierdurch drittehalb Millionen Thaler baares
Geld.
Daß diese Ausfälle auf die Lage der Heimgebliebenen
einen sehr großen Einfluß haben, läßt sich gar leicht ermessen,
zumal dieß Geld meistens aus den niedern Ständen gezogen wird,
und die höheren ihre ansehnlichen Capitalien dem Baue der Eisen-
bahnen zuwenden.

Dennoch halten wir uns fest überzeugt, daß diese fortgehenden
Gelder Deutschland mit seinen reichen Quellen, mit seiner glück-
lichen Lage, gar wenig schaden, wenn die Auswandernden nur
fest zusammen halten und in der neuen Heimath das deutsche
Element bewahren; dann entsteht mit der Zeit ein solcher Verkehr,
[Spaltenumbruch] der für das Mutterland von unberechenbarem Erfolge für Handel
und Wohlstand sein wird.

Deutschland ist überwiegend ein ackerbauendes Land. Nur
nach einer Seite lehnt es sich an das Meer, an die Nord = und
an die Ostsee. Die letztere ist den Deutschen nicht frei, der
Dänen Sundzoll vermindert dort den freien Verkehr; zur Nord-
see hin liegen Bremen und Hamburg, zwei sehr ehrenwerthe
Handels = und Hansastädte, echt deutsch durch und durch, voll
Verkehr; aber sie allein können ihr Vaterland nicht zu einem
merkantilischen Staate machen. Emden hat sich noch wenig
erhoben, Danzig liegt zu fern vom Jnnern, Stettin schwingt
sich empor. Dieß ist die deutsche Küste, dieß die Städte des
deutschen Seehandels. Große und bedeutende Handelsplätze liegen
in der Mitte des Landes. Dennoch ist der Ackerbau des deutschen
Reiches Hauptquelle. Von 100 Menschen leben im Süden 69,
im Norden 60 davon: also bei weitem über die Hälfte der Deutschen
sind Ackerbauer. Jeder Mensch bedarf aber zu seinem Lebens-
unterhalt einer gewissen Morgenzahl. Diese Norm konnte in letz-
terer Zeit nicht mehr aufrecht erhalten werden, indem an vielen
Stellen mehr Menschen vorhanden waren, als der Boden zu er-
nähren vermochte. So lange die Jndustrie Mittel und Wege
weiß, die Ueberzahl zu erhalten, so lange ist das Gleichgewicht
allenfalls noch vorhanden; hören deren Quellen aber auf, wie sie
es theilweise gethan, und sollen dann die Bewohner auf den land-
wirthschaftlichen Betrieb zurückgewiesen werden, so muß nothwendig
Mangel entstehen. Diesem wird durch die Auswanderung abge-
holfen, indem der Grund und Boden, der Ackerbau,
wieder in ein besseres Verhältniß zur Zahl der
Bewohner gebracht wird, was den günstigsten Ein-
fluß auf die Lage und Sitten Deutschlands ausübt.

Das ist aber nicht zu leugnen, je bevölkerter eine Gegend
ist, je höher steigt der Werth des Bodens. Dieser Werth ist
nun freilich durch ganz Deutschland ungemein verschieden. Die
nördlichen Marken mit ihren vielen Haiden sind menschenleerer;
dort gibt es in den weiten Mooren und Brüchern, in den Weh-
sändern und Heiden, Striche genug, wo der Morgen nur etwa
10 Thaler werth ist. Der Weinberg des mittleren Deutschlands
hat einen außerordentlich hohen Preis, und kann hier ebenso
wenig als Norm angenommen werden, wie die Gärten und Bau-
plätze in der Nähe großer frequenter Städte; wohl aber steigt
der Bodenwerth zu einer Höhe von 1000 Thalern für den Morgen
an den gesuchtesten Plätzen im Ackerlande. Der Morgen ist un-
gefähr ein Maaß dem ähnlich, was ein Mann in einem Morgen
zu bearbeiten im Stande ist. Den eben angegebenen Preis ver-
mag der Boden im Ackerlande durch seinen Ertrag nicht nach-
haltig zu verwerthen. Beide Summen, zehn sowohl als tausend,
sind jedoch nur Extreme, und der durchschnittliche Werth eines
Ackers von der angegebenen Größe möchte 100 bis 200 Thaler
im Allgemeinen nicht übersteigen. Jm Werthe des Grundes nun
ruht das Vermögen der Landwirthe, und nicht zu leugnen ist es,
daß durch die häufigen Auswanderungen so vielfältige Veräuße-
rungen von Grundbesitzungen zum Umschlage kommen, daß die
Liegenschaften sich sehr im Werthe dadurch vermin-
dert haben: also das Vermögen in liegenden Gründen
gesunken,
somit die Wohlhabenheit der Landwirthe ima-
ginär verringert worden ist, obschon dieses natürlicherweise weder
auf ihren Unterhalt noch auf die Erzeugnisse des Bodens, in
Beziehung auf seine Productionsfähigkeit, Einfluß ausüben kann.
So kommen Manche nun in Landbesitz und Eigenthum, die vor
der starken Auswanderung nicht die mindeste Hoffnung dazu
hegen durften.

Der vorstehende Vortheil für die Lage der hier gebliebenen
Landwirthe fällt zunächst auf diejenigen, die in einigen Vermögens-

[Spaltenumbruch] Unzufriedenheit, Gährung; zu Umsturz und Krieg der Massen
gegen einander.

So aber gewinnen die Bleibenden sowohl als die
Auswandernden;
beiderseits, im Mutterlande und in der
Kolonie wird Nutzen gestiftet. Vor zehn und zwanzig Jahren sah
man die Auswanderung in Deutschland mit besorgten Augen an;
jetzt denkt man ganz anders. Es ist ja auch den Zurückgebliebenen
um vieles angenehmer, die Angehörigen im fernen Welttheile,
einerlei ob in Nord = oder Südamerika, in Rußland oder in Süd-
Australien zufrieden und glücklich zu wissen, als ihre bleichen,
bekümmerten Gesichter, ohne Hoffnung auf Milderung, täglich
um sich zu sehen. Durch die Schnelligkeiten der Bewegungen,
durch die verschiedenen Heimkehrenden, wird die Entfernung ge-
mäßigt und erscheint nicht so groß. Auch ziehen Viele fort, die
wieder zu sehen das Vergnügen nicht sehr erhebend ist. Manches
schlechte Subject, die Plage der Heimath, vermag die stets scheelen
Blicke nicht mehr zu ertragen, fühlt sich unheimlich unter den
vielen Kennern seiner Bubenstreiche, seiner Gaunerei, seiner Ver-
untreuungen, Diebstähle und abgebüßten Verbrechen, und wandert
aus in die weite Welt, wo fremde Augen es nicht bemißtrauen,
wo man seinen Lebenswandel nicht kennt, und so wird Deutsch-
land durch die Auswanderung viele Menschen los,
die es im Stillen schon längst dahin wünschte,
wo
der Prärie = Wolf durch die amerikanische Nacht heult, oder
stolze schwarze Schwäne sich auf den klaren Gewässern Poly-
nesiens
wiegen. Der sittliche Zustand wird unbedingt
dadurch gehoben,
( weil die Noth Verbrechen erzeugt, die
meistens in Veruntreuungen gegen das Eigenthum Anderer be-
stehen ) , daß die Bevölkerung dort sich mindert, wo sie zu groß
war, und dem Zurückgebliebenen Raum macht, der gerade durch
die Auswanderung wieder Brod und Erwerb findet, und nicht
auch, getrieben durch den Nothstand, zum schlechten Menschen wird.
Wenn ein Thaler zu verdienen ist für zwei, ist ihnen vielleicht
beiden nicht geholfen; wandert aber der Eine aus, und der Zweite
gewinnt ihn allein, so ist der Einfluß der Ausgewanderten aller-
dings heilsam für den Zurückgebliebenen, und dieß Verhältniß
findet sich in Deutschland allenthalben: so mit wird auch die
pecuniäre Lage der Deutschen im Mutterlande ge-
bessert
auf tausenderlei Weise.

Zuvörderst aber empfindet man doch den Mangel
an umlaufendem Gelde
in denjenigen Theilen Deutschlands,
wo die Wanderungen seit den letzten zehn Jahren ungemein über-
hand genommen und immer noch fortdauern. So sind uns Striche
bekannt von 4 bis 5 Quadratmeilen, woraus in diesem kurzen
Zeitraume an 2000 Landbewohner fortgewandert sind, und zwar
mit einem Capitale von 200,000 Thalern. Zum Reisen gehört
Geld, namentlich zum Uebersiedeln und Ankaufen. Der Ueber-
fahrtspreis schwankt von 25 bis 40 Thlr. für die Person, und
nehmen wir an, daß jeder Auswanderer durchschnittlich 50 Thlr.
mit fortnimmt, ( gewiß sehr gering angeschlagen, da neuerer Zeit
auch viele Bemittelte fortgehen ) und sehen jährlich 50,000 Men-
schen auswandern, so verliert Deutschland alle Jahre
jetzt hierdurch drittehalb Millionen Thaler baares
Geld.
Daß diese Ausfälle auf die Lage der Heimgebliebenen
einen sehr großen Einfluß haben, läßt sich gar leicht ermessen,
zumal dieß Geld meistens aus den niedern Ständen gezogen wird,
und die höheren ihre ansehnlichen Capitalien dem Baue der Eisen-
bahnen zuwenden.

Dennoch halten wir uns fest überzeugt, daß diese fortgehenden
Gelder Deutschland mit seinen reichen Quellen, mit seiner glück-
lichen Lage, gar wenig schaden, wenn die Auswandernden nur
fest zusammen halten und in der neuen Heimath das deutsche
Element bewahren; dann entsteht mit der Zeit ein solcher Verkehr,
[Spaltenumbruch] der für das Mutterland von unberechenbarem Erfolge für Handel
und Wohlstand sein wird.

Deutschland ist überwiegend ein ackerbauendes Land. Nur
nach einer Seite lehnt es sich an das Meer, an die Nord = und
an die Ostsee. Die letztere ist den Deutschen nicht frei, der
Dänen Sundzoll vermindert dort den freien Verkehr; zur Nord-
see hin liegen Bremen und Hamburg, zwei sehr ehrenwerthe
Handels = und Hansastädte, echt deutsch durch und durch, voll
Verkehr; aber sie allein können ihr Vaterland nicht zu einem
merkantilischen Staate machen. Emden hat sich noch wenig
erhoben, Danzig liegt zu fern vom Jnnern, Stettin schwingt
sich empor. Dieß ist die deutsche Küste, dieß die Städte des
deutschen Seehandels. Große und bedeutende Handelsplätze liegen
in der Mitte des Landes. Dennoch ist der Ackerbau des deutschen
Reiches Hauptquelle. Von 100 Menschen leben im Süden 69,
im Norden 60 davon: also bei weitem über die Hälfte der Deutschen
sind Ackerbauer. Jeder Mensch bedarf aber zu seinem Lebens-
unterhalt einer gewissen Morgenzahl. Diese Norm konnte in letz-
terer Zeit nicht mehr aufrecht erhalten werden, indem an vielen
Stellen mehr Menschen vorhanden waren, als der Boden zu er-
nähren vermochte. So lange die Jndustrie Mittel und Wege
weiß, die Ueberzahl zu erhalten, so lange ist das Gleichgewicht
allenfalls noch vorhanden; hören deren Quellen aber auf, wie sie
es theilweise gethan, und sollen dann die Bewohner auf den land-
wirthschaftlichen Betrieb zurückgewiesen werden, so muß nothwendig
Mangel entstehen. Diesem wird durch die Auswanderung abge-
holfen, indem der Grund und Boden, der Ackerbau,
wieder in ein besseres Verhältniß zur Zahl der
Bewohner gebracht wird, was den günstigsten Ein-
fluß auf die Lage und Sitten Deutschlands ausübt.

Das ist aber nicht zu leugnen, je bevölkerter eine Gegend
ist, je höher steigt der Werth des Bodens. Dieser Werth ist
nun freilich durch ganz Deutschland ungemein verschieden. Die
nördlichen Marken mit ihren vielen Haiden sind menschenleerer;
dort gibt es in den weiten Mooren und Brüchern, in den Weh-
sändern und Heiden, Striche genug, wo der Morgen nur etwa
10 Thaler werth ist. Der Weinberg des mittleren Deutschlands
hat einen außerordentlich hohen Preis, und kann hier ebenso
wenig als Norm angenommen werden, wie die Gärten und Bau-
plätze in der Nähe großer frequenter Städte; wohl aber steigt
der Bodenwerth zu einer Höhe von 1000 Thalern für den Morgen
an den gesuchtesten Plätzen im Ackerlande. Der Morgen ist un-
gefähr ein Maaß dem ähnlich, was ein Mann in einem Morgen
zu bearbeiten im Stande ist. Den eben angegebenen Preis ver-
mag der Boden im Ackerlande durch seinen Ertrag nicht nach-
haltig zu verwerthen. Beide Summen, zehn sowohl als tausend,
sind jedoch nur Extreme, und der durchschnittliche Werth eines
Ackers von der angegebenen Größe möchte 100 bis 200 Thaler
im Allgemeinen nicht übersteigen. Jm Werthe des Grundes nun
ruht das Vermögen der Landwirthe, und nicht zu leugnen ist es,
daß durch die häufigen Auswanderungen so vielfältige Veräuße-
rungen von Grundbesitzungen zum Umschlage kommen, daß die
Liegenschaften sich sehr im Werthe dadurch vermin-
dert haben: also das Vermögen in liegenden Gründen
gesunken,
somit die Wohlhabenheit der Landwirthe ima-
ginär verringert worden ist, obschon dieses natürlicherweise weder
auf ihren Unterhalt noch auf die Erzeugnisse des Bodens, in
Beziehung auf seine Productionsfähigkeit, Einfluß ausüben kann.
So kommen Manche nun in Landbesitz und Eigenthum, die vor
der starken Auswanderung nicht die mindeste Hoffnung dazu
hegen durften.

Der vorstehende Vortheil für die Lage der hier gebliebenen
Landwirthe fällt zunächst auf diejenigen, die in einigen Vermögens-

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Zuvörderst aber empfindet man doch den Mangel an umlaufendem Gelde in denjenigen Theilen Deutschlands, wo die Wanderungen seit den letzten zehn Jahren ungemein über- hand genommen und immer noch fortdauern. So sind uns Striche bekannt von 4 bis 5 Quadratmeilen, woraus in diesem kurzen Zeitraume an 2000 Landbewohner fortgewandert sind, und zwar mit einem Capitale von 200,000 Thalern. Zum Reisen gehört Geld, namentlich zum Uebersiedeln und Ankaufen. Der Ueber- fahrtspreis schwankt von 25 bis 40 Thlr. für die Person, und nehmen wir an, daß jeder Auswanderer durchschnittlich 50 Thlr. mit fortnimmt, ( gewiß sehr gering angeschlagen, da neuerer Zeit auch viele Bemittelte fortgehen ) und sehen jährlich 50,000 Men- schen auswandern, so verliert Deutschland alle Jahre jetzt hierdurch drittehalb Millionen Thaler baares Geld. 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Die letztere ist den Deutschen nicht frei, der Dänen Sundzoll vermindert dort den freien Verkehr; zur Nord- see hin liegen Bremen und Hamburg, zwei sehr ehrenwerthe Handels = und Hansastädte, echt deutsch durch und durch, voll Verkehr; aber sie allein können ihr Vaterland nicht zu einem merkantilischen Staate machen. Emden hat sich noch wenig erhoben, Danzig liegt zu fern vom Jnnern, Stettin schwingt sich empor. Dieß ist die deutsche Küste, dieß die Städte des deutschen Seehandels. Große und bedeutende Handelsplätze liegen in der Mitte des Landes. Dennoch ist der Ackerbau des deutschen Reiches Hauptquelle. Von 100 Menschen leben im Süden 69, im Norden 60 davon: also bei weitem über die Hälfte der Deutschen sind Ackerbauer. Jeder Mensch bedarf aber zu seinem Lebens- unterhalt einer gewissen Morgenzahl. Diese Norm konnte in letz- terer Zeit nicht mehr aufrecht erhalten werden, indem an vielen Stellen mehr Menschen vorhanden waren, als der Boden zu er- nähren vermochte. So lange die Jndustrie Mittel und Wege weiß, die Ueberzahl zu erhalten, so lange ist das Gleichgewicht allenfalls noch vorhanden; hören deren Quellen aber auf, wie sie es theilweise gethan, und sollen dann die Bewohner auf den land- wirthschaftlichen Betrieb zurückgewiesen werden, so muß nothwendig Mangel entstehen. Diesem wird durch die Auswanderung abge- holfen, indem der Grund und Boden, der Ackerbau, wieder in ein besseres Verhältniß zur Zahl der Bewohner gebracht wird, was den günstigsten Ein- fluß auf die Lage und Sitten Deutschlands ausübt. Das ist aber nicht zu leugnen, je bevölkerter eine Gegend ist, je höher steigt der Werth des Bodens. Dieser Werth ist nun freilich durch ganz Deutschland ungemein verschieden. Die nördlichen Marken mit ihren vielen Haiden sind menschenleerer; dort gibt es in den weiten Mooren und Brüchern, in den Weh- sändern und Heiden, Striche genug, wo der Morgen nur etwa 10 Thaler werth ist. Der Weinberg des mittleren Deutschlands hat einen außerordentlich hohen Preis, und kann hier ebenso wenig als Norm angenommen werden, wie die Gärten und Bau- plätze in der Nähe großer frequenter Städte; wohl aber steigt der Bodenwerth zu einer Höhe von 1000 Thalern für den Morgen an den gesuchtesten Plätzen im Ackerlande. Der Morgen ist un- gefähr ein Maaß dem ähnlich, was ein Mann in einem Morgen zu bearbeiten im Stande ist. Den eben angegebenen Preis ver- mag der Boden im Ackerlande durch seinen Ertrag nicht nach- haltig zu verwerthen. Beide Summen, zehn sowohl als tausend, sind jedoch nur Extreme, und der durchschnittliche Werth eines Ackers von der angegebenen Größe möchte 100 bis 200 Thaler im Allgemeinen nicht übersteigen. Jm Werthe des Grundes nun ruht das Vermögen der Landwirthe, und nicht zu leugnen ist es, daß durch die häufigen Auswanderungen so vielfältige Veräuße- rungen von Grundbesitzungen zum Umschlage kommen, daß die Liegenschaften sich sehr im Werthe dadurch vermin- dert haben: also das Vermögen in liegenden Gründen gesunken, somit die Wohlhabenheit der Landwirthe ima- ginär verringert worden ist, obschon dieses natürlicherweise weder auf ihren Unterhalt noch auf die Erzeugnisse des Bodens, in Beziehung auf seine Productionsfähigkeit, Einfluß ausüben kann. So kommen Manche nun in Landbesitz und Eigenthum, die vor der starken Auswanderung nicht die mindeste Hoffnung dazu hegen durften. Der vorstehende Vortheil für die Lage der hier gebliebenen Landwirthe fällt zunächst auf diejenigen, die in einigen Vermögens-

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Zitationshilfe: Allgemeine Auswanderungs-Zeitung. Nr. 47. Rudolstadt, 23. August 1847, S. 360. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_auswanderer47_1847/2>, abgerufen am 21.11.2024.