[N. N.]: Kurtze Antwort auff D. Timothei Kirchners newe Buch wider die Anhalter. Zerbst, 1586.tigkeit keit / vnd die exaequatio naturarum stehen bey sammen.gedichtet werden / ob man schon sage / alle beyde Naturn in Christo seyen allmechtig. Denn es sey (gibt er für) nicht pari ratione, auff einerley weis / pag. 95. 96. 97. Oder indifferenter, ohne vnterscheidt / pag. 111. zuuerstehen / sondern diuersis rationibus, & diuerso respectu, pag. 105. Denn es sey ein vnterscheidt / wie inter causam & effectum; seu antecedens & consequens. pag. 31. 34. 35. 36. 39. 257. 595. Die Gottheit sey es von Differunt ergo ratione principij, non forme.Natur / aus vnd für sich selbst / die Menscheit (aliunde, anders woher) von einem andern höhern principio, pag. 305. aus gnaden / in der Person. pag. 192. Ex gratia alterius naturae, nemlich ex solius coniunctae diuinitatis virtute: pag. 304. Jene geb es / dieser werde es gegeben / mitgetheilt / vnd geschenckt. pag. 111. 161. Oder (wie es pag. 158. 255. erkleret wird) das Wort sey omnipotens essendo, die angenommene Menscheit aber habendo omnipotentiam. Jene sey es natürlich vnd wesentlich (essentialiter) diese aber (realiter) thetlich / oder aus thetlicher mittheilung. pag. 212. Summa: Das ewige Wort in Christo sey allmechtiger Gott / wesentlich / essendo: die angenommene Menscheit sey zur gemeinschafft solcher allmechtigen Krafft per gratiam vnionis komen / vnd wiewol sie ein Creatur ist vnd bleibt / so sey sie doch allmechtig / nicht essendo, sed habendo omn potentiam Verbi, cui hypostatice vnita est. Haec ille, pag. 303. 304. Wird demnach in Christo zugleich ein allmechtiger Gott / vnd ein allmechtige Creatur müssen statuiret werden. Vnd alles / was er von der mitgetheilten Allmechtigkeit disputieret / dasselbige verhelt sich (spricht er / pag. 207.) ebener massen auch mit den andern Eigenschafften. Darinn jhm doch D. Hesshusius / welcher die Vbiquitet ausgemustert hat / nicht beyfellet. Ists denn nun vnterschieden / wie causa vnd effectus, oder wie antecedens vnd consequens, wie geben vnd nemen / oder mittheilen vnd empfahen / Item / dieweil es keine ausflucht / sondern (wie er setzt pag. 159.) die Warheit selbst ist / das ein anders sey / wesentlich allmechtig / vnd ein anders / nicht wesentlich tigkeit keit / vnd die exaequatio naturarum stehen bey sammen.gedichtet werden / ob man schon sage / alle beyde Naturn in Christo seyen allmechtig. Denn es sey (gibt er für) nicht pari ratione, auff einerley weis / pag. 95. 96. 97. Oder indifferenter, ohne vnterscheidt / pag. 111. zuuerstehen / sondern diuersis rationibus, & diuerso respectu, pag. 105. Denn es sey ein vnterscheidt / wie inter causam & effectum; seu antecedens & consequens. pag. 31. 34. 35. 36. 39. 257. 595. Die Gottheit sey es von Differunt ergo ratiõe principij, non formę.Natur / aus vnd für sich selbst / die Menscheit (aliundè, anders woher) von einem andern höhern principio, pag. 305. aus gnaden / in der Person. pag. 192. Ex gratia alterius naturae, nemlich ex solius coniunctae diuinitatis virtute: pag. 304. Jene geb es / dieser werde es gegeben / mitgetheilt / vnd geschenckt. pag. 111. 161. Oder (wie es pag. 158. 255. erkleret wird) das Wort sey omnipotens essendo, die angenommene Menscheit aber habendo omnipotentiam. Jene sey es natürlich vnd wesentlich (essentialiter) diese aber (realiter) thetlich / oder aus thetlicher mittheilung. pag. 212. Summa: Das ewige Wort in Christo sey allmechtiger Gott / wesentlich / essendo: die angenommene Menscheit sey zur gemeinschafft solcher allmechtigen Krafft per gratiam vnionis komen / vnd wiewol sie ein Creatur ist vnd bleibt / so sey sie doch allmechtig / nicht essendo, sed habendo omn potentiam Verbi, cui hypostaticè vnita est. Haec ille, pag. 303. 304. Wird demnach in Christo zugleich ein allmechtiger Gott / vnd ein allmechtige Creatur müssen statuiret werden. Vnd alles / was er von der mitgetheilten Allmechtigkeit disputieret / dasselbige verhelt sich (spricht er / pag. 207.) ebener massen auch mit den andern Eigenschafften. Darinn jhm doch D. Hesshusius / welcher die Vbiquitet ausgemustert hat / nicht beyfellet. Ists denn nun vnterschieden / wie causa vnd effectus, oder wie antecedens vnd consequens, wie geben vnd nemen / oder mittheilen vñ empfahen / Item / dieweil es keine ausflucht / sondern (wie er setzt pag. 159.) die Warheit selbst ist / das ein anders sey / wesentlich allmechtig / vnd ein anders / nicht wesentlich <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0032" n="32"/> tigkeit <note place="left">keit / vnd die <hi rendition="#i">exaequatio naturarum</hi> stehen bey sammen.</note>gedichtet werden / ob man schon sage / alle beyde Naturn in Christo seyen allmechtig. Denn es sey (gibt er für) nicht pari ratione, auff einerley weis / pag. 95. 96. 97. Oder indifferenter, ohne vnterscheidt / pag. 111. zuuerstehen / sondern diuersis rationibus, & diuerso respectu, pag. 105. Denn es sey ein vnterscheidt / wie inter causam & effectum; seu antecedens & consequens. pag. 31. 34. 35. 36. 39. 257. 595. Die Gottheit sey es von <note place="left"><hi rendition="#i">Differunt ergo ratiõe principij, non formę.</hi></note>Natur / aus vnd für sich selbst / die Menscheit (aliundè, anders woher) von einem andern höhern principio, pag. 305. aus gnaden / in der Person. pag. 192. Ex gratia alterius naturae, nemlich ex solius coniunctae diuinitatis virtute: pag. 304. Jene geb es / dieser werde es gegeben / mitgetheilt / vnd geschenckt. pag. 111. 161. Oder (wie es pag. 158. 255. erkleret wird) das Wort sey omnipotens essendo, die angenommene Menscheit aber habendo omnipotentiam. Jene sey es natürlich vnd wesentlich (essentialiter) diese aber (realiter) thetlich / oder aus thetlicher mittheilung. pag. 212. Summa: Das ewige Wort in Christo sey allmechtiger Gott / wesentlich / essendo: die angenommene Menscheit sey zur gemeinschafft solcher allmechtigen Krafft per gratiam vnionis komen / vnd wiewol sie ein Creatur ist vnd bleibt / so sey sie doch allmechtig / nicht essendo, sed habendo omn potentiam Verbi, cui hypostaticè vnita est. Haec ille, pag. 303. 304. Wird demnach in Christo zugleich ein allmechtiger Gott / vnd ein allmechtige Creatur müssen statuiret werden. Vnd alles / was er von der mitgetheilten Allmechtigkeit disputieret / dasselbige verhelt sich (spricht er / pag. 207.) ebener massen auch mit den andern Eigenschafften. Darinn jhm doch D. Hesshusius / welcher die Vbiquitet ausgemustert hat / nicht beyfellet.</p> <p>Ists denn nun vnterschieden / wie causa vnd effectus, oder wie antecedens vnd consequens, wie geben vnd nemen / oder mittheilen vñ empfahen / Item / dieweil es keine ausflucht / sondern (wie er setzt pag. 159.) die Warheit selbst ist / das ein anders sey / wesentlich allmechtig / vnd ein anders / nicht wesentlich </p> </div> </body> </text> </TEI> [32/0032]
tigkeit gedichtet werden / ob man schon sage / alle beyde Naturn in Christo seyen allmechtig. Denn es sey (gibt er für) nicht pari ratione, auff einerley weis / pag. 95. 96. 97. Oder indifferenter, ohne vnterscheidt / pag. 111. zuuerstehen / sondern diuersis rationibus, & diuerso respectu, pag. 105. Denn es sey ein vnterscheidt / wie inter causam & effectum; seu antecedens & consequens. pag. 31. 34. 35. 36. 39. 257. 595. Die Gottheit sey es von Natur / aus vnd für sich selbst / die Menscheit (aliundè, anders woher) von einem andern höhern principio, pag. 305. aus gnaden / in der Person. pag. 192. Ex gratia alterius naturae, nemlich ex solius coniunctae diuinitatis virtute: pag. 304. Jene geb es / dieser werde es gegeben / mitgetheilt / vnd geschenckt. pag. 111. 161. Oder (wie es pag. 158. 255. erkleret wird) das Wort sey omnipotens essendo, die angenommene Menscheit aber habendo omnipotentiam. Jene sey es natürlich vnd wesentlich (essentialiter) diese aber (realiter) thetlich / oder aus thetlicher mittheilung. pag. 212. Summa: Das ewige Wort in Christo sey allmechtiger Gott / wesentlich / essendo: die angenommene Menscheit sey zur gemeinschafft solcher allmechtigen Krafft per gratiam vnionis komen / vnd wiewol sie ein Creatur ist vnd bleibt / so sey sie doch allmechtig / nicht essendo, sed habendo omn potentiam Verbi, cui hypostaticè vnita est. Haec ille, pag. 303. 304. Wird demnach in Christo zugleich ein allmechtiger Gott / vnd ein allmechtige Creatur müssen statuiret werden. Vnd alles / was er von der mitgetheilten Allmechtigkeit disputieret / dasselbige verhelt sich (spricht er / pag. 207.) ebener massen auch mit den andern Eigenschafften. Darinn jhm doch D. Hesshusius / welcher die Vbiquitet ausgemustert hat / nicht beyfellet.
keit / vnd die exaequatio naturarum stehen bey sammen.
Differunt ergo ratiõe principij, non formę. Ists denn nun vnterschieden / wie causa vnd effectus, oder wie antecedens vnd consequens, wie geben vnd nemen / oder mittheilen vñ empfahen / Item / dieweil es keine ausflucht / sondern (wie er setzt pag. 159.) die Warheit selbst ist / das ein anders sey / wesentlich allmechtig / vnd ein anders / nicht wesentlich
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |