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Neu-ankommender Currier. Nr. 2775, Wien, 1698.

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deß Feindes gelebt haben/ so seynd wir nun durch Gotte[s]
Güte darvon befreyet/ indem wir nun allhier Nachrich[t]
erhalten/ daß der Feind nicht weit ins Land streiffe[n]
wolle/ angesehen sein weiter Zuruck-Marsch/ vnd das ei[n]-
fallende Dau-Wetter darzu veranlasset/ daß sie ihren Z[u-]
ruck-Marsch beschleunigen müssen. Die Commission co[n-]
tinuiret noch mit Außtheilung der Assignationen der Herr[en]
Deputaten auff die Winter-Brod.

Außm Haag/ vom 21. dito.

Die beede Königliche Dähnische Ambassadeurs/ welch[e]
gestern bey denen Herren General Staaten ihr offentliche A[b-]
schieds-Audientz gehabt/ so mit 8. Pages/ 32. Laquay[en]
alle in köstlicher Livrey/ vnd vier ihrer eigenen Kutschen/ j[e-]
de mit 6. schönen Pferdten bespannet/ und sehr sauber au[ß-]
gezieret ihren Auffzug gehalten haben; Sollen/ wie ma[n]
vernimbt/ von diesem Staat/ jeder mit einer grossen guldene[n]
Kette vnd Medaille 3000. Gülden werth/ und jeder Leg[a-]
tions-Secretarius mit einer von 600. Gulden/ regalirt we[r-]
den/ vnd dörfften gedachte Herren Ambassadeurs noch woh[l]
die Oster-Feyer-Täge hier verbleiben. Der Graff von Ath[-]
lone/ General von der Cavalleria/ wird innerhalb 2. Tage[n]
nach Engelland übergehen/ vmb einige Obristen zu recom[-]
mendiren/ welche die vacante Brigadiers vnd Obrist-Stel[le]
zu Pferdt/ deß abgestorbenen Herren von Ryßwik/ bekomme[n]
möchten. Brieffe auß Franckreich melden/ daß der Ruef[f]
gienge/ ob wäre die See-Equipagge/ welche man zu Dü[n-]
kirchen verfertiget/ vnd mit welcher der Marschall de Bouffle
nebst dem Johann Bart in die See lauffen solle/ für den Pri[n-]
tzen von Conty/ vnd gegen Dantzig und Pohlen angesehen.


deß Feindes gelebt haben/ so seynd wir nun durch Gotte[s]
Güte darvon befreyet/ indem wir nun allhier Nachrich[t]
erhalten/ daß der Feind nicht weit ins Land streiffe[n]
wolle/ angesehen sein weiter Zuruck-Marsch/ vnd das ei[n]-
fallende Dau-Wetter darzu veranlasset/ daß sie ihren Z[u-]
ruck-Marsch beschleunigen müssen. Die Commission co[n-]
tinuiret noch mit Außtheilung der Assignationen der Herr[en]
Deputaten auff die Winter-Brod.

Außm Haag/ vom 21. dito.

Die beede Königliche Dähnische Ambassadeurs/ welch[e]
gestern bey denen Herren General Staaten ihr offentliche A[b-]
schieds-Audientz gehabt/ so mit 8. Pages/ 32. Laquay[en]
alle in köstlicher Livrey/ vnd vier ihrer eigenen Kutschen/ j[e-]
de mit 6. schönen Pferdten bespannet/ und sehr sauber au[ß-]
gezieret ihren Auffzug gehalten haben; Sollen/ wie ma[n]
vernimbt/ von diesem Staat/ jeder mit einer grossen guldene[n]
Kette vnd Medaille 3000. Gülden werth/ und jeder Leg[a-]
tions-Secretarius mit einer von 600. Gulden/ regalirt we[r-]
den/ vnd dörfften gedachte Herren Ambassadeurs noch woh[l]
die Oster-Feyer-Täge hier verbleiben. Der Graff von Ath[-]
lone/ General von der Cavalleria/ wird innerhalb 2. Tage[n]
nach Engelland übergehen/ vmb einige Obristen zu recom[-]
mendiren/ welche die vacante Brigadiers vnd Obrist-Stel[le]
zu Pferdt/ deß abgestorbenen Herren von Ryßwik/ bekomme[n]
möchten. Brieffe auß Franckreich melden/ daß der Ruef[f]
gienge/ ob wäre die See-Equipagge/ welche man zu Dü[n-]
kirchen verfertiget/ vnd mit welcher der Marschall de Boufflé
nebst dem Johann Bart in die See lauffen solle/ für den Pri[n-]
tzen von Conty/ vnd gegen Dantzig und Pohlen angesehen.


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[[4]/0004] deß Feindes gelebt haben/ so seynd wir nun durch Gottes Güte darvon befreyet/ indem wir nun allhier Nachricht erhalten/ daß der Feind nicht weit ins Land streiffen wolle/ angesehen sein weiter Zuruck-Marsch/ vnd das ein- fallende Dau-Wetter darzu veranlasset/ daß sie ihren Zu- ruck-Marsch beschleunigen müssen. Die Commission con- tinuiret noch mit Außtheilung der Assignationen der Herren Deputaten auff die Winter-Brod. Außm Haag/ vom 21. dito. Die beede Königliche Dähnische Ambassadeurs/ welche gestern bey denen Herren General Staaten ihr offentliche Ab- schieds-Audientz gehabt/ so mit 8. Pages/ 32. Laquayen alle in köstlicher Livrey/ vnd vier ihrer eigenen Kutschen/ je- de mit 6. schönen Pferdten bespannet/ und sehr sauber auß- gezieret ihren Auffzug gehalten haben; Sollen/ wie man vernimbt/ von diesem Staat/ jeder mit einer grossen guldenen Kette vnd Medaille 3000. Gülden werth/ und jeder Lega- tions-Secretarius mit einer von 600. Gulden/ regalirt wer- den/ vnd dörfften gedachte Herren Ambassadeurs noch wohl die Oster-Feyer-Täge hier verbleiben. Der Graff von Ath- lone/ General von der Cavalleria/ wird innerhalb 2. Tagen nach Engelland übergehen/ vmb einige Obristen zu recom- mendiren/ welche die vacante Brigadiers vnd Obrist-Stelle zu Pferdt/ deß abgestorbenen Herren von Ryßwik/ bekommen möchten. Brieffe auß Franckreich melden/ daß der Rueff gienge/ ob wäre die See-Equipagge/ welche man zu Dün- kirchen verfertiget/ vnd mit welcher der Marschall de Boufflé nebst dem Johann Bart in die See lauffen solle/ für den Prin- tzen von Conty/ vnd gegen Dantzig und Pohlen angesehen.

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Michel Lefèvre, Centre de Recherches et d'Etudes Germaniques, Université Paul Valéry Montpellier 3: Bereitstellung der Texttranskription. (2019-06-06T16:57:04Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
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Zitationshilfe: Neu-ankommender Currier. Nr. 2775, Wien, 1698, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_ankommender2775_1698/4>, abgerufen am 24.11.2024.