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Allgemeine Zeitung, Nr. 98, 8. April 1849.

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[Spaltenumbruch] zen europäischen Entwicklung zieht uns unwiderstehlich dem Abgrunde zu;
wir sehen ihn, und mit bitterm Schmerze fangen wir an abzuwägen wie
viel Vergebliches wir gethan, und wie viel es uns dereinst kosten wird ihn
dauernd auszufüllen. Daher die trübe Stimmung die auf dem Lande liegt;
ihren Inhalt, das Verhältniß der einzelnen über unsere Zustände entschei-
denden Elemente, werden wir jetzt kurz darzulegen suchen. Vielleicht daß
uns dadurch eine Grundlage für die Berechnung der nächsten Zukunft ge-
boten wird.

Was zunächst die auswärtigen Verhältnisse betrifft, so find
allmählich alle Mächte Europa's, mit fast einziger Ausnahme von Spa-
nien, Portugal und den italienischen Staaten, in die schleswig holstein'sche
Frage hineingezogen worden. Es war dieß der große Fehler in der preu-
ßischen wie -- wenn man von einer solchen sprechen kann -- in der schles-
wig-holstein'schen Politik, der gar nicht wieder gut zu machen ist daß man
nicht mit energischer Kühnheit den Knoten zerhieb ehe er unauflöslich
ward. Preußen ahnte freilich im Mai vorigen Jahrs daß seine einzige
Hoffnung ein ganz bestimmtes Durchgreifen sey, bevor England erst die
Sache weitläuftig gemacht und Frankreich sich gegen die Herzogthümer
erklärt hatte; aber eine einzige russische Note war leider mächtig genug
Wrangel aus Jütland abzurufen, und Preußen in die allergrößte Ver-
legenheit zu setzen, aus der es noch im gegenwärtigen Augenblicke nicht
herauszukommen weiß. Rußland war seines Sieges wahrlich nicht wenig
froh; es hätte nun und nimmermehr mit Preußen Krieg degonnen im Mai
vorigen Jahrs; ihm kam es darauf an Zeit zu weiteren Verwicklungen zu
gewinnen; es hetzte Schweden auf; Preußen gab nach auf den ersten
Schreckschuß; Frankfurt sprach viel, that wenig; Orla Lehmann agitirte
das Londoner und Pariser Cabinet; weder Preußen noch die Centralge-
walt waren zu bestimmten Maßregeln zu bewegen, und so gelang es Ruß-
land, das nächst Deutschland am meisten zu verlieren und zu gewinnen
hatte, aber durch ein Hinziehen der Dinge unbedingt allein gewinnen mußte,
eine europäische Conferenzsache aus der schleswig-holsteinischen Angelegen-
heit zu machen, die übrigen im Anfange ziemlich indifferenten Mächte über
die Wichtigkeit der Sache aufzuklären, besonders eine Umwandlung der
Pariser Politik theils unmittelbar, theils mittelbar durch das dänische Ca-
binet hervorzurufen, den König von Schweden zu ägriren, und auf diese
Weise sowohl Preußen als Deutschland zu isoliren. Nachdem dieß gesche-
hen war, war keine rechte Hülfe für Schleswig-Holstein mehr in der Di-
plomatie zu hoffen; der Malmöer Waffenstillstand brachte nun endlich noch
ein Unheil zu alle dem was der erste Fehler schon gesäet, und isolirte Preu-
ßen und sogar die Politik der Centralgewalt dem Volk in Deutschland
gegenüber, und so ward endlich die gegenwärtige, wahrlich sehr wenig er-
freuliche Lage der Dinge hervorgebracht.

Sie beruht im allgemeinen auf der jetzt wohl hinlänglich von allen
anerkannten Wichtigkeit der Herzogthümer für Deutschland zuerst, dann
für Dänemark. Für Deutschland sind dieselben die absolut nothwendige
Bedingung seiner Seemacht, und zweitens die Grundlage eines Gegenge-
wichts gegen die Beherrschung des Sundes durch eine fremde Macht. Für
Dänemark find sie, oder doch wenigstens Schleswig allein, die Bedingung
seiner Existenz als Seemacht, vielleicht als Macht und Staat überhaupt.
Die Erkenntniß dieser Punkte hat die Stellung der Cabinette zur schleswig-
holstein'schen Frage bestimmt.

England zuerst nahm gleich vom anfang an eine eigenthümliche und
ziemlich schwierige Stellung in der Mitte aller Interessen ein, und diese
Stellung hat es noch jetzt. Es wagt nicht Dänemark zu vernichten, weil
es einsteht daß dasselbe an sich unmächtig, doch für jeden andern ein be-
deutender Machtzuwachs seyn würde. Es fürchtet ebenso sehr daß sich der
Rest von Dänemark Schweden und Norwegen in die Arme wirft, als daß
es eine Dependenz von Rußland wird, und wagt daher nicht Schleswig
von Dänemark zu trennen. Es will aber ebensowenig daß Deutschland für
immer in die Unmöglichkeit versetzt werde eine Seemacht zu seyn. Es
weiß daß es keine Rivalität von Deutschlands Kriegsmarine zu fürchten
hat, sondern daß Deutschland sein natürlicher Bundesgenosse sowohl gegen
Frankreich als gegen Rußland ist. Es möchte daher gerne auch Deutsch-
land dieß wichtige Schleswig lassen. Beides zugleich aber ist unthunlich,
und so ist im allgemeinen die Frage dem Londoner Cabinet vor allem eine
unbequeme. Es ist deßhalb wesentlich zur Vermittlung bestimmt, und ganz
entschieden gegen jeden Krieg, der ja Schlesweg endlich doch hierhin oder
dahin werfen müßte. Alle möglichen und unmöglichen Vorschläge über
eine Ausgleichung, die so sehr als thunlich den früheren Zustand wieder
herstellen, finden daher in London ein williges Gehör; es steht unter allen
Mächten am meisten auf der Seite Preußens und Deutschlands, aber es
will auch nicht daß das Interesse des letztern allein die Sache ordne. Da-
her denn die widersprechenden Artikel in den englischen Hauptorganen, die
Parteiergreifung der Times für Dänemark, während die Organe Palmer-
stons den Aussichten der Deutschen das Thor offen halten, das Hinziehen
[Spaltenumbruch] der Sache, und zugleich das energische Verbot gegen Dänemark den Krieg
wieder zu eröffnen. England will, und von seinem Standpunkt mit Recht,
einen Zustand in welchem die Oberhoheit Dänemarks über Schleswig so
weit ausgedehnt ist um das Fortbestehen Dänemarks möglich zu machen,
ohne jedoch die kräftige und gesicherte Entwicklung der deutschen Seemacht
und deutschen Sache ernstlich zu gefährden; und die Arbeit seiner Politik
geht dahin soviel von den deutschen und preußischen Vorschlägen abzuzie-
hen als für diesen zweifachen Zweck nöthig ist. Diese Abhandlung
mit Deutschland und Preußen
von seiten Englands bildet den eigent-
lichen und entscheidenden Gegenstand der Londoner Friedensconferenzen;
es ist kein Zweifel daß die ganze Frage entschieden seyn wird wenn diese
beiden sich hierüber verständigt haben. Vielleicht sagen uns schon die näch-
sten Tage ob und in wie weit dieß geschehen ist.

Frankreich steht etwas anders mit seiner Politik. Vor dem Fe-
bruar fand ein sehr herzliches und warmes Einverständniß zwischen Paris
und Kopenhagen statt; die Politik Guizots, Ritters vom Elephanten-
orden, war eine durchaus dänische in Beziehung auf die Herzogthümer.
Nach dem Sturz des Königthums wandte sich der ganze Zustand der
Ansichten zu seinem Gegensatz; man stand gegen das Königthum über-
haupt im Felde, und daher auch gegen das dänische. Allein von Deutsch-
land aus ließ man diese Zeit gänzlich unbenützt; Frankreich, mehr und
mehr den alten Zuständen sich zuwendend, sing an sich dessen zu erinnern
daß Dänemark und Frankreich von jeher im besten Vernehmen gestanden;
man begriff daß Dänemark in allen nordischen Angelegenheiten der na-
türliche Bundesgenosse Frankreichs gewesen, man sprach wieder von den
Opfern die Dänemark der Napoleonischen Sache seiner Zeit gebracht,
und so gelang es dasselbe für die dänischen Ansprüche, gegen die deut-
schen zu gewinnen. Alles das hatte einen tiefern Grund. Anfänglich
hatte man in Frankreich gehofft daß sich Deutschland als Republik con-
stituiren würde. Unter dieser Bedingung sah man in Deutschland den
natürlichen Bundesgenossen gegen das monarchische Princip, und selbst
die Bourgeoisie von Frankreich hoffte bei der vorherrschenden Ruhe und
Macht des conservativen Elementes in Deutschland hier einen mächtigen
Helfer zu finden. Alles das verschwand bereits im Maimonat. Frank-
reich trat damit wieder in seine frühere Stellung zurück; es ward gänz-
lich für die dänischen Ansprüche gewonnen. Nur war dabei für Frank-
reich selber nicht eben viel zu gewinnen, und die Folge davon war daß
Frankreich sich überhaupt praktisch wenig um die ganze Angelegenheit
kümmerte und auch jetzt noch kümmert. Es ist nie von großer Bedeu-
tung gewesen daß die ganze französische Presse für Dänemark Partei ge-
nommen hat, und es läßt sich mit Bestimmtheit vorhersagen daß Frank-
reich zwar das Seinige thun wird die deutschen Hoffnungen und Rechte
so sehr als möglich zu bekämpfen, daß es aber, auch wenn Deutschland
bis zum Belt ginge, darum keinen Krieg mit Deutschland führen wird.
Es weiß daß England dem Deutschen nicht zu viel, und daß Rußland
ihm ganz gewiß viel zu wenig gönnt, und dabei beruhigt es sich um so
leichter als wir versichern können daß vielleicht keine zwanzig Männer in
ganz Frankreich die eigentliche Tragweite der schleswig - holsteinischen
Frage kennen. Frankreich tritt daher auch jetzt nicht bestimmend auf,
aber es steht doch gegen Deutschland, und Rußland kann mit ziemlicher
Sicherheit auf seinen diplomatischen Beistand zählen.

Schweden dagegen ist in einer eigenthümlichen Lage. Das erste
und einfachste was seine Stellung bestimmt, ist allerdings der natürliche
Grundsatz daß die Angelegenheiten Dänemarks in so entscheidender Weise
nicht ohne sein Zuthun bestimmt werden dürfen; und es ist bekannt daß
dasselbe mit dieser Aeußerung zuerst in die Verhandlungen hineintrat,
ohne doch jemals eine recht klare Stellung einzunehmen. Es war ein
Fehler von deutscher und auch von preußischer Seite daß man nicht von
vorneherein die Betheiligung der Krone Schweden veranlaßte; man mußte
wissen daß eine allerhöchste Susceptibilität dieß unlieb vermerken
würde, und daß Schweden in jedem Fall auch nicht im Stande war
außer vor der Entscheidung dazustehen, theils seines eigenen Interesses
wegen, theils auch wegen mannichfach aufgeregter skandinavischer Sym-
pathien. Dennoch war und ist Schwedens Lage eine mehr zuschauende;
denn so viel man auch von Skandinaventhum und dänischer Sympathie
redet, so weiß man doch in Stockholm sehr wohl daß der Kern des Volkes
um Schleswigs willen keinen Krieg will, und daß man die Dänen, die
noch immer an ihre Superiorität glauben, nicht eben liebt, weder in
Schweden noch in Norwegen. Zwei Dinge aber hindern Schweden ent-
schieden für Dänemark Partei zu nehmen. Zuerst ist Deutschland, und
vor allem Preußen, sein natürlicher Bundesgenosse gegen Rußland, das
auf den Alandsinseln vor den Thoren Stockholms steht; auch wird man
Finnland nicht vergessen. Darum kann und wird Schweden es nun und
nimmer mit Deutschland verderben. Zweitens aber führt jeder Schritt
der Dänemarks Selbständigkeit vernichtet, den Rest desselben in die Arm

[Spaltenumbruch] zen europäiſchen Entwicklung zieht uns unwiderſtehlich dem Abgrunde zu;
wir ſehen ihn, und mit bitterm Schmerze fangen wir an abzuwägen wie
viel Vergebliches wir gethan, und wie viel es uns dereinſt koſten wird ihn
dauernd auszufüllen. Daher die trübe Stimmung die auf dem Lande liegt;
ihren Inhalt, das Verhältniß der einzelnen über unſere Zuſtände entſchei-
denden Elemente, werden wir jetzt kurz darzulegen ſuchen. Vielleicht daß
uns dadurch eine Grundlage für die Berechnung der nächſten Zukunft ge-
boten wird.

Was zunächſt die auswärtigen Verhältniſſe betrifft, ſo find
allmählich alle Mächte Europa’s, mit faſt einziger Ausnahme von Spa-
nien, Portugal und den italieniſchen Staaten, in die ſchleswig holſtein’ſche
Frage hineingezogen worden. Es war dieß der große Fehler in der preu-
ßiſchen wie — wenn man von einer ſolchen ſprechen kann — in der ſchles-
wig-holſtein’ſchen Politik, der gar nicht wieder gut zu machen iſt daß man
nicht mit energiſcher Kühnheit den Knoten zerhieb ehe er unauflöslich
ward. Preußen ahnte freilich im Mai vorigen Jahrs daß ſeine einzige
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Sache weitläuftig gemacht und Frankreich ſich gegen die Herzogthümer
erklärt hatte; aber eine einzige ruſſiſche Note war leider mächtig genug
Wrangel aus Jütland abzurufen, und Preußen in die allergrößte Ver-
legenheit zu ſetzen, aus der es noch im gegenwärtigen Augenblicke nicht
herauszukommen weiß. Rußland war ſeines Sieges wahrlich nicht wenig
froh; es hätte nun und nimmermehr mit Preußen Krieg degonnen im Mai
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gewinnen; es hetzte Schweden auf; Preußen gab nach auf den erſten
Schreckſchuß; Frankfurt ſprach viel, that wenig; Orla Lehmann agitirte
das Londoner und Pariſer Cabinet; weder Preußen noch die Centralge-
walt waren zu beſtimmten Maßregeln zu bewegen, und ſo gelang es Ruß-
land, das nächſt Deutſchland am meiſten zu verlieren und zu gewinnen
hatte, aber durch ein Hinziehen der Dinge unbedingt allein gewinnen mußte,
eine europäiſche Conferenzſache aus der ſchleswig-holſteiniſchen Angelegen-
heit zu machen, die übrigen im Anfange ziemlich indifferenten Mächte über
die Wichtigkeit der Sache aufzuklären, beſonders eine Umwandlung der
Pariſer Politik theils unmittelbar, theils mittelbar durch das däniſche Ca-
binet hervorzurufen, den König von Schweden zu ägriren, und auf dieſe
Weiſe ſowohl Preußen als Deutſchland zu iſoliren. Nachdem dieß geſche-
hen war, war keine rechte Hülfe für Schleswig-Holſtein mehr in der Di-
plomatie zu hoffen; der Malmöer Waffenſtillſtand brachte nun endlich noch
ein Unheil zu alle dem was der erſte Fehler ſchon geſäet, und iſolirte Preu-
ßen und ſogar die Politik der Centralgewalt dem Volk in Deutſchland
gegenüber, und ſo ward endlich die gegenwärtige, wahrlich ſehr wenig er-
freuliche Lage der Dinge hervorgebracht.

Sie beruht im allgemeinen auf der jetzt wohl hinlänglich von allen
anerkannten Wichtigkeit der Herzogthümer für Deutſchland zuerſt, dann
für Dänemark. Für Deutſchland ſind dieſelben die abſolut nothwendige
Bedingung ſeiner Seemacht, und zweitens die Grundlage eines Gegenge-
wichts gegen die Beherrſchung des Sundes durch eine fremde Macht. Für
Dänemark find ſie, oder doch wenigſtens Schleswig allein, die Bedingung
ſeiner Exiſtenz als Seemacht, vielleicht als Macht und Staat überhaupt.
Die Erkenntniß dieſer Punkte hat die Stellung der Cabinette zur ſchleswig-
holſtein’ſchen Frage beſtimmt.

England zuerſt nahm gleich vom anfang an eine eigenthümliche und
ziemlich ſchwierige Stellung in der Mitte aller Intereſſen ein, und dieſe
Stellung hat es noch jetzt. Es wagt nicht Dänemark zu vernichten, weil
es einſteht daß dasſelbe an ſich unmächtig, doch für jeden andern ein be-
deutender Machtzuwachs ſeyn würde. Es fürchtet ebenſo ſehr daß ſich der
Reſt von Dänemark Schweden und Norwegen in die Arme wirft, als daß
es eine Dependenz von Rußland wird, und wagt daher nicht Schleswig
von Dänemark zu trennen. Es will aber ebenſowenig daß Deutſchland für
immer in die Unmöglichkeit verſetzt werde eine Seemacht zu ſeyn. Es
weiß daß es keine Rivalität von Deutſchlands Kriegsmarine zu fürchten
hat, ſondern daß Deutſchland ſein natürlicher Bundesgenoſſe ſowohl gegen
Frankreich als gegen Rußland iſt. Es möchte daher gerne auch Deutſch-
land dieß wichtige Schleswig laſſen. Beides zugleich aber iſt unthunlich,
und ſo iſt im allgemeinen die Frage dem Londoner Cabinet vor allem eine
unbequeme. Es iſt deßhalb weſentlich zur Vermittlung beſtimmt, und ganz
entſchieden gegen jeden Krieg, der ja Schlesweg endlich doch hierhin oder
dahin werfen müßte. Alle möglichen und unmöglichen Vorſchläge über
eine Ausgleichung, die ſo ſehr als thunlich den früheren Zuſtand wieder
herſtellen, finden daher in London ein williges Gehör; es ſteht unter allen
Mächten am meiſten auf der Seite Preußens und Deutſchlands, aber es
will auch nicht daß das Intereſſe des letztern allein die Sache ordne. Da-
her denn die widerſprechenden Artikel in den engliſchen Hauptorganen, die
Parteiergreifung der Times für Dänemark, während die Organe Palmer-
ſtons den Ausſichten der Deutſchen das Thor offen halten, das Hinziehen
[Spaltenumbruch] der Sache, und zugleich das energiſche Verbot gegen Dänemark den Krieg
wieder zu eröffnen. England will, und von ſeinem Standpunkt mit Recht,
einen Zuſtand in welchem die Oberhoheit Dänemarks über Schleswig ſo
weit ausgedehnt iſt um das Fortbeſtehen Dänemarks möglich zu machen,
ohne jedoch die kräftige und geſicherte Entwicklung der deutſchen Seemacht
und deutſchen Sache ernſtlich zu gefährden; und die Arbeit ſeiner Politik
geht dahin ſoviel von den deutſchen und preußiſchen Vorſchlägen abzuzie-
hen als für dieſen zweifachen Zweck nöthig iſt. Dieſe Abhandlung
mit Deutſchland und Preußen
von ſeiten Englands bildet den eigent-
lichen und entſcheidenden Gegenſtand der Londoner Friedensconferenzen;
es iſt kein Zweifel daß die ganze Frage entſchieden ſeyn wird wenn dieſe
beiden ſich hierüber verſtändigt haben. Vielleicht ſagen uns ſchon die näch-
ſten Tage ob und in wie weit dieß geſchehen iſt.

Frankreich ſteht etwas anders mit ſeiner Politik. Vor dem Fe-
bruar fand ein ſehr herzliches und warmes Einverſtändniß zwiſchen Paris
und Kopenhagen ſtatt; die Politik Guizots, Ritters vom Elephanten-
orden, war eine durchaus däniſche in Beziehung auf die Herzogthümer.
Nach dem Sturz des Königthums wandte ſich der ganze Zuſtand der
Anſichten zu ſeinem Gegenſatz; man ſtand gegen das Königthum über-
haupt im Felde, und daher auch gegen das däniſche. Allein von Deutſch-
land aus ließ man dieſe Zeit gänzlich unbenützt; Frankreich, mehr und
mehr den alten Zuſtänden ſich zuwendend, ſing an ſich deſſen zu erinnern
daß Dänemark und Frankreich von jeher im beſten Vernehmen geſtanden;
man begriff daß Dänemark in allen nordiſchen Angelegenheiten der na-
türliche Bundesgenoſſe Frankreichs geweſen, man ſprach wieder von den
Opfern die Dänemark der Napoleoniſchen Sache ſeiner Zeit gebracht,
und ſo gelang es dasſelbe für die däniſchen Anſprüche, gegen die deut-
ſchen zu gewinnen. Alles das hatte einen tiefern Grund. Anfänglich
hatte man in Frankreich gehofft daß ſich Deutſchland als Republik con-
ſtituiren würde. Unter dieſer Bedingung ſah man in Deutſchland den
natürlichen Bundesgenoſſen gegen das monarchiſche Princip, und ſelbſt
die Bourgeoiſie von Frankreich hoffte bei der vorherrſchenden Ruhe und
Macht des conſervativen Elementes in Deutſchland hier einen mächtigen
Helfer zu finden. Alles das verſchwand bereits im Maimonat. Frank-
reich trat damit wieder in ſeine frühere Stellung zurück; es ward gänz-
lich für die däniſchen Anſprüche gewonnen. Nur war dabei für Frank-
reich ſelber nicht eben viel zu gewinnen, und die Folge davon war daß
Frankreich ſich überhaupt praktiſch wenig um die ganze Angelegenheit
kümmerte und auch jetzt noch kümmert. Es iſt nie von großer Bedeu-
tung geweſen daß die ganze franzöſiſche Preſſe für Dänemark Partei ge-
nommen hat, und es läßt ſich mit Beſtimmtheit vorherſagen daß Frank-
reich zwar das Seinige thun wird die deutſchen Hoffnungen und Rechte
ſo ſehr als möglich zu bekämpfen, daß es aber, auch wenn Deutſchland
bis zum Belt ginge, darum keinen Krieg mit Deutſchland führen wird.
Es weiß daß England dem Deutſchen nicht zu viel, und daß Rußland
ihm ganz gewiß viel zu wenig gönnt, und dabei beruhigt es ſich um ſo
leichter als wir verſichern können daß vielleicht keine zwanzig Männer in
ganz Frankreich die eigentliche Tragweite der ſchleswig – holſteiniſchen
Frage kennen. Frankreich tritt daher auch jetzt nicht beſtimmend auf,
aber es ſteht doch gegen Deutſchland, und Rußland kann mit ziemlicher
Sicherheit auf ſeinen diplomatiſchen Beiſtand zählen.

Schweden dagegen iſt in einer eigenthümlichen Lage. Das erſte
und einfachſte was ſeine Stellung beſtimmt, iſt allerdings der natürliche
Grundſatz daß die Angelegenheiten Dänemarks in ſo entſcheidender Weiſe
nicht ohne ſein Zuthun beſtimmt werden dürfen; und es iſt bekannt daß
dasſelbe mit dieſer Aeußerung zuerſt in die Verhandlungen hineintrat,
ohne doch jemals eine recht klare Stellung einzunehmen. Es war ein
Fehler von deutſcher und auch von preußiſcher Seite daß man nicht von
vorneherein die Betheiligung der Krone Schweden veranlaßte; man mußte
wiſſen daß eine allerhöchſte Susceptibilität dieß unlieb vermerken
würde, und daß Schweden in jedem Fall auch nicht im Stande war
außer vor der Entſcheidung dazuſtehen, theils ſeines eigenen Intereſſes
wegen, theils auch wegen mannichfach aufgeregter ſkandinaviſcher Sym-
pathien. Dennoch war und iſt Schwedens Lage eine mehr zuſchauende;
denn ſo viel man auch von Skandinaventhum und däniſcher Sympathie
redet, ſo weiß man doch in Stockholm ſehr wohl daß der Kern des Volkes
um Schleswigs willen keinen Krieg will, und daß man die Dänen, die
noch immer an ihre Superiorität glauben, nicht eben liebt, weder in
Schweden noch in Norwegen. Zwei Dinge aber hindern Schweden ent-
ſchieden für Dänemark Partei zu nehmen. Zuerſt iſt Deutſchland, und
vor allem Preußen, ſein natürlicher Bundesgenoſſe gegen Rußland, das
auf den Alandsinſeln vor den Thoren Stockholms ſteht; auch wird man
Finnland nicht vergeſſen. Darum kann und wird Schweden es nun und
nimmer mit Deutſchland verderben. Zweitens aber führt jeder Schritt
der Dänemarks Selbſtändigkeit vernichtet, den Reſt desſelben in die Arm

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[1507/0011] zen europäiſchen Entwicklung zieht uns unwiderſtehlich dem Abgrunde zu; wir ſehen ihn, und mit bitterm Schmerze fangen wir an abzuwägen wie viel Vergebliches wir gethan, und wie viel es uns dereinſt koſten wird ihn dauernd auszufüllen. Daher die trübe Stimmung die auf dem Lande liegt; ihren Inhalt, das Verhältniß der einzelnen über unſere Zuſtände entſchei- denden Elemente, werden wir jetzt kurz darzulegen ſuchen. Vielleicht daß uns dadurch eine Grundlage für die Berechnung der nächſten Zukunft ge- boten wird. Was zunächſt die auswärtigen Verhältniſſe betrifft, ſo find allmählich alle Mächte Europa’s, mit faſt einziger Ausnahme von Spa- nien, Portugal und den italieniſchen Staaten, in die ſchleswig holſtein’ſche Frage hineingezogen worden. Es war dieß der große Fehler in der preu- ßiſchen wie — wenn man von einer ſolchen ſprechen kann — in der ſchles- wig-holſtein’ſchen Politik, der gar nicht wieder gut zu machen iſt daß man nicht mit energiſcher Kühnheit den Knoten zerhieb ehe er unauflöslich ward. Preußen ahnte freilich im Mai vorigen Jahrs daß ſeine einzige Hoffnung ein ganz beſtimmtes Durchgreifen ſey, bevor England erſt die Sache weitläuftig gemacht und Frankreich ſich gegen die Herzogthümer erklärt hatte; aber eine einzige ruſſiſche Note war leider mächtig genug Wrangel aus Jütland abzurufen, und Preußen in die allergrößte Ver- legenheit zu ſetzen, aus der es noch im gegenwärtigen Augenblicke nicht herauszukommen weiß. Rußland war ſeines Sieges wahrlich nicht wenig froh; es hätte nun und nimmermehr mit Preußen Krieg degonnen im Mai vorigen Jahrs; ihm kam es darauf an Zeit zu weiteren Verwicklungen zu gewinnen; es hetzte Schweden auf; Preußen gab nach auf den erſten Schreckſchuß; Frankfurt ſprach viel, that wenig; Orla Lehmann agitirte das Londoner und Pariſer Cabinet; weder Preußen noch die Centralge- walt waren zu beſtimmten Maßregeln zu bewegen, und ſo gelang es Ruß- land, das nächſt Deutſchland am meiſten zu verlieren und zu gewinnen hatte, aber durch ein Hinziehen der Dinge unbedingt allein gewinnen mußte, eine europäiſche Conferenzſache aus der ſchleswig-holſteiniſchen Angelegen- heit zu machen, die übrigen im Anfange ziemlich indifferenten Mächte über die Wichtigkeit der Sache aufzuklären, beſonders eine Umwandlung der Pariſer Politik theils unmittelbar, theils mittelbar durch das däniſche Ca- binet hervorzurufen, den König von Schweden zu ägriren, und auf dieſe Weiſe ſowohl Preußen als Deutſchland zu iſoliren. Nachdem dieß geſche- hen war, war keine rechte Hülfe für Schleswig-Holſtein mehr in der Di- plomatie zu hoffen; der Malmöer Waffenſtillſtand brachte nun endlich noch ein Unheil zu alle dem was der erſte Fehler ſchon geſäet, und iſolirte Preu- ßen und ſogar die Politik der Centralgewalt dem Volk in Deutſchland gegenüber, und ſo ward endlich die gegenwärtige, wahrlich ſehr wenig er- freuliche Lage der Dinge hervorgebracht. Sie beruht im allgemeinen auf der jetzt wohl hinlänglich von allen anerkannten Wichtigkeit der Herzogthümer für Deutſchland zuerſt, dann für Dänemark. Für Deutſchland ſind dieſelben die abſolut nothwendige Bedingung ſeiner Seemacht, und zweitens die Grundlage eines Gegenge- wichts gegen die Beherrſchung des Sundes durch eine fremde Macht. Für Dänemark find ſie, oder doch wenigſtens Schleswig allein, die Bedingung ſeiner Exiſtenz als Seemacht, vielleicht als Macht und Staat überhaupt. Die Erkenntniß dieſer Punkte hat die Stellung der Cabinette zur ſchleswig- holſtein’ſchen Frage beſtimmt. England zuerſt nahm gleich vom anfang an eine eigenthümliche und ziemlich ſchwierige Stellung in der Mitte aller Intereſſen ein, und dieſe Stellung hat es noch jetzt. Es wagt nicht Dänemark zu vernichten, weil es einſteht daß dasſelbe an ſich unmächtig, doch für jeden andern ein be- deutender Machtzuwachs ſeyn würde. Es fürchtet ebenſo ſehr daß ſich der Reſt von Dänemark Schweden und Norwegen in die Arme wirft, als daß es eine Dependenz von Rußland wird, und wagt daher nicht Schleswig von Dänemark zu trennen. Es will aber ebenſowenig daß Deutſchland für immer in die Unmöglichkeit verſetzt werde eine Seemacht zu ſeyn. Es weiß daß es keine Rivalität von Deutſchlands Kriegsmarine zu fürchten hat, ſondern daß Deutſchland ſein natürlicher Bundesgenoſſe ſowohl gegen Frankreich als gegen Rußland iſt. Es möchte daher gerne auch Deutſch- land dieß wichtige Schleswig laſſen. Beides zugleich aber iſt unthunlich, und ſo iſt im allgemeinen die Frage dem Londoner Cabinet vor allem eine unbequeme. Es iſt deßhalb weſentlich zur Vermittlung beſtimmt, und ganz entſchieden gegen jeden Krieg, der ja Schlesweg endlich doch hierhin oder dahin werfen müßte. Alle möglichen und unmöglichen Vorſchläge über eine Ausgleichung, die ſo ſehr als thunlich den früheren Zuſtand wieder herſtellen, finden daher in London ein williges Gehör; es ſteht unter allen Mächten am meiſten auf der Seite Preußens und Deutſchlands, aber es will auch nicht daß das Intereſſe des letztern allein die Sache ordne. Da- her denn die widerſprechenden Artikel in den engliſchen Hauptorganen, die Parteiergreifung der Times für Dänemark, während die Organe Palmer- ſtons den Ausſichten der Deutſchen das Thor offen halten, das Hinziehen der Sache, und zugleich das energiſche Verbot gegen Dänemark den Krieg wieder zu eröffnen. England will, und von ſeinem Standpunkt mit Recht, einen Zuſtand in welchem die Oberhoheit Dänemarks über Schleswig ſo weit ausgedehnt iſt um das Fortbeſtehen Dänemarks möglich zu machen, ohne jedoch die kräftige und geſicherte Entwicklung der deutſchen Seemacht und deutſchen Sache ernſtlich zu gefährden; und die Arbeit ſeiner Politik geht dahin ſoviel von den deutſchen und preußiſchen Vorſchlägen abzuzie- hen als für dieſen zweifachen Zweck nöthig iſt. Dieſe Abhandlung mit Deutſchland und Preußen von ſeiten Englands bildet den eigent- lichen und entſcheidenden Gegenſtand der Londoner Friedensconferenzen; es iſt kein Zweifel daß die ganze Frage entſchieden ſeyn wird wenn dieſe beiden ſich hierüber verſtändigt haben. Vielleicht ſagen uns ſchon die näch- ſten Tage ob und in wie weit dieß geſchehen iſt. Frankreich ſteht etwas anders mit ſeiner Politik. Vor dem Fe- bruar fand ein ſehr herzliches und warmes Einverſtändniß zwiſchen Paris und Kopenhagen ſtatt; die Politik Guizots, Ritters vom Elephanten- orden, war eine durchaus däniſche in Beziehung auf die Herzogthümer. Nach dem Sturz des Königthums wandte ſich der ganze Zuſtand der Anſichten zu ſeinem Gegenſatz; man ſtand gegen das Königthum über- haupt im Felde, und daher auch gegen das däniſche. Allein von Deutſch- land aus ließ man dieſe Zeit gänzlich unbenützt; Frankreich, mehr und mehr den alten Zuſtänden ſich zuwendend, ſing an ſich deſſen zu erinnern daß Dänemark und Frankreich von jeher im beſten Vernehmen geſtanden; man begriff daß Dänemark in allen nordiſchen Angelegenheiten der na- türliche Bundesgenoſſe Frankreichs geweſen, man ſprach wieder von den Opfern die Dänemark der Napoleoniſchen Sache ſeiner Zeit gebracht, und ſo gelang es dasſelbe für die däniſchen Anſprüche, gegen die deut- ſchen zu gewinnen. Alles das hatte einen tiefern Grund. Anfänglich hatte man in Frankreich gehofft daß ſich Deutſchland als Republik con- ſtituiren würde. Unter dieſer Bedingung ſah man in Deutſchland den natürlichen Bundesgenoſſen gegen das monarchiſche Princip, und ſelbſt die Bourgeoiſie von Frankreich hoffte bei der vorherrſchenden Ruhe und Macht des conſervativen Elementes in Deutſchland hier einen mächtigen Helfer zu finden. Alles das verſchwand bereits im Maimonat. Frank- reich trat damit wieder in ſeine frühere Stellung zurück; es ward gänz- lich für die däniſchen Anſprüche gewonnen. Nur war dabei für Frank- reich ſelber nicht eben viel zu gewinnen, und die Folge davon war daß Frankreich ſich überhaupt praktiſch wenig um die ganze Angelegenheit kümmerte und auch jetzt noch kümmert. Es iſt nie von großer Bedeu- tung geweſen daß die ganze franzöſiſche Preſſe für Dänemark Partei ge- nommen hat, und es läßt ſich mit Beſtimmtheit vorherſagen daß Frank- reich zwar das Seinige thun wird die deutſchen Hoffnungen und Rechte ſo ſehr als möglich zu bekämpfen, daß es aber, auch wenn Deutſchland bis zum Belt ginge, darum keinen Krieg mit Deutſchland führen wird. Es weiß daß England dem Deutſchen nicht zu viel, und daß Rußland ihm ganz gewiß viel zu wenig gönnt, und dabei beruhigt es ſich um ſo leichter als wir verſichern können daß vielleicht keine zwanzig Männer in ganz Frankreich die eigentliche Tragweite der ſchleswig – holſteiniſchen Frage kennen. Frankreich tritt daher auch jetzt nicht beſtimmend auf, aber es ſteht doch gegen Deutſchland, und Rußland kann mit ziemlicher Sicherheit auf ſeinen diplomatiſchen Beiſtand zählen. Schweden dagegen iſt in einer eigenthümlichen Lage. Das erſte und einfachſte was ſeine Stellung beſtimmt, iſt allerdings der natürliche Grundſatz daß die Angelegenheiten Dänemarks in ſo entſcheidender Weiſe nicht ohne ſein Zuthun beſtimmt werden dürfen; und es iſt bekannt daß dasſelbe mit dieſer Aeußerung zuerſt in die Verhandlungen hineintrat, ohne doch jemals eine recht klare Stellung einzunehmen. Es war ein Fehler von deutſcher und auch von preußiſcher Seite daß man nicht von vorneherein die Betheiligung der Krone Schweden veranlaßte; man mußte wiſſen daß eine allerhöchſte Susceptibilität dieß unlieb vermerken würde, und daß Schweden in jedem Fall auch nicht im Stande war außer vor der Entſcheidung dazuſtehen, theils ſeines eigenen Intereſſes wegen, theils auch wegen mannichfach aufgeregter ſkandinaviſcher Sym- pathien. Dennoch war und iſt Schwedens Lage eine mehr zuſchauende; denn ſo viel man auch von Skandinaventhum und däniſcher Sympathie redet, ſo weiß man doch in Stockholm ſehr wohl daß der Kern des Volkes um Schleswigs willen keinen Krieg will, und daß man die Dänen, die noch immer an ihre Superiorität glauben, nicht eben liebt, weder in Schweden noch in Norwegen. Zwei Dinge aber hindern Schweden ent- ſchieden für Dänemark Partei zu nehmen. Zuerſt iſt Deutſchland, und vor allem Preußen, ſein natürlicher Bundesgenoſſe gegen Rußland, das auf den Alandsinſeln vor den Thoren Stockholms ſteht; auch wird man Finnland nicht vergeſſen. Darum kann und wird Schweden es nun und nimmer mit Deutſchland verderben. Zweitens aber führt jeder Schritt der Dänemarks Selbſtändigkeit vernichtet, den Reſt desſelben in die Arm

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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 98, 8. April 1849, S. 1507. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine98_1849/11>, abgerufen am 22.11.2024.