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Allgemeine Zeitung, Nr. 94, 4. April 1849.

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[Spaltenumbruch] beginnen sie aufs neue über Verrath zu klagen. Wie sich diese würdigen
Kaffeehaus- und Straßenhelden -- keck und heroisch im Umwerfen des Man-
tels und im Gebrauche ihrer Mundwerkzeuge -- wie sich diese Helden im
Felde benommen, werde ich Ihnen mit nächstem in einem ausführlichen Be-
richt über die beiden denkwürdigen Schlachten selbst gewissenhaft melden.
Heute nun, wie wir so luftig und wohlgemuth einzogen, machten sie lange
Gesichter; der alte Mann davorn sah gar nicht so aus als habe er eine Schlacht
verloren, die blaue Farbe der eroberten piemontesischen Batterien die nach-
geführt wurden war nicht wegzuläugnen, und die 6000 Grenadiere die
hierauf folgten blickten unter ihren Bärenmützen gar stolz, ja sogar etwas
verachtend auf die zahllose Menschenmenge. Auf dem Domplatz wo das
Gedränge wahrhaft ungeheuer war, konnten die Stabsdragoner und Sere-
schaner nur mühsam Platz machen für den Feldmarschall und sein Gefolge
das sich hinter ihm aufstellte, denn der alte Herr ließ die einrückenden Truppen
hier vorüberziehen. Wie schon beim Einzuge so herrschte auch hier unter
den versammelten Zuschauern Todtenstille; es war als halte jeder den Athem
an sich und wage auch nicht das geringste Geräusch zu machen. Vorüber an
dem prachtvollen Dom, der schon auf so viele Heere herabgeblickt, zogen
die Grenadiere mit ruhigen festen Schritten. Die Feldmusik spielte, und
die lauten herzlichen Vivats, Eljens und Evviva der Truppen begrüßten
den Feldherrn, die eroberten feindlichen Kanonen rasselten auf dem Pfla-
ster, von den Italienern mit Verwünschungen begleitet, ohne daß eine Be-
wegung unter den Volkshaufen sichtbar gewesen wäre. Plötzlich aber neue
ungeheure Vivats der anrückenden Grenadiere; alles schaut nach der en-
gen Gaffe aus welcher unsere Soldaten wie endlos hervorkommen, immer
neue Bataillone, auf den Balconen geräth alles in Bewegung, und diese
Bewegung, gewaltig wachsend, zittert fieberhaft unter den Zuschauern auf
dem Platze nach, die Menge wogt vor und zurück, ein Gemurmel erhebt
sich und schwillt wie Meeresbrandung an, man versteht kein Wort, aber
gewaltige Aufregung zerreißt die Herzen der Zuschauer, denn über den
schwarzen Bärenmützen, neben der alten zerschossenen und nun in einzelnen
Fetzen flatternden Fahne der Grenadiere weht neu und glänzend eine pie-
montesische Standarte -- roth, weiß, grün, die bekannten Farben mit dem
weißen sardinischen Kreuze. Wie oft und wie viele derartige Fahnen sah
der alte Platz hier im vorigen Jahr, sahen alle die Menschen die hier ver-
sammelt waren, aber unter welchen ganz andern Verhältnissen! Daher war
auch der Eindruck den der Anblick der Standarte hervorrief so ungeheuer.
Ueber den Corso der Porta Orientale begleiteten wir den Feldmarschall
nach der Villa Reale, und als er abftieg grüßte das Gefolge den geliebten
Führer mit einem dreimaligen donnernden Lebehoch; allen die sich zufällig
in seiner Nähe befanden drückte er die Hand und küßte sie gerührt, und die
andern die fern standen waren zufrieden mit seinem freundlichen Gruß.



Turin.

Rattazzi schweigt! Seit dem zehnten Bulle-
tin welches ich Ihnen gestern noch beilegen konnte, ist kein neues mehr er-
schienen. Ein geheimnißvolles Dunkel deckt die Ereignisse, und es wird
wohl nicht eher gelüftet werden als bis die Siegesfanfaren der Oesterrei-
cher vor den Mauern Turins ertönen. An den Ecken hängt kein Placat,
die kleinen Flugblätter scheinen sich verkrochen zu haben, und selbst La
Nazione,
die einzige Zeitung welche Morgens 10 Uhr erscheint (die übri-
gen erscheinen 3 Uhr Nachmittags), ein conservatives Blatt, ist ausgeblie-
ben, denn niemand wagt mit der Wahrheit hervorzutreten. Sie können
sich daher die ängstliche Spannung denken in der die Stadt sich befindet.
Patrouillen der Bürgerwehr durchziehen die Straßen, und in der verflosse-
nen Nacht machte auch das Cavalleriedepot welches hier zurückgeblieben ist,
die Runde, zum Schrecken manches ruhigen Bürgers, der den Kopf zum
Fenster heraussteckte um zu sehen ob die Reiter nicht etwa schon Radetzky's
Vortrab seyen. Die Ruhe wurde nicht gestört, obgleich hier und da einige
Exaltirte morte ai codini und ai traditori schrien. So eben 10 Uhr er-
scheint eine Proclamation des Syndicus der Stadt, in welcher er die
"Bürger-Soldaten" für den bewiesenen Eifer in der Aufrechthaltung der
Ruhe belobt, und sie auffordert in diesem schweren Augenblicke fortzufah-
ren für die Bewahrung der Ordnung und der Gesetze zu wachen. Dieß ist
das einzige was dieses Placat besagt. Trotzdem aber daß alle officiellen
Nachrichten fehlen, kann ich Ihnen aufs neue die Nachricht verbürgen die
ich Ihnen gestern gab. Carl Albert hat wirklich dem Throne entsagt
und befindet sich nicht mehr bei der Armee, auch nicht in Turin, wie ich
Ihnen schrieb, sondern am Fuße der Alpen in Domo d'Offola. Der neue
König Victor Emanuel II befindet sich in diesem Augenblick bei No-
vara, und der Kampf hat aufgehört. Diese Nacht reiste der engli-
sche und der französische Minister nach dem Schauplatz des Kriegs ab, um
den Versuch zu machen den Marschall von selnem Marsche nach Turin ab-
zubringen. Ob ihnen dieß gelingen wird bezweifle ich, denn Radetzky ist
[Spaltenumbruch] nicht allzu nachgiebig gegen diplomatische Vorstellungen. Wir haben daher
wohl seinen Besuch zu erwarten, und dieß beweisen auch die Vorkehrungen,
die getroffen werden Kanonen und Kriegsmaterial aus dem Arsenal und
der Citadelle zu entfernen. Alle Eigenthümer von Pferden müssen diesel-
ben hergeben, um die Fortschaffung wahrscheinlich nach Savoyen hin zu
bewirken. Diese Maßregel erregt natürlich manche Unzufriedenheit bei
denen welchen ihre Pferde mehr am Herzen liegen als die Rettung des
Artillerieparks. Die Lombarden verlassen die Stadt zu Fuß und zu Wa-
gen, und mancher unserer wüthenden Demokraten der noch vor acht Tagen
eher sterben als die Oesterreicher in der Lombardei wissen wollte, folgt
ihnen nach. Selbst ein großer Theil unserer Deputirten soll verschwunden
seyn. Die Nachmittagssitzung wird darüber wohl Aufschluß geben. --
21/2 Uhr. Eben wollte ich zur Post gehen als ich aufs neue die Versiche-
rung des abgeschlossenen Waffenstillstands erhielt, dessen Bedingungen für
Piemont ehrenvoller seyn sollen als man hätte erwarten dürfen. Victor
Emanuel ist von Radetzky sehr ehrenvoll in mitten seiner gesammten
Stabsofficiere empfangen worden, und der Prinz oder vielmehr der König
hat sich mit Würde seinem Sieger gegenüber benommen, welcher der Ta-
pferkeit der braven Piemontesen verdientes Lob zollte. Radetzky hat
versprochen nicht nach Turin zu kommen.
Die Besetzung von Ales-
sandria soll nur bis zum vollständigen Abschluß des Friedens dauern.
Der Schwager des jungen Königs, Sohn des Erzherzogs Rainer, war bei
der Zusammenkunft mit Radetzky zugegen, und eine Umarmung schloß
auch zwischen den Verwandten Frieden. Victor Emanuel hatte vier Pferde
verloren welche ihm die Oesterreicher abgenommen hatten, und Radetzky
gab ihm das zurück was er wünschte. Morgen find es acht Tage daß Carl
Albert
mit entblößtem Haupte und weißer Fahne über die Brücke bei
Trecate zog!



Siebenbürgen und die Donaufürstenthümer.

Die Ereignisse in unserm unglücklichen Nachbarlande Sieben-
bürgen find in den letzten Tagen in eine neue, vielleicht entscheidende Wen-
dung getreten, durch die der unselige Bürgerkrieg einen vielleicht noch
ernsteren Charakter annehmen dürfte. Nachdem nämlich am 3 März
Feldmarschalllieutenant Puchner die Insurgenten bei Klein-Kopisch (nächst
Mediasch) angegriffen und dieselben nach einem fiebenstündigen glänzenden
Gefecht aus drei successive genommenen Stellungen und somit aus Me-
diasch vertrieben hatte, wandte sich Bem, mit Zurücklassung von etwa
6000 Mann welche die kaiserlichen Truppen beschäftigen sollten, plötzlich
gegen Hermannstadt, vor welchem er am 10 März nach einem forcirten
Marsch mit 12,000 Mann erschien. In diesem Platz garnisonirten, wie
bekannt, etwa 4000 Mann Russen, die Bem durch einen Parlamentär zur
Uebergabe der Stadt auffordern ließ. Dieses Ansinnen ward zurückge-
wiesen, und, wie Privatberichte melden, soll der Parlamentär eine un-
würdige Behandlung -- man versichert er sey thätlich beleidigt worden --
erlitten haben. Bem griff hierauf Hermannstadt am 11 März Morgens
um 5 Uhr an und zog am Nachmittag, nachdem die russische Garnison
mehrere Stunden lang hartnäckigen Widerstand geleistet hatte, in die
Stadt ein. Der Verlust von beiden Seiten ist noch nicht genau bekannt,
nur so viel scheint sicher daß ein nicht unbeträchtlicher Theil der russischen
Truppen in die Hände der Insurgenten fiel; dem übrigen Theile ist es
gelungen sich mit den Behörden der Stadt durch eilige Flucht in die Wa-
lachei zu retten. Nach ihrem Einzug in Hermannstadt beschossen die In-
surgenten aus Kanonen die Häuser in denen die russischen Truppencom-
mandanten gewohnt hatten, ohne jedoch weitere Excesse zu verüben (?).
Nach dem Fall von Hermannstadt befanden sich nur noch drei Städte in
den Händen der kaiserlichen Truppen: Kronstadt, wo bekanntlich auch
Russen garnisoniren, Mediasch und die starke Festung Karlsburg. Wegen
Kronstadt war man besorgt, und bereits flüchteten die Einwohner in zahl-
reichen Schaaren in die Moldau. Indeß hoffen wir es werde Bem nicht
gelingen auch diese reiche Handelsstadt zu nehmen. Ebensowenig wollen
wir befürchten daß das sehr feste Karlsburg in die Gewalt der Insurgen-
ten fallen werde, da seine tapfere Garnison und ihr wackerer Commandant
den Werth des Besitzes dieser Festung für die kaiserlichen Truppen erken-
nend dieselbe gewiß lange halten und aufs äußerste vertheidigen werden.
Der Fall derselben wäre ein um so größeres Unglück, als es darnach
schwer werden dürfte Bem daraus zu vertreiben.

Wir fragen uns nun welche Folgen wird die Niederlage der Russen
und der hiedurch herbeigeführte Fall der zweiten Hauptstadt Siebenbürgens
haben? Werden die Russen nicht mehr dahin zurückkehren, oder werden
sie, um diese Scharte auszutilgen, eine bedeutendere Macht ins Land füh-
ren? Wie groß aber müßte diese seyn um der durch Zuflüsse aus Ungarn
und allgemeine (gewaltsame) Aushebungen sich täglich verstärkenden Ar-

[Spaltenumbruch] beginnen ſie aufs neue über Verrath zu klagen. Wie ſich dieſe würdigen
Kaffeehaus- und Straßenhelden — keck und heroiſch im Umwerfen des Man-
tels und im Gebrauche ihrer Mundwerkzeuge — wie ſich dieſe Helden im
Felde benommen, werde ich Ihnen mit nächſtem in einem ausführlichen Be-
richt über die beiden denkwürdigen Schlachten ſelbſt gewiſſenhaft melden.
Heute nun, wie wir ſo luftig und wohlgemuth einzogen, machten ſie lange
Geſichter; der alte Mann davorn ſah gar nicht ſo aus als habe er eine Schlacht
verloren, die blaue Farbe der eroberten piemonteſiſchen Batterien die nach-
geführt wurden war nicht wegzuläugnen, und die 6000 Grenadiere die
hierauf folgten blickten unter ihren Bärenmützen gar ſtolz, ja ſogar etwas
verachtend auf die zahlloſe Menſchenmenge. Auf dem Domplatz wo das
Gedränge wahrhaft ungeheuer war, konnten die Stabsdragoner und Sere-
ſchaner nur mühſam Platz machen für den Feldmarſchall und ſein Gefolge
das ſich hinter ihm aufſtellte, denn der alte Herr ließ die einrückenden Truppen
hier vorüberziehen. Wie ſchon beim Einzuge ſo herrſchte auch hier unter
den verſammelten Zuſchauern Todtenſtille; es war als halte jeder den Athem
an ſich und wage auch nicht das geringſte Geräuſch zu machen. Vorüber an
dem prachtvollen Dom, der ſchon auf ſo viele Heere herabgeblickt, zogen
die Grenadiere mit ruhigen feſten Schritten. Die Feldmuſik ſpielte, und
die lauten herzlichen Vivats, Eljens und Evviva der Truppen begrüßten
den Feldherrn, die eroberten feindlichen Kanonen raſſelten auf dem Pfla-
ſter, von den Italienern mit Verwünſchungen begleitet, ohne daß eine Be-
wegung unter den Volkshaufen ſichtbar geweſen wäre. Plötzlich aber neue
ungeheure Vivats der anrückenden Grenadiere; alles ſchaut nach der en-
gen Gaffe aus welcher unſere Soldaten wie endlos hervorkommen, immer
neue Bataillone, auf den Balconen geräth alles in Bewegung, und dieſe
Bewegung, gewaltig wachſend, zittert fieberhaft unter den Zuſchauern auf
dem Platze nach, die Menge wogt vor und zurück, ein Gemurmel erhebt
ſich und ſchwillt wie Meeresbrandung an, man verſteht kein Wort, aber
gewaltige Aufregung zerreißt die Herzen der Zuſchauer, denn über den
ſchwarzen Bärenmützen, neben der alten zerſchoſſenen und nun in einzelnen
Fetzen flatternden Fahne der Grenadiere weht neu und glänzend eine pie-
monteſiſche Standarte — roth, weiß, grün, die bekannten Farben mit dem
weißen ſardiniſchen Kreuze. Wie oft und wie viele derartige Fahnen ſah
der alte Platz hier im vorigen Jahr, ſahen alle die Menſchen die hier ver-
ſammelt waren, aber unter welchen ganz andern Verhältniſſen! Daher war
auch der Eindruck den der Anblick der Standarte hervorrief ſo ungeheuer.
Ueber den Corſo der Porta Orientale begleiteten wir den Feldmarſchall
nach der Villa Reale, und als er abftieg grüßte das Gefolge den geliebten
Führer mit einem dreimaligen donnernden Lebehoch; allen die ſich zufällig
in ſeiner Nähe befanden drückte er die Hand und küßte ſie gerührt, und die
andern die fern ſtanden waren zufrieden mit ſeinem freundlichen Gruß.



Turin.

Rattazzi ſchweigt! Seit dem zehnten Bulle-
tin welches ich Ihnen geſtern noch beilegen konnte, iſt kein neues mehr er-
ſchienen. Ein geheimnißvolles Dunkel deckt die Ereigniſſe, und es wird
wohl nicht eher gelüftet werden als bis die Siegesfanfaren der Oeſterrei-
cher vor den Mauern Turins ertönen. An den Ecken hängt kein Placat,
die kleinen Flugblätter ſcheinen ſich verkrochen zu haben, und ſelbſt La
Nazione,
die einzige Zeitung welche Morgens 10 Uhr erſcheint (die übri-
gen erſcheinen 3 Uhr Nachmittags), ein conſervatives Blatt, iſt ausgeblie-
ben, denn niemand wagt mit der Wahrheit hervorzutreten. Sie können
ſich daher die ängſtliche Spannung denken in der die Stadt ſich befindet.
Patrouillen der Bürgerwehr durchziehen die Straßen, und in der verfloſſe-
nen Nacht machte auch das Cavalleriedepot welches hier zurückgeblieben iſt,
die Runde, zum Schrecken manches ruhigen Bürgers, der den Kopf zum
Fenſter herausſteckte um zu ſehen ob die Reiter nicht etwa ſchon Radetzky’s
Vortrab ſeyen. Die Ruhe wurde nicht geſtört, obgleich hier und da einige
Exaltirte morte ai codini und ai traditori ſchrien. So eben 10 Uhr er-
ſcheint eine Proclamation des Syndicus der Stadt, in welcher er die
„Bürger-Soldaten“ für den bewieſenen Eifer in der Aufrechthaltung der
Ruhe belobt, und ſie auffordert in dieſem ſchweren Augenblicke fortzufah-
ren für die Bewahrung der Ordnung und der Geſetze zu wachen. Dieß iſt
das einzige was dieſes Placat beſagt. Trotzdem aber daß alle officiellen
Nachrichten fehlen, kann ich Ihnen aufs neue die Nachricht verbürgen die
ich Ihnen geſtern gab. Carl Albert hat wirklich dem Throne entſagt
und befindet ſich nicht mehr bei der Armee, auch nicht in Turin, wie ich
Ihnen ſchrieb, ſondern am Fuße der Alpen in Domo d’Offola. Der neue
König Victor Emanuel II befindet ſich in dieſem Augenblick bei No-
vara, und der Kampf hat aufgehört. Dieſe Nacht reiste der engli-
ſche und der franzöſiſche Miniſter nach dem Schauplatz des Kriegs ab, um
den Verſuch zu machen den Marſchall von ſelnem Marſche nach Turin ab-
zubringen. Ob ihnen dieß gelingen wird bezweifle ich, denn Radetzky iſt
[Spaltenumbruch] nicht allzu nachgiebig gegen diplomatiſche Vorſtellungen. Wir haben daher
wohl ſeinen Beſuch zu erwarten, und dieß beweiſen auch die Vorkehrungen,
die getroffen werden Kanonen und Kriegsmaterial aus dem Arſenal und
der Citadelle zu entfernen. Alle Eigenthümer von Pferden müſſen dieſel-
ben hergeben, um die Fortſchaffung wahrſcheinlich nach Savoyen hin zu
bewirken. Dieſe Maßregel erregt natürlich manche Unzufriedenheit bei
denen welchen ihre Pferde mehr am Herzen liegen als die Rettung des
Artillerieparks. Die Lombarden verlaſſen die Stadt zu Fuß und zu Wa-
gen, und mancher unſerer wüthenden Demokraten der noch vor acht Tagen
eher ſterben als die Oeſterreicher in der Lombardei wiſſen wollte, folgt
ihnen nach. Selbſt ein großer Theil unſerer Deputirten ſoll verſchwunden
ſeyn. Die Nachmittagsſitzung wird darüber wohl Aufſchluß geben. —
2½ Uhr. Eben wollte ich zur Poſt gehen als ich aufs neue die Verſiche-
rung des abgeſchloſſenen Waffenſtillſtands erhielt, deſſen Bedingungen für
Piemont ehrenvoller ſeyn ſollen als man hätte erwarten dürfen. Victor
Emanuel iſt von Radetzky ſehr ehrenvoll in mitten ſeiner geſammten
Stabsofficiere empfangen worden, und der Prinz oder vielmehr der König
hat ſich mit Würde ſeinem Sieger gegenüber benommen, welcher der Ta-
pferkeit der braven Piemonteſen verdientes Lob zollte. Radetzky hat
verſprochen nicht nach Turin zu kommen.
Die Beſetzung von Aleſ-
ſandria ſoll nur bis zum vollſtändigen Abſchluß des Friedens dauern.
Der Schwager des jungen Königs, Sohn des Erzherzogs Rainer, war bei
der Zuſammenkunft mit Radetzky zugegen, und eine Umarmung ſchloß
auch zwiſchen den Verwandten Frieden. Victor Emanuel hatte vier Pferde
verloren welche ihm die Oeſterreicher abgenommen hatten, und Radetzky
gab ihm das zurück was er wünſchte. Morgen find es acht Tage daß Carl
Albert
mit entblößtem Haupte und weißer Fahne über die Brücke bei
Trecate zog!



Siebenbürgen und die Donaufürſtenthümer.

Die Ereigniſſe in unſerm unglücklichen Nachbarlande Sieben-
bürgen find in den letzten Tagen in eine neue, vielleicht entſcheidende Wen-
dung getreten, durch die der unſelige Bürgerkrieg einen vielleicht noch
ernſteren Charakter annehmen dürfte. Nachdem nämlich am 3 März
Feldmarſchalllieutenant Puchner die Inſurgenten bei Klein-Kopiſch (nächſt
Mediaſch) angegriffen und dieſelben nach einem fiebenſtündigen glänzenden
Gefecht aus drei ſucceſſive genommenen Stellungen und ſomit aus Me-
diaſch vertrieben hatte, wandte ſich Bem, mit Zurücklaſſung von etwa
6000 Mann welche die kaiſerlichen Truppen beſchäftigen ſollten, plötzlich
gegen Hermannſtadt, vor welchem er am 10 März nach einem forcirten
Marſch mit 12,000 Mann erſchien. In dieſem Platz garniſonirten, wie
bekannt, etwa 4000 Mann Ruſſen, die Bem durch einen Parlamentär zur
Uebergabe der Stadt auffordern ließ. Dieſes Anſinnen ward zurückge-
wieſen, und, wie Privatberichte melden, ſoll der Parlamentär eine un-
würdige Behandlung — man verſichert er ſey thätlich beleidigt worden —
erlitten haben. Bem griff hierauf Hermannſtadt am 11 März Morgens
um 5 Uhr an und zog am Nachmittag, nachdem die ruſſiſche Garniſon
mehrere Stunden lang hartnäckigen Widerſtand geleiſtet hatte, in die
Stadt ein. Der Verluſt von beiden Seiten iſt noch nicht genau bekannt,
nur ſo viel ſcheint ſicher daß ein nicht unbeträchtlicher Theil der ruſſiſchen
Truppen in die Hände der Inſurgenten fiel; dem übrigen Theile iſt es
gelungen ſich mit den Behörden der Stadt durch eilige Flucht in die Wa-
lachei zu retten. Nach ihrem Einzug in Hermannſtadt beſchoſſen die In-
ſurgenten aus Kanonen die Häuſer in denen die ruſſiſchen Truppencom-
mandanten gewohnt hatten, ohne jedoch weitere Exceſſe zu verüben (?).
Nach dem Fall von Hermannſtadt befanden ſich nur noch drei Städte in
den Händen der kaiſerlichen Truppen: Kronſtadt, wo bekanntlich auch
Ruſſen garniſoniren, Mediaſch und die ſtarke Feſtung Karlsburg. Wegen
Kronſtadt war man beſorgt, und bereits flüchteten die Einwohner in zahl-
reichen Schaaren in die Moldau. Indeß hoffen wir es werde Bem nicht
gelingen auch dieſe reiche Handelsſtadt zu nehmen. Ebenſowenig wollen
wir befürchten daß das ſehr feſte Karlsburg in die Gewalt der Inſurgen-
ten fallen werde, da ſeine tapfere Garniſon und ihr wackerer Commandant
den Werth des Beſitzes dieſer Feſtung für die kaiſerlichen Truppen erken-
nend dieſelbe gewiß lange halten und aufs äußerſte vertheidigen werden.
Der Fall derſelben wäre ein um ſo größeres Unglück, als es darnach
ſchwer werden dürfte Bem daraus zu vertreiben.

Wir fragen uns nun welche Folgen wird die Niederlage der Ruſſen
und der hiedurch herbeigeführte Fall der zweiten Hauptſtadt Siebenbürgens
haben? Werden die Ruſſen nicht mehr dahin zurückkehren, oder werden
ſie, um dieſe Scharte auszutilgen, eine bedeutendere Macht ins Land füh-
ren? Wie groß aber müßte dieſe ſeyn um der durch Zuflüſſe aus Ungarn
und allgemeine (gewaltſame) Aushebungen ſich täglich verſtärkenden Ar-

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[1444/0012] beginnen ſie aufs neue über Verrath zu klagen. Wie ſich dieſe würdigen Kaffeehaus- und Straßenhelden — keck und heroiſch im Umwerfen des Man- tels und im Gebrauche ihrer Mundwerkzeuge — wie ſich dieſe Helden im Felde benommen, werde ich Ihnen mit nächſtem in einem ausführlichen Be- richt über die beiden denkwürdigen Schlachten ſelbſt gewiſſenhaft melden. Heute nun, wie wir ſo luftig und wohlgemuth einzogen, machten ſie lange Geſichter; der alte Mann davorn ſah gar nicht ſo aus als habe er eine Schlacht verloren, die blaue Farbe der eroberten piemonteſiſchen Batterien die nach- geführt wurden war nicht wegzuläugnen, und die 6000 Grenadiere die hierauf folgten blickten unter ihren Bärenmützen gar ſtolz, ja ſogar etwas verachtend auf die zahlloſe Menſchenmenge. Auf dem Domplatz wo das Gedränge wahrhaft ungeheuer war, konnten die Stabsdragoner und Sere- ſchaner nur mühſam Platz machen für den Feldmarſchall und ſein Gefolge das ſich hinter ihm aufſtellte, denn der alte Herr ließ die einrückenden Truppen hier vorüberziehen. Wie ſchon beim Einzuge ſo herrſchte auch hier unter den verſammelten Zuſchauern Todtenſtille; es war als halte jeder den Athem an ſich und wage auch nicht das geringſte Geräuſch zu machen. Vorüber an dem prachtvollen Dom, der ſchon auf ſo viele Heere herabgeblickt, zogen die Grenadiere mit ruhigen feſten Schritten. Die Feldmuſik ſpielte, und die lauten herzlichen Vivats, Eljens und Evviva der Truppen begrüßten den Feldherrn, die eroberten feindlichen Kanonen raſſelten auf dem Pfla- ſter, von den Italienern mit Verwünſchungen begleitet, ohne daß eine Be- wegung unter den Volkshaufen ſichtbar geweſen wäre. Plötzlich aber neue ungeheure Vivats der anrückenden Grenadiere; alles ſchaut nach der en- gen Gaffe aus welcher unſere Soldaten wie endlos hervorkommen, immer neue Bataillone, auf den Balconen geräth alles in Bewegung, und dieſe Bewegung, gewaltig wachſend, zittert fieberhaft unter den Zuſchauern auf dem Platze nach, die Menge wogt vor und zurück, ein Gemurmel erhebt ſich und ſchwillt wie Meeresbrandung an, man verſteht kein Wort, aber gewaltige Aufregung zerreißt die Herzen der Zuſchauer, denn über den ſchwarzen Bärenmützen, neben der alten zerſchoſſenen und nun in einzelnen Fetzen flatternden Fahne der Grenadiere weht neu und glänzend eine pie- monteſiſche Standarte — roth, weiß, grün, die bekannten Farben mit dem weißen ſardiniſchen Kreuze. Wie oft und wie viele derartige Fahnen ſah der alte Platz hier im vorigen Jahr, ſahen alle die Menſchen die hier ver- ſammelt waren, aber unter welchen ganz andern Verhältniſſen! Daher war auch der Eindruck den der Anblick der Standarte hervorrief ſo ungeheuer. Ueber den Corſo der Porta Orientale begleiteten wir den Feldmarſchall nach der Villa Reale, und als er abftieg grüßte das Gefolge den geliebten Führer mit einem dreimaligen donnernden Lebehoch; allen die ſich zufällig in ſeiner Nähe befanden drückte er die Hand und küßte ſie gerührt, und die andern die fern ſtanden waren zufrieden mit ſeinem freundlichen Gruß. Turin. —ν. Turin, 26 März. Rattazzi ſchweigt! Seit dem zehnten Bulle- tin welches ich Ihnen geſtern noch beilegen konnte, iſt kein neues mehr er- ſchienen. Ein geheimnißvolles Dunkel deckt die Ereigniſſe, und es wird wohl nicht eher gelüftet werden als bis die Siegesfanfaren der Oeſterrei- cher vor den Mauern Turins ertönen. An den Ecken hängt kein Placat, die kleinen Flugblätter ſcheinen ſich verkrochen zu haben, und ſelbſt La Nazione, die einzige Zeitung welche Morgens 10 Uhr erſcheint (die übri- gen erſcheinen 3 Uhr Nachmittags), ein conſervatives Blatt, iſt ausgeblie- ben, denn niemand wagt mit der Wahrheit hervorzutreten. Sie können ſich daher die ängſtliche Spannung denken in der die Stadt ſich befindet. Patrouillen der Bürgerwehr durchziehen die Straßen, und in der verfloſſe- nen Nacht machte auch das Cavalleriedepot welches hier zurückgeblieben iſt, die Runde, zum Schrecken manches ruhigen Bürgers, der den Kopf zum Fenſter herausſteckte um zu ſehen ob die Reiter nicht etwa ſchon Radetzky’s Vortrab ſeyen. Die Ruhe wurde nicht geſtört, obgleich hier und da einige Exaltirte morte ai codini und ai traditori ſchrien. So eben 10 Uhr er- ſcheint eine Proclamation des Syndicus der Stadt, in welcher er die „Bürger-Soldaten“ für den bewieſenen Eifer in der Aufrechthaltung der Ruhe belobt, und ſie auffordert in dieſem ſchweren Augenblicke fortzufah- ren für die Bewahrung der Ordnung und der Geſetze zu wachen. Dieß iſt das einzige was dieſes Placat beſagt. Trotzdem aber daß alle officiellen Nachrichten fehlen, kann ich Ihnen aufs neue die Nachricht verbürgen die ich Ihnen geſtern gab. Carl Albert hat wirklich dem Throne entſagt und befindet ſich nicht mehr bei der Armee, auch nicht in Turin, wie ich Ihnen ſchrieb, ſondern am Fuße der Alpen in Domo d’Offola. Der neue König Victor Emanuel II befindet ſich in dieſem Augenblick bei No- vara, und der Kampf hat aufgehört. Dieſe Nacht reiste der engli- ſche und der franzöſiſche Miniſter nach dem Schauplatz des Kriegs ab, um den Verſuch zu machen den Marſchall von ſelnem Marſche nach Turin ab- zubringen. Ob ihnen dieß gelingen wird bezweifle ich, denn Radetzky iſt nicht allzu nachgiebig gegen diplomatiſche Vorſtellungen. Wir haben daher wohl ſeinen Beſuch zu erwarten, und dieß beweiſen auch die Vorkehrungen, die getroffen werden Kanonen und Kriegsmaterial aus dem Arſenal und der Citadelle zu entfernen. Alle Eigenthümer von Pferden müſſen dieſel- ben hergeben, um die Fortſchaffung wahrſcheinlich nach Savoyen hin zu bewirken. Dieſe Maßregel erregt natürlich manche Unzufriedenheit bei denen welchen ihre Pferde mehr am Herzen liegen als die Rettung des Artillerieparks. Die Lombarden verlaſſen die Stadt zu Fuß und zu Wa- gen, und mancher unſerer wüthenden Demokraten der noch vor acht Tagen eher ſterben als die Oeſterreicher in der Lombardei wiſſen wollte, folgt ihnen nach. Selbſt ein großer Theil unſerer Deputirten ſoll verſchwunden ſeyn. Die Nachmittagsſitzung wird darüber wohl Aufſchluß geben. — 2½ Uhr. Eben wollte ich zur Poſt gehen als ich aufs neue die Verſiche- rung des abgeſchloſſenen Waffenſtillſtands erhielt, deſſen Bedingungen für Piemont ehrenvoller ſeyn ſollen als man hätte erwarten dürfen. Victor Emanuel iſt von Radetzky ſehr ehrenvoll in mitten ſeiner geſammten Stabsofficiere empfangen worden, und der Prinz oder vielmehr der König hat ſich mit Würde ſeinem Sieger gegenüber benommen, welcher der Ta- pferkeit der braven Piemonteſen verdientes Lob zollte. Radetzky hat verſprochen nicht nach Turin zu kommen. Die Beſetzung von Aleſ- ſandria ſoll nur bis zum vollſtändigen Abſchluß des Friedens dauern. Der Schwager des jungen Königs, Sohn des Erzherzogs Rainer, war bei der Zuſammenkunft mit Radetzky zugegen, und eine Umarmung ſchloß auch zwiſchen den Verwandten Frieden. Victor Emanuel hatte vier Pferde verloren welche ihm die Oeſterreicher abgenommen hatten, und Radetzky gab ihm das zurück was er wünſchte. Morgen find es acht Tage daß Carl Albert mit entblößtem Haupte und weißer Fahne über die Brücke bei Trecate zog! Siebenbürgen und die Donaufürſtenthümer. # Von der moldauiſch-ſiebenbürgiſchen Gränze, 18 März. Die Ereigniſſe in unſerm unglücklichen Nachbarlande Sieben- bürgen find in den letzten Tagen in eine neue, vielleicht entſcheidende Wen- dung getreten, durch die der unſelige Bürgerkrieg einen vielleicht noch ernſteren Charakter annehmen dürfte. Nachdem nämlich am 3 März Feldmarſchalllieutenant Puchner die Inſurgenten bei Klein-Kopiſch (nächſt Mediaſch) angegriffen und dieſelben nach einem fiebenſtündigen glänzenden Gefecht aus drei ſucceſſive genommenen Stellungen und ſomit aus Me- diaſch vertrieben hatte, wandte ſich Bem, mit Zurücklaſſung von etwa 6000 Mann welche die kaiſerlichen Truppen beſchäftigen ſollten, plötzlich gegen Hermannſtadt, vor welchem er am 10 März nach einem forcirten Marſch mit 12,000 Mann erſchien. In dieſem Platz garniſonirten, wie bekannt, etwa 4000 Mann Ruſſen, die Bem durch einen Parlamentär zur Uebergabe der Stadt auffordern ließ. Dieſes Anſinnen ward zurückge- wieſen, und, wie Privatberichte melden, ſoll der Parlamentär eine un- würdige Behandlung — man verſichert er ſey thätlich beleidigt worden — erlitten haben. Bem griff hierauf Hermannſtadt am 11 März Morgens um 5 Uhr an und zog am Nachmittag, nachdem die ruſſiſche Garniſon mehrere Stunden lang hartnäckigen Widerſtand geleiſtet hatte, in die Stadt ein. Der Verluſt von beiden Seiten iſt noch nicht genau bekannt, nur ſo viel ſcheint ſicher daß ein nicht unbeträchtlicher Theil der ruſſiſchen Truppen in die Hände der Inſurgenten fiel; dem übrigen Theile iſt es gelungen ſich mit den Behörden der Stadt durch eilige Flucht in die Wa- lachei zu retten. Nach ihrem Einzug in Hermannſtadt beſchoſſen die In- ſurgenten aus Kanonen die Häuſer in denen die ruſſiſchen Truppencom- mandanten gewohnt hatten, ohne jedoch weitere Exceſſe zu verüben (?). Nach dem Fall von Hermannſtadt befanden ſich nur noch drei Städte in den Händen der kaiſerlichen Truppen: Kronſtadt, wo bekanntlich auch Ruſſen garniſoniren, Mediaſch und die ſtarke Feſtung Karlsburg. Wegen Kronſtadt war man beſorgt, und bereits flüchteten die Einwohner in zahl- reichen Schaaren in die Moldau. Indeß hoffen wir es werde Bem nicht gelingen auch dieſe reiche Handelsſtadt zu nehmen. Ebenſowenig wollen wir befürchten daß das ſehr feſte Karlsburg in die Gewalt der Inſurgen- ten fallen werde, da ſeine tapfere Garniſon und ihr wackerer Commandant den Werth des Beſitzes dieſer Feſtung für die kaiſerlichen Truppen erken- nend dieſelbe gewiß lange halten und aufs äußerſte vertheidigen werden. Der Fall derſelben wäre ein um ſo größeres Unglück, als es darnach ſchwer werden dürfte Bem daraus zu vertreiben. Wir fragen uns nun welche Folgen wird die Niederlage der Ruſſen und der hiedurch herbeigeführte Fall der zweiten Hauptſtadt Siebenbürgens haben? Werden die Ruſſen nicht mehr dahin zurückkehren, oder werden ſie, um dieſe Scharte auszutilgen, eine bedeutendere Macht ins Land füh- ren? Wie groß aber müßte dieſe ſeyn um der durch Zuflüſſe aus Ungarn und allgemeine (gewaltſame) Aushebungen ſich täglich verſtärkenden Ar-

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-03-29T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 94, 4. April 1849, S. 1444. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine94_1849/12>, abgerufen am 22.12.2024.