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Allgemeine Zeitung, Nr. 35, 4. Februar 1850.

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[Spaltenumbruch] Absolutismus der Theorie müßte also vor allem und nach allem der Kampf
derer gerichtet seyn die nachhaltige Ruhe haben wollen. Statt dessen
macht man der Theorie den Hof und sagt ihr Complimente über ihre
Schönheit, nur soll sie in ihren Wolken bleiben und nicht auf die Erde
herabkommen. Sie aber erwiedert: Wenn ich so schön bin, warum wollt
ihr mich denn auf der Erde nicht? Und wenn ich auch herunter wollte auf
eure Erde, wo nur meine langweilige Schwester, die Praris, herrschen
soll, und finde Ritter die eine Lanze für mich brechen wollen, worüber
beklagt ihr euch? Habt ihr es nicht selbst erklärt daß ich schön sey wie das
Licht, und seit wann denn soll es keine Ritter mehr geben auf Erden für
schöne Damen?

Italien.

Ein Pariser Blatt läßt sich aus Turin vom 23 Jan. schreiben: "Wir
sind hier alle in Spannung wegen gewisser Vorschläge welche Oesterreich
unserer Regierung in Betreff der Abtretung der Lombardei bie an den Mincio
gemacht haben soll. Wiewohl diese Nachricht voreilig scheinen mag, geb
ich Ihnen hier einige interessante Einzelheiten. Der Abbate Gioberti
(vormaliger Conseilspräsident), jetzt in Paris lebend, schrieb vor einiger
Zeit an einen Freund: Oesterreich würde einwilligen die Lombardei bis
zum Mincio an Piemont abzutreten für eine Entschädigungssumme von
400 Millionen Lire oder Francs, unter der Bedingung daß die Festungs-
werke von Mantua geschleift würden, und serner unter Bedinguug
eines Schutz- und Trutzbündnisses zwischen Oesterreich und Piemont.
Der Schwager Weldens, Advocat Sopransi in Mailand, äußerte gleich-
zeitig gegen General Z ... die Lombardei werde bald durch einen neuen
Vertrag mit Piemont vereinigt seyn. Andererseits haben zwei Ge-
sandte wiederholt erklärt das Gerücht sey grundlos. Dennoch, der Zu-
stand der österreichischen Finanzen und die völlige Unmöglichkeit die
Lombardei bei der unüberwindlichen Abneigung ihrer Bewohner auf die
Länge zu regieren, mag dem Wiener Cabinet einen solchen Gedanken nahe
gelegt haben. Baron Lindenaur, Agent des Hrn. v. Rothschild und
im Vertrauen des Ministers v. Bruck, hat in unbestimmten Worten da-
von gesprochen: Oesterreich habe den Plan aus der Lombardei einen
besondern Staat zu errichten." (Unsere Wiener Correspondenz hat ge-
meldet daß es zur Sprache gekommen sey der Lombardei eine von dem
österreichischen Reichstage abgesonderte Verfassung zu geben. Darauf
reducirt sich wohl jenes Gerücht. Vor den Siegen Radetzky's hatte man
in Wien bekanntlich einen Augenblick daran gedacht auf die Lombardei
zu verzichten; in Mailand, Turin und Piemont wollte man auch das
Venezianische dazu haben, worauf Oesterreich alsbald sein Wort zurück-
nahm, um bald auch sein Gebiet zurückzuerobern.)

Zum viertenmal in
drei Jahren betret' ich die Stadt Mailand, und erneue die Bekanntschaft
mit seinem herrlichen Dom, seinem schönen Corso und den langen Straßen
seiner Paläste. Wie verschieden hab' ich die Stadt jedesmal gefunden, und
wieviel verödeter und unglücklicher sieht sie jetzt aus als vor, während
und nach der Revolution! Mein erster Befuch fiel in den Februar 1848,
wo das Volk, von Unabhängigkeitsträumen erfüllt, seinen Haß gegen
seine österreichischen Gebieter offen kundgab, und alles den Entschluß an-
deutete bei erster Gelegenheit zu rebelliren. Da wimmelten die Straßen
von Menschen, und der allgemeine Enthusiasmus machte die Stadt höchst
anziehend für den Fremden. Ich betrat sie wieder nach vollbrachter Re-
volution, im Augenblick von Radetzky's Rückzug, wo das Volk berauscht
war von dem eben gewonnenen Sieg. Wie glänzend erschien mir die Re-
volution in jenem Augenblick, und wie bewunderte ich die Tapferkeit der
Milanesen im Kampf, und ihre Mäßigung nach dem Erfolg! Meinen
dritten Besuch macht' ich in Gesellschaft der retirirenden Armee Karl Al-
berts, da die hellen Scheine der Freiheit erloschen, aber Verzweiflung und
Hoffnung noch mit einander im Kampfe lagen. Sogar damals bot Mai-
land eine belebte Scene dar, und jede Stunde hatte ihre frische Auf-
regung. Wie verschieden ist das Bild jetzt, wo alles still ist, und die
Strenge des Winters die Oede der Straßen noch düsterer macht! Man
möchte weinen über das gefallene Glück Mailands, und wer es liebt, wie es
denn liebenswerth ist, muß wünschen daß die unselige Revolution entweder
nicht geschehen wäre, oder daß sie gesiegt hätte. Physisch, wenn ich so sagen
darf, hat die Stadt nur wenig gelitten; aber moralisch ist sie sehr tief ge-
fallen, und nach meiner Ansicht, welcher andere freilich nicht beistimmen,
wird die Verlegung des Guberniums nach Verona sie noch tiefer herab-
drücken, sie aus einer Haupt- in eine Provincialstadt verwandeln. Mai-
land hatte weder eine Beschießung noch die Gräuel eines Sturms zu be-
steben, und nur eine kleine Zahl seiner Bürger ist den gewöhnlichen Fol-
gen eines Aufstands erlegen. Keine Eigenthumsconfiscation hat statt-
gefunden, und kein einziger Mensch ist wegen eines politischen Verbrechens
hingerichtet worden, oder zur Zeit noch eingekerkert. Nur 48 Personen
im ganzen lombardisch venezianischen Königreich sind verbannt worden,
[Spaltenumbruch] und wiewohl man viele erschossen hat die trotz der verschiedenen Procla-
mationen und wiederholten Warnungen Waffen verborgen hielten, so
wurde doch kein Tropfen Bluts als Strafe für Hochverrath vergossen.
Die Menschen welche aus ihren Fenstern österreichische Soldaten tödteten,
die Barricaden bemannten, und einen Veteran des Kaiserreichs zum Rück-
zuge zwangen, wandeln jetzt ungestört in den Straßen, und genießen die
vollste Sicherheit der Person und des Eigenthums. Ich kenne manchen
der zu dieser Classe gehört, und in jedem Kaffeehaus begegn' ich Leuten
die an den damals sogenannten "vier glorreichen Tagen" den thätigsten
Antheil genommen. Selbst die geforderten Geldbußen sind viel geringer
als ich erwartet hatte; das größte Grundeigenthum in der Lombardei, im
Besitz von zwei Rädelsführern der Revolution, ist nur mit einer mäßigen
Summe gebüßt worden. Es ist nur gerecht anzuerkennen daß empörte
und besiegte Provinzen nie milder gezüchtigt worden sind als die lombar-
disch-venezianischen. Gleichwohl ist das Aussehen Mailands das trüb-
seligste, und für den Augenblick scheint es alle seine vorigen Reize verlo-
ren zu haben. Auf dem Corso steht man keine Equipagen, in der Oper
und im Schauspielhaus keine neuen Moden. Jedermann scheut die Oeffent-
lichkeit, und fröhnt in der Sicherheit seines Hauses seinem Gram oder seiner
verwundeten Eitelkeit. Die Scala steht schlechterdings verödet, mit Aus-
nahme einiger österreichischen Damen in den Logen, einiger österreichi-
schen Officiere und Civilbeamten im Parterre. Derselbe feste Entschluß
den ich auf allen Punkten der Halbinsel, von Rom bis Venedig, und von
Venedig bis Brescia gefunden, keinen Verkehr mit den fremden Truppen
zu pflegen, wird in Mailand befolgt: weder zwischen den oberen Einwoh-
nerclassen und den Officieren, noch zwischen dem geringeren Volk und den
Soldaten waltet irgendein gesellschaftliches Verhältniß. Officiere und
Mannschaft beobachten die strengste Disciplin, und das Volk hütet sich
den mindesten Anstoß zu geben; aber weiter geht es nicht, und beide Theile
ziehen sich vom neutralen Boden kalter Höflichkeit in ihre Quartiere zu-
rück. Doch find' ich, muß ich sagen, die gebildeten Stände in Mailand
minder ungünstig gegen die Oesterreicher gestimmt als in allen andern von
mir besuchten Städten, und hielte nicht eine geheime Furcht sie ab, so würden
wohl viele den frühern Verkehr gern wieder anknüpfen. Zögen die Oester-
reicher von Mailand ab, so würden die Einwohner die etwas zu verlieren
haben, verzweifeln, und diejenigen die ihr Vermögen beweglich machen könn-
ten die Soldaten auf ihrem Rückzug begleiten. Hier, wie an andern
Orten wo die Revolution sich entwickelt hat, begreift nachgerade jeder daß
der Kampf nicht länger zwischen einer politischen Meinung und der an-
dern schwebt, sondern zwischen Eigenthum und Raub -- zwischen denen
die etwas zu verlieren und denen die alles zu gewinnen haben.*) Aus
dieser Einsicht folgere ich den Beginn einer Besserung der Dinge, und
wenn die kaiserliche Regierung die keimende gute Gesinnung geyorig
pflegt, so mag für Oberitalien eine neue Aera beginnen. Zwar glaub'
ich nicht daß unter irgendwelchen Umständen, selbst unter den drängend-
sten persönlichen Interessen, die Italiener sich mit der deutschen Herrschaft
aussöhnen werden; aber dieß will ich sagen: den Mailändern gehen über
die wahre Natur des letzten Kampfs allmählich die Augen auf, und sie
fangen an einzusehen daß sie bloß die Creaturen eines fremden Willens
waren. Der Generalgouverneur in Verona, Feldmarschall Radetzky, hat
sich das sortiter et suaviter zur Regel genommen, und Fürst Schwarzen-
berg, der jetzige Statthalter von Mailand, ist, nach allem was ich gehört,
gesonnen diesem Beispiel zu folgen. Das wird auf die Mailänder nicht
ohne gute Wirkung bleiben. Ich gebe zu, kein Mailänder bekennt offen
die von mir angedeuteten Gesinnungen, und aller äußere Schein wider-
spricht meiner Behauptung; aber die Zeit wird's lehren ob ich nicht wahr
gesprochen. Der Republicaner, der visionäre Träumer, der Mann der
Waffen versteckt in der Hoffnung auf eine neue Insurrection, und vor
allem die Frauen, die in Italien von Patriotismus ganz toll sind, werden
läugnen was ich behaupte; aber ich bin gleichwohl von dessen Wahrheit
überzeugt.

Schweiz.

Der große Rath des Kantons Waadt hat ein
für die Entwicklung der eidgenössischen Politik wichtiges Votum abge-
geben. Hr. Eytel, der Sprecher der radicalen Opposition in dem Na-
tionalrath, hatte vom Staatsrath in Lausanne Bericht über die Flücht-
lingsangelegenheit verlangt, welchen derselbe auch ohne lange Zögerung
vorlegte. Die Mehrheit der niedergesetzten Commission trug darauf an
das Verfahren des Staatsraths zu billigen und unter den gegenwärtigen
Umständen sich nicht in die Flüchtlingsangelegenheit zu mischen. Die



*) Der Communismus wird auch in Italien seine Affiliirten haben; aber
jedenfalls waren die revolutionären Bewegungen in Italien, unseres Wist
sens, nur in seltenen Fällen, wie in Livorno, Bologna, Ancona, mi-
Diebstahl und Plunderung verbunden.

[Spaltenumbruch] Abſolutismus der Theorie müßte alſo vor allem und nach allem der Kampf
derer gerichtet ſeyn die nachhaltige Ruhe haben wollen. Statt deſſen
macht man der Theorie den Hof und ſagt ihr Complimente über ihre
Schönheit, nur ſoll ſie in ihren Wolken bleiben und nicht auf die Erde
herabkommen. Sie aber erwiedert: Wenn ich ſo ſchön bin, warum wollt
ihr mich denn auf der Erde nicht? Und wenn ich auch herunter wollte auf
eure Erde, wo nur meine langweilige Schweſter, die Praris, herrſchen
ſoll, und finde Ritter die eine Lanze für mich brechen wollen, worüber
beklagt ihr euch? Habt ihr es nicht ſelbſt erklärt daß ich ſchön ſey wie das
Licht, und ſeit wann denn ſoll es keine Ritter mehr geben auf Erden für
ſchöne Damen?

Italien.

Ein Pariſer Blatt läßt ſich aus Turin vom 23 Jan. ſchreiben: „Wir
ſind hier alle in Spannung wegen gewiſſer Vorſchläge welche Oeſterreich
unſerer Regierung in Betreff der Abtretung der Lombardei bié an den Mincio
gemacht haben ſoll. Wiewohl dieſe Nachricht voreilig ſcheinen mag, geb
ich Ihnen hier einige intereſſante Einzelheiten. Der Abbate Gioberti
(vormaliger Conſeilspräſident), jetzt in Paris lebend, ſchrieb vor einiger
Zeit an einen Freund: Oeſterreich würde einwilligen die Lombardei bis
zum Mincio an Piemont abzutreten für eine Entſchädigungsſumme von
400 Millionen Lire oder Francs, unter der Bedingung daß die Feſtungs-
werke von Mantua geſchleift würden, und ſerner unter Bedinguug
eines Schutz- und Trutzbündniſſes zwiſchen Oeſterreich und Piemont.
Der Schwager Weldens, Advocat Sopranſi in Mailand, äußerte gleich-
zeitig gegen General Z ... die Lombardei werde bald durch einen neuen
Vertrag mit Piemont vereinigt ſeyn. Andererſeits haben zwei Ge-
ſandte wiederholt erklärt das Gerücht ſey grundlos. Dennoch, der Zu-
ſtand der öſterreichiſchen Finanzen und die völlige Unmöglichkeit die
Lombardei bei der unüberwindlichen Abneigung ihrer Bewohner auf die
Länge zu regieren, mag dem Wiener Cabinet einen ſolchen Gedanken nahe
gelegt haben. Baron Lindenaur, Agent des Hrn. v. Rothſchild und
im Vertrauen des Miniſters v. Bruck, hat in unbeſtimmten Worten da-
von geſprochen: Oeſterreich habe den Plan aus der Lombardei einen
beſondern Staat zu errichten.“ (Unſere Wiener Correſpondenz hat ge-
meldet daß es zur Sprache gekommen ſey der Lombardei eine von dem
öſterreichiſchen Reichstage abgeſonderte Verfaſſung zu geben. Darauf
reducirt ſich wohl jenes Gerücht. Vor den Siegen Radetzky’s hatte man
in Wien bekanntlich einen Augenblick daran gedacht auf die Lombardei
zu verzichten; in Mailand, Turin und Piemont wollte man auch das
Venezianiſche dazu haben, worauf Oeſterreich alsbald ſein Wort zurück-
nahm, um bald auch ſein Gebiet zurückzuerobern.)

Zum viertenmal in
drei Jahren betret’ ich die Stadt Mailand, und erneue die Bekanntſchaft
mit ſeinem herrlichen Dom, ſeinem ſchönen Corſo und den langen Straßen
ſeiner Paläſte. Wie verſchieden hab’ ich die Stadt jedesmal gefunden, und
wieviel verödeter und unglücklicher ſieht ſie jetzt aus als vor, während
und nach der Revolution! Mein erſter Befuch fiel in den Februar 1848,
wo das Volk, von Unabhängigkeitsträumen erfüllt, ſeinen Haß gegen
ſeine öſterreichiſchen Gebieter offen kundgab, und alles den Entſchluß an-
deutete bei erſter Gelegenheit zu rebelliren. Da wimmelten die Straßen
von Menſchen, und der allgemeine Enthuſiasmus machte die Stadt höchſt
anziehend für den Fremden. Ich betrat ſie wieder nach vollbrachter Re-
volution, im Augenblick von Radetzky’s Rückzug, wo das Volk berauſcht
war von dem eben gewonnenen Sieg. Wie glänzend erſchien mir die Re-
volution in jenem Augenblick, und wie bewunderte ich die Tapferkeit der
Milaneſen im Kampf, und ihre Mäßigung nach dem Erfolg! Meinen
dritten Beſuch macht’ ich in Geſellſchaft der retirirenden Armee Karl Al-
berts, da die hellen Scheine der Freiheit erloſchen, aber Verzweiflung und
Hoffnung noch mit einander im Kampfe lagen. Sogar damals bot Mai-
land eine belebte Scene dar, und jede Stunde hatte ihre friſche Auf-
regung. Wie verſchieden iſt das Bild jetzt, wo alles ſtill iſt, und die
Strenge des Winters die Oede der Straßen noch düſterer macht! Man
möchte weinen über das gefallene Glück Mailands, und wer es liebt, wie es
denn liebenswerth iſt, muß wünſchen daß die unſelige Revolution entweder
nicht geſchehen wäre, oder daß ſie geſiegt hätte. Phyſiſch, wenn ich ſo ſagen
darf, hat die Stadt nur wenig gelitten; aber moraliſch iſt ſie ſehr tief ge-
fallen, und nach meiner Anſicht, welcher andere freilich nicht beiſtimmen,
wird die Verlegung des Guberniums nach Verona ſie noch tiefer herab-
drücken, ſie aus einer Haupt- in eine Provincialſtadt verwandeln. Mai-
land hatte weder eine Beſchießung noch die Gräuel eines Sturms zu be-
ſteben, und nur eine kleine Zahl ſeiner Bürger iſt den gewöhnlichen Fol-
gen eines Aufſtands erlegen. Keine Eigenthumsconfiscation hat ſtatt-
gefunden, und kein einziger Menſch iſt wegen eines politiſchen Verbrechens
hingerichtet worden, oder zur Zeit noch eingekerkert. Nur 48 Perſonen
im ganzen lombardiſch venezianiſchen Königreich ſind verbannt worden,
[Spaltenumbruch] und wiewohl man viele erſchoſſen hat die trotz der verſchiedenen Procla-
mationen und wiederholten Warnungen Waffen verborgen hielten, ſo
wurde doch kein Tropfen Bluts als Strafe für Hochverrath vergoſſen.
Die Menſchen welche aus ihren Fenſtern öſterreichiſche Soldaten tödteten,
die Barricaden bemannten, und einen Veteran des Kaiſerreichs zum Rück-
zuge zwangen, wandeln jetzt ungeſtört in den Straßen, und genießen die
vollſte Sicherheit der Perſon und des Eigenthums. Ich kenne manchen
der zu dieſer Claſſe gehört, und in jedem Kaffeehaus begegn’ ich Leuten
die an den damals ſogenannten „vier glorreichen Tagen“ den thätigſten
Antheil genommen. Selbſt die geforderten Geldbußen ſind viel geringer
als ich erwartet hatte; das größte Grundeigenthum in der Lombardei, im
Beſitz von zwei Rädelsführern der Revolution, iſt nur mit einer mäßigen
Summe gebüßt worden. Es iſt nur gerecht anzuerkennen daß empörte
und beſiegte Provinzen nie milder gezüchtigt worden ſind als die lombar-
diſch-venezianiſchen. Gleichwohl iſt das Ausſehen Mailands das trüb-
ſeligſte, und für den Augenblick ſcheint es alle ſeine vorigen Reize verlo-
ren zu haben. Auf dem Corſo ſteht man keine Equipagen, in der Oper
und im Schauſpielhaus keine neuen Moden. Jedermann ſcheut die Oeffent-
lichkeit, und fröhnt in der Sicherheit ſeines Hauſes ſeinem Gram oder ſeiner
verwundeten Eitelkeit. Die Scala ſteht ſchlechterdings verödet, mit Aus-
nahme einiger öſterreichiſchen Damen in den Logen, einiger öſterreichi-
ſchen Officiere und Civilbeamten im Parterre. Derſelbe feſte Entſchluß
den ich auf allen Punkten der Halbinſel, von Rom bis Venedig, und von
Venedig bis Brescia gefunden, keinen Verkehr mit den fremden Truppen
zu pflegen, wird in Mailand befolgt: weder zwiſchen den oberen Einwoh-
nerclaſſen und den Officieren, noch zwiſchen dem geringeren Volk und den
Soldaten waltet irgendein geſellſchaftliches Verhältniß. Officiere und
Mannſchaft beobachten die ſtrengſte Disciplin, und das Volk hütet ſich
den mindeſten Anſtoß zu geben; aber weiter geht es nicht, und beide Theile
ziehen ſich vom neutralen Boden kalter Höflichkeit in ihre Quartiere zu-
rück. Doch find’ ich, muß ich ſagen, die gebildeten Stände in Mailand
minder ungünſtig gegen die Oeſterreicher geſtimmt als in allen andern von
mir beſuchten Städten, und hielte nicht eine geheime Furcht ſie ab, ſo würden
wohl viele den frühern Verkehr gern wieder anknüpfen. Zögen die Oeſter-
reicher von Mailand ab, ſo würden die Einwohner die etwas zu verlieren
haben, verzweifeln, und diejenigen die ihr Vermögen beweglich machen könn-
ten die Soldaten auf ihrem Rückzug begleiten. Hier, wie an andern
Orten wo die Revolution ſich entwickelt hat, begreift nachgerade jeder daß
der Kampf nicht länger zwiſchen einer politiſchen Meinung und der an-
dern ſchwebt, ſondern zwiſchen Eigenthum und Raub — zwiſchen denen
die etwas zu verlieren und denen die alles zu gewinnen haben.*) Aus
dieſer Einſicht folgere ich den Beginn einer Beſſerung der Dinge, und
wenn die kaiſerliche Regierung die keimende gute Geſinnung geyorig
pflegt, ſo mag für Oberitalien eine neue Aera beginnen. Zwar glaub’
ich nicht daß unter irgendwelchen Umſtänden, ſelbſt unter den drängend-
ſten perſönlichen Intereſſen, die Italiener ſich mit der deutſchen Herrſchaft
ausſöhnen werden; aber dieß will ich ſagen: den Mailändern gehen über
die wahre Natur des letzten Kampfs allmählich die Augen auf, und ſie
fangen an einzuſehen daß ſie bloß die Creaturen eines fremden Willens
waren. Der Generalgouverneur in Verona, Feldmarſchall Radetzky, hat
ſich das ſortiter et suaviter zur Regel genommen, und Fürſt Schwarzen-
berg, der jetzige Statthalter von Mailand, iſt, nach allem was ich gehört,
geſonnen dieſem Beiſpiel zu folgen. Das wird auf die Mailänder nicht
ohne gute Wirkung bleiben. Ich gebe zu, kein Mailänder bekennt offen
die von mir angedeuteten Geſinnungen, und aller äußere Schein wider-
ſpricht meiner Behauptung; aber die Zeit wird’s lehren ob ich nicht wahr
geſprochen. Der Republicaner, der viſionäre Träumer, der Mann der
Waffen verſteckt in der Hoffnung auf eine neue Inſurrection, und vor
allem die Frauen, die in Italien von Patriotismus ganz toll ſind, werden
läugnen was ich behaupte; aber ich bin gleichwohl von deſſen Wahrheit
überzeugt.

Schweiz.

Der große Rath des Kantons Waadt hat ein
für die Entwicklung der eidgenöſſiſchen Politik wichtiges Votum abge-
geben. Hr. Eytel, der Sprecher der radicalen Oppoſition in dem Na-
tionalrath, hatte vom Staatsrath in Lauſanne Bericht über die Flücht-
lingsangelegenheit verlangt, welchen derſelbe auch ohne lange Zögerung
vorlegte. Die Mehrheit der niedergeſetzten Commiſſion trug darauf an
das Verfahren des Staatsraths zu billigen und unter den gegenwärtigen
Umſtänden ſich nicht in die Flüchtlingsangelegenheit zu miſchen. Die



*) Der Communismus wird auch in Italien ſeine Affiliirten haben; aber
jedenfalls waren die revolutionären Bewegungen in Italien, unſeres Wiſt
ſens, nur in ſeltenen Fällen, wie in Livorno, Bologna, Ancona, mi-
Diebſtahl und Plunderung verbunden.
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[550/0006] Abſolutismus der Theorie müßte alſo vor allem und nach allem der Kampf derer gerichtet ſeyn die nachhaltige Ruhe haben wollen. Statt deſſen macht man der Theorie den Hof und ſagt ihr Complimente über ihre Schönheit, nur ſoll ſie in ihren Wolken bleiben und nicht auf die Erde herabkommen. Sie aber erwiedert: Wenn ich ſo ſchön bin, warum wollt ihr mich denn auf der Erde nicht? Und wenn ich auch herunter wollte auf eure Erde, wo nur meine langweilige Schweſter, die Praris, herrſchen ſoll, und finde Ritter die eine Lanze für mich brechen wollen, worüber beklagt ihr euch? Habt ihr es nicht ſelbſt erklärt daß ich ſchön ſey wie das Licht, und ſeit wann denn ſoll es keine Ritter mehr geben auf Erden für ſchöne Damen? Italien. Ein Pariſer Blatt läßt ſich aus Turin vom 23 Jan. ſchreiben: „Wir ſind hier alle in Spannung wegen gewiſſer Vorſchläge welche Oeſterreich unſerer Regierung in Betreff der Abtretung der Lombardei bié an den Mincio gemacht haben ſoll. Wiewohl dieſe Nachricht voreilig ſcheinen mag, geb ich Ihnen hier einige intereſſante Einzelheiten. Der Abbate Gioberti (vormaliger Conſeilspräſident), jetzt in Paris lebend, ſchrieb vor einiger Zeit an einen Freund: Oeſterreich würde einwilligen die Lombardei bis zum Mincio an Piemont abzutreten für eine Entſchädigungsſumme von 400 Millionen Lire oder Francs, unter der Bedingung daß die Feſtungs- werke von Mantua geſchleift würden, und ſerner unter Bedinguug eines Schutz- und Trutzbündniſſes zwiſchen Oeſterreich und Piemont. Der Schwager Weldens, Advocat Sopranſi in Mailand, äußerte gleich- zeitig gegen General Z ... die Lombardei werde bald durch einen neuen Vertrag mit Piemont vereinigt ſeyn. Andererſeits haben zwei Ge- ſandte wiederholt erklärt das Gerücht ſey grundlos. Dennoch, der Zu- ſtand der öſterreichiſchen Finanzen und die völlige Unmöglichkeit die Lombardei bei der unüberwindlichen Abneigung ihrer Bewohner auf die Länge zu regieren, mag dem Wiener Cabinet einen ſolchen Gedanken nahe gelegt haben. Baron Lindenaur, Agent des Hrn. v. Rothſchild und im Vertrauen des Miniſters v. Bruck, hat in unbeſtimmten Worten da- von geſprochen: Oeſterreich habe den Plan aus der Lombardei einen beſondern Staat zu errichten.“ (Unſere Wiener Correſpondenz hat ge- meldet daß es zur Sprache gekommen ſey der Lombardei eine von dem öſterreichiſchen Reichstage abgeſonderte Verfaſſung zu geben. Darauf reducirt ſich wohl jenes Gerücht. Vor den Siegen Radetzky’s hatte man in Wien bekanntlich einen Augenblick daran gedacht auf die Lombardei zu verzichten; in Mailand, Turin und Piemont wollte man auch das Venezianiſche dazu haben, worauf Oeſterreich alsbald ſein Wort zurück- nahm, um bald auch ſein Gebiet zurückzuerobern.) (Correſp. der Times.) Mailand, 15 Jan. Zum viertenmal in drei Jahren betret’ ich die Stadt Mailand, und erneue die Bekanntſchaft mit ſeinem herrlichen Dom, ſeinem ſchönen Corſo und den langen Straßen ſeiner Paläſte. Wie verſchieden hab’ ich die Stadt jedesmal gefunden, und wieviel verödeter und unglücklicher ſieht ſie jetzt aus als vor, während und nach der Revolution! Mein erſter Befuch fiel in den Februar 1848, wo das Volk, von Unabhängigkeitsträumen erfüllt, ſeinen Haß gegen ſeine öſterreichiſchen Gebieter offen kundgab, und alles den Entſchluß an- deutete bei erſter Gelegenheit zu rebelliren. Da wimmelten die Straßen von Menſchen, und der allgemeine Enthuſiasmus machte die Stadt höchſt anziehend für den Fremden. Ich betrat ſie wieder nach vollbrachter Re- volution, im Augenblick von Radetzky’s Rückzug, wo das Volk berauſcht war von dem eben gewonnenen Sieg. Wie glänzend erſchien mir die Re- volution in jenem Augenblick, und wie bewunderte ich die Tapferkeit der Milaneſen im Kampf, und ihre Mäßigung nach dem Erfolg! Meinen dritten Beſuch macht’ ich in Geſellſchaft der retirirenden Armee Karl Al- berts, da die hellen Scheine der Freiheit erloſchen, aber Verzweiflung und Hoffnung noch mit einander im Kampfe lagen. Sogar damals bot Mai- land eine belebte Scene dar, und jede Stunde hatte ihre friſche Auf- regung. Wie verſchieden iſt das Bild jetzt, wo alles ſtill iſt, und die Strenge des Winters die Oede der Straßen noch düſterer macht! Man möchte weinen über das gefallene Glück Mailands, und wer es liebt, wie es denn liebenswerth iſt, muß wünſchen daß die unſelige Revolution entweder nicht geſchehen wäre, oder daß ſie geſiegt hätte. Phyſiſch, wenn ich ſo ſagen darf, hat die Stadt nur wenig gelitten; aber moraliſch iſt ſie ſehr tief ge- fallen, und nach meiner Anſicht, welcher andere freilich nicht beiſtimmen, wird die Verlegung des Guberniums nach Verona ſie noch tiefer herab- drücken, ſie aus einer Haupt- in eine Provincialſtadt verwandeln. Mai- land hatte weder eine Beſchießung noch die Gräuel eines Sturms zu be- ſteben, und nur eine kleine Zahl ſeiner Bürger iſt den gewöhnlichen Fol- gen eines Aufſtands erlegen. Keine Eigenthumsconfiscation hat ſtatt- gefunden, und kein einziger Menſch iſt wegen eines politiſchen Verbrechens hingerichtet worden, oder zur Zeit noch eingekerkert. Nur 48 Perſonen im ganzen lombardiſch venezianiſchen Königreich ſind verbannt worden, und wiewohl man viele erſchoſſen hat die trotz der verſchiedenen Procla- mationen und wiederholten Warnungen Waffen verborgen hielten, ſo wurde doch kein Tropfen Bluts als Strafe für Hochverrath vergoſſen. Die Menſchen welche aus ihren Fenſtern öſterreichiſche Soldaten tödteten, die Barricaden bemannten, und einen Veteran des Kaiſerreichs zum Rück- zuge zwangen, wandeln jetzt ungeſtört in den Straßen, und genießen die vollſte Sicherheit der Perſon und des Eigenthums. Ich kenne manchen der zu dieſer Claſſe gehört, und in jedem Kaffeehaus begegn’ ich Leuten die an den damals ſogenannten „vier glorreichen Tagen“ den thätigſten Antheil genommen. Selbſt die geforderten Geldbußen ſind viel geringer als ich erwartet hatte; das größte Grundeigenthum in der Lombardei, im Beſitz von zwei Rädelsführern der Revolution, iſt nur mit einer mäßigen Summe gebüßt worden. Es iſt nur gerecht anzuerkennen daß empörte und beſiegte Provinzen nie milder gezüchtigt worden ſind als die lombar- diſch-venezianiſchen. Gleichwohl iſt das Ausſehen Mailands das trüb- ſeligſte, und für den Augenblick ſcheint es alle ſeine vorigen Reize verlo- ren zu haben. Auf dem Corſo ſteht man keine Equipagen, in der Oper und im Schauſpielhaus keine neuen Moden. Jedermann ſcheut die Oeffent- lichkeit, und fröhnt in der Sicherheit ſeines Hauſes ſeinem Gram oder ſeiner verwundeten Eitelkeit. Die Scala ſteht ſchlechterdings verödet, mit Aus- nahme einiger öſterreichiſchen Damen in den Logen, einiger öſterreichi- ſchen Officiere und Civilbeamten im Parterre. Derſelbe feſte Entſchluß den ich auf allen Punkten der Halbinſel, von Rom bis Venedig, und von Venedig bis Brescia gefunden, keinen Verkehr mit den fremden Truppen zu pflegen, wird in Mailand befolgt: weder zwiſchen den oberen Einwoh- nerclaſſen und den Officieren, noch zwiſchen dem geringeren Volk und den Soldaten waltet irgendein geſellſchaftliches Verhältniß. Officiere und Mannſchaft beobachten die ſtrengſte Disciplin, und das Volk hütet ſich den mindeſten Anſtoß zu geben; aber weiter geht es nicht, und beide Theile ziehen ſich vom neutralen Boden kalter Höflichkeit in ihre Quartiere zu- rück. Doch find’ ich, muß ich ſagen, die gebildeten Stände in Mailand minder ungünſtig gegen die Oeſterreicher geſtimmt als in allen andern von mir beſuchten Städten, und hielte nicht eine geheime Furcht ſie ab, ſo würden wohl viele den frühern Verkehr gern wieder anknüpfen. Zögen die Oeſter- reicher von Mailand ab, ſo würden die Einwohner die etwas zu verlieren haben, verzweifeln, und diejenigen die ihr Vermögen beweglich machen könn- ten die Soldaten auf ihrem Rückzug begleiten. Hier, wie an andern Orten wo die Revolution ſich entwickelt hat, begreift nachgerade jeder daß der Kampf nicht länger zwiſchen einer politiſchen Meinung und der an- dern ſchwebt, ſondern zwiſchen Eigenthum und Raub — zwiſchen denen die etwas zu verlieren und denen die alles zu gewinnen haben. *) Aus dieſer Einſicht folgere ich den Beginn einer Beſſerung der Dinge, und wenn die kaiſerliche Regierung die keimende gute Geſinnung geyorig pflegt, ſo mag für Oberitalien eine neue Aera beginnen. Zwar glaub’ ich nicht daß unter irgendwelchen Umſtänden, ſelbſt unter den drängend- ſten perſönlichen Intereſſen, die Italiener ſich mit der deutſchen Herrſchaft ausſöhnen werden; aber dieß will ich ſagen: den Mailändern gehen über die wahre Natur des letzten Kampfs allmählich die Augen auf, und ſie fangen an einzuſehen daß ſie bloß die Creaturen eines fremden Willens waren. Der Generalgouverneur in Verona, Feldmarſchall Radetzky, hat ſich das ſortiter et suaviter zur Regel genommen, und Fürſt Schwarzen- berg, der jetzige Statthalter von Mailand, iſt, nach allem was ich gehört, geſonnen dieſem Beiſpiel zu folgen. Das wird auf die Mailänder nicht ohne gute Wirkung bleiben. Ich gebe zu, kein Mailänder bekennt offen die von mir angedeuteten Geſinnungen, und aller äußere Schein wider- ſpricht meiner Behauptung; aber die Zeit wird’s lehren ob ich nicht wahr geſprochen. Der Republicaner, der viſionäre Träumer, der Mann der Waffen verſteckt in der Hoffnung auf eine neue Inſurrection, und vor allem die Frauen, die in Italien von Patriotismus ganz toll ſind, werden läugnen was ich behaupte; aber ich bin gleichwohl von deſſen Wahrheit überzeugt. Schweiz. △ Bern, 29 Jan. Der große Rath des Kantons Waadt hat ein für die Entwicklung der eidgenöſſiſchen Politik wichtiges Votum abge- geben. Hr. Eytel, der Sprecher der radicalen Oppoſition in dem Na- tionalrath, hatte vom Staatsrath in Lauſanne Bericht über die Flücht- lingsangelegenheit verlangt, welchen derſelbe auch ohne lange Zögerung vorlegte. Die Mehrheit der niedergeſetzten Commiſſion trug darauf an das Verfahren des Staatsraths zu billigen und unter den gegenwärtigen Umſtänden ſich nicht in die Flüchtlingsangelegenheit zu miſchen. Die *) Der Communismus wird auch in Italien ſeine Affiliirten haben; aber jedenfalls waren die revolutionären Bewegungen in Italien, unſeres Wiſt ſens, nur in ſeltenen Fällen, wie in Livorno, Bologna, Ancona, mi- Diebſtahl und Plunderung verbunden.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen, Susanne Haaf: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 35, 4. Februar 1850, S. 550. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine35_1850/6>, abgerufen am 23.11.2024.