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Allgemeine Zeitung, Nr. 170, 18. Juni 1860.

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[Spaltenumbruch] mehr in der vierten Plenarsitzung eingenommen -- eine Haltung welche wir
bereits mit Bezugnahme auf die Budgetberathung als eine wichtige Initiative
bezeichneten. Insofern hiedurch die kais. Regierung in ihren unläugbaren
heilsamen Intentionen angeregt und gefördert, insofern ihr damit die schwere
Aufgabe, die zu heilenden Wunden mit entschlossener Hand anzufassen, erleich-
tert, und ihr endlich es ermöglicht wird zum Ausbau unsers Verfassungslebens
die entscheidenden Schritte zu thun -- ist jene Initiative doch unbezweifelt
eine solche gewesen wie sie der wahrhaft Conservative nur freudig begrüßen
kann. Ebenso gut könnten wir freilich sagen: der wahrhaft Freifinnige, denn
in der That erweist sich hier wieder daß conservativ und freisinnig viel mehr
sich deckende als sich gegensätzlich verhaltende Begriffe sind. Anders aller-
dings ist es mit dem vulgären Liberalismus, und wie gemeiniglich niemand
intoleranter als wer die Toleranz fortwährend im Munde führt, ebenso ist
keine Richtung von der wahren Freisinnigkeit entfernter als die par excel-
lence
liberal sich nennende. Auf diese Betrachtung, die aber fast bereits ein
Gemeinplatz geworden, werden wir durch die Thatsache geführt daß die hie-
sigen Organe jenes letztbezeichneten Liberalismus gar nicht die Fähigkeit zu
haben scheinen die Haltung unserer Conservativen im Reichsrath zu begreifen;
und wenn eines derselben in seinen vielgelesenen Spalten solches offenherzig
genug kundgab, so ist das zwar bewundernswürdig naiv, aber auch rechtkläglich.



Türkei.

Es ist der Pforte wirklich gelungen die europäischen
Mächte, namentlich aber das drohende Rußland, noch einmal, wenn auch nur
für eine kurze Zeit, durch die Mission des Großwessters zu beruhigen. Es
war ein Meisterstück der türkischen Diplomatie die unangenehmen Erörte-
rungen über die vom Fürsten Gortschakoff angeführten Data der Bedrückung
der Najahs abzuschneiden, oder wenigstens bis zur Rückkehr Kibrisli Pascha's
hinauszuschieben. Es ist klar daß es nicht im Interesse der Regierung liegen
kann den Großwessier schnell hieher zurückzurufen um einen Bericht über die
von Rußland zwar zu schwarz geschilderte, aber doch traurige Lage der
Christen in Rumelien zu erstatten, und er wird deßhalb auch ohne Zweifel
noch mehrere Monate hindurch von der Hauptstadt fern gehalten werden,
wenn nicht unerwartete, wichtige Ereignisse die Aufmerksamkeit der fremden
Cabinette vom Orient ablenken sollten. Kibrisli Pascha scheint selbst auch
überzeugt von der längern Dauer seiner Reise zu seyn, da er seine Familie
und seinen ganzen Hausstand schwerlich mit sich führen würde, wenn er seine
Rückkehr ebenso bald, wie das "J. de Constantinople" es thut, voraussehen
könnte. Die Erfolge seiner Reise werden nur sehr mangelhaft seyn, und die
Türken sehen jetzt die ganze Expedition nur als ein gelungenes Manöder an,
um die europäischen Mächte vom guten Willen Verbesserungen einführen zu
wollen zu überzeugen, und hiemit zu beschwichtigen. Das Schiff welches den
Großwessier mit seinem Gefolge nach Varna brachte, ist von dort zurückgekehrt
ohne erhebliche Neuigkeiten mitzubringen, und ein anderes Kriegsfahrzeug ist nach
der Donau abgegangen um dort zu seiner Disposition zu stehen. Wie es
scheint, wird sich die Thätigkeit Kibrisli's in Rumelien darauf beschränken
Beweise für die Unrichtigkeit der wirklich zum Theil durchaus unwahren rus-
sischen Angaben zu sammeln, und außerdem eine Reorganisation der Orts-
behörden vorzunehmen, in welchen bisher das numerisch stark überwiegende
christliche Element nur schwach vertreten war. Die Hoffnungen welche die
mächtige Partei Ali und Riza Pascha's an die Abreise des Großwessiers knüpften,
haben sich glücklicherweise nicht bestätigt. Man glaubte allgemein daß seine
Abwesenheit die ihm feindlich gesinnten Mitglieder des Ministeriums vor
seinen Verfolgungen vorläufig sicher stellen würde, und wurde hierin durch die
Ernennung Ali Pascha's zum Kaimakam noch bestärkt, doch stellt es sich jetzt
heraus daß er auch jetzt noch mächtig genug ist um die ihm nöthig erscheinen-
den Veränderungen im Cabinet vornehmen zu können. Er soll vor seiner
plötzlichen Abreise doch noch Zeit gefunden haben hierüber Versprechungen
vom Sultan zu erbitten und zu erhalten. Die Absetzung des Finanz-
ministers, Hassib Pascha, sowie des Ministers der frommen Stiftungen, und
ihre Ersetzung durch Muchtar Pascha, den frühern Minister der Münze, und
durch Chefik Pascha, sind bereits officiell bekannt gemacht worden. Riza
Effendi ist als Nachfolger Muchtar Pascha's bestimmt, und der abgesetzte
Hassib Pascha zum Präsidenten der Finanzcommission ernannt worden. Die
Absetzung des Polizeiministers Mehmed Pascha und die Ernennung seines
Nachfolgers Arif Pascha sind zwar noch nicht veröffentlicht, aber schon decre-
tirt worden. Riza Pascha's Sturz wird in einigen Tagen erwartet. Die
neuen Ernennungen müssen um so mehr auffallen, als sie durchgängig Leute
ans Ruder bringen welche dem Stellvertreter des Großwessiers als feindlich
bekannt sind, und die Hoffnungen auf die endliche Beseitigung Riza Pascha's,
der mächtigen Stütze des alten Systems, sind daher anscheinend gut be-
gründet. Der Muschir der kais. Garde, Wassif Pascha, hat Befehl erhalten
sich schon in der nächsten Woche nach Damascus zu begeben um dort den bis-
herigen Civil- und Militärgouverneur von Arabistan, Achmed Pascha, der ab-
gesetzt wurde, zu ersetzen. Es war schon vor einigen Wochen von diesem Wechsel die
Rede doch bezeichnete man damals Achmet Pascha als zukünftigen Commandan-
[Spaltenumbruch] ten der Garde, während jetzt dieser hohe und einflußreiche Posten nicht wieder be-
setzt sondern ganz eingehen soll. Achmet Pascha, einer der fähigsten Generale des
türkischen Reichs, hat sich die Ungnade durch Vorstellungen zugezogen welche
er sich über die mangelhafte Bezahlung der unter ihm stehenden Soldaten
und Beamten zu machen erlaubte. -- Mehrere angesehene Chefs der Krim-
Tataren sind angekommen, um mit der Regierung in Unterhandlungen über
eine massenhafte Auswanderung ihrer Landsleute zu treten. Die Pforte hat
sich auch bereit erklärt noch weitere 300,000 Einwanderer aufzunehmen, und
ihren Wohnsitze auf ihrem weiten Gebiet anzuweisen. Es wäre interessant von
Rußland gerade jetzt, wo es laut seine Stimme über die türkische Intoleranz
erhebt, eine Erklärung über diese starke Wanderlust seiner muselmanischen
Unterthanen zu hören. -- Theodor Baltazzi, einer der ersten hiesigen Ban-
kiers, ist mit Hinterlassung eines Vermögens von mehr als 20 Millionen
Franken gestorben. Von der Regierung, mit der er in starker Geschäftsoer-
bindung stand, hat er außerdem noch 150,000 Beutel zu fordern. -- Hr. v. Roth-
schild aus London befindet sich augenblicklich hier, doch ist die Vermuthung,
daß er die fromme Absicht habe der Pforte Geld zu leihen eine irrige.



Neueste Posten.

Mit dem Eintritt der günstigen Witterung
welche hier schon seit mehrern Wochen andauert, hat auch die Weiterführung
der beiden monumentalen Bauwerke (Prophläen und Befreiungshalle)
welche Se. Maj. König Ludwig erbauen läßt, wieder begonnen, und treten
nicht unvorhergesehene Störungen ein, so ist deren gänzlicher Vollendung im
nächsten, oder längstens im nächstfolgenden Jahre, um so gewisser entgegen
zu sehen als die zu deren Schmuck dienenden bedeutenden plastischen Werke
aus weißem carrarischen Marmor bereits vollendet sind. Die Anregung
und Förderung welche dieser ächt deutsche Fürst dem Gesammtgebiet der Kunft
mit gleichem Geist und Ernst stets zuwendet ist unversiegbar, denn keine auf
demselben keimende und einen guten Kern versprechende Frucht bleibt unbe-
rücksichtigt, sondern wird von ihm mit Beharrlichkeit gepflegt. In den Rän-
men unseres Kunstvereins sahen wir bisher fast jede Woche Gemälde aus-
gestellt welche König Ludwig erworben, und welche die Bestimmung haben seine
Sammlungen zu vervollständigen, zu denen namentlich die in der neuen
Pinakothek zu zählen, in welche neuerdings eine ansehnliche Zahl von schönen
Gemälden aufgenommen wurde.

Im Gefolge des Königs befinden sich der
Oberhosmarschall v. Malortie, Generallieutenant Jacobi, die Flügeladjutan-
ten Obersten v. Slicher und v. Boddien, und der Cabinetsrath Dr. Lex.
(N. Hann. Ztg.)

Der Staatsanzeiger veröffentlicht das mit
dem Landtag vereinbarte Gesetz, betreffend die Einführung der Concursord-
nung vom 8 Mai 1855 in die hohenzollern'schen Lande. Das Gesetz tritt
mit 1 Oct. 1860 in Kraft. Graf Schwerin ist heute von seiner Reise durch
die Provinz Preußen zurückgekehrt. Der spanische Gesandte am russischen
Hof, Herzog v. Offuna, ist nach Paris, der preußische Gesandte am kurhessi-
schen Hof, v. Sydow, nach Detmold abgereist.

In der deutschen Presse gibt sich vielfach die
Befürchtung kund: die zwischen den hervorragendsten deutschen Fürsten ange-
bahnte Einigung könne möglicherweise durch die Anwesenheit des Kaisers L.
Napoleon in Baden-Baden gestört werden. Die vertrauliche Verständigung
welche zwischen diesen deutschen Fürsten und dem Prinz-Regenten bereits statt-
gefunden hat, läßt diese Befürchtung als durchaus unbegründet erscheinen.
Die Gemeinsamkeit der Herrscher Deutschlands in allem was die Sicher-
heit, die Ehre und die Würde des großen deutschen Vaterlands anbetrifft,
möchte gerade die bedeutsamste Thatsache seyn welche dem Kaiser L. Napoleon
in Baden-Baden am unzweideutigsten entgegentreten wird. Die Begrüßung
des Prinz-Regenten durch denselben wird in diplomatischen Kreisen allerdings
ein geschickter, fein berechneter Schachzug genannt. Wir möchten, gestützt auf
die Annäherung der deutschen Höfe, welche sich bereits mächtig Bahn gebro-
chen hat, den Gegenzug des geraden und offenen Prinz-Regenten noch für viel
geschickter halten. Der Erfolg in Anbetracht des größern Einvernehmens der
deutschen Höfe hat es schon erwiesen. Auch die Beziehungen Preußens zu
Hannover gehen einer freundlichern Gestaltung entgegen. Die vertrauliche
Unterredung welche der König von Hannover mit dem Prinz Regenten ge-
pflogen hat, dauerte zwei volle Stunden. Es ist begründet daß der König von
Hannover schließlich herzliche Worte des Dankes gesprochen hat, da das Ver-
halten des Prinz-Regenten bei der ganzen Angelegenheit in Betreff der Zu-
sammenkunft mit dem Kaiser Louis Napoleon das bisherige offenbare Miß-
trauen des Königs von Hannover verscheucht zu haben scheint. Das Erschei-
nen der hervorragendsten Fürsten Deutschlands in Baden-Baden auf den
Wunsch des Prinz-Regenten,
der in bundesfreundlichster Weise ausge-
sprochen ward, wird der muthmaßlichen französischen Auffaffung: alle deut-
schen Fürsten beeilten sich den Kaiser der Franzosen in Baden-Baden zu be-
grüßen, von vornherein die Spitze abbrechen. Auch wird der in Pariser poli-
tischen Kreisen sich aussprechenden Zuversicht: es werde der französischen und
russischen Diplomatie auf die Dauer doch noch gelingen Preußen in das Ein-

[Spaltenumbruch] mehr in der vierten Plenarſitzung eingenommen — eine Haltung welche wir
bereits mit Bezugnahme auf die Budgetberathung als eine wichtige Initiative
bezeichneten. Inſofern hiedurch die kaiſ. Regierung in ihren unläugbaren
heilſamen Intentionen angeregt und gefördert, inſofern ihr damit die ſchwere
Aufgabe, die zu heilenden Wunden mit entſchloſſener Hand anzufaſſen, erleich-
tert, und ihr endlich es ermöglicht wird zum Ausbau unſers Verfaſſungslebens
die entſcheidenden Schritte zu thun — iſt jene Initiative doch unbezweifelt
eine ſolche geweſen wie ſie der wahrhaft Conſervative nur freudig begrüßen
kann. Ebenſo gut könnten wir freilich ſagen: der wahrhaft Freifinnige, denn
in der That erweist ſich hier wieder daß conſervativ und freiſinnig viel mehr
ſich deckende als ſich gegenſätzlich verhaltende Begriffe ſind. Anders aller-
dings iſt es mit dem vulgären Liberalismus, und wie gemeiniglich niemand
intoleranter als wer die Toleranz fortwährend im Munde führt, ebenſo iſt
keine Richtung von der wahren Freiſinnigkeit entfernter als die par excel-
lence
liberal ſich nennende. Auf dieſe Betrachtung, die aber faſt bereits ein
Gemeinplatz geworden, werden wir durch die Thatſache geführt daß die hie-
ſigen Organe jenes letztbezeichneten Liberalismus gar nicht die Fähigkeit zu
haben ſcheinen die Haltung unſerer Conſervativen im Reichsrath zu begreifen;
und wenn eines derſelben in ſeinen vielgeleſenen Spalten ſolches offenherzig
genug kundgab, ſo iſt das zwar bewundernswürdig naiv, aber auch rechtkläglich.



Türkei.

Es iſt der Pforte wirklich gelungen die europäiſchen
Mächte, namentlich aber das drohende Rußland, noch einmal, wenn auch nur
für eine kurze Zeit, durch die Miſſion des Großweſſters zu beruhigen. Es
war ein Meiſterſtück der türkiſchen Diplomatie die unangenehmen Erörte-
rungen über die vom Fürſten Gortſchakoff angeführten Data der Bedrückung
der Najahs abzuſchneiden, oder wenigſtens bis zur Rückkehr Kibrisli Paſcha’s
hinauszuſchieben. Es iſt klar daß es nicht im Intereſſe der Regierung liegen
kann den Großweſſier ſchnell hieher zurückzurufen um einen Bericht über die
von Rußland zwar zu ſchwarz geſchilderte, aber doch traurige Lage der
Chriſten in Rumelien zu erſtatten, und er wird deßhalb auch ohne Zweifel
noch mehrere Monate hindurch von der Hauptſtadt fern gehalten werden,
wenn nicht unerwartete, wichtige Ereigniſſe die Aufmerkſamkeit der fremden
Cabinette vom Orient ablenken ſollten. Kibrisli Paſcha ſcheint ſelbſt auch
überzeugt von der längern Dauer ſeiner Reiſe zu ſeyn, da er ſeine Familie
und ſeinen ganzen Hausſtand ſchwerlich mit ſich führen würde, wenn er ſeine
Rückkehr ebenſo bald, wie das „J. de Conſtantinople“ es thut, vorausſehen
könnte. Die Erfolge ſeiner Reiſe werden nur ſehr mangelhaft ſeyn, und die
Türken ſehen jetzt die ganze Expedition nur als ein gelungenes Manöder an,
um die europäiſchen Mächte vom guten Willen Verbeſſerungen einführen zu
wollen zu überzeugen, und hiemit zu beſchwichtigen. Das Schiff welches den
Großweſſier mit ſeinem Gefolge nach Varna brachte, iſt von dort zurückgekehrt
ohne erhebliche Neuigkeiten mitzubringen, und ein anderes Kriegsfahrzeug iſt nach
der Donau abgegangen um dort zu ſeiner Dispoſition zu ſtehen. Wie es
ſcheint, wird ſich die Thätigkeit Kibrisli’s in Rumelien darauf beſchränken
Beweiſe für die Unrichtigkeit der wirklich zum Theil durchaus unwahren ruſ-
ſiſchen Angaben zu ſammeln, und außerdem eine Reorganiſation der Orts-
behörden vorzunehmen, in welchen bisher das numeriſch ſtark überwiegende
chriſtliche Element nur ſchwach vertreten war. Die Hoffnungen welche die
mächtige Partei Ali und Riza Paſcha’s an die Abreiſe des Großweſſiers knüpften,
haben ſich glücklicherweiſe nicht beſtätigt. Man glaubte allgemein daß ſeine
Abweſenheit die ihm feindlich geſinnten Mitglieder des Miniſteriums vor
ſeinen Verfolgungen vorläufig ſicher ſtellen würde, und wurde hierin durch die
Ernennung Ali Paſcha’s zum Kaimakam noch beſtärkt, doch ſtellt es ſich jetzt
heraus daß er auch jetzt noch mächtig genug iſt um die ihm nöthig erſcheinen-
den Veränderungen im Cabinet vornehmen zu können. Er ſoll vor ſeiner
plötzlichen Abreiſe doch noch Zeit gefunden haben hierüber Verſprechungen
vom Sultan zu erbitten und zu erhalten. Die Abſetzung des Finanz-
miniſters, Haſſib Paſcha, ſowie des Miniſters der frommen Stiftungen, und
ihre Erſetzung durch Muchtar Paſcha, den frühern Miniſter der Münze, und
durch Chefik Paſcha, ſind bereits officiell bekannt gemacht worden. Riza
Effendi iſt als Nachfolger Muchtar Paſcha’s beſtimmt, und der abgeſetzte
Haſſib Paſcha zum Präſidenten der Finanzcommiſſion ernannt worden. Die
Abſetzung des Polizeiminiſters Mehmed Paſcha und die Ernennung ſeines
Nachfolgers Arif Paſcha ſind zwar noch nicht veröffentlicht, aber ſchon decre-
tirt worden. Riza Paſcha’s Sturz wird in einigen Tagen erwartet. Die
neuen Ernennungen müſſen um ſo mehr auffallen, als ſie durchgängig Leute
ans Ruder bringen welche dem Stellvertreter des Großweſſiers als feindlich
bekannt ſind, und die Hoffnungen auf die endliche Beſeitigung Riza Paſcha’s,
der mächtigen Stütze des alten Syſtems, ſind daher anſcheinend gut be-
gründet. Der Muſchir der kaiſ. Garde, Waſſif Paſcha, hat Befehl erhalten
ſich ſchon in der nächſten Woche nach Damascus zu begeben um dort den bis-
herigen Civil- und Militärgouverneur von Arabiſtan, Achmed Paſcha, der ab-
geſetzt wurde, zu erſetzen. Es war ſchon vor einigen Wochen von dieſem Wechſel die
Rede doch bezeichnete man damals Achmet Paſcha als zukünftigen Commandan-
[Spaltenumbruch] ten der Garde, während jetzt dieſer hohe und einflußreiche Poſten nicht wieder be-
ſetzt ſondern ganz eingehen ſoll. Achmet Paſcha, einer der fähigſten Generale des
türkiſchen Reichs, hat ſich die Ungnade durch Vorſtellungen zugezogen welche
er ſich über die mangelhafte Bezahlung der unter ihm ſtehenden Soldaten
und Beamten zu machen erlaubte. — Mehrere angeſehene Chefs der Krim-
Tataren ſind angekommen, um mit der Regierung in Unterhandlungen über
eine maſſenhafte Auswanderung ihrer Landsleute zu treten. Die Pforte hat
ſich auch bereit erklärt noch weitere 300,000 Einwanderer aufzunehmen, und
ihren Wohnſitze auf ihrem weiten Gebiet anzuweiſen. Es wäre intereſſant von
Rußland gerade jetzt, wo es laut ſeine Stimme über die türkiſche Intoleranz
erhebt, eine Erklärung über dieſe ſtarke Wanderluſt ſeiner muſelmaniſchen
Unterthanen zu hören. — Theodor Baltazzi, einer der erſten hieſigen Ban-
kiers, iſt mit Hinterlaſſung eines Vermögens von mehr als 20 Millionen
Franken geſtorben. Von der Regierung, mit der er in ſtarker Geſchäftsoer-
bindung ſtand, hat er außerdem noch 150,000 Beutel zu fordern. — Hr. v. Roth-
ſchild aus London befindet ſich augenblicklich hier, doch iſt die Vermuthung,
daß er die fromme Abſicht habe der Pforte Geld zu leihen eine irrige.



Neueſte Poſten.

Mit dem Eintritt der günſtigen Witterung
welche hier ſchon ſeit mehrern Wochen andauert, hat auch die Weiterführung
der beiden monumentalen Bauwerke (Prophläen und Befreiungshalle)
welche Se. Maj. König Ludwig erbauen läßt, wieder begonnen, und treten
nicht unvorhergeſehene Störungen ein, ſo iſt deren gänzlicher Vollendung im
nächſten, oder längſtens im nächſtfolgenden Jahre, um ſo gewiſſer entgegen
zu ſehen als die zu deren Schmuck dienenden bedeutenden plaſtiſchen Werke
aus weißem carrariſchen Marmor bereits vollendet ſind. Die Anregung
und Förderung welche dieſer ächt deutſche Fürſt dem Geſammtgebiet der Kunft
mit gleichem Geiſt und Ernſt ſtets zuwendet iſt unverſiegbar, denn keine auf
demſelben keimende und einen guten Kern verſprechende Frucht bleibt unbe-
rückſichtigt, ſondern wird von ihm mit Beharrlichkeit gepflegt. In den Rän-
men unſeres Kunſtvereins ſahen wir bisher faſt jede Woche Gemälde aus-
geſtellt welche König Ludwig erworben, und welche die Beſtimmung haben ſeine
Sammlungen zu vervollſtändigen, zu denen namentlich die in der neuen
Pinakothek zu zählen, in welche neuerdings eine anſehnliche Zahl von ſchönen
Gemälden aufgenommen wurde.

Im Gefolge des Königs befinden ſich der
Oberhoſmarſchall v. Malortie, Generallieutenant Jacobi, die Flügeladjutan-
ten Oberſten v. Slicher und v. Boddien, und der Cabinetsrath Dr. Lex.
(N. Hann. Ztg.)

Der Staatsanzeiger veröffentlicht das mit
dem Landtag vereinbarte Geſetz, betreffend die Einführung der Concursord-
nung vom 8 Mai 1855 in die hohenzollern’ſchen Lande. Das Geſetz tritt
mit 1 Oct. 1860 in Kraft. Graf Schwerin iſt heute von ſeiner Reiſe durch
die Provinz Preußen zurückgekehrt. Der ſpaniſche Geſandte am ruſſiſchen
Hof, Herzog v. Offuna, iſt nach Paris, der preußiſche Geſandte am kurheſſi-
ſchen Hof, v. Sydow, nach Detmold abgereist.

In der deutſchen Preſſe gibt ſich vielfach die
Befürchtung kund: die zwiſchen den hervorragendſten deutſchen Fürſten ange-
bahnte Einigung könne möglicherweiſe durch die Anweſenheit des Kaiſers L.
Napoleon in Baden-Baden geſtört werden. Die vertrauliche Verſtändigung
welche zwiſchen dieſen deutſchen Fürſten und dem Prinz-Regenten bereits ſtatt-
gefunden hat, läßt dieſe Befürchtung als durchaus unbegründet erſcheinen.
Die Gemeinſamkeit der Herrſcher Deutſchlands in allem was die Sicher-
heit, die Ehre und die Würde des großen deutſchen Vaterlands anbetrifft,
möchte gerade die bedeutſamſte Thatſache ſeyn welche dem Kaiſer L. Napoleon
in Baden-Baden am unzweideutigſten entgegentreten wird. Die Begrüßung
des Prinz-Regenten durch denſelben wird in diplomatiſchen Kreiſen allerdings
ein geſchickter, fein berechneter Schachzug genannt. Wir möchten, geſtützt auf
die Annäherung der deutſchen Höfe, welche ſich bereits mächtig Bahn gebro-
chen hat, den Gegenzug des geraden und offenen Prinz-Regenten noch für viel
geſchickter halten. Der Erfolg in Anbetracht des größern Einvernehmens der
deutſchen Höfe hat es ſchon erwieſen. Auch die Beziehungen Preußens zu
Hannover gehen einer freundlichern Geſtaltung entgegen. Die vertrauliche
Unterredung welche der König von Hannover mit dem Prinz Regenten ge-
pflogen hat, dauerte zwei volle Stunden. Es iſt begründet daß der König von
Hannover ſchließlich herzliche Worte des Dankes geſprochen hat, da das Ver-
halten des Prinz-Regenten bei der ganzen Angelegenheit in Betreff der Zu-
ſammenkunft mit dem Kaiſer Louis Napoleon das bisherige offenbare Miß-
trauen des Königs von Hannover verſcheucht zu haben ſcheint. Das Erſchei-
nen der hervorragendſten Fürſten Deutſchlands in Baden-Baden auf den
Wunſch des Prinz-Regenten,
der in bundesfreundlichſter Weiſe ausge-
ſprochen ward, wird der muthmaßlichen franzöſiſchen Auffaffung: alle deut-
ſchen Fürſten beeilten ſich den Kaiſer der Franzoſen in Baden-Baden zu be-
grüßen, von vornherein die Spitze abbrechen. Auch wird der in Pariſer poli-
tiſchen Kreiſen ſich ausſprechenden Zuverſicht: es werde der franzöſiſchen und
ruſſiſchen Diplomatie auf die Dauer doch noch gelingen Preußen in das Ein-

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[2840/0012] mehr in der vierten Plenarſitzung eingenommen — eine Haltung welche wir bereits mit Bezugnahme auf die Budgetberathung als eine wichtige Initiative bezeichneten. Inſofern hiedurch die kaiſ. Regierung in ihren unläugbaren heilſamen Intentionen angeregt und gefördert, inſofern ihr damit die ſchwere Aufgabe, die zu heilenden Wunden mit entſchloſſener Hand anzufaſſen, erleich- tert, und ihr endlich es ermöglicht wird zum Ausbau unſers Verfaſſungslebens die entſcheidenden Schritte zu thun — iſt jene Initiative doch unbezweifelt eine ſolche geweſen wie ſie der wahrhaft Conſervative nur freudig begrüßen kann. Ebenſo gut könnten wir freilich ſagen: der wahrhaft Freifinnige, denn in der That erweist ſich hier wieder daß conſervativ und freiſinnig viel mehr ſich deckende als ſich gegenſätzlich verhaltende Begriffe ſind. Anders aller- dings iſt es mit dem vulgären Liberalismus, und wie gemeiniglich niemand intoleranter als wer die Toleranz fortwährend im Munde führt, ebenſo iſt keine Richtung von der wahren Freiſinnigkeit entfernter als die par excel- lence liberal ſich nennende. Auf dieſe Betrachtung, die aber faſt bereits ein Gemeinplatz geworden, werden wir durch die Thatſache geführt daß die hie- ſigen Organe jenes letztbezeichneten Liberalismus gar nicht die Fähigkeit zu haben ſcheinen die Haltung unſerer Conſervativen im Reichsrath zu begreifen; und wenn eines derſelben in ſeinen vielgeleſenen Spalten ſolches offenherzig genug kundgab, ſo iſt das zwar bewundernswürdig naiv, aber auch rechtkläglich. Türkei. ═ Pera, 6 Jun. Es iſt der Pforte wirklich gelungen die europäiſchen Mächte, namentlich aber das drohende Rußland, noch einmal, wenn auch nur für eine kurze Zeit, durch die Miſſion des Großweſſters zu beruhigen. Es war ein Meiſterſtück der türkiſchen Diplomatie die unangenehmen Erörte- rungen über die vom Fürſten Gortſchakoff angeführten Data der Bedrückung der Najahs abzuſchneiden, oder wenigſtens bis zur Rückkehr Kibrisli Paſcha’s hinauszuſchieben. Es iſt klar daß es nicht im Intereſſe der Regierung liegen kann den Großweſſier ſchnell hieher zurückzurufen um einen Bericht über die von Rußland zwar zu ſchwarz geſchilderte, aber doch traurige Lage der Chriſten in Rumelien zu erſtatten, und er wird deßhalb auch ohne Zweifel noch mehrere Monate hindurch von der Hauptſtadt fern gehalten werden, wenn nicht unerwartete, wichtige Ereigniſſe die Aufmerkſamkeit der fremden Cabinette vom Orient ablenken ſollten. Kibrisli Paſcha ſcheint ſelbſt auch überzeugt von der längern Dauer ſeiner Reiſe zu ſeyn, da er ſeine Familie und ſeinen ganzen Hausſtand ſchwerlich mit ſich führen würde, wenn er ſeine Rückkehr ebenſo bald, wie das „J. de Conſtantinople“ es thut, vorausſehen könnte. Die Erfolge ſeiner Reiſe werden nur ſehr mangelhaft ſeyn, und die Türken ſehen jetzt die ganze Expedition nur als ein gelungenes Manöder an, um die europäiſchen Mächte vom guten Willen Verbeſſerungen einführen zu wollen zu überzeugen, und hiemit zu beſchwichtigen. Das Schiff welches den Großweſſier mit ſeinem Gefolge nach Varna brachte, iſt von dort zurückgekehrt ohne erhebliche Neuigkeiten mitzubringen, und ein anderes Kriegsfahrzeug iſt nach der Donau abgegangen um dort zu ſeiner Dispoſition zu ſtehen. Wie es ſcheint, wird ſich die Thätigkeit Kibrisli’s in Rumelien darauf beſchränken Beweiſe für die Unrichtigkeit der wirklich zum Theil durchaus unwahren ruſ- ſiſchen Angaben zu ſammeln, und außerdem eine Reorganiſation der Orts- behörden vorzunehmen, in welchen bisher das numeriſch ſtark überwiegende chriſtliche Element nur ſchwach vertreten war. Die Hoffnungen welche die mächtige Partei Ali und Riza Paſcha’s an die Abreiſe des Großweſſiers knüpften, haben ſich glücklicherweiſe nicht beſtätigt. Man glaubte allgemein daß ſeine Abweſenheit die ihm feindlich geſinnten Mitglieder des Miniſteriums vor ſeinen Verfolgungen vorläufig ſicher ſtellen würde, und wurde hierin durch die Ernennung Ali Paſcha’s zum Kaimakam noch beſtärkt, doch ſtellt es ſich jetzt heraus daß er auch jetzt noch mächtig genug iſt um die ihm nöthig erſcheinen- den Veränderungen im Cabinet vornehmen zu können. Er ſoll vor ſeiner plötzlichen Abreiſe doch noch Zeit gefunden haben hierüber Verſprechungen vom Sultan zu erbitten und zu erhalten. Die Abſetzung des Finanz- miniſters, Haſſib Paſcha, ſowie des Miniſters der frommen Stiftungen, und ihre Erſetzung durch Muchtar Paſcha, den frühern Miniſter der Münze, und durch Chefik Paſcha, ſind bereits officiell bekannt gemacht worden. 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Es wäre intereſſant von Rußland gerade jetzt, wo es laut ſeine Stimme über die türkiſche Intoleranz erhebt, eine Erklärung über dieſe ſtarke Wanderluſt ſeiner muſelmaniſchen Unterthanen zu hören. — Theodor Baltazzi, einer der erſten hieſigen Ban- kiers, iſt mit Hinterlaſſung eines Vermögens von mehr als 20 Millionen Franken geſtorben. Von der Regierung, mit der er in ſtarker Geſchäftsoer- bindung ſtand, hat er außerdem noch 150,000 Beutel zu fordern. — Hr. v. Roth- ſchild aus London befindet ſich augenblicklich hier, doch iſt die Vermuthung, daß er die fromme Abſicht habe der Pforte Geld zu leihen eine irrige. Neueſte Poſten. ⁑ München, 16 Jun. Mit dem Eintritt der günſtigen Witterung welche hier ſchon ſeit mehrern Wochen andauert, hat auch die Weiterführung der beiden monumentalen Bauwerke (Prophläen und Befreiungshalle) welche Se. Maj. König Ludwig erbauen läßt, wieder begonnen, und treten nicht unvorhergeſehene Störungen ein, ſo iſt deren gänzlicher Vollendung im nächſten, oder längſtens im nächſtfolgenden Jahre, um ſo gewiſſer entgegen zu ſehen als die zu deren Schmuck dienenden bedeutenden plaſtiſchen Werke aus weißem carrariſchen Marmor bereits vollendet ſind. Die Anregung und Förderung welche dieſer ächt deutſche Fürſt dem Geſammtgebiet der Kunft mit gleichem Geiſt und Ernſt ſtets zuwendet iſt unverſiegbar, denn keine auf demſelben keimende und einen guten Kern verſprechende Frucht bleibt unbe- rückſichtigt, ſondern wird von ihm mit Beharrlichkeit gepflegt. In den Rän- men unſeres Kunſtvereins ſahen wir bisher faſt jede Woche Gemälde aus- geſtellt welche König Ludwig erworben, und welche die Beſtimmung haben ſeine Sammlungen zu vervollſtändigen, zu denen namentlich die in der neuen Pinakothek zu zählen, in welche neuerdings eine anſehnliche Zahl von ſchönen Gemälden aufgenommen wurde. Hannover, 15 Jun. Im Gefolge des Königs befinden ſich der Oberhoſmarſchall v. Malortie, Generallieutenant Jacobi, die Flügeladjutan- ten Oberſten v. Slicher und v. Boddien, und der Cabinetsrath Dr. Lex. (N. Hann. Ztg.) Berlin, 15 Jun. Der Staatsanzeiger veröffentlicht das mit dem Landtag vereinbarte Geſetz, betreffend die Einführung der Concursord- nung vom 8 Mai 1855 in die hohenzollern’ſchen Lande. Das Geſetz tritt mit 1 Oct. 1860 in Kraft. Graf Schwerin iſt heute von ſeiner Reiſe durch die Provinz Preußen zurückgekehrt. Der ſpaniſche Geſandte am ruſſiſchen Hof, Herzog v. Offuna, iſt nach Paris, der preußiſche Geſandte am kurheſſi- ſchen Hof, v. Sydow, nach Detmold abgereist. ≏ Berlin, 15 Jun. In der deutſchen Preſſe gibt ſich vielfach die Befürchtung kund: die zwiſchen den hervorragendſten deutſchen Fürſten ange- bahnte Einigung könne möglicherweiſe durch die Anweſenheit des Kaiſers L. Napoleon in Baden-Baden geſtört werden. Die vertrauliche Verſtändigung welche zwiſchen dieſen deutſchen Fürſten und dem Prinz-Regenten bereits ſtatt- gefunden hat, läßt dieſe Befürchtung als durchaus unbegründet erſcheinen. Die Gemeinſamkeit der Herrſcher Deutſchlands in allem was die Sicher- heit, die Ehre und die Würde des großen deutſchen Vaterlands anbetrifft, möchte gerade die bedeutſamſte Thatſache ſeyn welche dem Kaiſer L. Napoleon in Baden-Baden am unzweideutigſten entgegentreten wird. Die Begrüßung des Prinz-Regenten durch denſelben wird in diplomatiſchen Kreiſen allerdings ein geſchickter, fein berechneter Schachzug genannt. Wir möchten, geſtützt auf die Annäherung der deutſchen Höfe, welche ſich bereits mächtig Bahn gebro- chen hat, den Gegenzug des geraden und offenen Prinz-Regenten noch für viel geſchickter halten. Der Erfolg in Anbetracht des größern Einvernehmens der deutſchen Höfe hat es ſchon erwieſen. Auch die Beziehungen Preußens zu Hannover gehen einer freundlichern Geſtaltung entgegen. 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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen, Susanne Haaf: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 170, 18. Juni 1860, S. 2840. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine170_1860/12>, abgerufen am 21.11.2024.