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Allgemeine Zeitung, Nr. 16, 19. Januar 1929.

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Samstag, den 19., und Sonntag, den 20. Jan. "AZ am Abend" Nr. 16 Seite 11


[Spaltenumbruch]
Und der ADAC.
veranstaltet 1929:
Auslandstourenfahrt

Die große Auslandstourenfahrt 1929 des
Allgemeinen Deutschen Automobil-Club
(ADAC.) findet in der Zeit vom 12. April
mit 1. Mai statt und führt nach Südslawien
an die landschaftlich hervorragend schöne
und an historischen Erinnerungen reiche dal-
matinische Küste bis Ragusa.

Als Strecke ist vorgesehen:

München -- Salzburg -- Bad Ischl --
Aussee -- Liezen -- Trieben -- St. Michael
-- Judenburg -- Klagenfurt -- Laibach --
Delnice -- Crikvenica -- Novi -- Senj --
Gracac -- Sibenic -- Split -- Makarska --
Ragusa (Dubrovnik) -- Mostar -- Sarajevo
-- Travnik -- Split (Spalato) -- Crikvenica
-- Fiume -- Abbazia -- Triest -- Venedig
-- Bozen -- Innsbruck -- Garmisch Parten-
dirchen.

In den landschaftlich wunderbar gelegenen
und äußerst interessanten Küstenorten an
der Adria wie Crikvenica, Split, Ragusa
sind Ruhetage vorgesehen. Von Ragusa
werden mit Auto Ausflüge gemacht über
den Lovcen nach Cetinje, mit dem Dampfer
nach der Bucht von Cattaro u. a. Der Be-
fuch von Mostar und Sarajevo ermöglicht
es, alttürkisches Leben kennenzulernen.

Da Ausgang April die großen Alpenvässe
wegen der Schneeverhältnisse noch geschlos-
sen sind, erfolgt die Rückfahrt über Triest
-- Venedig -- Bozen und den Brenner, so
daß noch ein Teil von Oberitalien besucht
werden kann.

Auskünfte erteilt die Abteilung Touristik
des ADAC., München, Königinstr. 11a.

ADAC.-Länderfahrt

Die "ADAC.-Länderfahrt" für Motor-
räder mit und ohne Beiwagen, die 1928
mit so zahlreicher Beteiligung und großem
Erfolg durchgeführt wurde, findet in diesem
Jahre gemäß ihrer Bedeutung als inter-
nationale Veranstaltung ihre Wiederholung.
Die Ausschreibung befindet sich in Vorberei-
tung und wird nächstens bei der Sport-
abteilung des Allgemeinen Deutschen Auto-
mobil-Clubs, in München, Königinstr. 11a
erscheinen.

Die in der Hauptsache durch den Balkan
führende Fahrt beginnt am 15. Mai in
Nürnberg.
Der 1. Etappenort ist Brünn
in der Tschechoslowakei, dann geht es durch
Ungarn nach der jugoslawischen Hauptstadt
Belgrad, von dort über Siebenbürgen nach
Bukarest. Von Rumänien führt die inter-
essante Strecke zurück durch Ungarn nach
Kaschau in der Tschechoslowakei, dann durch
die Tatra hinauf nach Gleiwitz. Von Ober-
schlesien aus geht es sodann in zwei Tagen
durch Deutschland nach Hannover, wo die
gewaltige Fahrt am 29. Mai endigt

Nordlandfahrt

Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club
(ADAC.) veranstaltet für seine Mitglieder
vom 14. Juni bis 2. Juli 1929 eine Fahrt
nach Norwegen zum Besuch der norwegi-
schen Fjords und des Nordkap (Mitter-
nachtssonne).

Die Fahrt, zu der eigene Kraftfahrzeuge
nicht mitgenommen werden, wird in Ver-
bindung [mit] der Hamburg-Amerika-Linie
auf dem Vergnügungsdampfer "Oceana"
durchgeführt. Durch Einschalten von Land-
ausflügen ist Gelegenheit gegeben, inter-
essante und landschaftlich schöne Punkte auch
im Innern des Landes kennenzulernen.

Es ist dem ADAC. möglich, seinen Mit-
gliedern, die an dieser Fahrt teilnehmen,
durch bedeutende Preisermäßigung boson-
dere Vorzüge zu gewähren.

Nähere Auskünfte über die Nordlandfahrt
erteilt die Abteilung Touristik des ADAC.,
München, Königinstraße 11a, die Hamburg-
Amerika-Linie Hamburg und deren sämt-
liche Vertretungen.



[irrelevantes Material]
[Spaltenumbruch]
Die Weltmarktlage für Benzol

Starkes Ansteigen der Preise in England und USA.

ß. In Deutschland genießt das Benzol als
Motorenbetriebsstoff schon seit Jahren eine
Höher-Bewertung gegenüber gleichartigen Er-
zeugnissen, wie z. B. Benzin. Die Tatsache, daß
der Benzolpreis auch in Zeiten stärkster Depres-
sion des deutschen Treibstoff-Marktes und eines
Ueberangebotes an Benzol in Deutschland nicht
auf den Benzinpreis oder etwa noch darunter
gesunken ist, kann als Beweis dafür gewertet
werden, daß der höhere Benzolpreis nicht als
eine Zufallserscheinung, hervorgerufen vielleicht
durch besonders günstige Markt- oder Saifon-
verhältnisse, anzusehen ist, sondern als ein ganz
natürlicher Vorgang, bei dem der
Werlunterschied zweier gleichartiger Erzeug-
nisse äußerlich im Preise seinen Ausdruck
findet.

Interessant ist in diesem Zusammenhange die
Feststellung, daß sich ganz unabhängig von den
deutschen Marktverhältnissen in den beiden an-
deren, über eine verhältnismäßig große Benzol-
erzeugung verfügenden Ländern, nämlich in
England und den Vereinigten Staa-
ten von Amerika,
die Benzolpreise eben-
falls eine ansehnliche Vorrangstellung gegenüber
dem Benzin errungen haben. Diese Tatsache ver-
dient deswegen ganz besondere Beachtung, weil
in diesen beiden Ländern die Vorbedingung für
eine Höherbewertung des Benzols früher nicht
so gegeben war wie in Deutschland. In England
sowohl wie in den U.S.A. sind fast ausschließlich
Automobil-Motoren mit niedrigerem Verdich-
tungsverhältnis in Gebrauch, während in
Deutschland vorwiegend solche mit höherem Ver-
dichtungsverhältnis verwendet werden, in denen
die wertsteigenden Eigenschaften des Benzols be-
kanntlich viel augenscheinlicher hervortreten als
in niedriger verdichtenden. Seit mehreren Jah-
ren wird aber auch in England und seit kurzer
Zeit auch in den U.S.A. in ständig zunehmendem
Maße Benzol teils als Benzol-Benzin-Gemisch,
teils als Zusatz zur Verbesserung des Benzins
verwendet, weil auch in diesen Ländern die Er-
kenntnis, daß durch ein mit Benzol verbessertes
Benzin eine nicht unwesentliche Leistungssteige-
rung der Motoren erzielt wird, immer mehr an
Boden gewinnt.

Ein Vergleich der Preisnotierungen für Benzol
in England und U.S.A. zu Anfang und Ende
des Jahres 1928 zeigt, daß in diesen Ländern die
Benzolpreise stark gestiegen
sind, wobei aber nicht unbemerkt bleiben soll, daß
ein Teil dieser Preissteigerung auf die im glei-
chen Zeitraum eingetretene Erhöhung der Welt-
marktpreise für Benzin zurückzuführen ist. Ein
solcher Preisvergleich ergibt folgendes Bild:

Anfang 1928 sind in Deutschland Offerten für
englisches Benzol festgestellt worden, die etwa
bei RM. 26.-- die 100 Kg. ab englischen Häfen
gelegen haben; zu diesem Preis sollen auch Ab-
schlüsse zustande gekommen sein. Heute wird
für Benzol aus englischer Erzeugung für den
Export nach Deutschland ein Preis von etwa
RM. 39. -- die 100 Kg. ab englischen Ausfuhr-
häfen gefordert. Aber selbst zu diesem Preise
ist es nicht möglich, nennenswerte Partien für
die Verschiffung nach Deutschland zu erhalten.
In den U.S.A. lag zu Anfang dieses Jahres der
Kesselwagenpreis für ger. 90er Benzol etwa
bei R M. 17.50 die 100 Kg. ab Werk,
während heute ein Preis von über
RM. 32. -- die 100 Kg. ab Werk
gezahlt
wird.

Das scharfe Anziehen der Benzolpreise in den
U.S.A. im letzten Jahre und die immer geringer
werdende Reigung zur Benzol-Ausfuhr ist nicht
zuletzt darauf zurückzuführen, daß in den U.S.A.
neben dem Bedarf für motorische Zwecke schon
seit geraumer Zeit eine außerordentlich starke
und kaum zu befriedigende Nachfrage nach Ben-
zol-Homologen (Toluol und Löfungsbenzol) als
Lösungsmittel zur Herstellung von Cellulose-
Lacken besteht. Da diese Lacke in der Hauptsache
für den Anstrich von Automobil-Karosserien ver-
wendet werden, ist es unter Berücksichtigung der
riesigen Automobil-Erzeugung Amerikas leicht zu
erklären, daß ein erheblicher Bedarf an diesen
Lacken und demgemäß auch an Benzol-Lösungs-
mitteln besteht. Wie stark beispielsweise die
Nachfrage nach Benzol-Lösungsmitteln in den
U.S.A. ist, geht schon daraus hervor, daß der
Preis für Toluol rund doppelt so hoch ist als für
ger. 90er Benzol, und daß selbst Lösungsbenzol I
(Solvent Naphtha) rund 30 Prozent mehr als
dieses kostet.

Für die
Beurteilung der weiteren Gestallung der
Benzol-Weltmarktpreise

ist die Tatsache von Wichtigkeit, daß in diesem
Jahre die Exportpreise für U.S.A.-Benzol nicht
wie früher im Winter zurückgegangen, sondern
weiter in die Höhe gesetzt worden sind. Daraus
kann gefolgert werden, daß die Benzolpreise im
Verlauf des nächsten Jahres, wenn der Kraft-
stoffverbrauch allgemein wieder zunimmt, weiter
in die Höhe gehen werden. Mit einem Weiter-
bestehen der heutigen ansehnlichen Einfuhr ame-
rikanischen Benzols nach Deutschland dürfte
dann, wenn die deutschen Benzolpreise sich dieser
Weltmarktbewegung nicht anschließen sollten,
schwerlich zu rechnen sein.



Von Autotagen
des neuen Jahres
Tschechische Autotermine.

Die Sportkommission des Automobil-Clubs
der Tschechoslowakei genehmigte den Ter-
minkalender für das laufende Jahr. Das
bekannte Bergrennen Königsal--Illowischt
gelangt am 21. April zum 28. Male zur
Durchführung, das Schöberbergrennen fin-
det am 16. Juni statt, der Große Preis der
Motorräder am 30. Juni, das Ecce-Homo-
Bergrennen am 22. September.

10 Meldungen für Brescia.

Für das 1000-Meilen-Rennen, das am
12. und 13. April vom AC. von Brescia
veranstaltet wird, liegen bisher 10 Mel-
dungen vor, und zwar sechs von der Firma
O. M., sowie vier von Alfa-Romeo.

Wiesbadener Automobil-Turnier 1929.

Der Wiesbadener AC. bringt in diesem
Jahre sein 9. Internationales Automobil-
Turnier in den Tagen vom 8. bis 12. Mai
zur Austragung. Das Turnier besteht aus
einer Sternfahrt, einem Schönheitswett-
bewerb, einer Gesellschaftsfahrt, der Ge-
schwindigkeitsprüfung "Rund um den Nero-
berg", einer Geschicklichkeitsprüfung und
einer Ballonverfolgung.

Sieben Nationen in Le Mans.

Das 24 Stundenrennen, das der Automo-
bil-Club von Frankreich Ende Juni in Le
Mans veranstaltet. wird, wie bereits jetzt
feststeht, eine starke internationale Beteili-
gung erhalten. Aus den Vereinigten
Staaten von Nordamerika und aus Frank-
reich haben sich bisher je vier Fabriken an-
gameldet, aus England liegen sechs, aus
Italien, Belgien und Oesterreich je eine
Nennung vor. Höchstwahrscheinlich wird
auch die deutsche Industrie, allerdings nur
indirekt, durch einen in Privatbesitz befind-
lichen Mercedes-Benz vertreten sein.

Der Motorrad-Preis von Deutschland.

Die Oberste Motorsport-Behörde Deutsch-
rands hm die Austragung des Großen
Preises von Deutschland für Motorräder für
den 28. Juli nach dem Nürburg-Ring an-
gesetzt. Bemerkenswert ist bei dieser Ver-
anstaltung, daß eine deutsche Motorrad-
meisterschaft in der Klasse von 175 bis 250
Kubikzentimeter nicht ausgetragen wird.

[Spaltenumbruch]
Generalversammlung
des MvD.

Der Motorradklub von Deutschland hielt
in seinen Klubräumen in Berlin seine dies-
jährige Generalversammlung ab. Der Ge-
schäftsführer, Vizepräsident Martin
Grunewald
gab ausführlichen Bericht
über das abgelaufene Geschäftsjahr. Auch
der Sportbericht zeigte allen Anwesenden,
daß der MvD. ein guter Hort für Quali-
tätssport ist, u. a. konnte der Motorradklub
von Deutschland auch bei der Deutschen
Sechstagefahrt die Klubmeisterschaft 1928
erringen. Klubmeister ist Hans v. Krohn.
Der Repräsentantenausschuß wurde auf
Grund von Satzungsänderungen wesentlich
eingeschränkt.

Die Neuwahlen brachten keine wesentlichen
Veränderungen. Neu gewählt wurde ledig-
lich Dr. Lindner-Berlin. Das vom Reprä-
sentantenausschuß neu gewählte Präsidium
besteht aus dem Präsidenten Generalmaior
a. D. Krenzlin und dem Vizenräsidenten
v. Egan-Krieger, sowie dem geschäftsführen-
den Vizepräsidenten M. Grunewald.



Amerikanische
Ausstellungen
Mercedes-Benz in Neuyork
und Chikago

Die Anfang dieses Jahres stattfindenden
amerikanischen Automobil-Ausstellungen in
Neuyork und Chikago sind deshalb von
einem besonderen Interesse, weil sie zum
ersten Male internationalen Charakter tra-
gen. Wenn auch nur wenige ausländische
Marken vertreten sind, so ist doch die Tat-
sache an sich bemerkenswert. Die deutsche
Weltmarke Mercedes-Benz hat die
Gelegenheit wahrgenommen, ihre Qualitäts-
erzeugnisse dem amerikanischen Publikum
vorzuführen. Die Untertürkheimer Firma
ist sowohl auf dem Neuyorker Salon wie
auch auf dem in Chikago (25. Januar bis
2. Februar) mit se vier Wagen vertreten.
Sie zeigt hierbei ihre neuesten Modelle den
Spezial-Komyressor-Syortwagen Type "S"
sowie den Sechskiter-Typ mit "K"-Motor.
Den deutschen Wagen wurde auf dem Neu-
yorker Salon vom Publikum höchste Aner-
kennung gezollt, was bei dem verwöhnten
Geschmack der Amerikaner gerade auf
diesem Geblete viel heißen will.

[irrelevantes Material]
Samstag, den 19., und Sonntag, den 20. Jan. „AZ am Abend“ Nr. 16 Seite 11


[Spaltenumbruch]
Und der ADAC.
veranſtaltet 1929:
Auslandstourenfahrt

Die große Auslandstourenfahrt 1929 des
Allgemeinen Deutſchen Automobil-Club
(ADAC.) findet in der Zeit vom 12. April
mit 1. Mai ſtatt und führt nach Südſlawien
an die landſchaftlich hervorragend ſchöne
und an hiſtoriſchen Erinnerungen reiche dal-
matiniſche Küſte bis Raguſa.

Als Strecke iſt vorgeſehen:

München — Salzburg — Bad Iſchl —
Auſſee — Liezen — Trieben — St. Michael
— Judenburg — Klagenfurt — Laibach —
Delnice — Crikvenica — Novi — Senj —
Gracac — Sibenic — Split — Makarska —
Raguſa (Dubrovnik) — Moſtar — Sarajevo
— Travnik — Split (Spalato) — Crikvenica
— Fiume — Abbazia — Trieſt — Venedig
— Bozen — Innsbruck — Garmiſch Parten-
dirchen.

In den landſchaftlich wunderbar gelegenen
und äußerſt intereſſanten Küſtenorten an
der Adria wie Crikvenica, Split, Raguſa
ſind Ruhetage vorgeſehen. Von Raguſa
werden mit Auto Ausflüge gemacht über
den Lovcen nach Cetinje, mit dem Dampfer
nach der Bucht von Cattaro u. a. Der Be-
fuch von Moſtar und Sarajevo ermöglicht
es, alttürkiſches Leben kennenzulernen.

Da Ausgang April die großen Alpenväſſe
wegen der Schneeverhältniſſe noch geſchloſ-
ſen ſind, erfolgt die Rückfahrt über Trieſt
— Venedig — Bozen und den Brenner, ſo
daß noch ein Teil von Oberitalien beſucht
werden kann.

Auskünfte erteilt die Abteilung Touriſtik
des ADAC., München, Königinſtr. 11a.

ADAC.-Länderfahrt

Die „ADAC.-Länderfahrt“ für Motor-
räder mit und ohne Beiwagen, die 1928
mit ſo zahlreicher Beteiligung und großem
Erfolg durchgeführt wurde, findet in dieſem
Jahre gemäß ihrer Bedeutung als inter-
nationale Veranſtaltung ihre Wiederholung.
Die Ausſchreibung befindet ſich in Vorberei-
tung und wird nächſtens bei der Sport-
abteilung des Allgemeinen Deutſchen Auto-
mobil-Clubs, in München, Königinſtr. 11a
erſcheinen.

Die in der Hauptſache durch den Balkan
führende Fahrt beginnt am 15. Mai in
Nürnberg.
Der 1. Etappenort iſt Brünn
in der Tſchechoſlowakei, dann geht es durch
Ungarn nach der jugoſlawiſchen Hauptſtadt
Belgrad, von dort über Siebenbürgen nach
Bukareſt. Von Rumänien führt die inter-
eſſante Strecke zurück durch Ungarn nach
Kaſchau in der Tſchechoſlowakei, dann durch
die Tatra hinauf nach Gleiwitz. Von Ober-
ſchleſien aus geht es ſodann in zwei Tagen
durch Deutſchland nach Hannover, wo die
gewaltige Fahrt am 29. Mai endigt

Nordlandfahrt

Der Allgemeine Deutſche Automobil-Club
(ADAC.) veranſtaltet für ſeine Mitglieder
vom 14. Juni bis 2. Juli 1929 eine Fahrt
nach Norwegen zum Beſuch der norwegi-
ſchen Fjords und des Nordkap (Mitter-
nachtsſonne).

Die Fahrt, zu der eigene Kraftfahrzeuge
nicht mitgenommen werden, wird in Ver-
bindung [mit] der Hamburg-Amerika-Linie
auf dem Vergnügungsdampfer „Oceana“
durchgeführt. Durch Einſchalten von Land-
ausflügen iſt Gelegenheit gegeben, inter-
eſſante und landſchaftlich ſchöne Punkte auch
im Innern des Landes kennenzulernen.

Es iſt dem ADAC. möglich, ſeinen Mit-
gliedern, die an dieſer Fahrt teilnehmen,
durch bedeutende Preisermäßigung boſon-
dere Vorzüge zu gewähren.

Nähere Auskünfte über die Nordlandfahrt
erteilt die Abteilung Touriſtik des ADAC.,
München, Königinſtraße 11a, die Hamburg-
Amerika-Linie Hamburg und deren ſämt-
liche Vertretungen.



[irrelevantes Material]
[Spaltenumbruch]
Die Weltmarktlage für Benzol

Starkes Anſteigen der Preiſe in England und USA.

ſz. In Deutſchland genießt das Benzol als
Motorenbetriebsſtoff ſchon ſeit Jahren eine
Höher-Bewertung gegenüber gleichartigen Er-
zeugniſſen, wie z. B. Benzin. Die Tatſache, daß
der Benzolpreis auch in Zeiten ſtärkſter Depreſ-
ſion des deutſchen Treibſtoff-Marktes und eines
Ueberangebotes an Benzol in Deutſchland nicht
auf den Benzinpreis oder etwa noch darunter
geſunken iſt, kann als Beweis dafür gewertet
werden, daß der höhere Benzolpreis nicht als
eine Zufallserſcheinung, hervorgerufen vielleicht
durch beſonders günſtige Markt- oder Saifon-
verhältniſſe, anzuſehen iſt, ſondern als ein ganz
natürlicher Vorgang, bei dem der
Werlunterſchied zweier gleichartiger Erzeug-
niſſe äußerlich im Preiſe ſeinen Ausdruck
findet.

Intereſſant iſt in dieſem Zuſammenhange die
Feſtſtellung, daß ſich ganz unabhängig von den
deutſchen Marktverhältniſſen in den beiden an-
deren, über eine verhältnismäßig große Benzol-
erzeugung verfügenden Ländern, nämlich in
England und den Vereinigten Staa-
ten von Amerika,
die Benzolpreiſe eben-
falls eine anſehnliche Vorrangſtellung gegenüber
dem Benzin errungen haben. Dieſe Tatſache ver-
dient deswegen ganz beſondere Beachtung, weil
in dieſen beiden Ländern die Vorbedingung für
eine Höherbewertung des Benzols früher nicht
ſo gegeben war wie in Deutſchland. In England
ſowohl wie in den U.S.A. ſind faſt ausſchließlich
Automobil-Motoren mit niedrigerem Verdich-
tungsverhältnis in Gebrauch, während in
Deutſchland vorwiegend ſolche mit höherem Ver-
dichtungsverhältnis verwendet werden, in denen
die wertſteigenden Eigenſchaften des Benzols be-
kanntlich viel augenſcheinlicher hervortreten als
in niedriger verdichtenden. Seit mehreren Jah-
ren wird aber auch in England und ſeit kurzer
Zeit auch in den U.S.A. in ſtändig zunehmendem
Maße Benzol teils als Benzol-Benzin-Gemiſch,
teils als Zuſatz zur Verbeſſerung des Benzins
verwendet, weil auch in dieſen Ländern die Er-
kenntnis, daß durch ein mit Benzol verbeſſertes
Benzin eine nicht unweſentliche Leiſtungsſteige-
rung der Motoren erzielt wird, immer mehr an
Boden gewinnt.

Ein Vergleich der Preisnotierungen für Benzol
in England und U.S.A. zu Anfang und Ende
des Jahres 1928 zeigt, daß in dieſen Ländern die
Benzolpreiſe ſtark geſtiegen
ſind, wobei aber nicht unbemerkt bleiben ſoll, daß
ein Teil dieſer Preisſteigerung auf die im glei-
chen Zeitraum eingetretene Erhöhung der Welt-
marktpreiſe für Benzin zurückzuführen iſt. Ein
ſolcher Preisvergleich ergibt folgendes Bild:

Anfang 1928 ſind in Deutſchland Offerten für
engliſches Benzol feſtgeſtellt worden, die etwa
bei RM. 26.— die 100 Kg. ab engliſchen Häfen
gelegen haben; zu dieſem Preis ſollen auch Ab-
ſchlüſſe zuſtande gekommen ſein. Heute wird
für Benzol aus engliſcher Erzeugung für den
Export nach Deutſchland ein Preis von etwa
RM. 39. — die 100 Kg. ab engliſchen Ausfuhr-
häfen gefordert. Aber ſelbſt zu dieſem Preiſe
iſt es nicht möglich, nennenswerte Partien für
die Verſchiffung nach Deutſchland zu erhalten.
In den U.S.A. lag zu Anfang dieſes Jahres der
Keſſelwagenpreis für ger. 90er Benzol etwa
bei R M. 17.50 die 100 Kg. ab Werk,
während heute ein Preis von über
RM. 32. — die 100 Kg. ab Werk
gezahlt
wird.

Das ſcharfe Anziehen der Benzolpreiſe in den
U.S.A. im letzten Jahre und die immer geringer
werdende Reigung zur Benzol-Ausfuhr iſt nicht
zuletzt darauf zurückzuführen, daß in den U.S.A.
neben dem Bedarf für motoriſche Zwecke ſchon
ſeit geraumer Zeit eine außerordentlich ſtarke
und kaum zu befriedigende Nachfrage nach Ben-
zol-Homologen (Toluol und Löfungsbenzol) als
Löſungsmittel zur Herſtellung von Celluloſe-
Lacken beſteht. Da dieſe Lacke in der Hauptſache
für den Anſtrich von Automobil-Karoſſerien ver-
wendet werden, iſt es unter Berückſichtigung der
rieſigen Automobil-Erzeugung Amerikas leicht zu
erklären, daß ein erheblicher Bedarf an dieſen
Lacken und demgemäß auch an Benzol-Löſungs-
mitteln beſteht. Wie ſtark beiſpielsweiſe die
Nachfrage nach Benzol-Löſungsmitteln in den
U.S.A. iſt, geht ſchon daraus hervor, daß der
Preis für Toluol rund doppelt ſo hoch iſt als für
ger. 90er Benzol, und daß ſelbſt Löſungsbenzol I
(Solvent Naphtha) rund 30 Prozent mehr als
dieſes koſtet.

Für die
Beurteilung der weiteren Geſtallung der
Benzol-Weltmarktpreiſe

iſt die Tatſache von Wichtigkeit, daß in dieſem
Jahre die Exportpreiſe für U.S.A.-Benzol nicht
wie früher im Winter zurückgegangen, ſondern
weiter in die Höhe geſetzt worden ſind. Daraus
kann gefolgert werden, daß die Benzolpreiſe im
Verlauf des nächſten Jahres, wenn der Kraft-
ſtoffverbrauch allgemein wieder zunimmt, weiter
in die Höhe gehen werden. Mit einem Weiter-
beſtehen der heutigen anſehnlichen Einfuhr ame-
rikaniſchen Benzols nach Deutſchland dürfte
dann, wenn die deutſchen Benzolpreiſe ſich dieſer
Weltmarktbewegung nicht anſchließen ſollten,
ſchwerlich zu rechnen ſein.



Von Autotagen
des neuen Jahres
Tſchechiſche Autotermine.

Die Sportkommiſſion des Automobil-Clubs
der Tſchechoſlowakei genehmigte den Ter-
minkalender für das laufende Jahr. Das
bekannte Bergrennen Königſal—Illowiſcht
gelangt am 21. April zum 28. Male zur
Durchführung, das Schöberbergrennen fin-
det am 16. Juni ſtatt, der Große Preis der
Motorräder am 30. Juni, das Ecce-Homo-
Bergrennen am 22. September.

10 Meldungen für Brescia.

Für das 1000-Meilen-Rennen, das am
12. und 13. April vom AC. von Brescia
veranſtaltet wird, liegen bisher 10 Mel-
dungen vor, und zwar ſechs von der Firma
O. M., ſowie vier von Alfa-Romeo.

Wiesbadener Automobil-Turnier 1929.

Der Wiesbadener AC. bringt in dieſem
Jahre ſein 9. Internationales Automobil-
Turnier in den Tagen vom 8. bis 12. Mai
zur Austragung. Das Turnier beſteht aus
einer Sternfahrt, einem Schönheitswett-
bewerb, einer Geſellſchaftsfahrt, der Ge-
ſchwindigkeitsprüfung „Rund um den Nero-
berg“, einer Geſchicklichkeitsprüfung und
einer Ballonverfolgung.

Sieben Nationen in Le Mans.

Das 24 Stundenrennen, das der Automo-
bil-Club von Frankreich Ende Juni in Le
Mans veranſtaltet. wird, wie bereits jetzt
feſtſteht, eine ſtarke internationale Beteili-
gung erhalten. Aus den Vereinigten
Staaten von Nordamerika und aus Frank-
reich haben ſich bisher je vier Fabriken an-
gameldet, aus England liegen ſechs, aus
Italien, Belgien und Oeſterreich je eine
Nennung vor. Höchſtwahrſcheinlich wird
auch die deutſche Induſtrie, allerdings nur
indirekt, durch einen in Privatbeſitz befind-
lichen Mercedes-Benz vertreten ſein.

Der Motorrad-Preis von Deutſchland.

Die Oberſte Motorſport-Behörde Deutſch-
rands hm die Austragung des Großen
Preiſes von Deutſchland für Motorräder für
den 28. Juli nach dem Nürburg-Ring an-
geſetzt. Bemerkenswert iſt bei dieſer Ver-
anſtaltung, daß eine deutſche Motorrad-
meiſterſchaft in der Klaſſe von 175 bis 250
Kubikzentimeter nicht ausgetragen wird.

[Spaltenumbruch]
Generalverſammlung
des MvD.

Der Motorradklub von Deutſchland hielt
in ſeinen Klubräumen in Berlin ſeine dies-
jährige Generalverſammlung ab. Der Ge-
ſchäftsführer, Vizepräſident Martin
Grunewald
gab ausführlichen Bericht
über das abgelaufene Geſchäftsjahr. Auch
der Sportbericht zeigte allen Anweſenden,
daß der MvD. ein guter Hort für Quali-
tätsſport iſt, u. a. konnte der Motorradklub
von Deutſchland auch bei der Deutſchen
Sechstagefahrt die Klubmeiſterſchaft 1928
erringen. Klubmeiſter iſt Hans v. Krohn.
Der Repräſentantenausſchuß wurde auf
Grund von Satzungsänderungen weſentlich
eingeſchränkt.

Die Neuwahlen brachten keine weſentlichen
Veränderungen. Neu gewählt wurde ledig-
lich Dr. Lindner-Berlin. Das vom Reprä-
ſentantenausſchuß neu gewählte Präſidium
beſteht aus dem Präſidenten Generalmaior
a. D. Krenzlin und dem Vizenräſidenten
v. Egan-Krieger, ſowie dem geſchäftsführen-
den Vizepräſidenten M. Grunewald.



Amerikaniſche
Ausſtellungen
Mercedes-Benz in Neuyork
und Chikago

Die Anfang dieſes Jahres ſtattfindenden
amerikaniſchen Automobil-Ausſtellungen in
Neuyork und Chikago ſind deshalb von
einem beſonderen Intereſſe, weil ſie zum
erſten Male internationalen Charakter tra-
gen. Wenn auch nur wenige ausländiſche
Marken vertreten ſind, ſo iſt doch die Tat-
ſache an ſich bemerkenswert. Die deutſche
Weltmarke Mercedes-Benz hat die
Gelegenheit wahrgenommen, ihre Qualitäts-
erzeugniſſe dem amerikaniſchen Publikum
vorzuführen. Die Untertürkheimer Firma
iſt ſowohl auf dem Neuyorker Salon wie
auch auf dem in Chikago (25. Januar bis
2. Februar) mit ſe vier Wagen vertreten.
Sie zeigt hierbei ihre neueſten Modelle den
Spezial-Komyreſſor-Syortwagen Type „S
ſowie den Sechskiter-Typ mit „K“-Motor.
Den deutſchen Wagen wurde auf dem Neu-
yorker Salon vom Publikum höchſte Aner-
kennung gezollt, was bei dem verwöhnten
Geſchmack der Amerikaner gerade auf
dieſem Geblete viel heißen will.

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[11/0011] Samstag, den 19., und Sonntag, den 20. Jan. „AZ am Abend“ Nr. 16 Seite 11 Und der ADAC. veranſtaltet 1929: Auslandstourenfahrt Die große Auslandstourenfahrt 1929 des Allgemeinen Deutſchen Automobil-Club (ADAC.) findet in der Zeit vom 12. April mit 1. Mai ſtatt und führt nach Südſlawien an die landſchaftlich hervorragend ſchöne und an hiſtoriſchen Erinnerungen reiche dal- matiniſche Küſte bis Raguſa. Als Strecke iſt vorgeſehen: München — Salzburg — Bad Iſchl — Auſſee — Liezen — Trieben — St. Michael — Judenburg — Klagenfurt — Laibach — Delnice — Crikvenica — Novi — Senj — Gracac — Sibenic — Split — Makarska — Raguſa (Dubrovnik) — Moſtar — Sarajevo — Travnik — Split (Spalato) — Crikvenica — Fiume — Abbazia — Trieſt — Venedig — Bozen — Innsbruck — Garmiſch Parten- dirchen. In den landſchaftlich wunderbar gelegenen und äußerſt intereſſanten Küſtenorten an der Adria wie Crikvenica, Split, Raguſa ſind Ruhetage vorgeſehen. Von Raguſa werden mit Auto Ausflüge gemacht über den Lovcen nach Cetinje, mit dem Dampfer nach der Bucht von Cattaro u. a. Der Be- fuch von Moſtar und Sarajevo ermöglicht es, alttürkiſches Leben kennenzulernen. Da Ausgang April die großen Alpenväſſe wegen der Schneeverhältniſſe noch geſchloſ- ſen ſind, erfolgt die Rückfahrt über Trieſt — Venedig — Bozen und den Brenner, ſo daß noch ein Teil von Oberitalien beſucht werden kann. Auskünfte erteilt die Abteilung Touriſtik des ADAC., München, Königinſtr. 11a. ADAC.-Länderfahrt Die „ADAC.-Länderfahrt“ für Motor- räder mit und ohne Beiwagen, die 1928 mit ſo zahlreicher Beteiligung und großem Erfolg durchgeführt wurde, findet in dieſem Jahre gemäß ihrer Bedeutung als inter- nationale Veranſtaltung ihre Wiederholung. Die Ausſchreibung befindet ſich in Vorberei- tung und wird nächſtens bei der Sport- abteilung des Allgemeinen Deutſchen Auto- mobil-Clubs, in München, Königinſtr. 11a erſcheinen. Die in der Hauptſache durch den Balkan führende Fahrt beginnt am 15. Mai in Nürnberg. Der 1. Etappenort iſt Brünn in der Tſchechoſlowakei, dann geht es durch Ungarn nach der jugoſlawiſchen Hauptſtadt Belgrad, von dort über Siebenbürgen nach Bukareſt. Von Rumänien führt die inter- eſſante Strecke zurück durch Ungarn nach Kaſchau in der Tſchechoſlowakei, dann durch die Tatra hinauf nach Gleiwitz. Von Ober- ſchleſien aus geht es ſodann in zwei Tagen durch Deutſchland nach Hannover, wo die gewaltige Fahrt am 29. Mai endigt Nordlandfahrt Der Allgemeine Deutſche Automobil-Club (ADAC.) veranſtaltet für ſeine Mitglieder vom 14. Juni bis 2. Juli 1929 eine Fahrt nach Norwegen zum Beſuch der norwegi- ſchen Fjords und des Nordkap (Mitter- nachtsſonne). Die Fahrt, zu der eigene Kraftfahrzeuge nicht mitgenommen werden, wird in Ver- bindung mit der Hamburg-Amerika-Linie auf dem Vergnügungsdampfer „Oceana“ durchgeführt. Durch Einſchalten von Land- ausflügen iſt Gelegenheit gegeben, inter- eſſante und landſchaftlich ſchöne Punkte auch im Innern des Landes kennenzulernen. Es iſt dem ADAC. möglich, ſeinen Mit- gliedern, die an dieſer Fahrt teilnehmen, durch bedeutende Preisermäßigung boſon- dere Vorzüge zu gewähren. Nähere Auskünfte über die Nordlandfahrt erteilt die Abteilung Touriſtik des ADAC., München, Königinſtraße 11a, die Hamburg- Amerika-Linie Hamburg und deren ſämt- liche Vertretungen. _ Die Weltmarktlage für Benzol Starkes Anſteigen der Preiſe in England und USA. ſz. In Deutſchland genießt das Benzol als Motorenbetriebsſtoff ſchon ſeit Jahren eine Höher-Bewertung gegenüber gleichartigen Er- zeugniſſen, wie z. B. Benzin. Die Tatſache, daß der Benzolpreis auch in Zeiten ſtärkſter Depreſ- ſion des deutſchen Treibſtoff-Marktes und eines Ueberangebotes an Benzol in Deutſchland nicht auf den Benzinpreis oder etwa noch darunter geſunken iſt, kann als Beweis dafür gewertet werden, daß der höhere Benzolpreis nicht als eine Zufallserſcheinung, hervorgerufen vielleicht durch beſonders günſtige Markt- oder Saifon- verhältniſſe, anzuſehen iſt, ſondern als ein ganz natürlicher Vorgang, bei dem der Werlunterſchied zweier gleichartiger Erzeug- niſſe äußerlich im Preiſe ſeinen Ausdruck findet. Intereſſant iſt in dieſem Zuſammenhange die Feſtſtellung, daß ſich ganz unabhängig von den deutſchen Marktverhältniſſen in den beiden an- deren, über eine verhältnismäßig große Benzol- erzeugung verfügenden Ländern, nämlich in England und den Vereinigten Staa- ten von Amerika, die Benzolpreiſe eben- falls eine anſehnliche Vorrangſtellung gegenüber dem Benzin errungen haben. Dieſe Tatſache ver- dient deswegen ganz beſondere Beachtung, weil in dieſen beiden Ländern die Vorbedingung für eine Höherbewertung des Benzols früher nicht ſo gegeben war wie in Deutſchland. In England ſowohl wie in den U.S.A. ſind faſt ausſchließlich Automobil-Motoren mit niedrigerem Verdich- tungsverhältnis in Gebrauch, während in Deutſchland vorwiegend ſolche mit höherem Ver- dichtungsverhältnis verwendet werden, in denen die wertſteigenden Eigenſchaften des Benzols be- kanntlich viel augenſcheinlicher hervortreten als in niedriger verdichtenden. Seit mehreren Jah- ren wird aber auch in England und ſeit kurzer Zeit auch in den U.S.A. in ſtändig zunehmendem Maße Benzol teils als Benzol-Benzin-Gemiſch, teils als Zuſatz zur Verbeſſerung des Benzins verwendet, weil auch in dieſen Ländern die Er- kenntnis, daß durch ein mit Benzol verbeſſertes Benzin eine nicht unweſentliche Leiſtungsſteige- rung der Motoren erzielt wird, immer mehr an Boden gewinnt. Ein Vergleich der Preisnotierungen für Benzol in England und U.S.A. zu Anfang und Ende des Jahres 1928 zeigt, daß in dieſen Ländern die Benzolpreiſe ſtark geſtiegen ſind, wobei aber nicht unbemerkt bleiben ſoll, daß ein Teil dieſer Preisſteigerung auf die im glei- chen Zeitraum eingetretene Erhöhung der Welt- marktpreiſe für Benzin zurückzuführen iſt. Ein ſolcher Preisvergleich ergibt folgendes Bild: Anfang 1928 ſind in Deutſchland Offerten für engliſches Benzol feſtgeſtellt worden, die etwa bei RM. 26.— die 100 Kg. ab engliſchen Häfen gelegen haben; zu dieſem Preis ſollen auch Ab- ſchlüſſe zuſtande gekommen ſein. Heute wird für Benzol aus engliſcher Erzeugung für den Export nach Deutſchland ein Preis von etwa RM. 39. — die 100 Kg. ab engliſchen Ausfuhr- häfen gefordert. Aber ſelbſt zu dieſem Preiſe iſt es nicht möglich, nennenswerte Partien für die Verſchiffung nach Deutſchland zu erhalten. In den U.S.A. lag zu Anfang dieſes Jahres der Keſſelwagenpreis für ger. 90er Benzol etwa bei R M. 17.50 die 100 Kg. ab Werk, während heute ein Preis von über RM. 32. — die 100 Kg. ab Werk gezahlt wird. Das ſcharfe Anziehen der Benzolpreiſe in den U.S.A. im letzten Jahre und die immer geringer werdende Reigung zur Benzol-Ausfuhr iſt nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß in den U.S.A. neben dem Bedarf für motoriſche Zwecke ſchon ſeit geraumer Zeit eine außerordentlich ſtarke und kaum zu befriedigende Nachfrage nach Ben- zol-Homologen (Toluol und Löfungsbenzol) als Löſungsmittel zur Herſtellung von Celluloſe- Lacken beſteht. Da dieſe Lacke in der Hauptſache für den Anſtrich von Automobil-Karoſſerien ver- wendet werden, iſt es unter Berückſichtigung der rieſigen Automobil-Erzeugung Amerikas leicht zu erklären, daß ein erheblicher Bedarf an dieſen Lacken und demgemäß auch an Benzol-Löſungs- mitteln beſteht. Wie ſtark beiſpielsweiſe die Nachfrage nach Benzol-Löſungsmitteln in den U.S.A. iſt, geht ſchon daraus hervor, daß der Preis für Toluol rund doppelt ſo hoch iſt als für ger. 90er Benzol, und daß ſelbſt Löſungsbenzol I (Solvent Naphtha) rund 30 Prozent mehr als dieſes koſtet. Für die Beurteilung der weiteren Geſtallung der Benzol-Weltmarktpreiſe iſt die Tatſache von Wichtigkeit, daß in dieſem Jahre die Exportpreiſe für U.S.A.-Benzol nicht wie früher im Winter zurückgegangen, ſondern weiter in die Höhe geſetzt worden ſind. Daraus kann gefolgert werden, daß die Benzolpreiſe im Verlauf des nächſten Jahres, wenn der Kraft- ſtoffverbrauch allgemein wieder zunimmt, weiter in die Höhe gehen werden. Mit einem Weiter- beſtehen der heutigen anſehnlichen Einfuhr ame- rikaniſchen Benzols nach Deutſchland dürfte dann, wenn die deutſchen Benzolpreiſe ſich dieſer Weltmarktbewegung nicht anſchließen ſollten, ſchwerlich zu rechnen ſein. Von Autotagen des neuen Jahres Tſchechiſche Autotermine. Die Sportkommiſſion des Automobil-Clubs der Tſchechoſlowakei genehmigte den Ter- minkalender für das laufende Jahr. Das bekannte Bergrennen Königſal—Illowiſcht gelangt am 21. April zum 28. Male zur Durchführung, das Schöberbergrennen fin- det am 16. Juni ſtatt, der Große Preis der Motorräder am 30. Juni, das Ecce-Homo- Bergrennen am 22. September. 10 Meldungen für Brescia. Für das 1000-Meilen-Rennen, das am 12. und 13. April vom AC. von Brescia veranſtaltet wird, liegen bisher 10 Mel- dungen vor, und zwar ſechs von der Firma O. M., ſowie vier von Alfa-Romeo. Wiesbadener Automobil-Turnier 1929. Der Wiesbadener AC. bringt in dieſem Jahre ſein 9. Internationales Automobil- Turnier in den Tagen vom 8. bis 12. Mai zur Austragung. Das Turnier beſteht aus einer Sternfahrt, einem Schönheitswett- bewerb, einer Geſellſchaftsfahrt, der Ge- ſchwindigkeitsprüfung „Rund um den Nero- berg“, einer Geſchicklichkeitsprüfung und einer Ballonverfolgung. Sieben Nationen in Le Mans. Das 24 Stundenrennen, das der Automo- bil-Club von Frankreich Ende Juni in Le Mans veranſtaltet. wird, wie bereits jetzt feſtſteht, eine ſtarke internationale Beteili- gung erhalten. Aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika und aus Frank- reich haben ſich bisher je vier Fabriken an- gameldet, aus England liegen ſechs, aus Italien, Belgien und Oeſterreich je eine Nennung vor. Höchſtwahrſcheinlich wird auch die deutſche Induſtrie, allerdings nur indirekt, durch einen in Privatbeſitz befind- lichen Mercedes-Benz vertreten ſein. Der Motorrad-Preis von Deutſchland. Die Oberſte Motorſport-Behörde Deutſch- rands hm die Austragung des Großen Preiſes von Deutſchland für Motorräder für den 28. Juli nach dem Nürburg-Ring an- geſetzt. Bemerkenswert iſt bei dieſer Ver- anſtaltung, daß eine deutſche Motorrad- meiſterſchaft in der Klaſſe von 175 bis 250 Kubikzentimeter nicht ausgetragen wird. Generalverſammlung des MvD. Der Motorradklub von Deutſchland hielt in ſeinen Klubräumen in Berlin ſeine dies- jährige Generalverſammlung ab. Der Ge- ſchäftsführer, Vizepräſident Martin Grunewald gab ausführlichen Bericht über das abgelaufene Geſchäftsjahr. Auch der Sportbericht zeigte allen Anweſenden, daß der MvD. ein guter Hort für Quali- tätsſport iſt, u. a. konnte der Motorradklub von Deutſchland auch bei der Deutſchen Sechstagefahrt die Klubmeiſterſchaft 1928 erringen. Klubmeiſter iſt Hans v. Krohn. Der Repräſentantenausſchuß wurde auf Grund von Satzungsänderungen weſentlich eingeſchränkt. Die Neuwahlen brachten keine weſentlichen Veränderungen. Neu gewählt wurde ledig- lich Dr. Lindner-Berlin. Das vom Reprä- ſentantenausſchuß neu gewählte Präſidium beſteht aus dem Präſidenten Generalmaior a. D. Krenzlin und dem Vizenräſidenten v. Egan-Krieger, ſowie dem geſchäftsführen- den Vizepräſidenten M. Grunewald. Amerikaniſche Ausſtellungen Mercedes-Benz in Neuyork und Chikago Die Anfang dieſes Jahres ſtattfindenden amerikaniſchen Automobil-Ausſtellungen in Neuyork und Chikago ſind deshalb von einem beſonderen Intereſſe, weil ſie zum erſten Male internationalen Charakter tra- gen. Wenn auch nur wenige ausländiſche Marken vertreten ſind, ſo iſt doch die Tat- ſache an ſich bemerkenswert. Die deutſche Weltmarke Mercedes-Benz hat die Gelegenheit wahrgenommen, ihre Qualitäts- erzeugniſſe dem amerikaniſchen Publikum vorzuführen. Die Untertürkheimer Firma iſt ſowohl auf dem Neuyorker Salon wie auch auf dem in Chikago (25. Januar bis 2. Februar) mit ſe vier Wagen vertreten. Sie zeigt hierbei ihre neueſten Modelle den Spezial-Komyreſſor-Syortwagen Type „S“ ſowie den Sechskiter-Typ mit „K“-Motor. Den deutſchen Wagen wurde auf dem Neu- yorker Salon vom Publikum höchſte Aner- kennung gezollt, was bei dem verwöhnten Geſchmack der Amerikaner gerade auf dieſem Geblete viel heißen will. _

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Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2023-01-02T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 16, 19. Januar 1929, S. 11. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine16_1929/11>, abgerufen am 21.11.2024.