Allgemeine Zeitung, Nr. 164, 12. Juni 1860.[Spaltenumbruch]
in den militärischen Uebungen schon in den Schulen. Es wird also eine Art China. Eine Correspondenz des Moniteur aus Schanghai vom 17 April theilt "Peking, Ende März 1860. Der große Rath hat gestern die Depesche Ew. Telegraphische Berichte. l München, 11 Jun. Der Klerus von Piacenza weigerte * Frankfurt a. M., 11 Jun. Oesterr. 5proc. Rational-Anleibe 58 3/8 ; * Berlin, 11 Jun. 5proc. Anleihe 104; 31/2proc. Staatsschuldscheine . Wien, 11 Jun. Oesterr. 5proc. National-Anleihe 79.60; 5proc. Metall. * London, 11 Jun. 3proc. Consols 95 5/8 . * Paris, 11 Jun. 3proc. Rente 68.35; span. 3proc. 47 1/8 ; Staatsbahn- * Amsterdam, 11 Jun. 5proc. National-Anleihe 56; span. 13/4proc. Neueste Posten. * Frankfurt a. M. (Officielle Mittheilung aus der Bundestags- ** Stuttgart, 11 Jun. Die Anwesenheit der Kaiserin-Mutter von Wien, 9 Jun. In der gestrigen Reichsrathssitzung entspann sich [Spaltenumbruch]
in den militäriſchen Uebungen ſchon in den Schulen. Es wird alſo eine Art China. Eine Correſpondenz des Moniteur aus Schanghai vom 17 April theilt „Peking, Ende März 1860. Der große Rath hat geſtern die Depeſche Ew. Telegraphiſche Berichte. ⠇ München, 11 Jun. Der Klerus von Piacenza weigerte * Frankfurt a. M., 11 Jun. Oeſterr. 5proc. Rational-Anleibe 58⅜; * Berlin, 11 Jun. 5proc. Anleihe 104; 3½proc. Staatsſchuldſcheine . Wien, 11 Jun. Oeſterr. 5proc. National-Anleihe 79.60; 5proc. Metall. * London, 11 Jun. 3proc. Conſols 95⅝. * Paris, 11 Jun. 3proc. Rente 68.35; ſpan. 3proc. 47⅛; Staatsbahn- * Amſterdam, 11 Jun. 5proc. National-Anleihe 56; ſpan. 1¾proc. Neueſte Poſten. * Frankfurt a. M. (Officielle Mittheilung aus der Bundestags- ** Stuttgart, 11 Jun. Die Anweſenheit der Kaiſerin-Mutter von Wien, 9 Jun. In der geſtrigen Reichsrathsſitzung entſpann ſich <TEI> <text> <body> <div n="1"> <floatingText> <body> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div type="jComment" n="2"> <p><pb facs="#f0012" n="2740"/><cb/> in den militäriſchen Uebungen ſchon in den Schulen. Es wird alſo eine Art<lb/> ſchweizeriſcher Volksbewaffnung angeſtrebt, und ſo etwas thut auch wahrlich<lb/> noth; denn mit unſern jetzt vorhandenen 100,000 Mann können wir ſchwer-<lb/> lich den Kampf gegen den Erbfeind beſtehen; wenn es aber dahin kommt daß<lb/> die ganze männliche Bevölkerung den Gebrauch der Waffen kennt und darin<lb/> geübt iſt, dürfte es auch dem öſtlichen Koloß nicht ſo leicht ſeyn mit uns an-<lb/> zubinden. Eine weitere Maßregel welche die Stände endlich getroffen, iſt<lb/> die Aufhebung der Prügelſtrafe, welche, von drei Ständen — Prieſtern,<lb/> Bürgern und Bauern — beſchloſſen, nur die königl. Sanction erwartet, da-<lb/> mit auch dieſes Schandmal ausgemerzt werde. Die Bürger und Bauern<lb/> ſprachen ſich einſtimmig für die Aufhebung der Prügelſtrafe aus; im Prieſter-<lb/> ſtande wollten 9 Mitglieder ſie behalten; aber, obwohl in der Adelskammer<lb/> eigentlich nur zwei Vertheidiger des Prügelſtocks auftraten, ein Garde-<lb/> hauptmann und der jetzige Kriegsfiscal, früher Regimentsauditeur bei der<lb/> Garde, konnte doch unter den Rittern der Stock eine Mehrheit von nur 2<lb/> Stimmen gewinnen. Daß die Nation am liebſten geſehen hätte wenn der<lb/> Corporalſtock ſchon längſt weggeworfen wäre, erleidet keinen Zweifel. —<lb/> Von unſerm berühmten afrikaniſchen Reiſenden Ch. Andersſon, welcher im<lb/> Innern von Afrika ſchwer erkrankt darniederlag, iſt die erfreuliche Nachricht<lb/> eingegangen daß ſein Freund Gräme ihn aufgeſucht und nach der Miſſions-<lb/> ſtation Richtenfeldt im Damaralande gebracht habe, von wo Andersſon, deſſen<lb/> Geſundheitszuſtand ſich indeſſen gebeſſert, nach der Capſtadt abgehen wollte.<lb/> — Für Garibaldi iſt in Stockholm eine Subſcription eröffnet. Manche<lb/> Damen haben ſogar ihren Schmuck aufgeopfert.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">China.</hi> </hi> </head><lb/> <p>Eine Correſpondenz des <hi rendition="#g">Moniteur</hi> aus Schanghai vom 17 April theilt<lb/> die Antwort des Pekinger Cabinets auf das franzöſiſche Ultimatum mit. 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Der große Nath findet daß China ſich bei dieſer Gelegenheit nicht treulos<lb/> benommen hat; denn die Engländer ſind es welche, trotz der Beſehle die wir das<lb/> Recht hatten ihnen zu ertheilen, mit einer Armee an den Eingang des Fluſſes von<lb/> Tien-Tſin kamen, um die zur Vertheidigung aufgerichteten Hinderniſſe zu zerſtören.<lb/> Die Franzoſen und die Amerikaner haben ſich nicht zu ihnen geſellt; auch beeilten ſich<lb/> die Hafenbehörden, bei ihnen um Auskunft bitten zu laſſen und ihren Schiffen vor-<lb/> zuſchreiben die Straße von Petang einzuſchlagen, um ſich nach der Hauptſtadt zu<lb/> begeben; da aber das franzöſiſche Schiff ſchon abgegangen war, ſo konnten nur die<lb/> Amerikaner nach Petang kommen um ihren Vertrag auszutauſchen; die Urſache<lb/> war daß die Franzoſen verſäumt hatten uns amtlich anzuzeigen daß ſie <hi rendition="#g">im Ge-<lb/> folge der Amerikaner</hi> gekommen waren. Uebrigens hat Ew. Excellenz nach<lb/> Abfahrt der Franzoſen ihnen durch eine nach Schanghai gerichtete Depeſche ange-<lb/> zeigt daß ſie, da ſie nicht an dem Angriff theilgenommen hätten, ihren Vertrag<lb/> austauſchen könnten, wenn ſie den Wunſch ausdrückten, und ſich wie die Amerika-<lb/> ner nach Petang begäben. Die Archive beſtätigen dieß. Was den Paragraph der<lb/> Zahlung von Entſchädigungen für den Angriff und die Zerſtörung eines Schiffes ſo<lb/> wie der Kriegskoſten betreffend angeht, wie ſollten wir ihre Schiffe angegriffen und<lb/> zerſtört haben, da die Franzoſen den Engländern doch nicht bei ihren Feindſeligkeiten<lb/> gegen die Chineſen geholfen haben? Und wenn man von Schadloshaltungen und<lb/> Kriegsentſchädigungen ſpricht, ſo hat China in den letzten Jahren ſicherlich Millio-<lb/> nen über Millionen für Krieg ausgegeben, und wenn es ſich um gegenſeitige Rück-<lb/> zahlungen handelte, ſo würde das was man von China fordern könnte gewiß noch<lb/> nicht die Hälfte von dem ſeyn was ihm ſelbſt zukäme. Da übrigens Frankreich im<lb/> vorigen Jahre nachdrücklich um die Gleichſtellung ſeines Handels mit dem amerikaniſchen<lb/> in Betreff der Zölle von Ta<hi rendition="#aq">ï</hi>-Wan und andern Häfen nachgeſucht hat, ſo hat der<lb/> große Kaiſer, der immer voll Mitgefühl für die Ausländer iſt, ſie nur mit freigebi-<lb/> ger Menſchlichkeit behandelt und für den Handel nur Sorgfalt beſitzt, nicht beach-<lb/> ten wollen daß der franzöſiſche Vertrag noch nicht ausgetauſcht war, ſondern hat<lb/> geruht auch auf die Franzoſen die den Amerikanern bewilligten Vortheile auszu-<lb/> dehnen. Hieß das nicht ſie mit Großmuth behandeln? Und jetzt kommen die<lb/> Frauzoſen, und ſtatt dankbar zu ſeyn, ſprechen ſie im Gegentheil von Entſchuldi-<lb/> gungen Angriffen, Entſchädigungen und Kriegskoſten, indem ſie noch obendrein in<lb/> ihrer Depeſche eine Friſt dafür anſetzen, offenbar lauter eben ſo extravagante wie<lb/> unerhörte und unvernünſtige Dinge. Was den Paragraph die permanente Reſi-<lb/> denz in Peking betreffend angeht, ſo findet der große Rath daß der franzöſiſche<lb/> Vertrag kein Wort davon ſagt; denn der Art. 2 ſetzt nur feſt daß, „im Fall eine<lb/> andere Macht in ihren Vertrag ſchriebe daß ſie Geſandte oder Botſchafter in un-<lb/> ſere Hauptſtadt ſchicken würde, Frankreich dasſelbe thun könnte.... Nun aber als<lb/> England im vorigen Jahre dringend hierauf beſtand, wurde ihm von den kaiſerl.<lb/> Commiſſären Kuei und andern kategoriſch geantwortet: dieß ſey unmöglich. Die<lb/> Franzoſen haben ſich alſo gar nicht darum zu kümmern. Bleibt noch ihr Verlan-<lb/> gen nach dem Norden kommen zu dürfen, um die Ratification ihres Vertrags aus-<lb/> zutauſchen. Und in dieſer Beziehung iſt zu ſagen daß, wenn die Franzoſen ſich der<lb/> Bedingung unterwerfen wollen daß Ew. Excellenz mit ihnen in Schanghai, we-<lb/> gen deſſen was im Vertrag ſeine volle und ganze Geltung haben ſoll, in Unter-<lb/> handlung tritt, ſie offenbar dazu ermächtigt werden können, nachdem man über<lb/> alles ſich verſtändigt hat und keine Einwendungen mehr von irgendeiner Seite<lb/> gemacht werden, wohlverſtanden daß ſie dem Vertrag gemäß nur wenig Leute und<lb/> keine Kriegsſchiffe mit ſich bringen. In dieſem Fall wird China nicht verfehleu<lb/> ſie ſchicklich zu behandeln, vorausgeſetzt daß ſie die Straße von Petang einſchlagen.<lb/><cb/> Kommen ſie aber mit Kriegsſchiffen, und erſcheinen ſie vor Taku, ſo haben ſie offen-<lb/> bar nicht die aufrichtige Abſicht die Ratificationen ihres Vertrags auszutauſchen,<lb/> ſondern werden von ſchlechten Geſinnungen geleitet. Um zu vermeiden daß dieß<lb/> nicht zu Argwohn, zu Feindſchaft und andern Uebelſtänden Anlaß gibt, iſt es daher<lb/> nothwendig daß Ew. Excellenz das Vorſtehende dem Botſchafter Frankreichs kund<lb/> thue.“ Die Correſpondenz des Moniteur fügt hinzu: der engliſche Geſandte habe<lb/> eine ähnliche Antwort erhalten, worauf die beiden Bevollmächtigten die comman-<lb/> direnden Generale und Admirale aufforderten ſich über die nöthigen Maßregeln zu<lb/> verſtändigen, um die chineſiſche Regierung mit Gewalt zur Einhaltung ihrer Ver-<lb/> pflichtungen zu zwingen.</quote> </cit> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Telegraphiſche Berichte.</hi> </head><lb/> <div type="jPoliticalNews" n="2"> <div type="jArticle" n="3"> <dateline>⠇ <hi rendition="#b">München,</hi> 11 Jun.</dateline> <p>Der Klerus von Piacenza weigerte<lb/> ſich die Escorte des Militärs bei der Fronleichnamsproceſſion anzu-<lb/> nehmen. 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Von dem handelspolitiſchen<lb/> Ausſchuß wurde über den in der Sitzung vom 23 Febr. d. J. von Bayern,<lb/> Königreich Sachſen, Württemberg, Kurheſſen, Großherzogthum Heſſen,<lb/> Naſſau, Sachſen-Meiningen und Sachſen-Altenburg geſtellten, die Einfüh-<lb/> rung gleichen Maßes und Gewichts in allen Bundesſtaaten bezielenden An-<lb/> trag Vorlage gemacht. Von der Anſicht ausgehend daß dieſe Angelegenheit<lb/> zur Zuſtändigkeit der Bundesverſammlung gehört, auch die Einheit des deut-<lb/> ſchen Maß- und Gewichtsſyſtems zur Förderung der materiellen Intereſſen<lb/> höchſt wünſchenswerth, die Frage aber: ob und in welcher Weiſe dieſelbe als<lb/> ausführbar erſcheine? techniſcher Natur iſt, beantragte der Ausſchuß: am<lb/> Sitze der Bundesverſammlung eine Commiſſion von Sachverſtändigen zur<lb/> Ausarbeitung eines Gutachtens wegen Einführung gleichen Maßes und Ge-<lb/> wichtes in allen Bundesſtaaten und zu Eröffnung von Vorſchlägen über die am<lb/> zweckmäßigſten zu wählenden Syſteme, ſowie die zu Einführung derſelben er-<lb/> forderlichen Maßregeln niederzuſetzen, auch zu dieſem Ende das geeignete Er-<lb/> ſuchen wegen Abordnung ſachverſtändiger Commiſſäre an die hohen Regierun-<lb/> gen zu richten. Hierbei wunde unterſtellt daß ſich hiedurch zugleich für die-<lb/> jenigen Regierungen welche den Antrag nicht eingebracht haben, auch ohne<lb/> vorgängige Aufforderung hiezu die Gelegenheit ergeben werde ihre Anſichten<lb/> über die Bedürfnißfrage, ſowie über die Mittel der Ausführung zu äußern.<lb/> Die Abſtimmung über dieſen Antrag wurde auf eine ſpätere Sitzung ver-<lb/> tagt. Endlich wurde über eine die Bundesfeſtungen betreffende Angelegen-<lb/> heit Berathung gepflogen, auch der Familie eines vormaligen Marinebedien-<lb/> ſteten eine außerordentliche Unterſtützung bewilligt.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <dateline>** <hi rendition="#b">Stuttgart,</hi> 11 Jun.</dateline> <p>Die Anweſenheit der Kaiſerin-Mutter von<lb/> Rußland am hieſigen Hof war dießmal nur von ſehr kurzer Dauer. Donner-<lb/> ſtag Abend langte die hohe Dame von Rorſchach über Friedrichshafen auf<lb/> dem Bahnhof zu Cannſtatt an, und verfügte ſich von da nach der kronprinz-<lb/> lichen Villa bei Berg, und geſtern Nachmittags 1 Uhr fuhr ſie in Begleitung<lb/> des Kronprinzen und der Kronprinzeſſin mit königlichen Pferden über Böb-<lb/> lingen nach Wildbad, während ein Theil ihres Gefolges ſchon Vormittags<lb/> den Schnellzug der Eiſenbahn bis Mühlacker benützt und ſich von da per<lb/> Poſt nach Wildbald begeben hatte. Der Aufenthalt der Kaiſerin ſowie des<lb/> Kronprinzen und der Kronprinzeſſin im Wildbad wird von längerer<lb/> Dauer ſeyn.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <dateline><hi rendition="#b">Wien,</hi> 9 Jun.</dateline> <p>In der geſtrigen Reichsrathsſitzung entſpann ſich<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </floatingText> </div> </body> </text> </TEI> [2740/0012]
in den militäriſchen Uebungen ſchon in den Schulen. Es wird alſo eine Art
ſchweizeriſcher Volksbewaffnung angeſtrebt, und ſo etwas thut auch wahrlich
noth; denn mit unſern jetzt vorhandenen 100,000 Mann können wir ſchwer-
lich den Kampf gegen den Erbfeind beſtehen; wenn es aber dahin kommt daß
die ganze männliche Bevölkerung den Gebrauch der Waffen kennt und darin
geübt iſt, dürfte es auch dem öſtlichen Koloß nicht ſo leicht ſeyn mit uns an-
zubinden. Eine weitere Maßregel welche die Stände endlich getroffen, iſt
die Aufhebung der Prügelſtrafe, welche, von drei Ständen — Prieſtern,
Bürgern und Bauern — beſchloſſen, nur die königl. Sanction erwartet, da-
mit auch dieſes Schandmal ausgemerzt werde. Die Bürger und Bauern
ſprachen ſich einſtimmig für die Aufhebung der Prügelſtrafe aus; im Prieſter-
ſtande wollten 9 Mitglieder ſie behalten; aber, obwohl in der Adelskammer
eigentlich nur zwei Vertheidiger des Prügelſtocks auftraten, ein Garde-
hauptmann und der jetzige Kriegsfiscal, früher Regimentsauditeur bei der
Garde, konnte doch unter den Rittern der Stock eine Mehrheit von nur 2
Stimmen gewinnen. Daß die Nation am liebſten geſehen hätte wenn der
Corporalſtock ſchon längſt weggeworfen wäre, erleidet keinen Zweifel. —
Von unſerm berühmten afrikaniſchen Reiſenden Ch. Andersſon, welcher im
Innern von Afrika ſchwer erkrankt darniederlag, iſt die erfreuliche Nachricht
eingegangen daß ſein Freund Gräme ihn aufgeſucht und nach der Miſſions-
ſtation Richtenfeldt im Damaralande gebracht habe, von wo Andersſon, deſſen
Geſundheitszuſtand ſich indeſſen gebeſſert, nach der Capſtadt abgehen wollte.
— Für Garibaldi iſt in Stockholm eine Subſcription eröffnet. Manche
Damen haben ſogar ihren Schmuck aufgeopfert.
China.
Eine Correſpondenz des Moniteur aus Schanghai vom 17 April theilt
die Antwort des Pekinger Cabinets auf das franzöſiſche Ultimatum mit. Sie
lautet:
„Peking, Ende März 1860. Der große Rath hat geſtern die Depeſche Ew.
Excellenz (des Gouverneurs der beiden Kiang) mit einem amtlichen Schreiben des
franzöſiſchen Botſchafters erhalten, welcher, da er nach ſeiner Ausſage von den chineſi-
ſchen Behörden verhindert wurde ſich nach der Hauptſtadt zu begeben, als er in
der Abſicht die Vertragsratification auszutauſchen ſich im Laufe des fünſten Mon-
des des vorigen Jahrs an die Mündung des Peiho begab, die Rückzahlung der
Kriegskoſten und eine Entſchädigung für den Angriff auf eines ſeiner Schiffe ver-
langt. Der große Nath findet daß China ſich bei dieſer Gelegenheit nicht treulos
benommen hat; denn die Engländer ſind es welche, trotz der Beſehle die wir das
Recht hatten ihnen zu ertheilen, mit einer Armee an den Eingang des Fluſſes von
Tien-Tſin kamen, um die zur Vertheidigung aufgerichteten Hinderniſſe zu zerſtören.
Die Franzoſen und die Amerikaner haben ſich nicht zu ihnen geſellt; auch beeilten ſich
die Hafenbehörden, bei ihnen um Auskunft bitten zu laſſen und ihren Schiffen vor-
zuſchreiben die Straße von Petang einzuſchlagen, um ſich nach der Hauptſtadt zu
begeben; da aber das franzöſiſche Schiff ſchon abgegangen war, ſo konnten nur die
Amerikaner nach Petang kommen um ihren Vertrag auszutauſchen; die Urſache
war daß die Franzoſen verſäumt hatten uns amtlich anzuzeigen daß ſie im Ge-
folge der Amerikaner gekommen waren. Uebrigens hat Ew. Excellenz nach
Abfahrt der Franzoſen ihnen durch eine nach Schanghai gerichtete Depeſche ange-
zeigt daß ſie, da ſie nicht an dem Angriff theilgenommen hätten, ihren Vertrag
austauſchen könnten, wenn ſie den Wunſch ausdrückten, und ſich wie die Amerika-
ner nach Petang begäben. Die Archive beſtätigen dieß. Was den Paragraph der
Zahlung von Entſchädigungen für den Angriff und die Zerſtörung eines Schiffes ſo
wie der Kriegskoſten betreffend angeht, wie ſollten wir ihre Schiffe angegriffen und
zerſtört haben, da die Franzoſen den Engländern doch nicht bei ihren Feindſeligkeiten
gegen die Chineſen geholfen haben? Und wenn man von Schadloshaltungen und
Kriegsentſchädigungen ſpricht, ſo hat China in den letzten Jahren ſicherlich Millio-
nen über Millionen für Krieg ausgegeben, und wenn es ſich um gegenſeitige Rück-
zahlungen handelte, ſo würde das was man von China fordern könnte gewiß noch
nicht die Hälfte von dem ſeyn was ihm ſelbſt zukäme. Da übrigens Frankreich im
vorigen Jahre nachdrücklich um die Gleichſtellung ſeines Handels mit dem amerikaniſchen
in Betreff der Zölle von Taï-Wan und andern Häfen nachgeſucht hat, ſo hat der
große Kaiſer, der immer voll Mitgefühl für die Ausländer iſt, ſie nur mit freigebi-
ger Menſchlichkeit behandelt und für den Handel nur Sorgfalt beſitzt, nicht beach-
ten wollen daß der franzöſiſche Vertrag noch nicht ausgetauſcht war, ſondern hat
geruht auch auf die Franzoſen die den Amerikanern bewilligten Vortheile auszu-
dehnen. Hieß das nicht ſie mit Großmuth behandeln? Und jetzt kommen die
Frauzoſen, und ſtatt dankbar zu ſeyn, ſprechen ſie im Gegentheil von Entſchuldi-
gungen Angriffen, Entſchädigungen und Kriegskoſten, indem ſie noch obendrein in
ihrer Depeſche eine Friſt dafür anſetzen, offenbar lauter eben ſo extravagante wie
unerhörte und unvernünſtige Dinge. Was den Paragraph die permanente Reſi-
denz in Peking betreffend angeht, ſo findet der große Rath daß der franzöſiſche
Vertrag kein Wort davon ſagt; denn der Art. 2 ſetzt nur feſt daß, „im Fall eine
andere Macht in ihren Vertrag ſchriebe daß ſie Geſandte oder Botſchafter in un-
ſere Hauptſtadt ſchicken würde, Frankreich dasſelbe thun könnte.... Nun aber als
England im vorigen Jahre dringend hierauf beſtand, wurde ihm von den kaiſerl.
Commiſſären Kuei und andern kategoriſch geantwortet: dieß ſey unmöglich. Die
Franzoſen haben ſich alſo gar nicht darum zu kümmern. Bleibt noch ihr Verlan-
gen nach dem Norden kommen zu dürfen, um die Ratification ihres Vertrags aus-
zutauſchen. Und in dieſer Beziehung iſt zu ſagen daß, wenn die Franzoſen ſich der
Bedingung unterwerfen wollen daß Ew. Excellenz mit ihnen in Schanghai, we-
gen deſſen was im Vertrag ſeine volle und ganze Geltung haben ſoll, in Unter-
handlung tritt, ſie offenbar dazu ermächtigt werden können, nachdem man über
alles ſich verſtändigt hat und keine Einwendungen mehr von irgendeiner Seite
gemacht werden, wohlverſtanden daß ſie dem Vertrag gemäß nur wenig Leute und
keine Kriegsſchiffe mit ſich bringen. In dieſem Fall wird China nicht verfehleu
ſie ſchicklich zu behandeln, vorausgeſetzt daß ſie die Straße von Petang einſchlagen.
Kommen ſie aber mit Kriegsſchiffen, und erſcheinen ſie vor Taku, ſo haben ſie offen-
bar nicht die aufrichtige Abſicht die Ratificationen ihres Vertrags auszutauſchen,
ſondern werden von ſchlechten Geſinnungen geleitet. Um zu vermeiden daß dieß
nicht zu Argwohn, zu Feindſchaft und andern Uebelſtänden Anlaß gibt, iſt es daher
nothwendig daß Ew. Excellenz das Vorſtehende dem Botſchafter Frankreichs kund
thue.“ Die Correſpondenz des Moniteur fügt hinzu: der engliſche Geſandte habe
eine ähnliche Antwort erhalten, worauf die beiden Bevollmächtigten die comman-
direnden Generale und Admirale aufforderten ſich über die nöthigen Maßregeln zu
verſtändigen, um die chineſiſche Regierung mit Gewalt zur Einhaltung ihrer Ver-
pflichtungen zu zwingen.
Telegraphiſche Berichte.
⠇ München, 11 Jun. Der Klerus von Piacenza weigerte
ſich die Escorte des Militärs bei der Fronleichnamsproceſſion anzu-
nehmen. Zwanzig Prieſter der Domkirche wurden verhaftet und nach
Turin gebracht.
* Frankfurt a. M., 11 Jun. Oeſterr. 5proc. Rational-Anleibe 58⅜;
5proc. Metall. 50⅞ P.; Bankactien 758; Lotterie-Anlehenslooſe von 1854 74;
von 1858 93¾; von 1860 72½; Ludwigsh.-Bexbacher E.-B.-A. 123; bayer.
Oſtb.-Actien 101¼ P.; voll eingezahlt 101⅜ P.; öfterr. Credit-Mobilier-Actien 165.
Wechſelcurſe: Paris 93¼ P.; London 116¾; Wien 88⅛.
* Berlin, 11 Jun. 5proc. Anleihe 104; 3½proc. Staatsſchuldſcheine
84; Ludwigshafen-Bexbacher E.-B.-A. 123¼.
. Wien, 11 Jun. Oeſterr. 5proc. National-Anleihe 79.60; 5proc. Metall.
69.75; Lotterie-Anlehenslooſe von 1854 99.25; von 1858 105.75; von 1860
95.75; Bankactien 862; öfterr. Credit-Mobilieractien 186.60: Donaudampfſchiff-
fahrtsactien 439; Staatsbahnactien 267.50; Nordbahnactien 187.20. Wechſel-
curſe: Augsburg 3 Monat 112.30; London 131.
* London, 11 Jun. 3proc. Conſols 95⅝.
* Paris, 11 Jun. 3proc. Rente 68.35; ſpan. 3proc. 47⅛; Staatsbahn-
Actien 518; Credit Mobilier 657; ſehr feſt.
* Amſterdam, 11 Jun. 5proc. National-Anleihe 56[FORMEL]; ſpan. 1¾proc.
37[FORMEL]; 2½proc. Int. 64, hier Abendgeſchäft; Credit —; National 58¾.
Neueſte Poſten.
* Frankfurt a. M. (Officielle Mittheilung aus der Bundestags-
ſitzung vom 8 Jun.) Von dem großherzoglich badiſchen Geſandten wurde
zur Anzeige gebracht daß der Großherzog den Generalmajor Dreyer, un-
ter Charakteriſirung als Generallieutenant, zum Stellvertreter des Gouver-
neurs der Bundesfeſtung Raſtatt ernannt habe. Ferner gab der Geſandte
der fünfzehnten Stimme Kenntniß von einer zwiſchen Oldenburg und der freien
Städte Lübeck und Bremen abgeſchloſſenen Uebereinkunft über Stellung der
Artillerie in der zweiten Diviſion des zehnten Armeecorps. Beide Anzeigen
wurden der Militärcommiſſion überwieſen. Von dem handelspolitiſchen
Ausſchuß wurde über den in der Sitzung vom 23 Febr. d. J. von Bayern,
Königreich Sachſen, Württemberg, Kurheſſen, Großherzogthum Heſſen,
Naſſau, Sachſen-Meiningen und Sachſen-Altenburg geſtellten, die Einfüh-
rung gleichen Maßes und Gewichts in allen Bundesſtaaten bezielenden An-
trag Vorlage gemacht. Von der Anſicht ausgehend daß dieſe Angelegenheit
zur Zuſtändigkeit der Bundesverſammlung gehört, auch die Einheit des deut-
ſchen Maß- und Gewichtsſyſtems zur Förderung der materiellen Intereſſen
höchſt wünſchenswerth, die Frage aber: ob und in welcher Weiſe dieſelbe als
ausführbar erſcheine? techniſcher Natur iſt, beantragte der Ausſchuß: am
Sitze der Bundesverſammlung eine Commiſſion von Sachverſtändigen zur
Ausarbeitung eines Gutachtens wegen Einführung gleichen Maßes und Ge-
wichtes in allen Bundesſtaaten und zu Eröffnung von Vorſchlägen über die am
zweckmäßigſten zu wählenden Syſteme, ſowie die zu Einführung derſelben er-
forderlichen Maßregeln niederzuſetzen, auch zu dieſem Ende das geeignete Er-
ſuchen wegen Abordnung ſachverſtändiger Commiſſäre an die hohen Regierun-
gen zu richten. Hierbei wunde unterſtellt daß ſich hiedurch zugleich für die-
jenigen Regierungen welche den Antrag nicht eingebracht haben, auch ohne
vorgängige Aufforderung hiezu die Gelegenheit ergeben werde ihre Anſichten
über die Bedürfnißfrage, ſowie über die Mittel der Ausführung zu äußern.
Die Abſtimmung über dieſen Antrag wurde auf eine ſpätere Sitzung ver-
tagt. Endlich wurde über eine die Bundesfeſtungen betreffende Angelegen-
heit Berathung gepflogen, auch der Familie eines vormaligen Marinebedien-
ſteten eine außerordentliche Unterſtützung bewilligt.
** Stuttgart, 11 Jun. Die Anweſenheit der Kaiſerin-Mutter von
Rußland am hieſigen Hof war dießmal nur von ſehr kurzer Dauer. Donner-
ſtag Abend langte die hohe Dame von Rorſchach über Friedrichshafen auf
dem Bahnhof zu Cannſtatt an, und verfügte ſich von da nach der kronprinz-
lichen Villa bei Berg, und geſtern Nachmittags 1 Uhr fuhr ſie in Begleitung
des Kronprinzen und der Kronprinzeſſin mit königlichen Pferden über Böb-
lingen nach Wildbad, während ein Theil ihres Gefolges ſchon Vormittags
den Schnellzug der Eiſenbahn bis Mühlacker benützt und ſich von da per
Poſt nach Wildbald begeben hatte. Der Aufenthalt der Kaiſerin ſowie des
Kronprinzen und der Kronprinzeſſin im Wildbad wird von längerer
Dauer ſeyn.
Wien, 9 Jun. In der geſtrigen Reichsrathsſitzung entſpann ſich
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(2022-04-08T12:00:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.
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