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Allgemeine Zeitung, Nr. 161, 9. Juni 1860.

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festeste Stütze hat, haben in den ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts
diesen Weg mit größtem Erfolg betreten.

Oesterreich, die Regierung und die Reichsräthe, müssen also mit allem
Ernst die definitive Erledigung der Verfassungsfragen anfassen. Gegen diesen
Punkt convergirt alles, mit seiner Erledigung finden die hochwichtigen secun-
dären Fragen doppelt leicht eine doppelt befriedigende Lösung. Lasse man doch
nicht abermals die Gelegenheit zu einer raschen entscheidenden Schöpfung vor-
übergehen. Ohne dieß kommen nur neue Provisorien zu den alten, und
Oesterreich wird nur noch mehr unter der Umstrickung dieser Provisorien das
Laokoonsbild zeigen, und selbst in Feindesorganen seinen Schmerz äußern.
Es gibt keine Ruhe für die Regierung ohne definitive Lösung der Verfassungs-
frage, ihre Verschiebung ist Gefahr, ihre Umgehung eine Straußenpolitik, die
fich je länger je bitterer rächen müßte.

Die Wahrheit dieses Satzes zeigt sich wohin man auch blicken mag, vor
allem aber in der Finanzfrage, welche vom Erzherzog-Präsidenten des Reichs-
raths als die dringendfte bezeichnet worden ist.

Wir wollen nicht wiederholen daß die Wiederherstellung des Credits die
Bedingung der Lösung dieser Frage ist, und daß der Reichsrath den Credit
nur heben wird wenn er passende und definitive Verfassungszustände herbei-
führt. Wir wollen auf einen specielleren Punkt hinweisen. So eben hat die
Enquete der directen Stenern unter einem der erfahrensten und kenntniß-
reichsten öfterreichischen Staatsmänner, dem Grafen Hartig, geendet, ohne
ein bedeutendes positives Resultat herbeizuführen. Die Anträge des Finanz-
ministeriums, obwohl finnreich gedacht, scheinen in der Hauptsache verworfen
zu seyn, und nach unserer wissenschaftlichen Anschauung wohl meist mit
Recht. Man muß aber anerkennen daß der vorige Finanzminister mitten im
Fluß der Provisorien, wozu sich so viele Staatsverwaltungszweige leider auf-
gelöst haben, auch eine besondere Schwierigkeit für ganz gute Propositionen
gegen sich hatte. Was z. B. die Verwaltung der Steuern nach den neuen
Vorschlägen betrifft, so müssen wir diese für sehr verfehlt erachten; wenn wir
richtig auffassen, so würden sie in grundfalscher und rückwärtsführender Aus-
spannung der Gemeindeautonomie factisch eine locale Steuergesetzgebung nach
unten schaffen, und nach oben eine ziemlich absolute Bureauherrschaft erhalten,
d. h. es würde eine nach beiden Seiten gleich widerliche Combination ge-
schaffen werden. Daran war aber weniger der Finanzminister als der
Mangel eines zur Anknüpfung der Steuerverwaltung geeigneten Verfassungs-
zustandes schuld. Der einfache Ausweg der Lösung, sowohl von gevatter-
lichem Gemeinde- als von unleidlichem Bureau-Absolutismus weg, liegt auch
hier einfach in der schleunigen Organisation der Bezirks- (Kreis-), Landes-
und -- Reichsvertretung, d. h. in Erledigung der Verfassungsfrage. Nur
mit ihr kann eine die Autonomie mit der Regierungseinheit, die Selbstregie-
rung mit der Steuergerechtigkeit, die Zufriedenheit der kleinen Kreise mit dem
großen Bedürfniß des Gesammtstaats vermittelnde Lösung der Finanz- und
Steuerfrage sich ergeben.

Wie in dieser Frage, werden sich auch auf anderen Gebieten in ehrlicher
Verständigung der Regierung, der Provinzen und der Parteien die jetzt so
schwierig scheinenden Fragen concret zu einem Verfassungszustand entwickeln
lassen welcher dem Reiche gibt was des Reiches ist, und den Provinzen was
den Provinzen gehört. Unlösbar werden diese Fragen nur wenn man die Par-
teien ohne gesetzliche Arena immer mehr in Einseitigkeit und abstracten Nega-
tivismus sich hineinrennen läßt.

Die Rede des Kaisers ist uns Bürgschaft daß mit Ernst und mit treuer
Gesinnung vorgetragene Wünsche nach definitiver und freier Ordnung der
Verfassungsverhältnisse sicheren Erfolg haben, und Oesterreich die so noth-
wendige Erlösung von den Provisorien bringen können. Damit werden dann
die rein negativen und die importirten Parteibestrebungen, welche Oesterreich
auflösen möchten, von selbst zu Boden fallen. Und darum wünschen wir daß
der Reichsrath die mit Besonnenheit erwogenen Reichsbedürfnisse mit Muth
und Entschiedenheit geltend mache -- die Geschäftsordnung ist keine wesent-
liche Fessel -- und daß die Regierung treuem Rath mit gutem Willen ent-
gegen komme. Oesterreichs Völker müssen endlich die Garantie geordneter
Freiheit haben, und die österreichische Monarchie wird ohne freie Ordnung der
Verfassungsfragen keine Sicherheit und Ruhe gewinnen.



Lord Brougham in Edinburg.
(Schluß.)

Wir übergehen was der Kanzler zum Lobe der griechischen Mathematik*)
sagt, welche zwar an praktischer Zweckmäßigkeit hinter unserer algebraischen Geo-
metrie weit zurückstehe, deren streng logisch fortschreitende, geistreich lebendige
und elegante Methode aber auch jetzt noch alle Beachtung verdiene, was auch
von namhaften neuern Fachgelehrten anerkannt sey. Dann kam er noch-
mals auf das Thema der Redekunst, und bemerkte daß sich die Aufgabe der-
selben in unsern christlichen Staaten zugleich vertieft und erweitert habe,
indem es sich heutzutage darum handle die Volksrechte klar auseinander
zu setzen, für Verbesserung der Volkszustände und für Verbreitung der Volks-
bildung zu wirken -- alles Aufgaben welche die Beredsamkeit der Alten,
die sich entweder um concrete politische Fragen oder um eben so bestimmte
privatliche Fälle dreht, gar nicht, oder nur selten berührt, daher auch die
antiken Redemuster für uns zumeist nur formalen Werth haben. Darauf
berührt er die der Rhetorik verwandte Kunst der Geschichtschreibung, und rügt
es als einen aus dem Alterthum in die neuere Zeit vererbten Grundfehler
derselben -- so wie nicht minder des Jugendunterrichts in geschichtlichen und
politischen Dingen -- daß mehr das Glänzende, in der Welt Aufsehen-
und Lärmmachende als das Nützliche und Sittlich edle hervorgehoben und aus-
führlich dargelegt zu werden pflege, daß der Krieg und sein Ruhm noch immer
in der Geschichtschreibung eine größere Rolle spiele als die segenreichen Werke
des Friedens, und daß der Glanz kriegerischer Thaten und pomphafter Herr-
schergröße, wie er der blöden Menge imponire, nur allzu oft auch das sittliche
Urtheil der Gebildeten besteche. Die nur gar zu wortreiche Erörterung
dieses Thema's bildete, mit fühlbarer Beziehung auf die jetzige Weltlage, den
längsten Theil der Rede, welche darauf dringt daß die zu bildende Jugend
frühzeitig und unverrückt zur Wahrhaftigkeit im Urtheil wie im Handeln
angeleitet werde, und das Wesen in den Menschen und Dingen vom Schein
und Schimmer nüchtern unterscheiden lerne.

"Was andres," sagte der Redner zur Beleuchtung seines Satzes, "was
andres als die Geneigtheit der Menschen sich unter ein großes, wenn auch
ruchlos angewandtes Genie zu beugen, läßt sich anführen um den Machtraub
des ersten Napoleon zu beschönigen, welcher die Franzosen ihre Befreiung
von der blutigen Anarchie der Republik mit dem gänzlichen Verlust ihrer
Freiheit bezahlen ließ, und dann in der Reihenfolge seiner für Frankreich wie
für die Nachbarländer gleich furchtbaren und verderblichen Kriege einem fast
wahnsinnigen Ehrgeiz fröhnte? Von der hohen Stellung auf die ihn
seine Verbrechen emporgehoben, als Kaiser des Abendlandes, was er beinahe
war, ward er herabgeschleudert, und die Franzosen mußten ihren so theuer
gekauften Ruhm, den meisten Monarchen des Festlandes in ihren Hauptstädten
das Gesetz dictirt zu haben, noch theurer büßen. Zweimal erlebten sie ihrer-
seits die bittere Kränkung Fremdlinge, die sie einst niedergetreten hatten,
als Gebieter in ihrer Hauptstadt zu sehen; und sein Schicksal und ihre
Demüthigung waren das Werk seiner starrsinnigen Leidenschaft, welche, nach-
dem sie erst sein menschliches Gefühl ausgelöscht, seine Vernunft verblendet
hatte. Der neueste und beste Geschichtschreiber seiner Regierungszeit,
Thiers, wiewohl von Bewunderung für das Genie seines Helden erfüllt, kann
doch nicht umhin dessen Sturz aus sechs von ihm begangenen Hauptfehlern zu
erklären, welche alle in seiner unersättlichen Herrschsucht, seiner unbezähm-
baren Despotenlaune ihren Ursprung hatten. Und jeder dieser sechs Fehler
hat, während sie ihn selbst stürzten, den Tod von Tausenden, das Elend von
Millionen verschuldet. Es wäre eine Verkehrung alles richtigen Gefühls,
wenn das Schauspiel seines Untergangs unser Mitleid erregte, oder wenn
wir in seiner Vertreibung aus Frankreich unter den Verwünschungen des
Volks das er in Knechtschaft, Schmach und Trübsal gestürzt, in seinem versuch-
ten Selbstmord und seinem kläglichen Lebensende als einsamer Gefangener
auf einer fernen Insel, etwas anderes sehen wollten als die gerechte Ver-
geltung beispielloser Verbrechen mit beispeillosem Leiden. Vergessen wir
nicht daß in jedem seiner Kriege, von seiner Gelangung zur obersten Gewalt
bis zu seiner Verbannung nach Elba, er der Angreifer war; daß er jeden
Krieg, unter einer dünnen Verschleierung mit Nationalruhm, nur zu seiner
eigenen Vergrößerung unternahm, und wir haben einen Maßstab für seine
Schuld." Dieses Sündenregister wird noch lang ausgesponnen, und dem
Corsen dann Wellington, der "erlauchte Freund" des Redners, gegenüberge-
stellt, dessen Charaktergrundlage Gewissenhaftigkeit und Pflichttreue in allen
Lebensverhältnissen war, und der zwar niemals in den Fall kam einen Macht-
besitz über die gesetzlichen Gränzen hinaus ablehnen zu müssen, dessen ganze
Laufbahn als Krieger und Staatsmann aber schließen lasse wie ganz anders
als Napoleon er in dessen Lage gehandelt haben würde. Noch glänzender
wird Washington hervorgehoben: "In Washington sehen wir jede, militäri-
sche wie bürgerliche, Tugend dem Dienste des Vaterlands und der Menschheit
gewidmet. Ein triumphirender Kriegsheld, unerschüttert in seiner Zuversicht
als die Hoffnungsvollsten verzweifelten, ein erfolgreicher Regent inmitten aller
Schwierigkeiten eines ganz neuen und unermeßlichen Experiments; -- zuletzt
freiwillig und prunklos von der höchsten Machtstellung zurücktretend, unter der
Verehrung aller Parteien, aller Nationen. Es wird die Pflicht der Historiker
und der Weisen in allen Jahrhunderten seyn diesen herrlichen, einfach-großen
Mann immer und immer wieder zu feiern. Bis die Zeit stille steht, wird man den
Fortschritt des Menschengeschlechts in Gesittung und Freiheit prüfen können an
dem Maße der Berehrung die man Washingtons unsterblichem Namen zollt!"
Indessen wenn es einerseits die Pflicht der Geschichtschreibung sey an hervor-
ragende Menschen vor allem den sittlichen Maßstab anzulegen, so würde es

*) Broughams zerstreute Aussätze über Mathematik u. s. w., worin er sich na-
mentlich viel mit den griechischen Mathematikern beschäftigt, sind vor nicht lan-
ger Zeit gesammelt erschienen.

feſteſte Stütze hat, haben in den erſten Jahrzehnten dieſes Jahrhunderts
dieſen Weg mit größtem Erfolg betreten.

Oeſterreich, die Regierung und die Reichsräthe, müſſen alſo mit allem
Ernſt die definitive Erledigung der Verfaſſungsfragen anfaſſen. Gegen dieſen
Punkt convergirt alles, mit ſeiner Erledigung finden die hochwichtigen ſecun-
dären Fragen doppelt leicht eine doppelt befriedigende Löſung. Laſſe man doch
nicht abermals die Gelegenheit zu einer raſchen entſcheidenden Schöpfung vor-
übergehen. Ohne dieß kommen nur neue Proviſorien zu den alten, und
Oeſterreich wird nur noch mehr unter der Umſtrickung dieſer Proviſorien das
Laokoonsbild zeigen, und ſelbſt in Feindesorganen ſeinen Schmerz äußern.
Es gibt keine Ruhe für die Regierung ohne definitive Löſung der Verfaſſungs-
frage, ihre Verſchiebung iſt Gefahr, ihre Umgehung eine Straußenpolitik, die
fich je länger je bitterer rächen müßte.

Die Wahrheit dieſes Satzes zeigt ſich wohin man auch blicken mag, vor
allem aber in der Finanzfrage, welche vom Erzherzog-Präſidenten des Reichs-
raths als die dringendfte bezeichnet worden iſt.

Wir wollen nicht wiederholen daß die Wiederherſtellung des Credits die
Bedingung der Löſung dieſer Frage iſt, und daß der Reichsrath den Credit
nur heben wird wenn er paſſende und definitive Verfaſſungszuſtände herbei-
führt. Wir wollen auf einen ſpecielleren Punkt hinweiſen. So eben hat die
Enquête der directen Stenern unter einem der erfahrenſten und kenntniß-
reichſten öfterreichiſchen Staatsmänner, dem Grafen Hartig, geendet, ohne
ein bedeutendes poſitives Reſultat herbeizuführen. Die Anträge des Finanz-
miniſteriums, obwohl finnreich gedacht, ſcheinen in der Hauptſache verworfen
zu ſeyn, und nach unſerer wiſſenſchaftlichen Anſchauung wohl meiſt mit
Recht. Man muß aber anerkennen daß der vorige Finanzminiſter mitten im
Fluß der Proviſorien, wozu ſich ſo viele Staatsverwaltungszweige leider auf-
gelöst haben, auch eine beſondere Schwierigkeit für ganz gute Propoſitionen
gegen ſich hatte. Was z. B. die Verwaltung der Steuern nach den neuen
Vorſchlägen betrifft, ſo müſſen wir dieſe für ſehr verfehlt erachten; wenn wir
richtig auffaſſen, ſo würden ſie in grundfalſcher und rückwärtsführender Aus-
ſpannung der Gemeindeautonomie factiſch eine locale Steuergeſetzgebung nach
unten ſchaffen, und nach oben eine ziemlich abſolute Bureauherrſchaft erhalten,
d. h. es würde eine nach beiden Seiten gleich widerliche Combination ge-
ſchaffen werden. Daran war aber weniger der Finanzminiſter als der
Mangel eines zur Anknüpfung der Steuerverwaltung geeigneten Verfaſſungs-
zuſtandes ſchuld. Der einfache Ausweg der Löſung, ſowohl von gevatter-
lichem Gemeinde- als von unleidlichem Bureau-Abſolutismus weg, liegt auch
hier einfach in der ſchleunigen Organiſation der Bezirks- (Kreis-), Landes-
und — Reichsvertretung, d. h. in Erledigung der Verfaſſungsfrage. Nur
mit ihr kann eine die Autonomie mit der Regierungseinheit, die Selbſtregie-
rung mit der Steuergerechtigkeit, die Zufriedenheit der kleinen Kreiſe mit dem
großen Bedürfniß des Geſammtſtaats vermittelnde Löſung der Finanz- und
Steuerfrage ſich ergeben.

Wie in dieſer Frage, werden ſich auch auf anderen Gebieten in ehrlicher
Verſtändigung der Regierung, der Provinzen und der Parteien die jetzt ſo
ſchwierig ſcheinenden Fragen concret zu einem Verfaſſungszuſtand entwickeln
laſſen welcher dem Reiche gibt was des Reiches iſt, und den Provinzen was
den Provinzen gehört. Unlösbar werden dieſe Fragen nur wenn man die Par-
teien ohne geſetzliche Arena immer mehr in Einſeitigkeit und abſtracten Nega-
tivismus ſich hineinrennen läßt.

Die Rede des Kaiſers iſt uns Bürgſchaft daß mit Ernſt und mit treuer
Geſinnung vorgetragene Wünſche nach definitiver und freier Ordnung der
Verfaſſungsverhältniſſe ſicheren Erfolg haben, und Oeſterreich die ſo noth-
wendige Erlöſung von den Proviſorien bringen können. Damit werden dann
die rein negativen und die importirten Parteibeſtrebungen, welche Oeſterreich
auflöſen möchten, von ſelbſt zu Boden fallen. Und darum wünſchen wir daß
der Reichsrath die mit Beſonnenheit erwogenen Reichsbedürfniſſe mit Muth
und Entſchiedenheit geltend mache — die Geſchäftsordnung iſt keine weſent-
liche Feſſel — und daß die Regierung treuem Rath mit gutem Willen ent-
gegen komme. Oeſterreichs Völker müſſen endlich die Garantie geordneter
Freiheit haben, und die öſterreichiſche Monarchie wird ohne freie Ordnung der
Verfaſſungsfragen keine Sicherheit und Ruhe gewinnen.



Lord Brougham in Edinburg.
(Schluß.)

Wir übergehen was der Kanzler zum Lobe der griechiſchen Mathematik*)
ſagt, welche zwar an praktiſcher Zweckmäßigkeit hinter unſerer algebraiſchen Geo-
metrie weit zurückſtehe, deren ſtreng logiſch fortſchreitende, geiſtreich lebendige
und elegante Methode aber auch jetzt noch alle Beachtung verdiene, was auch
von namhaften neuern Fachgelehrten anerkannt ſey. Dann kam er noch-
mals auf das Thema der Redekunſt, und bemerkte daß ſich die Aufgabe der-
ſelben in unſern chriſtlichen Staaten zugleich vertieft und erweitert habe,
indem és ſich heutzutage darum handle die Volksrechte klar auseinander
zu ſetzen, für Verbeſſerung der Volkszuſtände und für Verbreitung der Volks-
bildung zu wirken — alles Aufgaben welche die Beredſamkeit der Alten,
die ſich entweder um concrete politiſche Fragen oder um eben ſo beſtimmte
privatliche Fälle dreht, gar nicht, oder nur ſelten berührt, daher auch die
antiken Redemuſter für uns zumeiſt nur formalen Werth haben. Darauf
berührt er die der Rhetorik verwandte Kunſt der Geſchichtſchreibung, und rügt
es als einen aus dem Alterthum in die neuere Zeit vererbten Grundfehler
derſelben — ſo wie nicht minder des Jugendunterrichts in geſchichtlichen und
politiſchen Dingen — daß mehr das Glänzende, in der Welt Aufſehen-
und Lärmmachende als das Nützliche und Sittlich edle hervorgehoben und aus-
führlich dargelegt zu werden pflege, daß der Krieg und ſein Ruhm noch immer
in der Geſchichtſchreibung eine größere Rolle ſpiele als die ſegenreichen Werke
des Friedens, und daß der Glanz kriegeriſcher Thaten und pomphafter Herr-
ſchergröße, wie er der blöden Menge imponire, nur allzu oft auch das ſittliche
Urtheil der Gebildeten beſteche. Die nur gar zu wortreiche Erörterung
dieſes Thema’s bildete, mit fühlbarer Beziehung auf die jetzige Weltlage, den
längſten Theil der Rede, welche darauf dringt daß die zu bildende Jugend
frühzeitig und unverrückt zur Wahrhaftigkeit im Urtheil wie im Handeln
angeleitet werde, und das Weſen in den Menſchen und Dingen vom Schein
und Schimmer nüchtern unterſcheiden lerne.

„Was andres,“ ſagte der Redner zur Beleuchtung ſeines Satzes, „was
andres als die Geneigtheit der Menſchen ſich unter ein großes, wenn auch
ruchlos angewandtes Genie zu beugen, läßt ſich anführen um den Machtraub
des erſten Napoleon zu beſchönigen, welcher die Franzoſen ihre Befreiung
von der blutigen Anarchie der Republik mit dem gänzlichen Verluſt ihrer
Freiheit bezahlen ließ, und dann in der Reihenfolge ſeiner für Frankreich wie
für die Nachbarländer gleich furchtbaren und verderblichen Kriege einem faſt
wahnſinnigen Ehrgeiz fröhnte? Von der hohen Stellung auf die ihn
ſeine Verbrechen emporgehoben, als Kaiſer des Abendlandes, was er beinahe
war, ward er herabgeſchleudert, und die Franzoſen mußten ihren ſo theuer
gekauften Ruhm, den meiſten Monarchen des Feſtlandes in ihren Hauptſtädten
das Geſetz dictirt zu haben, noch theurer büßen. Zweimal erlebten ſie ihrer-
ſeits die bittere Kränkung Fremdlinge, die ſie einſt niedergetreten hatten,
als Gebieter in ihrer Hauptſtadt zu ſehen; und ſein Schickſal und ihre
Demüthigung waren das Werk ſeiner ſtarrſinnigen Leidenſchaft, welche, nach-
dem ſie erſt ſein menſchliches Gefühl ausgelöſcht, ſeine Vernunft verblendet
hatte. Der neueſte und beſte Geſchichtſchreiber ſeiner Regierungszeit,
Thiers, wiewohl von Bewunderung für das Genie ſeines Helden erfüllt, kann
doch nicht umhin deſſen Sturz aus ſechs von ihm begangenen Hauptfehlern zu
erklären, welche alle in ſeiner unerſättlichen Herrſchſucht, ſeiner unbezähm-
baren Deſpotenlaune ihren Urſprung hatten. Und jeder dieſer ſechs Fehler
hat, während ſie ihn ſelbſt ſtürzten, den Tod von Tauſenden, das Elend von
Millionen verſchuldet. Es wäre eine Verkehrung alles richtigen Gefühls,
wenn das Schauſpiel ſeines Untergangs unſer Mitleid erregte, oder wenn
wir in ſeiner Vertreibung aus Frankreich unter den Verwünſchungen des
Volks das er in Knechtſchaft, Schmach und Trübſal geſtürzt, in ſeinem verſuch-
ten Selbſtmord und ſeinem kläglichen Lebensende als einſamer Gefangener
auf einer fernen Inſel, etwas anderes ſehen wollten als die gerechte Ver-
geltung beiſpielloſer Verbrechen mit beiſpeilloſem Leiden. Vergeſſen wir
nicht daß in jedem ſeiner Kriege, von ſeiner Gelangung zur oberſten Gewalt
bis zu ſeiner Verbannung nach Elba, er der Angreifer war; daß er jeden
Krieg, unter einer dünnen Verſchleierung mit Nationalruhm, nur zu ſeiner
eigenen Vergrößerung unternahm, und wir haben einen Maßſtab für ſeine
Schuld.“ Dieſes Sündenregiſter wird noch lang ausgeſponnen, und dem
Corſen dann Wellington, der „erlauchte Freund“ des Redners, gegenüberge-
ſtellt, deſſen Charaktergrundlage Gewiſſenhaftigkeit und Pflichttreue in allen
Lebensverhältniſſen war, und der zwar niemals in den Fall kam einen Macht-
beſitz über die geſetzlichen Gränzen hinaus ablehnen zu müſſen, deſſen ganze
Laufbahn als Krieger und Staatsmann aber ſchließen laſſe wie ganz anders
als Napoleon er in deſſen Lage gehandelt haben würde. Noch glänzender
wird Waſhington hervorgehoben: „In Waſhington ſehen wir jede, militäri-
ſche wie bürgerliche, Tugend dem Dienſte des Vaterlands und der Menſchheit
gewidmet. Ein triumphirender Kriegsheld, unerſchüttert in ſeiner Zuverſicht
als die Hoffnungsvollſten verzweifelten, ein erfolgreicher Regent inmitten aller
Schwierigkeiten eines ganz neuen und unermeßlichen Experiments; — zuletzt
freiwillig und prunklos von der höchſten Machtſtellung zurücktretend, unter der
Verehrung aller Parteien, aller Nationen. Es wird die Pflicht der Hiſtoriker
und der Weiſen in allen Jahrhunderten ſeyn dieſen herrlichen, einfach-großen
Mann immer und immer wieder zu feiern. Bis die Zeit ſtille ſteht, wird man den
Fortſchritt des Menſchengeſchlechts in Geſittung und Freiheit prüfen können an
dem Maße der Berehrung die man Waſhingtons unſterblichem Namen zollt!“
Indeſſen wenn es einerſeits die Pflicht der Geſchichtſchreibung ſey an hervor-
ragende Menſchen vor allem den ſittlichen Maßſtab anzulegen, ſo würde es

*) Broughams zerſtreute Auſſätze über Mathematik u. ſ. w., worin er ſich na-
mentlich viel mit den griechiſchen Mathematikern beſchäftigt, ſind vor nicht lan-
ger Zeit geſammelt erſchienen.
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[2682/0002] feſteſte Stütze hat, haben in den erſten Jahrzehnten dieſes Jahrhunderts dieſen Weg mit größtem Erfolg betreten. Oeſterreich, die Regierung und die Reichsräthe, müſſen alſo mit allem Ernſt die definitive Erledigung der Verfaſſungsfragen anfaſſen. Gegen dieſen Punkt convergirt alles, mit ſeiner Erledigung finden die hochwichtigen ſecun- dären Fragen doppelt leicht eine doppelt befriedigende Löſung. Laſſe man doch nicht abermals die Gelegenheit zu einer raſchen entſcheidenden Schöpfung vor- übergehen. Ohne dieß kommen nur neue Proviſorien zu den alten, und Oeſterreich wird nur noch mehr unter der Umſtrickung dieſer Proviſorien das Laokoonsbild zeigen, und ſelbſt in Feindesorganen ſeinen Schmerz äußern. Es gibt keine Ruhe für die Regierung ohne definitive Löſung der Verfaſſungs- frage, ihre Verſchiebung iſt Gefahr, ihre Umgehung eine Straußenpolitik, die fich je länger je bitterer rächen müßte. Die Wahrheit dieſes Satzes zeigt ſich wohin man auch blicken mag, vor allem aber in der Finanzfrage, welche vom Erzherzog-Präſidenten des Reichs- raths als die dringendfte bezeichnet worden iſt. Wir wollen nicht wiederholen daß die Wiederherſtellung des Credits die Bedingung der Löſung dieſer Frage iſt, und daß der Reichsrath den Credit nur heben wird wenn er paſſende und definitive Verfaſſungszuſtände herbei- führt. Wir wollen auf einen ſpecielleren Punkt hinweiſen. So eben hat die Enquête der directen Stenern unter einem der erfahrenſten und kenntniß- reichſten öfterreichiſchen Staatsmänner, dem Grafen Hartig, geendet, ohne ein bedeutendes poſitives Reſultat herbeizuführen. Die Anträge des Finanz- miniſteriums, obwohl finnreich gedacht, ſcheinen in der Hauptſache verworfen zu ſeyn, und nach unſerer wiſſenſchaftlichen Anſchauung wohl meiſt mit Recht. Man muß aber anerkennen daß der vorige Finanzminiſter mitten im Fluß der Proviſorien, wozu ſich ſo viele Staatsverwaltungszweige leider auf- gelöst haben, auch eine beſondere Schwierigkeit für ganz gute Propoſitionen gegen ſich hatte. Was z. B. die Verwaltung der Steuern nach den neuen Vorſchlägen betrifft, ſo müſſen wir dieſe für ſehr verfehlt erachten; wenn wir richtig auffaſſen, ſo würden ſie in grundfalſcher und rückwärtsführender Aus- ſpannung der Gemeindeautonomie factiſch eine locale Steuergeſetzgebung nach unten ſchaffen, und nach oben eine ziemlich abſolute Bureauherrſchaft erhalten, d. h. es würde eine nach beiden Seiten gleich widerliche Combination ge- ſchaffen werden. Daran war aber weniger der Finanzminiſter als der Mangel eines zur Anknüpfung der Steuerverwaltung geeigneten Verfaſſungs- zuſtandes ſchuld. Der einfache Ausweg der Löſung, ſowohl von gevatter- lichem Gemeinde- als von unleidlichem Bureau-Abſolutismus weg, liegt auch hier einfach in der ſchleunigen Organiſation der Bezirks- (Kreis-), Landes- und — Reichsvertretung, d. h. in Erledigung der Verfaſſungsfrage. Nur mit ihr kann eine die Autonomie mit der Regierungseinheit, die Selbſtregie- rung mit der Steuergerechtigkeit, die Zufriedenheit der kleinen Kreiſe mit dem großen Bedürfniß des Geſammtſtaats vermittelnde Löſung der Finanz- und Steuerfrage ſich ergeben. Wie in dieſer Frage, werden ſich auch auf anderen Gebieten in ehrlicher Verſtändigung der Regierung, der Provinzen und der Parteien die jetzt ſo ſchwierig ſcheinenden Fragen concret zu einem Verfaſſungszuſtand entwickeln laſſen welcher dem Reiche gibt was des Reiches iſt, und den Provinzen was den Provinzen gehört. Unlösbar werden dieſe Fragen nur wenn man die Par- teien ohne geſetzliche Arena immer mehr in Einſeitigkeit und abſtracten Nega- tivismus ſich hineinrennen läßt. Die Rede des Kaiſers iſt uns Bürgſchaft daß mit Ernſt und mit treuer Geſinnung vorgetragene Wünſche nach definitiver und freier Ordnung der Verfaſſungsverhältniſſe ſicheren Erfolg haben, und Oeſterreich die ſo noth- wendige Erlöſung von den Proviſorien bringen können. Damit werden dann die rein negativen und die importirten Parteibeſtrebungen, welche Oeſterreich auflöſen möchten, von ſelbſt zu Boden fallen. Und darum wünſchen wir daß der Reichsrath die mit Beſonnenheit erwogenen Reichsbedürfniſſe mit Muth und Entſchiedenheit geltend mache — die Geſchäftsordnung iſt keine weſent- liche Feſſel — und daß die Regierung treuem Rath mit gutem Willen ent- gegen komme. Oeſterreichs Völker müſſen endlich die Garantie geordneter Freiheit haben, und die öſterreichiſche Monarchie wird ohne freie Ordnung der Verfaſſungsfragen keine Sicherheit und Ruhe gewinnen. Lord Brougham in Edinburg. (Schluß.) Wir übergehen was der Kanzler zum Lobe der griechiſchen Mathematik *) ſagt, welche zwar an praktiſcher Zweckmäßigkeit hinter unſerer algebraiſchen Geo- metrie weit zurückſtehe, deren ſtreng logiſch fortſchreitende, geiſtreich lebendige und elegante Methode aber auch jetzt noch alle Beachtung verdiene, was auch von namhaften neuern Fachgelehrten anerkannt ſey. Dann kam er noch- mals auf das Thema der Redekunſt, und bemerkte daß ſich die Aufgabe der- ſelben in unſern chriſtlichen Staaten zugleich vertieft und erweitert habe, indem és ſich heutzutage darum handle die Volksrechte klar auseinander zu ſetzen, für Verbeſſerung der Volkszuſtände und für Verbreitung der Volks- bildung zu wirken — alles Aufgaben welche die Beredſamkeit der Alten, die ſich entweder um concrete politiſche Fragen oder um eben ſo beſtimmte privatliche Fälle dreht, gar nicht, oder nur ſelten berührt, daher auch die antiken Redemuſter für uns zumeiſt nur formalen Werth haben. Darauf berührt er die der Rhetorik verwandte Kunſt der Geſchichtſchreibung, und rügt es als einen aus dem Alterthum in die neuere Zeit vererbten Grundfehler derſelben — ſo wie nicht minder des Jugendunterrichts in geſchichtlichen und politiſchen Dingen — daß mehr das Glänzende, in der Welt Aufſehen- und Lärmmachende als das Nützliche und Sittlich edle hervorgehoben und aus- führlich dargelegt zu werden pflege, daß der Krieg und ſein Ruhm noch immer in der Geſchichtſchreibung eine größere Rolle ſpiele als die ſegenreichen Werke des Friedens, und daß der Glanz kriegeriſcher Thaten und pomphafter Herr- ſchergröße, wie er der blöden Menge imponire, nur allzu oft auch das ſittliche Urtheil der Gebildeten beſteche. Die nur gar zu wortreiche Erörterung dieſes Thema’s bildete, mit fühlbarer Beziehung auf die jetzige Weltlage, den längſten Theil der Rede, welche darauf dringt daß die zu bildende Jugend frühzeitig und unverrückt zur Wahrhaftigkeit im Urtheil wie im Handeln angeleitet werde, und das Weſen in den Menſchen und Dingen vom Schein und Schimmer nüchtern unterſcheiden lerne. „Was andres,“ ſagte der Redner zur Beleuchtung ſeines Satzes, „was andres als die Geneigtheit der Menſchen ſich unter ein großes, wenn auch ruchlos angewandtes Genie zu beugen, läßt ſich anführen um den Machtraub des erſten Napoleon zu beſchönigen, welcher die Franzoſen ihre Befreiung von der blutigen Anarchie der Republik mit dem gänzlichen Verluſt ihrer Freiheit bezahlen ließ, und dann in der Reihenfolge ſeiner für Frankreich wie für die Nachbarländer gleich furchtbaren und verderblichen Kriege einem faſt wahnſinnigen Ehrgeiz fröhnte? Von der hohen Stellung auf die ihn ſeine Verbrechen emporgehoben, als Kaiſer des Abendlandes, was er beinahe war, ward er herabgeſchleudert, und die Franzoſen mußten ihren ſo theuer gekauften Ruhm, den meiſten Monarchen des Feſtlandes in ihren Hauptſtädten das Geſetz dictirt zu haben, noch theurer büßen. Zweimal erlebten ſie ihrer- ſeits die bittere Kränkung Fremdlinge, die ſie einſt niedergetreten hatten, als Gebieter in ihrer Hauptſtadt zu ſehen; und ſein Schickſal und ihre Demüthigung waren das Werk ſeiner ſtarrſinnigen Leidenſchaft, welche, nach- dem ſie erſt ſein menſchliches Gefühl ausgelöſcht, ſeine Vernunft verblendet hatte. Der neueſte und beſte Geſchichtſchreiber ſeiner Regierungszeit, Thiers, wiewohl von Bewunderung für das Genie ſeines Helden erfüllt, kann doch nicht umhin deſſen Sturz aus ſechs von ihm begangenen Hauptfehlern zu erklären, welche alle in ſeiner unerſättlichen Herrſchſucht, ſeiner unbezähm- baren Deſpotenlaune ihren Urſprung hatten. Und jeder dieſer ſechs Fehler hat, während ſie ihn ſelbſt ſtürzten, den Tod von Tauſenden, das Elend von Millionen verſchuldet. Es wäre eine Verkehrung alles richtigen Gefühls, wenn das Schauſpiel ſeines Untergangs unſer Mitleid erregte, oder wenn wir in ſeiner Vertreibung aus Frankreich unter den Verwünſchungen des Volks das er in Knechtſchaft, Schmach und Trübſal geſtürzt, in ſeinem verſuch- ten Selbſtmord und ſeinem kläglichen Lebensende als einſamer Gefangener auf einer fernen Inſel, etwas anderes ſehen wollten als die gerechte Ver- geltung beiſpielloſer Verbrechen mit beiſpeilloſem Leiden. 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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-02-11T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 161, 9. Juni 1860, S. 2682. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine161_1860/2>, abgerufen am 21.11.2024.