Allgemeine Zeitung, Nr. 15, 15. Januar 1872.[Spaltenumbruch]
Belegung ermöglicht eine bleibende Reinhaltung der Luft. Die unter den Bett- Neben der zweckentsprechenden technischen Einrichtung und der sorgfältigsten Der Zugscommandant war, soweit es sich um Rücktransporte aus Frank- Wenn dem Zugscommandanten -- außer der allgemeinen Ueberwachung Dieser allgemeinen Schilderung von den Einrichtungen der bayerischen Spi- Der Kunde von der ruhmreich geschlagenen Schlacht von Wörth folgte schon Von den drei letzten Fahrten der bayerischen Spitalzüge bezweckten die bei- Die beiden letzterwähnten Züge brachten 241 verwundete und kranke Kriegs- Möge es geglückt sein in vorstehendem ein gedrängtes Bild der trefflichen [Spaltenumbruch]
Belegung ermöglicht eine bleibende Reinhaltung der Luft. Die unter den Bett- Neben der zweckentſprechenden techniſchen Einrichtung und der ſorgfältigſten Der Zugscommandant war, ſoweit es ſich um Rücktransporte aus Frank- Wenn dem Zugscommandanten — außer der allgemeinen Ueberwachung Dieſer allgemeinen Schilderung von den Einrichtungen der bayeriſchen Spi- Der Kunde von der ruhmreich geſchlagenen Schlacht von Wörth folgte ſchon Von den drei letzten Fahrten der bayeriſchen Spitalzüge bezweckten die bei- Die beiden letzterwähnten Züge brachten 241 verwundete und kranke Kriegs- Möge es geglückt ſein in vorſtehendem ein gedrängtes Bild der trefflichen <TEI> <text> <body> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <p><pb facs="#f0003" n="211"/><cb/> Belegung ermöglicht eine bleibende Reinhaltung der Luft. Die unter den Bett-<lb/> geſtellpſoſten angebrachten Federn paralyfiren nach den übereinſtimmenden Berich-<lb/> ten der Aerzte jeden Stoß, jede Erſchütterung vollſtändig; das Fahren ſelbſt ver-<lb/> urſacht ſomit nicht den mindeſten Schmerz; es findet nur ein leiſes, kaum bemerk-<lb/> bares Wiegen ſtatt, das aber, da die Schwingungen vollkommen gleichmäßig den<lb/> ganzen Körper treffen, eher wohlthuend wirkt als die entgegengeſetzte Folge zu er-<lb/> zeugen vermag. Daß freilich dieſes Syſtem, auch auf Leichtverwundete ausge-<lb/> dehnt, eine Verſchwendung des Raumes in ſich ſchließen würde, iſt zweifellos;<lb/> wohl aber dürfte zu bedenken kommen ob in künftigen Bedürfnißfällen ſich für<lb/> Bayern, mit Rückſicht auf die verſchiedenen Arten und Abſtufungen der Verwun-<lb/> dungen, nicht die Annahme eines gemiſchten Syſtems in der Weiſe empfehlen dürfte<lb/> daß neben gewöhnlichen Perſonenwagen zwei bis drei Wagen amerikaniſchen<lb/> Syſtems mit Doppellagerung in den Spitalzug eingeſchloſſen würden. So berichtet<lb/> beiſpielshalber der den Spitalzug <hi rendition="#aq">II</hi> auf Fahrt 25 begleitende Oberarzt: daß die<lb/> Wunden der <hi rendition="#g">ſitzend</hi> Transportirten vielfach unter dem Einfluſſe des Transports<lb/> gelitten hatten. 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Sollten nun Wagen mit<lb/> Doppellagerung zur Einführung kommen, ſo bliebe nur der Wunſch auszuſprechen<lb/> daß dieſelben, ebenſo wie die ſeither zum Transport Schwerverwundeter benütz-<lb/> ten, mit breiteren Thüren verſehen würden, um die Ein- und Ausladung der<lb/> Patienten auf den Feldbetten ſelbſt zu ermöglichen; vielleicht würde ſich dieß gleich-<lb/> zeitig auch durch eine ſchmalere Conſtruction der Feldbetten, welche wohl ohne<lb/> Nachtheil für die zu transportirenden Kranken erfolgen könnte, erleichtern laſſen.<lb/> Die Größe der einem Spitalzuge mitzugebenden Materialbeſtände ſodann wird<lb/> ſich, ſowohl was Lebensmittel als Leib - und Bettwäſche ꝛc. betrifft, nach der<lb/> vorausſichtlichen Dauer der Fahrt zu berechnen haben; der Inhalt des Medica-<lb/> mentenkaſtens wird ſich danach verändern, beziehungsweiſe vermehren, je nach-<lb/> dem es ſich im einzelnen Fall zumeiſt um die Evacuation Verwundeter oder Er-<lb/> krankter handelt. Wenn die Spitalzüge ihrer erſten Beſtimmung nach zunächſt nur<lb/> den Rücktransport der Opfer der einzelnen Gefechte und Schlachten im Auge haben,<lb/> ſo kann doch jeder Feldzug periodenweiſe die Aufgabe faſt ausſchließlicher Evacua-<lb/> tion Schwerkranker herbeiführen; dieß fiel z. B. ganz beſonders <hi rendition="#g">einer</hi> Fahrt, der<lb/> 31ſten, der bayeriſchen Spitalzüge zu.</p><lb/> <p>Neben der zweckentſprechenden techniſchen Einrichtung und der ſorgfältigſten<lb/> Ausrüſtung mit Depot-Gegenſtänden aller Art ſteht obenan die Beigabe eines mög-<lb/> lichſt geſchulten und aufopferungsfähigen Warteperſonals. Als die erſten Spital-<lb/> züge München und Würzburg verließen, waren dieſelben von männlichen Wärtern<lb/> begleitet. Der freiwillig ausziehende Theil derſelben — meiſt Studierende der<lb/> Landesuniverfitäten — wurde alsbald durch die Fortſetzung der Studien an weiterer<lb/> derartiger Bethätigung vaterländiſchen Sinnes behindert; hinſichtlich der bezahlten<lb/> Wärter aber trat — ſo tüchtig und zuverläſſig auch eine große Anzahl derſelben war<lb/> — doch mehrfach zu Tage daß ſie nicht die Neigung und der Beruf zur Kranken-<lb/> pflege allein in Feindesland führte. Der bayeriſche Landeshülfsverein wandte ſich<lb/> daher neuerdings an jene heiligen Stätten von welchen aus der freiwilligen Kran-<lb/> kenpflege ſeit Beginn des Krieges die größten und dankenswertheſten Opfer gebracht<lb/> worden waren. Mitglieder geiſtlicher Orden und Genoſſenſchaften wetteiferten in<lb/> Bälde — wie auf den Schlachtfeldern und in den Spitälern von Feindes- und<lb/> Freundesland — ſo auch auf dieſem Gebiet in nie ermüdender und ſich ſelbſt ver-<lb/> geſſender Linderung der Leiden des Krieges. Elf Fahrten wurden von Schweſtern<lb/> des Mutterhauſes der barmherzigen Schweſtern zu München, ſechs von Schweſtern<lb/> der Congregation der armen Franciscanerinnen zu Mallersdorf, fünf von Schwe-<lb/> ſtern des Ordens der Töchter des göttlichen Erlöſers zu München, drei von Schwe-<lb/> ſtern des Mutterhauſes der Töchter des göttlichen Erlöſers zu Würzburg, zwei von<lb/> Schweſtern des evangeliſchen Diakonifſenhauſes zu Neuendettelsau, eine von Schwe-<lb/> ſtern des Mutterhauſes der barmherzigen Schweſtern zu Augsburg und von Schwe-<lb/> ſtern der Marienanſtalt zu München begleitet. Dieſe edle Bereitwilligkeit der<lb/> geiſtlichen Orden und Genoſſenſchaften ließ die auch in Bayern verſuchte Beigabe<lb/> von (bezahlten) Pflegerinnen weltlichen Standes als nicht weiter begehrenswerth<lb/> erſcheinen, und gewährte am natürlichſten und leichteſten die Möglichkeit den ein-<lb/> zelnen Spitalzügen mindeſtens für die Mehrzahl ihrer Fahrten das gleiche Pflege-<lb/> perſonal zuzutheilen, wie ſie in der Regel auch von dem gleichen Zugscommandan-<lb/> ten geführt und — wenigſtens in der ſpäteren Zeit — auch von dem gleichen<lb/> Materialverwalter begleitet wurden.</p><lb/> <p>Der Zugscommandant war, ſoweit es ſich um Rücktransporte aus Frank-<lb/> reich handelte, ausnahmslos ein Officier. Daß hierin ein unbeſtrittener Vortheil<lb/> liegt, kann nicht wohl verkannt werden, und es dürfte ſich dieſe Inſtitution daher für<lb/> jeden künftigen Krieg unbedingt wieder empfehlen. Allerdings ſind Lagen möglich<lb/> in welchen es als wünſchenswerth erſcheint daß der Zugscommandant ſtreckenweiſe<lb/> ſeine militäriſche Eigenſchaft nicht nach außen ſichtbar werden laſſe; aber dieß recht-<lb/> fertigt noch in keiner Weiſe den Vorſchlag wegen dieſer höchſt ſeltenen Fälle von<lb/> einem militäriſchen Commando überhaupt abſehen zu wollen. Die Vortheile<lb/> welche dasſelbe unläugbar den Spitalzügen nach innen und außen bietet, ſollten<lb/> denn doch nicht unberückſichtigt bleiben — um ſo weniger als den geringen Fällen<lb/> in denen aus dem Standpunkte der Internationalität oder Neutralität etwa Be-<lb/> denken bervorgehen können, leicht anderweitig vorgebeugt zu werden vermöchte.</p><lb/> <p>Wenn dem Zugscommandanten — außer der allgemeinen Ueberwachung<lb/> des Zuges — die Führung desſelben an den Beſtimmungsort und zurück, der hie-<lb/> durch erforderte Depeſchenwechſel mit den vorgeſetzten Behörden des Inlandes,<lb/> ſowie der unmittelbare Verkehr mit den jeweiligen Etappencommandos und<lb/> Bahnhof - Inſpectionen, dann auf dem Rückwege die Führung der Verzeichniſſe,<lb/> die Aufrechterhaltung der Diſciplin unter den Patienten und die im Benehmen mit<lb/> den Aerzten zu erfolgende Evacuation derſelben obliegt, ſo hat der Materialver-<lb/> walter die Fürſorge für Verpflegung des kranken und des geſunden Perſonals wäh-<lb/> rend der ganzen Dauer der Fahrt im weiteſten Sinne des Wortes zu bethätigen.<lb/> Die Leitung der von den Vereinen beigegebenen Pflegekräfte und des von gleicher<lb/> Seite beſchafften Küchen- und Dienſtperſonals theilt der Materialverwalter nach<lb/><cb/> Belegung der Betten und Beſetzung der Wagen ſelbſtverſtändlich mit dem dirigi-<lb/> renden Arzte. Neben dieſem hatte jeder Zug noch einen oder zwei begleitende<lb/> Aerzte und 2 bis 3 Aſſiſtenzärzte. Daß es wünſchenswerth wäre für jeden Spital-<lb/> zug auch dieſelben ärztlichen Kräfte, mindeſtens den gleichen Oberarzt, bleibend<lb/> zur Verfügung zu haben, bedarf wohl keiner beſondern Hervorhebung. Einmal<lb/> würde der öftere und längere Verkehr zwiſchen Arzt, Zugscommandant und Ma-<lb/> terialverwalter dieſelben einander näher führen, die Umgränzungen ihrer Wirkungs-<lb/> kreiſe klarer abheben als dieß bei einmaliger Fahrt der Fall zu ſein pflegt, und ein<lb/> höchſt gedeihliches Zuſammenwirken aller erzielen. Dann aber läßt die erſte An-<lb/> ſchauung von manchen Einrichtungen nur <hi rendition="#g">eine</hi> Seite hervortreten, und erzeugt —<lb/> im Zuſammenhalt mit der mißgünſtigen Stimmung zu welcher unvorhergeſehene<lb/> Zwiſchenfälle der Fahrt (Stockungen, Umwege u. dgl.) den hieran Nichtgewöhnten<lb/> leicht veranlaſſen — mitunter ein hartes Urtheil, das die wiederholte Anſchauung<lb/> und Prüfung wohl um ein erbebliches abſchwächen, wenn nicht ganz beſeitigen<lb/> würde. Die Hauptſache aber bliebe immerhin daß der ſtändige Arzt mit der gan-<lb/> zen Einrichtung und dem vollen Beſtande des Zuges, ſowie mit den hauptſächlich-<lb/> ſten Pflegekräften desſelben, dann mit den möglichen Schickſalen der Fahrt nach<lb/> allen Richtungen bekannt wäre, und ſo zu ſagen eine Routine gewänne die ebenſo-<lb/> ſehr ihm ſelbſt wie den Patienten angenehm und förderlich ſein müßte. Dieſe<lb/> Vorzüge ſind — als in der Natur der Sache gelegen — auch in der That durch-<lb/> gängig hervorgetreten, je öfter ein und derſelbe Arzt an Spitalzügen theilgenom-<lb/> men hatte.</p><lb/> <p>Dieſer allgemeinen Schilderung von den Einrichtungen der bayeriſchen Spi-<lb/> talzüge—bezüglich deren eingehender Erörterung und, ſoweit techniſche Verhältniſſe<lb/> berührt werden, unübertrefflicher bildlicher Darſtellung auf das in der Titelnote<lb/> allegirte ausgezeichnete Werk eines Mitgliedes des Centralausſchuſſes des bayeri-<lb/> ſchen Landeshülfsvereins zu verweiſen geſtattet ſein wird — reiht ſich gern die Be-<lb/> merkung an: daß die erſten Spitalzüge welche im Feindesland erſchienen aus<lb/> Bayern und ſreciell aus München gekommen waren.</p><lb/> <p>Der Kunde von der ruhmreich geſchlagenen Schlacht von Wörth folgte ſchon<lb/> am Abend des 7 Aug. 1870 die Entſendung des erſten, am Abende des kommen-<lb/> den Tages ungeſäumt die des zweiten Zugs. Im ganzen ſind die drei bayeri-<lb/> ſchen Spitalzüge 36mal ausgelaufen. Je drei dienten der Evacuation der Laza-<lb/> rethe um Weißenburg-Wörth und Metz; 4 giengen nach Libramont-Sedan und 2<lb/> ſuchten nach Abſperrung der belgiſchen Bahnen über Pont-<hi rendition="#aq">à</hi>-Mouſſon und Reims<lb/> dahin vorzudringen; 1 nahm in Amiens Verwundete aus der Schlacht von St.<lb/> Quentin auf; 1 wurde nach Mülhauſen inſtradirt, um von Belfort her Belegung<lb/> zu finden; 19 galten den Verwundeten und Kranken bei Paris, ſowie in und um<lb/> Orleans — von dieſen wurde einer (25.) nach Chartres, ein zweiter (26.) nach Le<lb/> Mans, ein dritter (28.) nach Orleans dirigirt; ein vierter (31.) paſſirte zur Zeit<lb/> des Ausbruches der Unruhen Mitte März die Enceinte von Paris, nahm in Bru-<lb/> noy aus den umliegenden Aufnahms - Feldſpitälern Schwerkranke und Recon-<lb/> valeſcenten auf, und kehrte über Nuits und Ch<hi rendition="#aq">â</hi>tillon ſur Seine zurück.</p><lb/> <p>Von den drei letzten Fahrten der bayeriſchen Spitalzüge bezweckten die bei-<lb/> den erſten den Rücktransport der noch in Süddeutſchland befindlichen verwundeten<lb/> und kranken kriegsgefangenen Franzoſen, der letztere die Verlegung der bayeriſchen<lb/> Feldſpitäler aus der erſten in die zweite Occupationszone. Daß auch die auf den<lb/> Rücktransport der Gefangenen erwachſenen Koſten ebenſo, wie bei den übrigen<lb/> Spitalzügen, von der kgl. Eiſenbahn-Centralcommiſſion und dem Landeshülfs-<lb/> verein getragen wurden, bedürfte an ſich keiner beſondern Hervorhebung, wenn<lb/> nicht in der Preſſe vielfach gegentheilige Anſchauungen aufgetreten wären. Der<lb/> Präſident der <hi rendition="#aq">Société internationale de secours aux blessés militaires</hi> zu Pa-<lb/> ris, welcher um die zweitmalige Entſendung eines bayeriſchen Spitalzuges durch<lb/> Delegirte gebeten hatte, zollt den bayeriſchen Einrichtungen in einem Brief an das<lb/> internationale Comit<hi rendition="#aq">é</hi> zu Genf vom 22 Sept. (<hi rendition="#aq">bulletin international, Genève,<lb/> Octobre</hi> 1771) vollſte Anerkennung; die Geſellſchaft ließ auch ungeſäumt mehrere<lb/> Wagen dieſer Art conſtruiren, um ſie in zukünftigen Kriegen zur Verfügung ſtellen<lb/> zu können; während des Friedens ſollen ſie bei Eiſenbahnunfällen Verwendung<lb/> finden.</p><lb/> <p>Die beiden letzterwähnten Züge brachten 241 verwundete und kranke Kriegs-<lb/> gefangene nach Frankreich zurück; die vorausgegangenen 33 Fahrten dagegen trans-<lb/> portirten 8681 Krieger. Die hiernach ſich ergebende Durchſchnittszahl von 263<lb/> Mann wurde wiederholt um ein erhebliches überſchritten: ſo weist die erſte Fahrt<lb/> 560, die 14. 566, die 2. 870 und die 17. ſogar 881 Patienten aus. Die letztere<lb/> Fahrt hat einen um ſo bedeutendern Erfolg zu verzeichnen, als die Belegung hier<lb/> direct von den Schlachtfeldern Brie und Champigny bewerkſtelligt wurde; die<lb/> große Anzahl und der Zuſtand der Aufgenommenen erheiſchte bei dieſem Zug auf<lb/> Seiten des ärztlichen und des pflegenden Perſonals eine Anſtrengung der Kräfte<lb/> und eine Bethätigung von Opferwilligkeit wie ſie in gleichem Grade wohl niemals<lb/> ſonſt gefordert ward. Die Patienten der Züge wurden der überwiegenden Mehr-<lb/> zahl nach an bayeriſche Spitäler, insbeſondere an Vereinsſpitäler, welche unmittelbar<lb/> an den Bahnlinien oder doch denſelben nahe lagen, abgegeben; es erfolgten aber<lb/> auch wiederholt größere Evacuationen in außerbayeriſche Spitäler, ſo namentlich<lb/> Stuttgart Halle, Wiesbaden, Hamburg, Düſſeldorf, Oldenburg, Neuwied, Hom-<lb/> burg, Darmſtadt und Mühlhauſen in Thüringen. Soweit die Belegung bayeriſcher<lb/> Spitäler in Frage ſtand, erhielt der Zugscommandant ſchon vor dem Eintritt in<lb/> das Inland, welcher abwechslungsweiſe über Ulm und Würzburg geſchah, ein<lb/> Verzeichniß jener Spitäler welche zur Entgegennahme bereitſtanden, mit genauer<lb/> Angabe der Anzahl der unbelegten Betten und der Qualification der einzelnen<lb/> Lazarethe, ob dieſelben nämlich zur Aufnahme Schwerverwundeter, Leichtverwun-<lb/> deter oder Kranker geeignet und bereit ſeien.</p><lb/> <p>Möge es geglückt ſein in vorſtehendem ein gedrängtes Bild der trefflichen<lb/> Einrichtung und der reichen Thätigkeit der bayeriſchen Spitalzüge entworfen zu<lb/> haben, welches auch dieſer Abtheilung der Krankenpflege in weitern Kreiſen die<lb/> wohlverdiente Anerkennung ſichert, und in einzelnen Punkten die Anregung zu<lb/> Verbeſſerungen bietet für etwaige künftige Bedürfnißfälle — welche Gott verhüten<lb/> wolle!</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [211/0003]
Belegung ermöglicht eine bleibende Reinhaltung der Luft. Die unter den Bett-
geſtellpſoſten angebrachten Federn paralyfiren nach den übereinſtimmenden Berich-
ten der Aerzte jeden Stoß, jede Erſchütterung vollſtändig; das Fahren ſelbſt ver-
urſacht ſomit nicht den mindeſten Schmerz; es findet nur ein leiſes, kaum bemerk-
bares Wiegen ſtatt, das aber, da die Schwingungen vollkommen gleichmäßig den
ganzen Körper treffen, eher wohlthuend wirkt als die entgegengeſetzte Folge zu er-
zeugen vermag. Daß freilich dieſes Syſtem, auch auf Leichtverwundete ausge-
dehnt, eine Verſchwendung des Raumes in ſich ſchließen würde, iſt zweifellos;
wohl aber dürfte zu bedenken kommen ob in künftigen Bedürfnißfällen ſich für
Bayern, mit Rückſicht auf die verſchiedenen Arten und Abſtufungen der Verwun-
dungen, nicht die Annahme eines gemiſchten Syſtems in der Weiſe empfehlen dürfte
daß neben gewöhnlichen Perſonenwagen zwei bis drei Wagen amerikaniſchen
Syſtems mit Doppellagerung in den Spitalzug eingeſchloſſen würden. So berichtet
beiſpielshalber der den Spitalzug II auf Fahrt 25 begleitende Oberarzt: daß die
Wunden der ſitzend Transportirten vielfach unter dem Einfluſſe des Transports
gelitten hatten. Der den einzelnen Zügen beigegebene Reſerve-Krankenwagen,
deſſen Bodenfläche mit ſtarkgefüllten Strohſäcken belegt war, bot gewiß eine nicht
zu unterſchätzende Wohlthat; aber dieſelbe konnte nur zu wenigen, und auch dieſen
theilweiſe nur auf zu kurze Zeit, zugewendet werden. Sollten nun Wagen mit
Doppellagerung zur Einführung kommen, ſo bliebe nur der Wunſch auszuſprechen
daß dieſelben, ebenſo wie die ſeither zum Transport Schwerverwundeter benütz-
ten, mit breiteren Thüren verſehen würden, um die Ein- und Ausladung der
Patienten auf den Feldbetten ſelbſt zu ermöglichen; vielleicht würde ſich dieß gleich-
zeitig auch durch eine ſchmalere Conſtruction der Feldbetten, welche wohl ohne
Nachtheil für die zu transportirenden Kranken erfolgen könnte, erleichtern laſſen.
Die Größe der einem Spitalzuge mitzugebenden Materialbeſtände ſodann wird
ſich, ſowohl was Lebensmittel als Leib - und Bettwäſche ꝛc. betrifft, nach der
vorausſichtlichen Dauer der Fahrt zu berechnen haben; der Inhalt des Medica-
mentenkaſtens wird ſich danach verändern, beziehungsweiſe vermehren, je nach-
dem es ſich im einzelnen Fall zumeiſt um die Evacuation Verwundeter oder Er-
krankter handelt. Wenn die Spitalzüge ihrer erſten Beſtimmung nach zunächſt nur
den Rücktransport der Opfer der einzelnen Gefechte und Schlachten im Auge haben,
ſo kann doch jeder Feldzug periodenweiſe die Aufgabe faſt ausſchließlicher Evacua-
tion Schwerkranker herbeiführen; dieß fiel z. B. ganz beſonders einer Fahrt, der
31ſten, der bayeriſchen Spitalzüge zu.
Neben der zweckentſprechenden techniſchen Einrichtung und der ſorgfältigſten
Ausrüſtung mit Depot-Gegenſtänden aller Art ſteht obenan die Beigabe eines mög-
lichſt geſchulten und aufopferungsfähigen Warteperſonals. Als die erſten Spital-
züge München und Würzburg verließen, waren dieſelben von männlichen Wärtern
begleitet. Der freiwillig ausziehende Theil derſelben — meiſt Studierende der
Landesuniverfitäten — wurde alsbald durch die Fortſetzung der Studien an weiterer
derartiger Bethätigung vaterländiſchen Sinnes behindert; hinſichtlich der bezahlten
Wärter aber trat — ſo tüchtig und zuverläſſig auch eine große Anzahl derſelben war
— doch mehrfach zu Tage daß ſie nicht die Neigung und der Beruf zur Kranken-
pflege allein in Feindesland führte. Der bayeriſche Landeshülfsverein wandte ſich
daher neuerdings an jene heiligen Stätten von welchen aus der freiwilligen Kran-
kenpflege ſeit Beginn des Krieges die größten und dankenswertheſten Opfer gebracht
worden waren. Mitglieder geiſtlicher Orden und Genoſſenſchaften wetteiferten in
Bälde — wie auf den Schlachtfeldern und in den Spitälern von Feindes- und
Freundesland — ſo auch auf dieſem Gebiet in nie ermüdender und ſich ſelbſt ver-
geſſender Linderung der Leiden des Krieges. Elf Fahrten wurden von Schweſtern
des Mutterhauſes der barmherzigen Schweſtern zu München, ſechs von Schweſtern
der Congregation der armen Franciscanerinnen zu Mallersdorf, fünf von Schwe-
ſtern des Ordens der Töchter des göttlichen Erlöſers zu München, drei von Schwe-
ſtern des Mutterhauſes der Töchter des göttlichen Erlöſers zu Würzburg, zwei von
Schweſtern des evangeliſchen Diakonifſenhauſes zu Neuendettelsau, eine von Schwe-
ſtern des Mutterhauſes der barmherzigen Schweſtern zu Augsburg und von Schwe-
ſtern der Marienanſtalt zu München begleitet. Dieſe edle Bereitwilligkeit der
geiſtlichen Orden und Genoſſenſchaften ließ die auch in Bayern verſuchte Beigabe
von (bezahlten) Pflegerinnen weltlichen Standes als nicht weiter begehrenswerth
erſcheinen, und gewährte am natürlichſten und leichteſten die Möglichkeit den ein-
zelnen Spitalzügen mindeſtens für die Mehrzahl ihrer Fahrten das gleiche Pflege-
perſonal zuzutheilen, wie ſie in der Regel auch von dem gleichen Zugscommandan-
ten geführt und — wenigſtens in der ſpäteren Zeit — auch von dem gleichen
Materialverwalter begleitet wurden.
Der Zugscommandant war, ſoweit es ſich um Rücktransporte aus Frank-
reich handelte, ausnahmslos ein Officier. Daß hierin ein unbeſtrittener Vortheil
liegt, kann nicht wohl verkannt werden, und es dürfte ſich dieſe Inſtitution daher für
jeden künftigen Krieg unbedingt wieder empfehlen. Allerdings ſind Lagen möglich
in welchen es als wünſchenswerth erſcheint daß der Zugscommandant ſtreckenweiſe
ſeine militäriſche Eigenſchaft nicht nach außen ſichtbar werden laſſe; aber dieß recht-
fertigt noch in keiner Weiſe den Vorſchlag wegen dieſer höchſt ſeltenen Fälle von
einem militäriſchen Commando überhaupt abſehen zu wollen. Die Vortheile
welche dasſelbe unläugbar den Spitalzügen nach innen und außen bietet, ſollten
denn doch nicht unberückſichtigt bleiben — um ſo weniger als den geringen Fällen
in denen aus dem Standpunkte der Internationalität oder Neutralität etwa Be-
denken bervorgehen können, leicht anderweitig vorgebeugt zu werden vermöchte.
Wenn dem Zugscommandanten — außer der allgemeinen Ueberwachung
des Zuges — die Führung desſelben an den Beſtimmungsort und zurück, der hie-
durch erforderte Depeſchenwechſel mit den vorgeſetzten Behörden des Inlandes,
ſowie der unmittelbare Verkehr mit den jeweiligen Etappencommandos und
Bahnhof - Inſpectionen, dann auf dem Rückwege die Führung der Verzeichniſſe,
die Aufrechterhaltung der Diſciplin unter den Patienten und die im Benehmen mit
den Aerzten zu erfolgende Evacuation derſelben obliegt, ſo hat der Materialver-
walter die Fürſorge für Verpflegung des kranken und des geſunden Perſonals wäh-
rend der ganzen Dauer der Fahrt im weiteſten Sinne des Wortes zu bethätigen.
Die Leitung der von den Vereinen beigegebenen Pflegekräfte und des von gleicher
Seite beſchafften Küchen- und Dienſtperſonals theilt der Materialverwalter nach
Belegung der Betten und Beſetzung der Wagen ſelbſtverſtändlich mit dem dirigi-
renden Arzte. Neben dieſem hatte jeder Zug noch einen oder zwei begleitende
Aerzte und 2 bis 3 Aſſiſtenzärzte. Daß es wünſchenswerth wäre für jeden Spital-
zug auch dieſelben ärztlichen Kräfte, mindeſtens den gleichen Oberarzt, bleibend
zur Verfügung zu haben, bedarf wohl keiner beſondern Hervorhebung. Einmal
würde der öftere und längere Verkehr zwiſchen Arzt, Zugscommandant und Ma-
terialverwalter dieſelben einander näher führen, die Umgränzungen ihrer Wirkungs-
kreiſe klarer abheben als dieß bei einmaliger Fahrt der Fall zu ſein pflegt, und ein
höchſt gedeihliches Zuſammenwirken aller erzielen. Dann aber läßt die erſte An-
ſchauung von manchen Einrichtungen nur eine Seite hervortreten, und erzeugt —
im Zuſammenhalt mit der mißgünſtigen Stimmung zu welcher unvorhergeſehene
Zwiſchenfälle der Fahrt (Stockungen, Umwege u. dgl.) den hieran Nichtgewöhnten
leicht veranlaſſen — mitunter ein hartes Urtheil, das die wiederholte Anſchauung
und Prüfung wohl um ein erbebliches abſchwächen, wenn nicht ganz beſeitigen
würde. Die Hauptſache aber bliebe immerhin daß der ſtändige Arzt mit der gan-
zen Einrichtung und dem vollen Beſtande des Zuges, ſowie mit den hauptſächlich-
ſten Pflegekräften desſelben, dann mit den möglichen Schickſalen der Fahrt nach
allen Richtungen bekannt wäre, und ſo zu ſagen eine Routine gewänne die ebenſo-
ſehr ihm ſelbſt wie den Patienten angenehm und förderlich ſein müßte. Dieſe
Vorzüge ſind — als in der Natur der Sache gelegen — auch in der That durch-
gängig hervorgetreten, je öfter ein und derſelbe Arzt an Spitalzügen theilgenom-
men hatte.
Dieſer allgemeinen Schilderung von den Einrichtungen der bayeriſchen Spi-
talzüge—bezüglich deren eingehender Erörterung und, ſoweit techniſche Verhältniſſe
berührt werden, unübertrefflicher bildlicher Darſtellung auf das in der Titelnote
allegirte ausgezeichnete Werk eines Mitgliedes des Centralausſchuſſes des bayeri-
ſchen Landeshülfsvereins zu verweiſen geſtattet ſein wird — reiht ſich gern die Be-
merkung an: daß die erſten Spitalzüge welche im Feindesland erſchienen aus
Bayern und ſreciell aus München gekommen waren.
Der Kunde von der ruhmreich geſchlagenen Schlacht von Wörth folgte ſchon
am Abend des 7 Aug. 1870 die Entſendung des erſten, am Abende des kommen-
den Tages ungeſäumt die des zweiten Zugs. Im ganzen ſind die drei bayeri-
ſchen Spitalzüge 36mal ausgelaufen. Je drei dienten der Evacuation der Laza-
rethe um Weißenburg-Wörth und Metz; 4 giengen nach Libramont-Sedan und 2
ſuchten nach Abſperrung der belgiſchen Bahnen über Pont-à-Mouſſon und Reims
dahin vorzudringen; 1 nahm in Amiens Verwundete aus der Schlacht von St.
Quentin auf; 1 wurde nach Mülhauſen inſtradirt, um von Belfort her Belegung
zu finden; 19 galten den Verwundeten und Kranken bei Paris, ſowie in und um
Orleans — von dieſen wurde einer (25.) nach Chartres, ein zweiter (26.) nach Le
Mans, ein dritter (28.) nach Orleans dirigirt; ein vierter (31.) paſſirte zur Zeit
des Ausbruches der Unruhen Mitte März die Enceinte von Paris, nahm in Bru-
noy aus den umliegenden Aufnahms - Feldſpitälern Schwerkranke und Recon-
valeſcenten auf, und kehrte über Nuits und Châtillon ſur Seine zurück.
Von den drei letzten Fahrten der bayeriſchen Spitalzüge bezweckten die bei-
den erſten den Rücktransport der noch in Süddeutſchland befindlichen verwundeten
und kranken kriegsgefangenen Franzoſen, der letztere die Verlegung der bayeriſchen
Feldſpitäler aus der erſten in die zweite Occupationszone. Daß auch die auf den
Rücktransport der Gefangenen erwachſenen Koſten ebenſo, wie bei den übrigen
Spitalzügen, von der kgl. Eiſenbahn-Centralcommiſſion und dem Landeshülfs-
verein getragen wurden, bedürfte an ſich keiner beſondern Hervorhebung, wenn
nicht in der Preſſe vielfach gegentheilige Anſchauungen aufgetreten wären. Der
Präſident der Société internationale de secours aux blessés militaires zu Pa-
ris, welcher um die zweitmalige Entſendung eines bayeriſchen Spitalzuges durch
Delegirte gebeten hatte, zollt den bayeriſchen Einrichtungen in einem Brief an das
internationale Comité zu Genf vom 22 Sept. (bulletin international, Genève,
Octobre 1771) vollſte Anerkennung; die Geſellſchaft ließ auch ungeſäumt mehrere
Wagen dieſer Art conſtruiren, um ſie in zukünftigen Kriegen zur Verfügung ſtellen
zu können; während des Friedens ſollen ſie bei Eiſenbahnunfällen Verwendung
finden.
Die beiden letzterwähnten Züge brachten 241 verwundete und kranke Kriegs-
gefangene nach Frankreich zurück; die vorausgegangenen 33 Fahrten dagegen trans-
portirten 8681 Krieger. Die hiernach ſich ergebende Durchſchnittszahl von 263
Mann wurde wiederholt um ein erhebliches überſchritten: ſo weist die erſte Fahrt
560, die 14. 566, die 2. 870 und die 17. ſogar 881 Patienten aus. Die letztere
Fahrt hat einen um ſo bedeutendern Erfolg zu verzeichnen, als die Belegung hier
direct von den Schlachtfeldern Brie und Champigny bewerkſtelligt wurde; die
große Anzahl und der Zuſtand der Aufgenommenen erheiſchte bei dieſem Zug auf
Seiten des ärztlichen und des pflegenden Perſonals eine Anſtrengung der Kräfte
und eine Bethätigung von Opferwilligkeit wie ſie in gleichem Grade wohl niemals
ſonſt gefordert ward. Die Patienten der Züge wurden der überwiegenden Mehr-
zahl nach an bayeriſche Spitäler, insbeſondere an Vereinsſpitäler, welche unmittelbar
an den Bahnlinien oder doch denſelben nahe lagen, abgegeben; es erfolgten aber
auch wiederholt größere Evacuationen in außerbayeriſche Spitäler, ſo namentlich
Stuttgart Halle, Wiesbaden, Hamburg, Düſſeldorf, Oldenburg, Neuwied, Hom-
burg, Darmſtadt und Mühlhauſen in Thüringen. Soweit die Belegung bayeriſcher
Spitäler in Frage ſtand, erhielt der Zugscommandant ſchon vor dem Eintritt in
das Inland, welcher abwechslungsweiſe über Ulm und Würzburg geſchah, ein
Verzeichniß jener Spitäler welche zur Entgegennahme bereitſtanden, mit genauer
Angabe der Anzahl der unbelegten Betten und der Qualification der einzelnen
Lazarethe, ob dieſelben nämlich zur Aufnahme Schwerverwundeter, Leichtverwun-
deter oder Kranker geeignet und bereit ſeien.
Möge es geglückt ſein in vorſtehendem ein gedrängtes Bild der trefflichen
Einrichtung und der reichen Thätigkeit der bayeriſchen Spitalzüge entworfen zu
haben, welches auch dieſer Abtheilung der Krankenpflege in weitern Kreiſen die
wohlverdiente Anerkennung ſichert, und in einzelnen Punkten die Anregung zu
Verbeſſerungen bietet für etwaige künftige Bedürfnißfälle — welche Gott verhüten
wolle!
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(2022-04-08T12:00:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.
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