Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Allgemeine Zeitung, Nr. 137, 23. März 1908.

Bild:
<< vorherige Seite
Nr. 137. München, Montag Allgemeine Zeitung 23. März 1908.
[Spaltenumbruch]
Aufgabe Nr. 121.

O. Würzburg ("Times".)

Weiß: Kd2, Del, Lg4, Sg3. Schwarz: Kg2, Lg1, Sb8.
Mat in 3 Zügen.

Die vorstehenden reizenden Aufgaben zeichnen sich durch eine
seltene Kraft und Frische der Lösung aus.

Lösung zu Aufgabe Nr. 113 (Dufresne).

Weiß: Kh8, Tc1, h6, Sa7, d6, Sh4, Bb4, b6, b7, d7 g7.

Schwarz: Kd8, Tg5, Le5, g6, Bd4, d5, h7. Mat in 3 Zügen.

1. b7--b8 S! Ke7 2. d7--d8 S! Kf6 (bel.) 3. g7--g8 S (Sc6, c8)++.

Lösung zu Aufgabe Nr. 114 (Magner).

Weiß: Kf4, Db8, Sb1, d4, Bd5.

Schwarz: Ka4, Sd2, Ba5, a6, b4, d7. Mat in 3 Zügen.

1. d5--d6 Sb3 2. dxe (S bel.) 3. De8 (Sc5)++

1..... Sxb1 (fl, c4) 2. Dg8 (bel.) 3. Da2, b3 (x) ++

1..... Se4, f3 2. KxS b3 3. Db3++

Angegeben (beide) von W. Lehmer, hier, A. Hofmann
(Nr. 114). -- Nachträgliche Lösungen zu Nr. 110 und 111 sandte
ein A. Hofmann.

Die Problemredaktion richtet an alle Komponisten das
freundliche Ersuchen um Einsendung von Originalaufgaben; sie
erlaubt sich jedes brauchbare Stück mit 3 Mark zu honorieren.

Partie Nr. 117.

Gespielt am 29. August 1907 im Turnier zu Karlsbad.

Weiß: Mieses. Schwarz: Wolf.

1. e2--e4 e7--e5
2. Sg1--f3 Sb8--c6
3. d2--d4 e5xd4
4. c2--c31) d7--d5
5. e4xd5 Dd8xd5
6. c3xd4 Sg8--t6
7. Lf1--e2 Lc8--f5
8. Sb1--c3 Lf8--b4
9. 0--C Lb4xc3
10. b2xc3 0--0
11. c3--c42) Dd5--e4
12. d4--d5 Sc6--b4
13. Sf3--d4 Tf8--e8
14. Lc1--e3 Sb4--c23)
15. Sd4xc2 De4xc2
16. Le2--f3 Dc2xd14)
17. Tf1xd1 Lf5--g4
18. c4 c5 Lg4xf3
19. g2xf3 Ta8--d8
20. Ta1--b1 b7--b65)
21. d5--d6! c7xd66)
22. c5xb6 a7xb6
23. Le3xb6 Td8--a8
24. Tb1--a1 Te8--e6
25. a2--a4 Sf6--d7
26. Lb6--c7 Ta8--a6
27. a4--a5 Kg8--f8
28. Ta1--b1 Kf8--e7
29. Tb1--b7 Te6--e5
30. f3--f4!7) Te5--e4
31. f2--f3!8) Te4--e2
32. Kg1--f1 Te2--e3
33. Lc7--b6 Te3--e6
34. Td1--e1 Ta6--a8
35. Te1--c1 Ta8--b8
36. Te1--c7 Tb8--d8
37. a5--a6 Ke7--e8
38. a6--a7 Sd7xb6
39. Tb7xb6 d6--d5
40. Tb6xe6+ f7xe6
41. Tc7--b7 Aufgegeben.
[Spaltenumbruch]
Schachmitteilungen.
Berichtigung.

Im Programm des Düsseldorfer Kongresses
(letzte Schachspalte) soll es beim Meisterturnier statt 15 Mark
Einsatz 20 Mark heißen.

Briefkasten. A. H., hier. Ihr Versuch zu Nr. 116 ist nicht
die Intention, sondern scheitert an dem auch von Ihnen ange-
gebenen Zug. Nr. 117 steht nach Ergänzung eines schwarzen
Sh2 richtig. 1. Dd3? Df1! Besten Dank!



Alle Lösungen sowie sonstige auf die Schachspalte bezügliche
Mitteilungen sind zu adressieren an den "Akademischen Schach-
klub" (Schachspalte), Cafe Richard Wagner, Gabelsbergerstraße.


Photographische Rundschau.

Als brauchbare Retouchierfarbe eignet sich besonders
Nigrosin, auch Iduline genannt, und zwar das blau-
schwarze, wasserlösliche. Zehn Gramm Nigrosin werden
mit reinem Wasser und etwas Gummiarabicum zu einem
kittartigen Brei angerührt, am besten mit breitem Messer
auf einer Glasplatte. Dieser Brei ist sofort verwendbar.
Mit einem feinen Pinsel wird davon abgetupft und mit
Wasser verrieben bis die gewünschte Verdünnung erreicht
ist. Das Auftragen geschieht auf die Gelatineschicht ohne
Lacküberzug. Zu kräftig aufgetragene Farbe läßt sich mit
dem Pinsel abheben, oder, falls die Arbeit nicht nach
Wunsch ist, kann die Platte abgewaschen, getrocknet und von
neuem bearbeitet werden. Nach beendeter Retouche wird
die Platte mit Lack überzogen.

Silberflecke in Porzellanschalen lassen sich dadurch ent-
fernen, daß man so viel Fixiernatronlösung in die Schale
gießt, daß der Boden völlig bedeckt ist. Hierauf gibt man
einige Kristalle rotes Blutlaugensalz zu und läßt die
Schalen stehen. Das Blutlaugensalz löst sich auf und die
Flecken verschwinden. Mehrmaliges Ueberstreichen der
Wände und Ecken beseitigt auch hier die Flecken, selbst alte
Silberspuren können so entfernt werden.



Klub der Amateurphotographen in München e. V.

Klub-
abend jeden Montag, abends präzis 81/2 Uhr, im Hotel Wittels-
bach, Bayerstraße 47, gegenüber dem Bahnpostamt. Gäste,
Damen und Herren, willkommen.

Montag, den 23. März: Vortrag des Herrn Dr. Kleintjes
über: "Das Abstimmen der Entwickler" und Projektionsabend.



Die Fa. G. H. Emmerich, Landwehrstraße 1, bringt als Neu-
heit einen Halter für Gelbfilter, wie solche unter Ver-
wendung farbenempfindlicher Platten zur Erzielung der rich-
tigen Farbenwerte bei Kostüm-, Landschafts- und Gebirgs-Auf-
nahmen, Reproduktionen usw.; ferner für Aufnahmen auf
Lumiers-Autochrom-Platten (Photogr. in natürl. Farben) un-
bedingt notwendig sind, in den Handel. Der Halter kann mit
Leichtigkeit am Objektiv befestigt werden und
hat dabei den Vorzug vor allen anderen Konstruktionen, daß er
an "verschieden große Objektive" paßt. Die Firma
Emmerich versendet auf Wunsch gerne Preisliste und Prospekt.

[Spaltenumbruch]

Die Firma A. Hch. Rietzschel, Optische Fabrik in München,
macht uns mit ihrer letzten Neu-Konstruktion "Auto-Clack"
bekannt, der, wie es scheint, eine neue Richtung in Kamera-
Konstruktion andeutet. In einer besonderen Liste werden die
Vorzüge dieses Apparates gebührend hervorgehoben. Sie bestehen
hauptsächlich in unbedingter Starrheit des ganzen Gefüges, ins-
besondere aber des ganzen Objektiv-Brettes, bei dem durch An-
bringung einer eigenartigen Spreizenvorrichtung jede Federung
ausgeschlossen ist. Der Apparat stellt sich durch Druck auf den
Knopf und Herunterklappen des Laufbodens selbsttätig auf un-
endlich ein und schließt auf diese Weise eine große Anzahl der
üblichen Einstellfehler aus. Eine Anzahl sinnreicher Vorrich-
tungen gestaltet den Apparat zu einem der vollkommensten, die
bisher auf dem Markte erschienen.

Handlungen photographischer Bedarfsartikel.

Brack & Cie., Bayerstraße 3: Spezialhaus für photographischen
Bedarf. Apparate, Utensilien und Chemikalien. Hauptver-
kaufsstelle der rühmlichst bekannten Rodenstock-Objektive und
Kameras. Projektions-Apparate. Farben-Photographie.
Photo-Arbeiten.

Buchner Carl & Sohn, Augustenstraße 19, gegr. 1847: Reinste
Chemikalien, Apparate und Bedarfsartikel. Spez. Aus-
rüstung für die Tropen und wissenschaftl. Expeditionen, Er-
teilung gewissenhafter Fachauskünfte.

Emmerich G. H., Landwehrstraße 1. Inh. A. Pröbes: Photogr.
App. u. Utensilien; Proj.- u. Vergr.-App. photogr. Arbeiten.

Mangst Otto & Co., München, Schillerstr. 36. Teleph.-Nr. 12,295:
Spezialgeschäft für Photo-Apparate, Objektive und Bedarfs-
artikel. Uebernahme aller photograph. Arbeiten. Dunkel-
kammern stehen den verehrten Kunden zur Verfügung.

Schwarz B. u. Cie., Amalienstraße 71, Telephon 2082. Spezial-
haus für photographischen Bedarf. Ausarbeitung sämtlicher
Amateurarbeiten. Benützung der Dunkelkammern gratis.

Strehle, Otto, Neuhauserstr. 11 (Pschorrhallen): Spezialgeschäft
für photographischen Bedarf. Reise- und Fachausrüstungen.
Stets Neuheiten und Gelegenheitskäufe. Vergrößerungen,
Projektion, photographische Anleitung. Fertigstellung von
Amateuraufnahmen. Spezialität: Die Ziegler-Kamera.

Optische Fabriken

Rietzschel A. H., Schillerstraße 28: Präzisionswerkstätte. Rietz-
schels Clack Linear-Anastigmate.

[irrelevantes Material]
[irrelevantes Material]
1) Mieses muß nordisches Gambit spielen.
2) Schwarz ist
in der Figurenentwicklung etwas voraus; dafür hat Weiß ein gut
gedecktes Bauernzentrum, welches die Bewegungsfreiheit der
schwarzen Figuren sehr beschränkt.
3) Schwarz spielt konsequent
auf Figurenabtausch; besser ist Tad8 nebst Se5.
4) Den Bauern
c4 zu schlagen, wäre nicht gut, da Weiß durch Tc1 mit dem Turm
auf die 7. Reihe eindringen könnte und der weiße d-Bauer frei
würde.
5) Hier konnte Schwarz dem Gegner den Gewinn sehr
erschweren durch Txd5. Die Fortsetzung wäre 21. Txd5 Sxd5
22. Txb7 Ta8 23. c6 a5 24. a4
nebst Ld2 und Tb5, oder 23....a6
24. Ld2
(droht La5) a5 25. a4 nebst Tb5. Weiß hat gute Aus-
sichten; doch ist der Gewinn keineswegs leicht zu erzwingen.
6) Schwarz hat nichts anderes. Jetzt steht Weiß erheblich besser,
da es den vom König entfernteren Freibauern erhält und den
Vorteil des Läufers gegen den Springer hat.
7) Hübsch gespielt.
Tf5 wird mit 31. Te1+ Kf8 32. Ta7! Txa7 33. Lxd6+ nebst
Matt in zwei Zügen beantwortet.
8) Auf Txf4 folgt 32. Tel+
Se5 (Kf6? 33. Ld8
+ mit Springergewinn oder 32.... Kf8?
33. Ta7!
und Weiß gewinnt wie in der vorigen Anmerkung)
33. Txe5+ de 34. Lxe5+.
Nr. 137. München, Montag Allgemeine Zeitung 23. März 1908.
[Spaltenumbruch]
Aufgabe Nr. 121.

O. Würzburg („Times“.)

Weiß: Kd2, Del, Lg4, Sg3. Schwarz: Kg2, Lg1, Sb8.
Mat in 3 Zügen.

Die vorſtehenden reizenden Aufgaben zeichnen ſich durch eine
ſeltene Kraft und Friſche der Löſung aus.

Löſung zu Aufgabe Nr. 113 (Dufresne).

Weiß: Kh8, Tc1, h6, Sa7, d6, Sh4, Bb4, b6, b7, d7 g7.

Schwarz: Kd8, Tg5, Le5, g6, Bd4, d5, h7. Mat in 3 Zügen.

1. b7—b8 S! Ke7 2. d7—d8 S! Kf6 (bel.) 3. g7—g8 S (Sc6, c8)††.

Löſung zu Aufgabe Nr. 114 (Magner).

Weiß: Kf4, Db8, Sb1, d4, Bd5.

Schwarz: Ka4, Sd2, Ba5, a6, b4, d7. Mat in 3 Zügen.

1. d5—d6 Sb3 2. d×e (S bel.) 3. De8 (Sc5)††

1..... S×b1 (fl, c4) 2. Dg8 (bel.) 3. Da2, b3 (×) ††

1..... Se4, f3 2. K×S b3 3. Db3††

Angegeben (beide) von W. Lehmer, hier, A. Hofmann
(Nr. 114). — Nachträgliche Löſungen zu Nr. 110 und 111 ſandte
ein A. Hofmann.

Die Problemredaktion richtet an alle Komponiſten das
freundliche Erſuchen um Einſendung von Originalaufgaben; ſie
erlaubt ſich jedes brauchbare Stück mit 3 Mark zu honorieren.

Partie Nr. 117.

Geſpielt am 29. Auguſt 1907 im Turnier zu Karlsbad.

Weiß: Mieſes. Schwarz: Wolf.

1. e2—e4 e7—e5
2. Sg1—f3 Sb8—c6
3. d2—d4 e5×d4
4. c2—c31) d7—d5
5. e4×d5 Dd8×d5
6. c3×d4 Sg8—t6
7. Lf1—e2 Lc8—f5
8. Sb1—c3 Lf8—b4
9. 0—C Lb4×c3
10. b2×c3 0—0
11. c3—c42) Dd5—e4
12. d4—d5 Sc6—b4
13. Sf3—d4 Tf8—e8
14. Lc1—e3 Sb4—c23)
15. Sd4×c2 De4×c2
16. Le2—f3 Dc2×d14)
17. Tf1×d1 Lf5—g4
18. c4 c5 Lg4×f3
19. g2×f3 Ta8—d8
20. Ta1—b1 b7—b65)
21. d5—d6! c7×d66)
22. c5×b6 a7×b6
23. Le3×b6 Td8—a8
24. Tb1—a1 Te8—e6
25. a2—a4 Sf6—d7
26. Lb6—c7 Ta8—a6
27. a4—a5 Kg8—f8
28. Ta1—b1 Kf8—e7
29. Tb1—b7 Te6—e5
30. f3—f4!7) Te5—e4
31. f2—f3!8) Te4—e2
32. Kg1—f1 Te2—e3
33. Lc7—b6 Te3—e6
34. Td1—e1 Ta6—a8
35. Te1—c1 Ta8—b8
36. Te1—c7 Tb8—d8
37. a5—a6 Ke7—e8
38. a6—a7 Sd7×b6
39. Tb7×b6 d6—d5
40. Tb6×e6† f7×e6
41. Tc7—b7 Aufgegeben.
[Spaltenumbruch]
Schachmitteilungen.
Berichtigung.

Im Programm des Düſſeldorfer Kongreſſes
(letzte Schachſpalte) ſoll es beim Meiſterturnier ſtatt 15 Mark
Einſatz 20 Mark heißen.

Briefkaſten. A. H., hier. Ihr Verſuch zu Nr. 116 iſt nicht
die Intention, ſondern ſcheitert an dem auch von Ihnen ange-
gebenen Zug. Nr. 117 ſteht nach Ergänzung eines ſchwarzen
Sh2 richtig. 1. Dd3? Df1! Beſten Dank!



Alle Löſungen ſowie ſonſtige auf die Schachſpalte bezügliche
Mitteilungen ſind zu adreſſieren an den „Akademiſchen Schach-
klub“ (Schachſpalte), Café Richard Wagner, Gabelsbergerſtraße.


Photographiſche Rundſchau.

Als brauchbare Retouchierfarbe eignet ſich beſonders
Nigroſin, auch Iduline genannt, und zwar das blau-
ſchwarze, waſſerlösliche. Zehn Gramm Nigroſin werden
mit reinem Waſſer und etwas Gummiarabicum zu einem
kittartigen Brei angerührt, am beſten mit breitem Meſſer
auf einer Glasplatte. Dieſer Brei iſt ſofort verwendbar.
Mit einem feinen Pinſel wird davon abgetupft und mit
Waſſer verrieben bis die gewünſchte Verdünnung erreicht
iſt. Das Auftragen geſchieht auf die Gelatineſchicht ohne
Lacküberzug. Zu kräftig aufgetragene Farbe läßt ſich mit
dem Pinſel abheben, oder, falls die Arbeit nicht nach
Wunſch iſt, kann die Platte abgewaſchen, getrocknet und von
neuem bearbeitet werden. Nach beendeter Retouche wird
die Platte mit Lack überzogen.

Silberflecke in Porzellanſchalen laſſen ſich dadurch ent-
fernen, daß man ſo viel Fixiernatronlöſung in die Schale
gießt, daß der Boden völlig bedeckt iſt. Hierauf gibt man
einige Kriſtalle rotes Blutlaugenſalz zu und läßt die
Schalen ſtehen. Das Blutlaugenſalz löſt ſich auf und die
Flecken verſchwinden. Mehrmaliges Ueberſtreichen der
Wände und Ecken beſeitigt auch hier die Flecken, ſelbſt alte
Silberſpuren können ſo entfernt werden.



Klub der Amateurphotographen in München e. V.

Klub-
abend jeden Montag, abends präzis 8½ Uhr, im Hotel Wittels-
bach, Bayerſtraße 47, gegenüber dem Bahnpoſtamt. Gäſte,
Damen und Herren, willkommen.

Montag, den 23. März: Vortrag des Herrn Dr. Kleintjes
über: „Das Abſtimmen der Entwickler“ und Projektionsabend.



Die Fa. G. H. Emmerich, Landwehrſtraße 1, bringt als Neu-
heit einen Halter für Gelbfilter, wie ſolche unter Ver-
wendung farbenempfindlicher Platten zur Erzielung der rich-
tigen Farbenwerte bei Koſtüm-, Landſchafts- und Gebirgs-Auf-
nahmen, Reproduktionen uſw.; ferner für Aufnahmen auf
Lumièrs-Autochrom-Platten (Photogr. in natürl. Farben) un-
bedingt notwendig ſind, in den Handel. Der Halter kann mit
Leichtigkeit am Objektiv befeſtigt werden und
hat dabei den Vorzug vor allen anderen Konſtruktionen, daß er
an „verſchieden große Objektive“ paßt. Die Firma
Emmerich verſendet auf Wunſch gerne Preisliſte und Proſpekt.

[Spaltenumbruch]

Die Firma A. Hch. Rietzſchel, Optiſche Fabrik in München,
macht uns mit ihrer letzten Neu-Konſtruktion „Auto-Clack
bekannt, der, wie es ſcheint, eine neue Richtung in Kamera-
Konſtruktion andeutet. In einer beſonderen Liſte werden die
Vorzüge dieſes Apparates gebührend hervorgehoben. Sie beſtehen
hauptſächlich in unbedingter Starrheit des ganzen Gefüges, ins-
beſondere aber des ganzen Objektiv-Brettes, bei dem durch An-
bringung einer eigenartigen Spreizenvorrichtung jede Federung
ausgeſchloſſen iſt. Der Apparat ſtellt ſich durch Druck auf den
Knopf und Herunterklappen des Laufbodens ſelbſttätig auf un-
endlich ein und ſchließt auf dieſe Weiſe eine große Anzahl der
üblichen Einſtellfehler aus. Eine Anzahl ſinnreicher Vorrich-
tungen geſtaltet den Apparat zu einem der vollkommenſten, die
bisher auf dem Markte erſchienen.

Handlungen photographiſcher Bedarfsartikel.

Brack & Cie., Bayerſtraße 3: Spezialhaus für photographiſchen
Bedarf. Apparate, Utenſilien und Chemikalien. Hauptver-
kaufsſtelle der rühmlichſt bekannten Rodenſtock-Objektive und
Kameras. Projektions-Apparate. Farben-Photographie.
Photo-Arbeiten.

Buchner Carl & Sohn, Auguſtenſtraße 19, gegr. 1847: Reinſte
Chemikalien, Apparate und Bedarfsartikel. Spez. Aus-
rüſtung für die Tropen und wiſſenſchaftl. Expeditionen, Er-
teilung gewiſſenhafter Fachauskünfte.

Emmerich G. H., Landwehrſtraße 1. Inh. A. Pröbes: Photogr.
App. u. Utenſilien; Proj.- u. Vergr.-App. photogr. Arbeiten.

Mangſt Otto & Co., München, Schillerſtr. 36. Teleph.-Nr. 12,295:
Spezialgeſchäft für Photo-Apparate, Objektive und Bedarfs-
artikel. Uebernahme aller photograph. Arbeiten. Dunkel-
kammern ſtehen den verehrten Kunden zur Verfügung.

Schwarz B. u. Cie., Amalienſtraße 71, Telephon 2082. Spezial-
haus für photographiſchen Bedarf. Ausarbeitung ſämtlicher
Amateurarbeiten. Benützung der Dunkelkammern gratis.

Strehle, Otto, Neuhauſerſtr. 11 (Pſchorrhallen): Spezialgeſchäft
für photographiſchen Bedarf. Reiſe- und Fachausrüſtungen.
Stets Neuheiten und Gelegenheitskäufe. Vergrößerungen,
Projektion, photographiſche Anleitung. Fertigſtellung von
Amateuraufnahmen. Spezialität: Die Ziegler-Kamera.

Optiſche Fabriken

Rietzſchel A. H., Schillerſtraße 28: Präziſionswerkſtätte. Rietz-
ſchels Clack Linear-Anaſtigmate.

[irrelevantes Material]
[irrelevantes Material]
1) Mieſes muß nordiſches Gambit ſpielen.
2) Schwarz iſt
in der Figurenentwicklung etwas voraus; dafür hat Weiß ein gut
gedecktes Bauernzentrum, welches die Bewegungsfreiheit der
ſchwarzen Figuren ſehr beſchränkt.
3) Schwarz ſpielt konſequent
auf Figurenabtauſch; beſſer iſt Tad8 nebſt Se5.
4) Den Bauern
c4 zu ſchlagen, wäre nicht gut, da Weiß durch Tc1 mit dem Turm
auf die 7. Reihe eindringen könnte und der weiße d-Bauer frei
würde.
5) Hier konnte Schwarz dem Gegner den Gewinn ſehr
erſchweren durch T×d5. Die Fortſetzung wäre 21. T×d5 S×d5
22. T×b7 Ta8 23. c6 a5 24. a4
nebſt Ld2 und Tb5, oder 23....a6
24. Ld2
(droht La5) a5 25. a4 nebſt Tb5. Weiß hat gute Aus-
ſichten; doch iſt der Gewinn keineswegs leicht zu erzwingen.
6) Schwarz hat nichts anderes. Jetzt ſteht Weiß erheblich beſſer,
da es den vom König entfernteren Freibauern erhält und den
Vorteil des Läufers gegen den Springer hat.
7) Hübſch geſpielt.
Tf5 wird mit 31. Te1† Kf8 32. Ta7! T×a7 33. L×d6† nebſt
Matt in zwei Zügen beantwortet.
8) Auf T×f4 folgt 32. Tel†
Se5 (Kf6? 33. Ld8
† mit Springergewinn oder 32.... Kf8?
33. Ta7!
und Weiß gewinnt wie in der vorigen Anmerkung)
33. T×e5† de 34. L×e5†.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <pb facs="#f0015" n="15"/>
      <fw place="top" type="header">Nr. 137. München, Montag Allgemeine Zeitung 23. März 1908.</fw><lb/>
      <cb/>
      <div type="jFeuilleton" n="1">
        <div xml:id="a5b" prev="#a5a" n="2">
          <div type="jArticle" n="3">
            <head> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Aufgabe Nr. 121.</hi> </hi> </head><lb/>
            <p> <hi rendition="#c">O. <hi rendition="#g">Würzburg</hi> (&#x201E;Times&#x201C;.)</hi> </p><lb/>
            <p>Weiß: <hi rendition="#aq">Kd2, Del, Lg4, Sg3.</hi> Schwarz: <hi rendition="#aq">Kg2, Lg1, Sb8.</hi><lb/>
Mat in 3 Zügen.</p><lb/>
            <p>Die vor&#x017F;tehenden reizenden Aufgaben zeichnen &#x017F;ich durch eine<lb/>
&#x017F;eltene Kraft und Fri&#x017F;che der Lö&#x017F;ung aus.</p><lb/>
            <p>&#x017F;ung zu Aufgabe Nr. 113 (<hi rendition="#g">Dufresne</hi>).</p><lb/>
            <p>Weiß: <hi rendition="#aq">Kh8, Tc1, h6, Sa7, d6, Sh4, Bb4, b6, b7, d7 g7.</hi></p><lb/>
            <p>Schwarz: <hi rendition="#aq">Kd8, Tg5, Le5, g6, Bd4, d5, h7.</hi> Mat in 3 Zügen.</p><lb/>
            <p>1. <hi rendition="#aq">b7&#x2014;b8 S! Ke7 2. d7&#x2014;d8 S! Kf6</hi> (bel.) 3. <hi rendition="#aq">g7&#x2014;g8 S (Sc6, c8)</hi>&#x2020;&#x2020;.</p><lb/>
            <p>&#x017F;ung zu Aufgabe Nr. 114 (<hi rendition="#g">Magner</hi>).</p><lb/>
            <p>Weiß: <hi rendition="#aq">Kf4, Db8, Sb1, d4, Bd5.</hi></p><lb/>
            <p>Schwarz: <hi rendition="#aq">Ka4, Sd2, Ba5, a6, b4, d7.</hi> Mat in 3 Zügen.</p><lb/>
            <p>1. <hi rendition="#aq">d5&#x2014;d6 Sb3 2. d×e (S</hi> bel.) 3. <hi rendition="#aq">De8 (Sc5)</hi>&#x2020;&#x2020;</p><lb/>
            <p>1..... <hi rendition="#aq">S×b1 (fl, c4) 2. Dg8</hi> (bel.) 3. <hi rendition="#aq">Da2, b3</hi> (×) &#x2020;&#x2020;</p><lb/>
            <p>1..... <hi rendition="#aq">Se4, f3 2. K×S b3 3. Db3</hi>&#x2020;&#x2020;</p><lb/>
            <p>Angegeben (beide) von W. Lehmer, hier, A. Hofmann<lb/>
(Nr. 114). &#x2014; Nachträgliche Lö&#x017F;ungen zu Nr. 110 und 111 &#x017F;andte<lb/>
ein A. Hofmann.</p><lb/>
            <p> <hi rendition="#b">Die Problemredaktion richtet an alle Komponi&#x017F;ten das<lb/>
freundliche Er&#x017F;uchen um Ein&#x017F;endung von Originalaufgaben; &#x017F;ie<lb/>
erlaubt &#x017F;ich jedes brauchbare Stück mit 3 Mark zu honorieren.</hi> </p>
          </div><lb/>
          <div type="jArticle" n="3">
            <head> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Partie Nr. 117.</hi> </hi> </head><lb/>
            <p>Ge&#x017F;pielt am 29. Augu&#x017F;t 1907 im Turnier zu Karlsbad.</p><lb/>
            <p>Weiß: <hi rendition="#g">Mie&#x017F;es.</hi> Schwarz: <hi rendition="#g">Wolf.</hi></p><lb/>
            <list>
              <item>1. <hi rendition="#aq">e2&#x2014;e4 e7&#x2014;e5</hi></item><lb/>
              <item>2. <hi rendition="#aq">Sg1&#x2014;f3 Sb8&#x2014;c6</hi></item><lb/>
              <item>3. <hi rendition="#aq">d2&#x2014;d4 e5×d4</hi></item><lb/>
              <item>4. <hi rendition="#aq">c2&#x2014;c3</hi><note place="foot" n="1)">Mie&#x017F;es muß nordi&#x017F;ches Gambit &#x017F;pielen.</note> <hi rendition="#aq">d7&#x2014;d5</hi></item><lb/>
              <item>5. <hi rendition="#aq">e4×d5 Dd8×d5</hi></item><lb/>
              <item>6. <hi rendition="#aq">c3×d4 Sg8&#x2014;t6</hi></item><lb/>
              <item>7. <hi rendition="#aq">Lf1&#x2014;e2 Lc8&#x2014;f5</hi></item><lb/>
              <item>8. <hi rendition="#aq">Sb1&#x2014;c3 Lf8&#x2014;b4</hi></item><lb/>
              <item>9. <hi rendition="#aq">0&#x2014;C Lb4×c3</hi></item><lb/>
              <item>10. <hi rendition="#aq">b2×c3 0&#x2014;0</hi></item><lb/>
              <item>11. <hi rendition="#aq">c3&#x2014;c4</hi><note place="foot" n="2)">Schwarz i&#x017F;t<lb/>
in der Figurenentwicklung etwas voraus; dafür hat Weiß ein gut<lb/>
gedecktes Bauernzentrum, welches die Bewegungsfreiheit der<lb/>
&#x017F;chwarzen Figuren &#x017F;ehr be&#x017F;chränkt.</note> <hi rendition="#aq">Dd5&#x2014;e4</hi></item><lb/>
              <item>12. <hi rendition="#aq">d4&#x2014;d5 Sc6&#x2014;b4</hi></item><lb/>
              <item>13. <hi rendition="#aq">Sf3&#x2014;d4 Tf8&#x2014;e8</hi></item><lb/>
              <item>14. <hi rendition="#aq">Lc1&#x2014;e3 Sb4&#x2014;c2</hi><note place="foot" n="3)">Schwarz &#x017F;pielt kon&#x017F;equent<lb/>
auf Figurenabtau&#x017F;ch; be&#x017F;&#x017F;er i&#x017F;t <hi rendition="#aq">Tad8</hi> neb&#x017F;t <hi rendition="#aq">Se5.</hi></note></item><lb/>
              <item>15. <hi rendition="#aq">Sd4×c2 De4×c2</hi></item><lb/>
              <item>16. <hi rendition="#aq">Le2&#x2014;f3 Dc2×d1</hi><note place="foot" n="4)">Den Bauern<lb/><hi rendition="#aq">c4</hi> zu &#x017F;chlagen, wäre nicht gut, da Weiß durch <hi rendition="#aq">Tc1</hi> mit dem Turm<lb/>
auf die 7. Reihe eindringen könnte und der weiße <hi rendition="#aq">d</hi>-Bauer frei<lb/>
würde.</note></item><lb/>
              <item>17. <hi rendition="#aq">Tf1×d1 Lf5&#x2014;g4</hi></item><lb/>
              <item>18. <hi rendition="#aq">c4 c5 Lg4×f3</hi></item><lb/>
              <item>19. <hi rendition="#aq">g2×f3 Ta8&#x2014;d8</hi></item><lb/>
              <item>20. <hi rendition="#aq">Ta1&#x2014;b1 b7&#x2014;b6</hi><note place="foot" n="5)">Hier konnte Schwarz dem Gegner den Gewinn &#x017F;ehr<lb/>
er&#x017F;chweren durch <hi rendition="#aq">T×d5.</hi> Die Fort&#x017F;etzung wäre 21. <hi rendition="#aq">T×d5 S×d5<lb/>
22. T×b7 Ta8 23. c6 a5 24. a4</hi> neb&#x017F;t <hi rendition="#aq">Ld2</hi> und <hi rendition="#aq">Tb5,</hi> oder 23....<hi rendition="#aq">a6<lb/>
24. Ld2</hi> (droht <hi rendition="#aq">La5</hi>) <hi rendition="#aq">a5 25. a4</hi> neb&#x017F;t <hi rendition="#aq">Tb5.</hi> Weiß hat gute Aus-<lb/>
&#x017F;ichten; doch i&#x017F;t der Gewinn keineswegs leicht zu erzwingen.</note></item><lb/>
              <item>21. <hi rendition="#aq">d5&#x2014;d6! c7×d6</hi><note place="foot" n="6)">Schwarz hat nichts anderes. Jetzt &#x017F;teht Weiß erheblich be&#x017F;&#x017F;er,<lb/>
da es den vom König entfernteren Freibauern erhält und den<lb/>
Vorteil des Läufers gegen den Springer hat.</note></item><lb/>
              <item>22. <hi rendition="#aq">c5×b6 a7×b6</hi></item><lb/>
              <item>23. <hi rendition="#aq">Le3×b6 Td8&#x2014;a8</hi></item><lb/>
              <item>24. <hi rendition="#aq">Tb1&#x2014;a1 Te8&#x2014;e6</hi></item><lb/>
              <item>25. <hi rendition="#aq">a2&#x2014;a4 Sf6&#x2014;d7</hi></item><lb/>
              <item>26. <hi rendition="#aq">Lb6&#x2014;c7 Ta8&#x2014;a6</hi></item><lb/>
              <item>27. <hi rendition="#aq">a4&#x2014;a5 Kg8&#x2014;f8</hi></item><lb/>
              <item>28. <hi rendition="#aq">Ta1&#x2014;b1 Kf8&#x2014;e7</hi></item><lb/>
              <item>29. <hi rendition="#aq">Tb1&#x2014;b7 Te6&#x2014;e5</hi></item><lb/>
              <item>30. <hi rendition="#aq">f3&#x2014;f4!</hi><note place="foot" n="7)">Hüb&#x017F;ch ge&#x017F;pielt.<lb/><hi rendition="#aq">Tf5</hi> wird mit 31. <hi rendition="#aq">Te1&#x2020; Kf8 32. Ta7! T×a7 33. L×d6&#x2020;</hi> neb&#x017F;t<lb/>
Matt in zwei Zügen beantwortet.</note> <hi rendition="#aq">Te5&#x2014;e4</hi></item><lb/>
              <item>31. <hi rendition="#aq">f2&#x2014;f3!</hi><note place="foot" n="8)">Auf <hi rendition="#aq">T×f4</hi> folgt 32. <hi rendition="#aq">Tel&#x2020;<lb/>
Se5 (Kf6? 33. Ld8</hi>&#x2020; mit Springergewinn oder 32.... <hi rendition="#aq">Kf8?<lb/>
33. Ta7!</hi> und Weiß gewinnt wie in der vorigen Anmerkung)<lb/>
33. <hi rendition="#aq">T×e5&#x2020; de 34. L×e5&#x2020;.</hi></note> <hi rendition="#aq">Te4&#x2014;e2</hi></item><lb/>
              <item>32. <hi rendition="#aq">Kg1&#x2014;f1 Te2&#x2014;e3</hi></item><lb/>
              <item>33. <hi rendition="#aq">Lc7&#x2014;b6 Te3&#x2014;e6</hi></item><lb/>
              <item>34. <hi rendition="#aq">Td1&#x2014;e1 Ta6&#x2014;a8</hi></item><lb/>
              <item>35. <hi rendition="#aq">Te1&#x2014;c1 Ta8&#x2014;b8</hi></item><lb/>
              <item>36. <hi rendition="#aq">Te1&#x2014;c7 Tb8&#x2014;d8</hi></item><lb/>
              <item>37. <hi rendition="#aq">a5&#x2014;a6 Ke7&#x2014;e8</hi></item><lb/>
              <item>38. <hi rendition="#aq">a6&#x2014;a7 Sd7×b6</hi></item><lb/>
              <item>39. <hi rendition="#aq">Tb7×b6 d6&#x2014;d5</hi></item><lb/>
              <item>40. <hi rendition="#aq">Tb6×e6&#x2020; f7×e6</hi></item><lb/>
              <item>41. <hi rendition="#aq">Tc7&#x2014;b7</hi> Aufgegeben.</item>
            </list><lb/>
            <cb/>
          </div>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Schachmitteilungen.</hi> </head><lb/>
            <div type="jArticle" n="4">
              <head> <hi rendition="#b">Berichtigung.</hi> </head>
              <p>Im Programm des Dü&#x017F;&#x017F;eldorfer Kongre&#x017F;&#x017F;es<lb/>
(letzte Schach&#x017F;palte) &#x017F;oll es beim Mei&#x017F;terturnier &#x017F;tatt 15 Mark<lb/>
Ein&#x017F;atz 20 Mark heißen.</p>
            </div><lb/>
            <div type="jArticle" n="4">
              <head> <hi rendition="#b">Briefka&#x017F;ten.</hi> </head>
              <cit>
                <quote>A. H., hier. Ihr Ver&#x017F;uch zu Nr. 116 i&#x017F;t nicht<lb/>
die Intention, &#x017F;ondern &#x017F;cheitert an dem auch von Ihnen ange-<lb/>
gebenen Zug. Nr. 117 &#x017F;teht nach Ergänzung eines &#x017F;chwarzen<lb/><hi rendition="#aq">Sh2</hi> richtig. 1. <hi rendition="#aq">Dd3? Df1!</hi> Be&#x017F;ten Dank!</quote>
              </cit><lb/>
              <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
              <trailer>Alle Lö&#x017F;ungen &#x017F;owie &#x017F;on&#x017F;tige auf die Schach&#x017F;palte bezügliche<lb/>
Mitteilungen &#x017F;ind zu adre&#x017F;&#x017F;ieren an den &#x201E;Akademi&#x017F;chen Schach-<lb/>
klub&#x201C; (Schach&#x017F;palte), Caf<hi rendition="#aq">é</hi> Richard Wagner, Gabelsberger&#x017F;traße.</trailer>
            </div>
          </div>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Photographi&#x017F;che Rund&#x017F;chau.</hi> </head><lb/>
          <div type="jArticle" n="3">
            <p><hi rendition="#b">Als brauchbare Retouchierfarbe</hi> eignet &#x017F;ich be&#x017F;onders<lb/>
Nigro&#x017F;in, auch Iduline genannt, und zwar das blau-<lb/>
&#x017F;chwarze, wa&#x017F;&#x017F;erlösliche. Zehn Gramm Nigro&#x017F;in werden<lb/>
mit reinem Wa&#x017F;&#x017F;er und etwas Gummiarabicum zu einem<lb/>
kittartigen Brei angerührt, am be&#x017F;ten mit breitem Me&#x017F;&#x017F;er<lb/>
auf einer Glasplatte. Die&#x017F;er Brei i&#x017F;t &#x017F;ofort verwendbar.<lb/>
Mit einem feinen Pin&#x017F;el wird davon abgetupft und mit<lb/>
Wa&#x017F;&#x017F;er verrieben bis die gewün&#x017F;chte Verdünnung erreicht<lb/>
i&#x017F;t. Das Auftragen ge&#x017F;chieht auf die Gelatine&#x017F;chicht ohne<lb/>
Lacküberzug. Zu kräftig aufgetragene Farbe läßt &#x017F;ich mit<lb/>
dem Pin&#x017F;el abheben, oder, falls die Arbeit nicht nach<lb/>
Wun&#x017F;ch i&#x017F;t, kann die Platte abgewa&#x017F;chen, getrocknet und von<lb/>
neuem bearbeitet werden. Nach beendeter Retouche wird<lb/>
die Platte mit Lack überzogen.</p>
          </div><lb/>
          <div type="jArticle" n="3">
            <p><hi rendition="#b">Silberflecke in Porzellan&#x017F;chalen</hi> la&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ich dadurch ent-<lb/>
fernen, daß man &#x017F;o viel Fixiernatronlö&#x017F;ung in die Schale<lb/>
gießt, daß der Boden völlig bedeckt i&#x017F;t. Hierauf gibt man<lb/>
einige Kri&#x017F;talle rotes Blutlaugen&#x017F;alz zu und läßt die<lb/>
Schalen &#x017F;tehen. Das Blutlaugen&#x017F;alz lö&#x017F;t &#x017F;ich auf und die<lb/>
Flecken ver&#x017F;chwinden. Mehrmaliges Ueber&#x017F;treichen der<lb/>
Wände und Ecken be&#x017F;eitigt auch hier die Flecken, &#x017F;elb&#x017F;t alte<lb/>
Silber&#x017F;puren können &#x017F;o entfernt werden.</p>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jArticle" n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Klub der Amateurphotographen in München e. V.</hi> </head>
            <p>Klub-<lb/>
abend jeden Montag, abends präzis 8½ Uhr, im Hotel Wittels-<lb/>
bach, Bayer&#x017F;traße 47, gegenüber dem Bahnpo&#x017F;tamt. Gä&#x017F;te,<lb/>
Damen und Herren, willkommen.</p><lb/>
            <p>Montag, den 23. März: Vortrag des Herrn Dr. Kleintjes<lb/>
über: &#x201E;Das Ab&#x017F;timmen der Entwickler&#x201C; und Projektionsabend.</p>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          <div type="jArticle" n="3">
            <p>Die Fa. G. H. Emmerich, Landwehr&#x017F;traße 1, bringt als Neu-<lb/>
heit einen <hi rendition="#g">Halter für Gelbfilter,</hi> wie &#x017F;olche unter Ver-<lb/>
wendung farbenempfindlicher Platten zur Erzielung der rich-<lb/>
tigen Farbenwerte bei Ko&#x017F;tüm-, Land&#x017F;chafts- und Gebirgs-Auf-<lb/>
nahmen, Reproduktionen u&#x017F;w.; ferner für Aufnahmen auf<lb/>
Lumi<hi rendition="#aq">è</hi>rs-Autochrom-Platten (Photogr. in natürl. Farben) un-<lb/>
bedingt notwendig &#x017F;ind, in den Handel. Der Halter kann mit<lb/><hi rendition="#g">Leichtigkeit am Objektiv befe&#x017F;tigt werden</hi> und<lb/>
hat dabei den Vorzug vor allen anderen Kon&#x017F;truktionen, daß er<lb/>
an &#x201E;<hi rendition="#g">ver&#x017F;chieden große Objektive</hi>&#x201C; paßt. Die Firma<lb/>
Emmerich ver&#x017F;endet auf Wun&#x017F;ch gerne Preisli&#x017F;te und Pro&#x017F;pekt.</p><lb/>
            <cb/>
          </div>
          <div type="jArticle" n="3">
            <p>Die Firma A. Hch. Rietz&#x017F;chel, Opti&#x017F;che Fabrik in München,<lb/>
macht uns mit ihrer letzten Neu-Kon&#x017F;truktion &#x201E;<hi rendition="#g">Auto-Clack</hi>&#x201C;<lb/>
bekannt, der, wie es &#x017F;cheint, eine neue Richtung in Kamera-<lb/>
Kon&#x017F;truktion andeutet. In einer be&#x017F;onderen Li&#x017F;te werden die<lb/>
Vorzüge die&#x017F;es Apparates gebührend hervorgehoben. Sie be&#x017F;tehen<lb/>
haupt&#x017F;ächlich in unbedingter Starrheit des ganzen Gefüges, ins-<lb/>
be&#x017F;ondere aber des ganzen Objektiv-Brettes, bei dem durch An-<lb/>
bringung einer eigenartigen Spreizenvorrichtung jede Federung<lb/>
ausge&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en i&#x017F;t. Der Apparat &#x017F;tellt &#x017F;ich durch Druck auf den<lb/>
Knopf und Herunterklappen des Laufbodens &#x017F;elb&#x017F;ttätig auf un-<lb/>
endlich ein und &#x017F;chließt auf die&#x017F;e Wei&#x017F;e eine große Anzahl der<lb/>
üblichen Ein&#x017F;tellfehler aus. Eine Anzahl &#x017F;innreicher Vorrich-<lb/>
tungen ge&#x017F;taltet den Apparat zu einem der vollkommen&#x017F;ten, die<lb/>
bisher auf dem Markte er&#x017F;chienen.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Handlungen photographi&#x017F;cher Bedarfsartikel.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#b">Brack &amp; Cie.,</hi> Bayer&#x017F;traße 3: Spezialhaus für photographi&#x017F;chen<lb/>
Bedarf. Apparate, Uten&#x017F;ilien und Chemikalien. Hauptver-<lb/>
kaufs&#x017F;telle der rühmlich&#x017F;t bekannten Roden&#x017F;tock-Objektive und<lb/>
Kameras. Projektions-Apparate. Farben-Photographie.<lb/>
Photo-Arbeiten.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#b">Buchner Carl &amp; Sohn,</hi> Augu&#x017F;ten&#x017F;traße 19, gegr. 1847: Rein&#x017F;te<lb/>
Chemikalien, Apparate und Bedarfsartikel. Spez. Aus-<lb/>&#x017F;tung für die Tropen und wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaftl. Expeditionen, Er-<lb/>
teilung gewi&#x017F;&#x017F;enhafter Fachauskünfte.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#b">Emmerich G. H.,</hi> Landwehr&#x017F;traße 1. Inh. A. Pröbes: Photogr.<lb/>
App. u. Uten&#x017F;ilien; Proj.- u. Vergr.-App. photogr. Arbeiten.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#b">Mang&#x017F;t Otto &amp; Co.,</hi> München, Schiller&#x017F;tr. 36. Teleph.-Nr. 12,295:<lb/>
Spezialge&#x017F;chäft für Photo-Apparate, Objektive und Bedarfs-<lb/>
artikel. Uebernahme aller photograph. Arbeiten. Dunkel-<lb/>
kammern &#x017F;tehen den verehrten Kunden zur Verfügung.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#b">Schwarz B. u. Cie.,</hi> Amalien&#x017F;traße 71, Telephon 2082. Spezial-<lb/>
haus für photographi&#x017F;chen Bedarf. Ausarbeitung &#x017F;ämtlicher<lb/>
Amateurarbeiten. Benützung der Dunkelkammern gratis.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#b">Strehle, Otto,</hi> Neuhau&#x017F;er&#x017F;tr. 11 (P&#x017F;chorrhallen): Spezialge&#x017F;chäft<lb/>
für photographi&#x017F;chen Bedarf. Rei&#x017F;e- und Fachausrü&#x017F;tungen.<lb/>
Stets Neuheiten und Gelegenheitskäufe. Vergrößerungen,<lb/>
Projektion, photographi&#x017F;che Anleitung. Fertig&#x017F;tellung von<lb/>
Amateuraufnahmen. Spezialität: Die Ziegler-Kamera.</p><lb/>
            <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Opti&#x017F;che Fabriken</hi> </hi> </p><lb/>
            <p><hi rendition="#b">Rietz&#x017F;chel A. H.,</hi> Schiller&#x017F;traße 28: Präzi&#x017F;ionswerk&#x017F;tätte. Rietz-<lb/>
&#x017F;chels Clack Linear-Ana&#x017F;tigmate.</p>
          </div>
        </div><lb/>
        <div type="jAn" n="2">
          <gap reason="insignificant"/>
        </div>
        <div type="jAn" n="2">
          <gap reason="insignificant"/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[15/0015] Nr. 137. München, Montag Allgemeine Zeitung 23. März 1908. Aufgabe Nr. 121. O. Würzburg („Times“.) Weiß: Kd2, Del, Lg4, Sg3. Schwarz: Kg2, Lg1, Sb8. Mat in 3 Zügen. Die vorſtehenden reizenden Aufgaben zeichnen ſich durch eine ſeltene Kraft und Friſche der Löſung aus. Löſung zu Aufgabe Nr. 113 (Dufresne). Weiß: Kh8, Tc1, h6, Sa7, d6, Sh4, Bb4, b6, b7, d7 g7. Schwarz: Kd8, Tg5, Le5, g6, Bd4, d5, h7. Mat in 3 Zügen. 1. b7—b8 S! Ke7 2. d7—d8 S! Kf6 (bel.) 3. g7—g8 S (Sc6, c8)††. Löſung zu Aufgabe Nr. 114 (Magner). Weiß: Kf4, Db8, Sb1, d4, Bd5. Schwarz: Ka4, Sd2, Ba5, a6, b4, d7. Mat in 3 Zügen. 1. d5—d6 Sb3 2. d×e (S bel.) 3. De8 (Sc5)†† 1..... S×b1 (fl, c4) 2. Dg8 (bel.) 3. Da2, b3 (×) †† 1..... Se4, f3 2. K×S b3 3. Db3†† Angegeben (beide) von W. Lehmer, hier, A. Hofmann (Nr. 114). — Nachträgliche Löſungen zu Nr. 110 und 111 ſandte ein A. Hofmann. Die Problemredaktion richtet an alle Komponiſten das freundliche Erſuchen um Einſendung von Originalaufgaben; ſie erlaubt ſich jedes brauchbare Stück mit 3 Mark zu honorieren. Partie Nr. 117. Geſpielt am 29. Auguſt 1907 im Turnier zu Karlsbad. Weiß: Mieſes. Schwarz: Wolf. 1. e2—e4 e7—e5 2. Sg1—f3 Sb8—c6 3. d2—d4 e5×d4 4. c2—c3 1) d7—d5 5. e4×d5 Dd8×d5 6. c3×d4 Sg8—t6 7. Lf1—e2 Lc8—f5 8. Sb1—c3 Lf8—b4 9. 0—C Lb4×c3 10. b2×c3 0—0 11. c3—c4 2) Dd5—e4 12. d4—d5 Sc6—b4 13. Sf3—d4 Tf8—e8 14. Lc1—e3 Sb4—c2 3) 15. Sd4×c2 De4×c2 16. Le2—f3 Dc2×d1 4) 17. Tf1×d1 Lf5—g4 18. c4 c5 Lg4×f3 19. g2×f3 Ta8—d8 20. Ta1—b1 b7—b6 5) 21. d5—d6! c7×d6 6) 22. c5×b6 a7×b6 23. Le3×b6 Td8—a8 24. Tb1—a1 Te8—e6 25. a2—a4 Sf6—d7 26. Lb6—c7 Ta8—a6 27. a4—a5 Kg8—f8 28. Ta1—b1 Kf8—e7 29. Tb1—b7 Te6—e5 30. f3—f4! 7) Te5—e4 31. f2—f3! 8) Te4—e2 32. Kg1—f1 Te2—e3 33. Lc7—b6 Te3—e6 34. Td1—e1 Ta6—a8 35. Te1—c1 Ta8—b8 36. Te1—c7 Tb8—d8 37. a5—a6 Ke7—e8 38. a6—a7 Sd7×b6 39. Tb7×b6 d6—d5 40. Tb6×e6† f7×e6 41. Tc7—b7 Aufgegeben. Schachmitteilungen. Berichtigung. Im Programm des Düſſeldorfer Kongreſſes (letzte Schachſpalte) ſoll es beim Meiſterturnier ſtatt 15 Mark Einſatz 20 Mark heißen. Briefkaſten. A. H., hier. Ihr Verſuch zu Nr. 116 iſt nicht die Intention, ſondern ſcheitert an dem auch von Ihnen ange- gebenen Zug. Nr. 117 ſteht nach Ergänzung eines ſchwarzen Sh2 richtig. 1. Dd3? Df1! Beſten Dank! Alle Löſungen ſowie ſonſtige auf die Schachſpalte bezügliche Mitteilungen ſind zu adreſſieren an den „Akademiſchen Schach- klub“ (Schachſpalte), Café Richard Wagner, Gabelsbergerſtraße. Photographiſche Rundſchau. Als brauchbare Retouchierfarbe eignet ſich beſonders Nigroſin, auch Iduline genannt, und zwar das blau- ſchwarze, waſſerlösliche. Zehn Gramm Nigroſin werden mit reinem Waſſer und etwas Gummiarabicum zu einem kittartigen Brei angerührt, am beſten mit breitem Meſſer auf einer Glasplatte. Dieſer Brei iſt ſofort verwendbar. Mit einem feinen Pinſel wird davon abgetupft und mit Waſſer verrieben bis die gewünſchte Verdünnung erreicht iſt. Das Auftragen geſchieht auf die Gelatineſchicht ohne Lacküberzug. Zu kräftig aufgetragene Farbe läßt ſich mit dem Pinſel abheben, oder, falls die Arbeit nicht nach Wunſch iſt, kann die Platte abgewaſchen, getrocknet und von neuem bearbeitet werden. Nach beendeter Retouche wird die Platte mit Lack überzogen. Silberflecke in Porzellanſchalen laſſen ſich dadurch ent- fernen, daß man ſo viel Fixiernatronlöſung in die Schale gießt, daß der Boden völlig bedeckt iſt. Hierauf gibt man einige Kriſtalle rotes Blutlaugenſalz zu und läßt die Schalen ſtehen. Das Blutlaugenſalz löſt ſich auf und die Flecken verſchwinden. Mehrmaliges Ueberſtreichen der Wände und Ecken beſeitigt auch hier die Flecken, ſelbſt alte Silberſpuren können ſo entfernt werden. Klub der Amateurphotographen in München e. V. Klub- abend jeden Montag, abends präzis 8½ Uhr, im Hotel Wittels- bach, Bayerſtraße 47, gegenüber dem Bahnpoſtamt. Gäſte, Damen und Herren, willkommen. Montag, den 23. März: Vortrag des Herrn Dr. Kleintjes über: „Das Abſtimmen der Entwickler“ und Projektionsabend. Die Fa. G. H. Emmerich, Landwehrſtraße 1, bringt als Neu- heit einen Halter für Gelbfilter, wie ſolche unter Ver- wendung farbenempfindlicher Platten zur Erzielung der rich- tigen Farbenwerte bei Koſtüm-, Landſchafts- und Gebirgs-Auf- nahmen, Reproduktionen uſw.; ferner für Aufnahmen auf Lumièrs-Autochrom-Platten (Photogr. in natürl. Farben) un- bedingt notwendig ſind, in den Handel. Der Halter kann mit Leichtigkeit am Objektiv befeſtigt werden und hat dabei den Vorzug vor allen anderen Konſtruktionen, daß er an „verſchieden große Objektive“ paßt. Die Firma Emmerich verſendet auf Wunſch gerne Preisliſte und Proſpekt. Die Firma A. Hch. Rietzſchel, Optiſche Fabrik in München, macht uns mit ihrer letzten Neu-Konſtruktion „Auto-Clack“ bekannt, der, wie es ſcheint, eine neue Richtung in Kamera- Konſtruktion andeutet. In einer beſonderen Liſte werden die Vorzüge dieſes Apparates gebührend hervorgehoben. Sie beſtehen hauptſächlich in unbedingter Starrheit des ganzen Gefüges, ins- beſondere aber des ganzen Objektiv-Brettes, bei dem durch An- bringung einer eigenartigen Spreizenvorrichtung jede Federung ausgeſchloſſen iſt. Der Apparat ſtellt ſich durch Druck auf den Knopf und Herunterklappen des Laufbodens ſelbſttätig auf un- endlich ein und ſchließt auf dieſe Weiſe eine große Anzahl der üblichen Einſtellfehler aus. Eine Anzahl ſinnreicher Vorrich- tungen geſtaltet den Apparat zu einem der vollkommenſten, die bisher auf dem Markte erſchienen. Handlungen photographiſcher Bedarfsartikel. Brack & Cie., Bayerſtraße 3: Spezialhaus für photographiſchen Bedarf. Apparate, Utenſilien und Chemikalien. Hauptver- kaufsſtelle der rühmlichſt bekannten Rodenſtock-Objektive und Kameras. Projektions-Apparate. Farben-Photographie. Photo-Arbeiten. Buchner Carl & Sohn, Auguſtenſtraße 19, gegr. 1847: Reinſte Chemikalien, Apparate und Bedarfsartikel. Spez. Aus- rüſtung für die Tropen und wiſſenſchaftl. Expeditionen, Er- teilung gewiſſenhafter Fachauskünfte. Emmerich G. H., Landwehrſtraße 1. Inh. A. Pröbes: Photogr. App. u. Utenſilien; Proj.- u. Vergr.-App. photogr. Arbeiten. Mangſt Otto & Co., München, Schillerſtr. 36. Teleph.-Nr. 12,295: Spezialgeſchäft für Photo-Apparate, Objektive und Bedarfs- artikel. Uebernahme aller photograph. Arbeiten. Dunkel- kammern ſtehen den verehrten Kunden zur Verfügung. Schwarz B. u. Cie., Amalienſtraße 71, Telephon 2082. Spezial- haus für photographiſchen Bedarf. Ausarbeitung ſämtlicher Amateurarbeiten. Benützung der Dunkelkammern gratis. Strehle, Otto, Neuhauſerſtr. 11 (Pſchorrhallen): Spezialgeſchäft für photographiſchen Bedarf. Reiſe- und Fachausrüſtungen. Stets Neuheiten und Gelegenheitskäufe. Vergrößerungen, Projektion, photographiſche Anleitung. Fertigſtellung von Amateuraufnahmen. Spezialität: Die Ziegler-Kamera. Optiſche Fabriken Rietzſchel A. H., Schillerſtraße 28: Präziſionswerkſtätte. Rietz- ſchels Clack Linear-Anaſtigmate. _ _ 1) Mieſes muß nordiſches Gambit ſpielen. 2) Schwarz iſt in der Figurenentwicklung etwas voraus; dafür hat Weiß ein gut gedecktes Bauernzentrum, welches die Bewegungsfreiheit der ſchwarzen Figuren ſehr beſchränkt. 3) Schwarz ſpielt konſequent auf Figurenabtauſch; beſſer iſt Tad8 nebſt Se5. 4) Den Bauern c4 zu ſchlagen, wäre nicht gut, da Weiß durch Tc1 mit dem Turm auf die 7. Reihe eindringen könnte und der weiße d-Bauer frei würde. 5) Hier konnte Schwarz dem Gegner den Gewinn ſehr erſchweren durch T×d5. Die Fortſetzung wäre 21. T×d5 S×d5 22. T×b7 Ta8 23. c6 a5 24. a4 nebſt Ld2 und Tb5, oder 23....a6 24. Ld2 (droht La5) a5 25. a4 nebſt Tb5. Weiß hat gute Aus- ſichten; doch iſt der Gewinn keineswegs leicht zu erzwingen. 6) Schwarz hat nichts anderes. Jetzt ſteht Weiß erheblich beſſer, da es den vom König entfernteren Freibauern erhält und den Vorteil des Läufers gegen den Springer hat. 7) Hübſch geſpielt. Tf5 wird mit 31. Te1† Kf8 32. Ta7! T×a7 33. L×d6† nebſt Matt in zwei Zügen beantwortet. 8) Auf T×f4 folgt 32. Tel† Se5 (Kf6? 33. Ld8† mit Springergewinn oder 32.... Kf8? 33. Ta7! und Weiß gewinnt wie in der vorigen Anmerkung) 33. T×e5† de 34. L×e5†.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen, Susanne Haaf: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

Weitere Informationen:

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine137_1908
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine137_1908/15
Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 137, 23. März 1908, S. 15. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine137_1908/15>, abgerufen am 23.11.2024.