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Allgemeine Zeitung, Nr. 104, 14. April 1849.

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[Spaltenumbruch] dern daß die Italiener nur die Puppen und Werkzeuge einiger wühlerischen
Schreier waren, welche zwar die Verbrechen, aber nicht die Thaten einer
großen Revolution nachzuahmen die Fähigkeit und den Muth besaßen, da
verschwanden jene Sympathien großentheils, und viele, die früher dem Karl
Albert Glück und Sieg wünschten, sind jetzt aufrichtige Freunde Oester-
reichs geworden, für welches, in der Erinnerung an Spaniens glorreiche
vorbourbonische Zeiten, noch immer eine lebhafte Zuneigung bei allen ächten
Spaniern besteht, die nur vorübergehend durch die politischen Stürme
der Neuzeit und ihre Parteiungen getrübt werden konnte. Man ist hier
überzeugt daß Marschall Radetzky, wie seinem Kaiserhaus, so auch der
Sache der Ordnung und des Weltfriedens einen unermeßlichen Dienst ge-
leistet hat. -- In Catalonien find die Factionen einer athemlosen Treib-
jagd durch die königlichen Truppen ausgesetzt, was sie nöthigt sich in
Bruchtheile zu zersplittern, um der Verfolgung leichter entgehen zu kön-
nen. Cabrera muß sich fortwährend auf der Defensive halten, und mei-
stens liegt er in seinen Schlupfwinkeln versteckt. Endlich erwachen auch
die catalonischen Landgemeinden mehr und mehr aus ihrer Apathie, und
mehrere derselben haben zu den Waffen gegriffen, um auf eigene Hand die
Carliften- oder Republicanerbanden von ihren Häusern und ihrem Eigen-
thum abzuwehren. Die Regierung ist im Begriff neue Verstärkungen --
gegen 10,000 Mann -- nach Catalonien zu entsenden, und so wird jetzt
nach dem Eintritt der bessern Jahreszeit der Krieg in jenem Gebirgs-
land ernftlichst unternommen werden. Im Innern Spaniens tauchen
von Zeit zu Zeit kleine Factionen, theils mit carlistischer, theils mit
republicanischer Farbe auf, aber kaum daß sie sich blicken lassen, find sie
gewöhnlich auch schon geschlagen. Fortwährend entdeckt man an den Kü-
sten, und so auch im Binnenland, geheime Niederlagen von Waffen, und
diese Waffen sind euglische (y estas armas son inglesas). Es ist augen-
fällig, und niemand zweifelt hier daran daß, wenn der Krieg in Catalo-
nien noch fortdauert, und wenn da und dort neue Aufstände versucht wer-
den, Spanien dieß seinem alten Bundesgenossen England, und zunächst dem
finnreichen Hidalgo Palmerston zu verdanken hat; allein das aufgewandte
englische Gold wird doch seines Zwecks verfehlen, denn in Spanien wünschen
alle Rechtlichen und Gutgefinnten den Frieden. -- Hr. Bonaparte, ein
Better des Präsidenten der franzöfischen Republik, wird stündlich als de-
ren Gefandter in Madrid erwartet. Zunächst soll zwischen unserer Regie-
rung und ihm eine Anordnung über die Intervention im Kirchenstaat ge-
troffen werden; indessen hält man eine spanische Expedition dahin nicht
mehr für wahrscheinlich, weil sie nach dem Sieg der Oesterreicher bei No-
vara kaum mehr nöthig seyn möchte.

Madrider Blättern vom 5 April zufolge war, wie der Telegraph
von Victoria meldete, der König Karl Albert unter dem Namen eines Gra-
fen v. Burgo am 4 April Nachmittags von St. Sebaftian über Vallado-
lid nach Portugal weiter gereist. Am 5 April, als dem Gründonnerftag,
wusch Königin Isabella zwölf armen Greisen im Palast die Füße, und be-
diente dieselben eigenhändig bei Tische. Das ganze diplomatische Corps
wohnte dieser "erbaulichen Feierlichkeit" bei. -- Der Pariser National
brachte, allein unter allen franzöfischen Journalen, unterm 9 April die
Nachricht: Graf v. Montemolin habe sich, verkleidet und unter fremdem
Namen, durch Frankreich nach Spanien durchschleichen wollen, sey aber
erkannt, und -- mit all der höflichen Rücksicht die man sich "unter Prä-
tendenten" schuldig ist -- zur Rückreise nach England veranlaßt worden.
Da auch die Londoner Blätter die Abreise des Prinzen mit keinem Wort
erwähnt oder angedeutet haben, so dürfte obige Angabe ein Märchen seyn.
Frankreich.

Der Handelsminister hat durch ein Umlaufschreiben vom 8 d. M. im
Moniteur die Handelskammern der Häfen in Kenntniß gesetzt daß die
österreichische Regierung dem Geschäftsträger der Republik unterm 31
März eine Note übermachen ließ wonach der Viceadmiral der kaiserlichen
Seemacht beauftragt ist die Blokade Venedigs wieder aufzunehmen. Das
amtliche Blatt enthält auch die Anzeige daß die Sendung des außerordent-
lichen Gesandten und bevollmächtigten Ministers von Sardinien, Hrn.
Ruffini, in Folge der Abdankung seines königlichen Herrn beendigt ist,
daß ihn der Präsident der Republik noch in einer Abschiedsaudienz em-
pfangen, und daß an demselben Tag Hr. Gioberti seine Beglaubigungs-
schreiben als außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister
überreicht hat. -- In dem ministeriellen Blatt: La Patrie liest man:
"Die Regierung ist amtlich benachrichtigt daß Hr. v. Bruck, der öfterrei-
chische Handelsminister, in Turin angekommen war um über die Friedens-
bedingungen mit dem König von Sardinien, im Einvernehmen mit den
Ministern von Frankreich und England, zu unterhandeln. Man erkennt
einstimmig an daß diese Bedingungen die friedlichsten find. Der öster-
reichische Gesandte wäre mit den beiden Vermittlungsmächten über das in
[Spaltenumbruch] den Angelegenheiten Roms und Toscana's zu beobachtende Verfahren ein
verstanden. Die Kriegskoften würden zwischen Oefterreich und Piemont
auf freundliche Art geregelt. Mehrere Mitglieder des Ausschusses für die
auswärtigen Angelegenheiten haben Mittheilung erhalten von dieser wich-
tigen Neuigkeit welche den glücklichen Abschluß des kläglichen Kriegs zwi-
schen Oesterreich und Piemont ankündigt."


Die Nationalversammlung hat in der Samstagssitzung die Budgets
von zwei Ministerien abgemacht, und sie wird für diese schnelle Geschäfts-
behandlung von der conservativen Presse mit Lob überschüttet. Ja, es
ging alles so im Flug daß sie noch einige Zeit dem Gesetz über die Ge-
richtsverfassung widmen konnte. Im Verlauf der Sitzung wurde von der
Regierung ein Gesetzentwurf eingebracht um die außergesetzliche Stellung
des Generals Changarnier zu regeln. Die Beftimmung des Gesetzes vom
22 März 1831, welches die Vereinigung des Oberbefehls über die Trup-
pen und die Nationalgarde verbietet, soll auf drei Monate außer Wirksam-
keit gesetzt werden. Einstweilen hat man den General für den Verlust
seiner Repräsentationskosten durch die Erhebung zum Großofficier der
Ehrenlegion einigermaßen getröstet. Nach und nach geht alles soviel als
möglich ins alte Gleis zurück. Das verhaßte Corps der Stadtsergenten,
welches das erste Opfer der Februarrevolution war, ist reorganisirt und
hat am 8 April seinen Dienst angetreten. Diese Polizeimannschaft ist
zum größten Theil aus ehemaligen Unterofficieren gebildet.


So unwahrscheinlich es auch klingt, so fin-
det das Gerücht von der Protestation unseres Cabinets gegen die Annahme
der deutschen Kaiserkrone von Seiten des Königs von Preußen dennoch
Glauben im Publicum und in der Tagespresse, und das einzige Blatt, das
außer dem National heute erschienen ist, die Liberte, nennt die Protesta-
tion mit der größten Bestimmtheit eine vollendete Thatsache. Wir haben
bis jetzt nicht in Erfahrung bringen können ob etwas an der Sache
ist, glauben auch noch nicht daran, weil ein solcher Act doch gerade
von Frankreich das non plus ultra der Unverschämtheit wäre.
Hat man es doch ungestört seine eigenen Revolutionen vollbringen
lassen; mit welchem Rechte darf es sich in die innern Verhält-
nisse Deutschlands mischen? Ist es aber wahr was die Liberte
behauptet, so zweifeln wir nicht daran daß Friedrich Wilhelm IV,
mag es ihm nun selbst um die Kaiserkrone zu thun seyn oder nicht, die
rechte Antwort auf eine solche Dreistigkeit finden wird. Einstweilen beob-
achten die ministeriellen Blätter eine große Zurückhaltung in Bezug auf
diese Frage; das J. des Debats ergeht sich, seiner abgedroschenen Politik
getreu, in prätentiösen Witzeleien über die Einheitsbestrebungen Deutsch-
lands, die ultrarepublicanischen Blätter wünschen der König möge die
ihm dargebotene Krone aunehmen, weil sie meinen ein solches Ereigniß
führe nothwendig neue Wirren in Deutschland nach sich, die es ihrer Partei
erlauben würden im Trüben zu fischen. Andere sehen in der Uebertragung
der Kaiserkrone an den König von Preußen eine Anbahnung zur endlichen
Wiedererwerbung des heißersehnten linken Rheinufers. In dieser Bezie-
hung darf man die obenerwähnte Liberte als das Organ einer großen
Majorität unter den Franzosen betrachten, wenn sie sagt: "Preußen hat
kein Interesse an der Heilighaltung der Verträge von 1815; die Rhein-
provinzen liegen ihm freilich am Herzen; aber denken wir in diesem Au-
genblick daran sie ihm streitig zu machen? Die Bewegung in Deutschland,
zu welcher der Reichstag zu Frankfurt das Signal gegeben hat, wird frü-
her oder später Preußen erlauben die meisten kleinen Staaten jenseits des
Rheins zu absorbiren. Dann aber wird es keinen Anstand nehmen uns
die Rheinprovinzen wieder zu geben. (?) An Entschädigungen wird
nicht fedlen. (Wo?) Die Bündnisse beruhen auf den Interessen; man
sieht also daß unser natürlicher Alliirter, der König von Preußen, der
Kaiser von Deutschland wäre. Es ist die Politik Frankreichs sich ohne
Zögern Preußen zu nähern, mit England nur freundnachbarliche Verbin-
dungen bewahrend. Der König Friedrich Wilhelm wird unsere Freund-
schaft nicht zurückstoßen; er weiß daß die Würde eines Kaisers der Deut-
schen ihm Feindseligkeiten von Seiten der großen Mächte schaffen wird,
und er fühlt daß er eines Verbündeten, einer Stütze bedarf um jene Feind-
seligkeiten, die zu einem Kriege führen können, mit Erfolg zu bekämpfen.
Aber wozu für Frankreich eine Zukunft von Größe und Wohlstand vor-
hersehen? Werden wir nicht von Hrn. Thiers regiert? Frankreich wird
der gehorsame Diener Englands bleiben."


Im Ministerium ist seit einiger Zeit stark die
Rede davon die Wiedereinführung des Zeitungsstempels zu beantragen,
allein man wird die jetzige "revolutionäre" Kammer mit einem derartigen
Vorschlag noch verschonen. Die Nachrichten welche dem Cabinet aus den
einzelnen Departements in Bezug auf die bevorstehenden Wahlen zukom-
men, lauten für die persönlichen Interessen des Präsidenten durchaus nicht
günstig. Die legitimistische Propaganda ist in ihren Bemühungen weit
glücklicher als man erwartet hatte. Im südlichen Frankreich ist in einigen
Wahlausschüssen den Bewerbern die Frage gestellt worden, ob sie sich auch

[Spaltenumbruch] dern daß die Italiener nur die Puppen und Werkzeuge einiger wühleriſchen
Schreier waren, welche zwar die Verbrechen, aber nicht die Thaten einer
großen Revolution nachzuahmen die Fähigkeit und den Muth beſaßen, da
verſchwanden jene Sympathien großentheils, und viele, die früher dem Karl
Albert Glück und Sieg wünſchten, ſind jetzt aufrichtige Freunde Oeſter-
reichs geworden, für welches, in der Erinnerung an Spaniens glorreiche
vorbourboniſche Zeiten, noch immer eine lebhafte Zuneigung bei allen ächten
Spaniern beſteht, die nur vorübergehend durch die politiſchen Stürme
der Neuzeit und ihre Parteiungen getrübt werden konnte. Man iſt hier
überzeugt daß Marſchall Radetzky, wie ſeinem Kaiſerhaus, ſo auch der
Sache der Ordnung und des Weltfriedens einen unermeßlichen Dienſt ge-
leiſtet hat. — In Catalonien find die Factionen einer athemloſen Treib-
jagd durch die königlichen Truppen ausgeſetzt, was ſie nöthigt ſich in
Bruchtheile zu zerſplittern, um der Verfolgung leichter entgehen zu kön-
nen. Cabrera muß ſich fortwährend auf der Defenſive halten, und mei-
ſtens liegt er in ſeinen Schlupfwinkeln verſteckt. Endlich erwachen auch
die cataloniſchen Landgemeinden mehr und mehr aus ihrer Apathie, und
mehrere derſelben haben zu den Waffen gegriffen, um auf eigene Hand die
Carliften- oder Republicanerbanden von ihren Häuſern und ihrem Eigen-
thum abzuwehren. Die Regierung iſt im Begriff neue Verſtärkungen —
gegen 10,000 Mann — nach Catalonien zu entſenden, und ſo wird jetzt
nach dem Eintritt der beſſern Jahreszeit der Krieg in jenem Gebirgs-
land ernftlichſt unternommen werden. Im Innern Spaniens tauchen
von Zeit zu Zeit kleine Factionen, theils mit carliſtiſcher, theils mit
republicaniſcher Farbe auf, aber kaum daß ſie ſich blicken laſſen, find ſie
gewöhnlich auch ſchon geſchlagen. Fortwährend entdeckt man an den Kü-
ſten, und ſo auch im Binnenland, geheime Niederlagen von Waffen, und
dieſe Waffen ſind eugliſche (y estas armas son inglesas). Es iſt augen-
fällig, und niemand zweifelt hier daran daß, wenn der Krieg in Catalo-
nien noch fortdauert, und wenn da und dort neue Aufſtände verſucht wer-
den, Spanien dieß ſeinem alten Bundesgenoſſen England, und zunächſt dem
finnreichen Hidalgo Palmerſton zu verdanken hat; allein das aufgewandte
engliſche Gold wird doch ſeines Zwecks verfehlen, denn in Spanien wünſchen
alle Rechtlichen und Gutgefinnten den Frieden. — Hr. Bonaparte, ein
Better des Präſidenten der franzöfiſchen Republik, wird ſtündlich als de-
ren Gefandter in Madrid erwartet. Zunächſt ſoll zwiſchen unſerer Regie-
rung und ihm eine Anordnung über die Intervention im Kirchenſtaat ge-
troffen werden; indeſſen hält man eine ſpaniſche Expedition dahin nicht
mehr für wahrſcheinlich, weil ſie nach dem Sieg der Oeſterreicher bei No-
vara kaum mehr nöthig ſeyn möchte.

Madrider Blättern vom 5 April zufolge war, wie der Telegraph
von Victoria meldete, der König Karl Albert unter dem Namen eines Gra-
fen v. Burgo am 4 April Nachmittags von St. Sebaftian über Vallado-
lid nach Portugal weiter gereist. Am 5 April, als dem Gründonnerftag,
wuſch Königin Iſabella zwölf armen Greiſen im Palaſt die Füße, und be-
diente dieſelben eigenhändig bei Tiſche. Das ganze diplomatiſche Corps
wohnte dieſer „erbaulichen Feierlichkeit“ bei. — Der Pariſer National
brachte, allein unter allen franzöfiſchen Journalen, unterm 9 April die
Nachricht: Graf v. Montemolin habe ſich, verkleidet und unter fremdem
Namen, durch Frankreich nach Spanien durchſchleichen wollen, ſey aber
erkannt, und — mit all der höflichen Rückſicht die man ſich „unter Prä-
tendenten“ ſchuldig iſt — zur Rückreiſe nach England veranlaßt worden.
Da auch die Londoner Blätter die Abreiſe des Prinzen mit keinem Wort
erwähnt oder angedeutet haben, ſo dürfte obige Angabe ein Märchen ſeyn.
Frankreich.

Der Handelsminiſter hat durch ein Umlaufſchreiben vom 8 d. M. im
Moniteur die Handelskammern der Häfen in Kenntniß geſetzt daß die
öſterreichiſche Regierung dem Geſchäftsträger der Republik unterm 31
März eine Note übermachen ließ wonach der Viceadmiral der kaiſerlichen
Seemacht beauftragt iſt die Blokade Venedigs wieder aufzunehmen. Das
amtliche Blatt enthält auch die Anzeige daß die Sendung des außerordent-
lichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſters von Sardinien, Hrn.
Ruffini, in Folge der Abdankung ſeines königlichen Herrn beendigt iſt,
daß ihn der Präſident der Republik noch in einer Abſchiedsaudienz em-
pfangen, und daß an demſelben Tag Hr. Gioberti ſeine Beglaubigungs-
ſchreiben als außerordentlicher Geſandter und bevollmächtigter Miniſter
überreicht hat. — In dem miniſteriellen Blatt: La Patrie liest man:
„Die Regierung iſt amtlich benachrichtigt daß Hr. v. Bruck, der öfterrei-
chiſche Handelsminiſter, in Turin angekommen war um über die Friedens-
bedingungen mit dem König von Sardinien, im Einvernehmen mit den
Miniſtern von Frankreich und England, zu unterhandeln. Man erkennt
einſtimmig an daß dieſe Bedingungen die friedlichſten find. Der öſter-
reichiſche Geſandte wäre mit den beiden Vermittlungsmächten über das in
[Spaltenumbruch] den Angelegenheiten Roms und Toscana’s zu beobachtende Verfahren ein
verſtanden. Die Kriegskoften würden zwiſchen Oefterreich und Piemont
auf freundliche Art geregelt. Mehrere Mitglieder des Ausſchuſſes für die
auswärtigen Angelegenheiten haben Mittheilung erhalten von dieſer wich-
tigen Neuigkeit welche den glücklichen Abſchluß des kläglichen Kriegs zwi-
ſchen Oeſterreich und Piemont ankündigt.“


Die Nationalverſammlung hat in der Samſtagsſitzung die Budgets
von zwei Miniſterien abgemacht, und ſie wird für dieſe ſchnelle Geſchäfts-
behandlung von der conſervativen Preſſe mit Lob überſchüttet. Ja, es
ging alles ſo im Flug daß ſie noch einige Zeit dem Geſetz über die Ge-
richtsverfaſſung widmen konnte. Im Verlauf der Sitzung wurde von der
Regierung ein Geſetzentwurf eingebracht um die außergeſetzliche Stellung
des Generals Changarnier zu regeln. Die Beftimmung des Geſetzes vom
22 März 1831, welches die Vereinigung des Oberbefehls über die Trup-
pen und die Nationalgarde verbietet, ſoll auf drei Monate außer Wirkſam-
keit geſetzt werden. Einſtweilen hat man den General für den Verluſt
ſeiner Repräſentationskoſten durch die Erhebung zum Großofficier der
Ehrenlegion einigermaßen getröſtet. Nach und nach geht alles ſoviel als
möglich ins alte Gleis zurück. Das verhaßte Corps der Stadtſergenten,
welches das erſte Opfer der Februarrevolution war, iſt reorganiſirt und
hat am 8 April ſeinen Dienſt angetreten. Dieſe Polizeimannſchaft iſt
zum größten Theil aus ehemaligen Unterofficieren gebildet.


So unwahrſcheinlich es auch klingt, ſo fin-
det das Gerücht von der Proteſtation unſeres Cabinets gegen die Annahme
der deutſchen Kaiſerkrone von Seiten des Königs von Preußen dennoch
Glauben im Publicum und in der Tagespreſſe, und das einzige Blatt, das
außer dem National heute erſchienen iſt, die Liberté, nennt die Proteſta-
tion mit der größten Beſtimmtheit eine vollendete Thatſache. Wir haben
bis jetzt nicht in Erfahrung bringen können ob etwas an der Sache
iſt, glauben auch noch nicht daran, weil ein ſolcher Act doch gerade
von Frankreich das non plus ultra der Unverſchämtheit wäre.
Hat man es doch ungeſtört ſeine eigenen Revolutionen vollbringen
laſſen; mit welchem Rechte darf es ſich in die innern Verhält-
niſſe Deutſchlands miſchen? Iſt es aber wahr was die Liberté
behauptet, ſo zweifeln wir nicht daran daß Friedrich Wilhelm IV,
mag es ihm nun ſelbſt um die Kaiſerkrone zu thun ſeyn oder nicht, die
rechte Antwort auf eine ſolche Dreiſtigkeit finden wird. Einſtweilen beob-
achten die miniſteriellen Blätter eine große Zurückhaltung in Bezug auf
dieſe Frage; das J. des Débats ergeht ſich, ſeiner abgedroſchenen Politik
getreu, in prätentiöſen Witzeleien über die Einheitsbeſtrebungen Deutſch-
lands, die ultrarepublicaniſchen Blätter wünſchen der König möge die
ihm dargebotene Krone aunehmen, weil ſie meinen ein ſolches Ereigniß
führe nothwendig neue Wirren in Deutſchland nach ſich, die es ihrer Partei
erlauben würden im Trüben zu fiſchen. Andere ſehen in der Uebertragung
der Kaiſerkrone an den König von Preußen eine Anbahnung zur endlichen
Wiedererwerbung des heißerſehnten linken Rheinufers. In dieſer Bezie-
hung darf man die obenerwähnte Liberté als das Organ einer großen
Majorität unter den Franzoſen betrachten, wenn ſie ſagt: „Preußen hat
kein Intereſſe an der Heilighaltung der Verträge von 1815; die Rhein-
provinzen liegen ihm freilich am Herzen; aber denken wir in dieſem Au-
genblick daran ſie ihm ſtreitig zu machen? Die Bewegung in Deutſchland,
zu welcher der Reichstag zu Frankfurt das Signal gegeben hat, wird frü-
her oder ſpäter Preußen erlauben die meiſten kleinen Staaten jenſeits des
Rheins zu abſorbiren. Dann aber wird es keinen Anſtand nehmen uns
die Rheinprovinzen wieder zu geben. (?) An Entſchädigungen wird
nicht fedlen. (Wo?) Die Bündniſſe beruhen auf den Intereſſen; man
ſieht alſo daß unſer natürlicher Alliirter, der König von Preußen, der
Kaiſer von Deutſchland wäre. Es iſt die Politik Frankreichs ſich ohne
Zögern Preußen zu nähern, mit England nur freundnachbarliche Verbin-
dungen bewahrend. Der König Friedrich Wilhelm wird unſere Freund-
ſchaft nicht zurückſtoßen; er weiß daß die Würde eines Kaiſers der Deut-
ſchen ihm Feindſeligkeiten von Seiten der großen Mächte ſchaffen wird,
und er fühlt daß er eines Verbündeten, einer Stütze bedarf um jene Feind-
ſeligkeiten, die zu einem Kriege führen können, mit Erfolg zu bekämpfen.
Aber wozu für Frankreich eine Zukunft von Größe und Wohlſtand vor-
herſehen? Werden wir nicht von Hrn. Thiers regiert? Frankreich wird
der gehorſame Diener Englands bleiben.“


Im Miniſterium iſt ſeit einiger Zeit ſtark die
Rede davon die Wiedereinführung des Zeitungsſtempels zu beantragen,
allein man wird die jetzige „revolutionäre“ Kammer mit einem derartigen
Vorſchlag noch verſchonen. Die Nachrichten welche dem Cabinet aus den
einzelnen Departements in Bezug auf die bevorſtehenden Wahlen zukom-
men, lauten für die perſönlichen Intereſſen des Präſidenten durchaus nicht
günſtig. Die legitimiſtiſche Propaganda iſt in ihren Bemühungen weit
glücklicher als man erwartet hatte. Im ſüdlichen Frankreich iſt in einigen
Wahlausſchüſſen den Bewerbern die Frage geſtellt worden, ob ſie ſich auch

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[1595/0007] dern daß die Italiener nur die Puppen und Werkzeuge einiger wühleriſchen Schreier waren, welche zwar die Verbrechen, aber nicht die Thaten einer großen Revolution nachzuahmen die Fähigkeit und den Muth beſaßen, da verſchwanden jene Sympathien großentheils, und viele, die früher dem Karl Albert Glück und Sieg wünſchten, ſind jetzt aufrichtige Freunde Oeſter- reichs geworden, für welches, in der Erinnerung an Spaniens glorreiche vorbourboniſche Zeiten, noch immer eine lebhafte Zuneigung bei allen ächten Spaniern beſteht, die nur vorübergehend durch die politiſchen Stürme der Neuzeit und ihre Parteiungen getrübt werden konnte. Man iſt hier überzeugt daß Marſchall Radetzky, wie ſeinem Kaiſerhaus, ſo auch der Sache der Ordnung und des Weltfriedens einen unermeßlichen Dienſt ge- leiſtet hat. — In Catalonien find die Factionen einer athemloſen Treib- jagd durch die königlichen Truppen ausgeſetzt, was ſie nöthigt ſich in Bruchtheile zu zerſplittern, um der Verfolgung leichter entgehen zu kön- nen. Cabrera muß ſich fortwährend auf der Defenſive halten, und mei- ſtens liegt er in ſeinen Schlupfwinkeln verſteckt. Endlich erwachen auch die cataloniſchen Landgemeinden mehr und mehr aus ihrer Apathie, und mehrere derſelben haben zu den Waffen gegriffen, um auf eigene Hand die Carliften- oder Republicanerbanden von ihren Häuſern und ihrem Eigen- thum abzuwehren. Die Regierung iſt im Begriff neue Verſtärkungen — gegen 10,000 Mann — nach Catalonien zu entſenden, und ſo wird jetzt nach dem Eintritt der beſſern Jahreszeit der Krieg in jenem Gebirgs- land ernftlichſt unternommen werden. Im Innern Spaniens tauchen von Zeit zu Zeit kleine Factionen, theils mit carliſtiſcher, theils mit republicaniſcher Farbe auf, aber kaum daß ſie ſich blicken laſſen, find ſie gewöhnlich auch ſchon geſchlagen. Fortwährend entdeckt man an den Kü- ſten, und ſo auch im Binnenland, geheime Niederlagen von Waffen, und dieſe Waffen ſind eugliſche (y estas armas son inglesas). Es iſt augen- fällig, und niemand zweifelt hier daran daß, wenn der Krieg in Catalo- nien noch fortdauert, und wenn da und dort neue Aufſtände verſucht wer- den, Spanien dieß ſeinem alten Bundesgenoſſen England, und zunächſt dem finnreichen Hidalgo Palmerſton zu verdanken hat; allein das aufgewandte engliſche Gold wird doch ſeines Zwecks verfehlen, denn in Spanien wünſchen alle Rechtlichen und Gutgefinnten den Frieden. — Hr. Bonaparte, ein Better des Präſidenten der franzöfiſchen Republik, wird ſtündlich als de- ren Gefandter in Madrid erwartet. Zunächſt ſoll zwiſchen unſerer Regie- rung und ihm eine Anordnung über die Intervention im Kirchenſtaat ge- troffen werden; indeſſen hält man eine ſpaniſche Expedition dahin nicht mehr für wahrſcheinlich, weil ſie nach dem Sieg der Oeſterreicher bei No- vara kaum mehr nöthig ſeyn möchte. Madrider Blättern vom 5 April zufolge war, wie der Telegraph von Victoria meldete, der König Karl Albert unter dem Namen eines Gra- fen v. Burgo am 4 April Nachmittags von St. Sebaftian über Vallado- lid nach Portugal weiter gereist. Am 5 April, als dem Gründonnerftag, wuſch Königin Iſabella zwölf armen Greiſen im Palaſt die Füße, und be- diente dieſelben eigenhändig bei Tiſche. Das ganze diplomatiſche Corps wohnte dieſer „erbaulichen Feierlichkeit“ bei. — Der Pariſer National brachte, allein unter allen franzöfiſchen Journalen, unterm 9 April die Nachricht: Graf v. Montemolin habe ſich, verkleidet und unter fremdem Namen, durch Frankreich nach Spanien durchſchleichen wollen, ſey aber erkannt, und — mit all der höflichen Rückſicht die man ſich „unter Prä- tendenten“ ſchuldig iſt — zur Rückreiſe nach England veranlaßt worden. Da auch die Londoner Blätter die Abreiſe des Prinzen mit keinem Wort erwähnt oder angedeutet haben, ſo dürfte obige Angabe ein Märchen ſeyn. Frankreich. Paris, 10 April. Der Handelsminiſter hat durch ein Umlaufſchreiben vom 8 d. M. im Moniteur die Handelskammern der Häfen in Kenntniß geſetzt daß die öſterreichiſche Regierung dem Geſchäftsträger der Republik unterm 31 März eine Note übermachen ließ wonach der Viceadmiral der kaiſerlichen Seemacht beauftragt iſt die Blokade Venedigs wieder aufzunehmen. Das amtliche Blatt enthält auch die Anzeige daß die Sendung des außerordent- lichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſters von Sardinien, Hrn. Ruffini, in Folge der Abdankung ſeines königlichen Herrn beendigt iſt, daß ihn der Präſident der Republik noch in einer Abſchiedsaudienz em- pfangen, und daß an demſelben Tag Hr. Gioberti ſeine Beglaubigungs- ſchreiben als außerordentlicher Geſandter und bevollmächtigter Miniſter überreicht hat. — In dem miniſteriellen Blatt: La Patrie liest man: „Die Regierung iſt amtlich benachrichtigt daß Hr. v. Bruck, der öfterrei- chiſche Handelsminiſter, in Turin angekommen war um über die Friedens- bedingungen mit dem König von Sardinien, im Einvernehmen mit den Miniſtern von Frankreich und England, zu unterhandeln. Man erkennt einſtimmig an daß dieſe Bedingungen die friedlichſten find. Der öſter- reichiſche Geſandte wäre mit den beiden Vermittlungsmächten über das in den Angelegenheiten Roms und Toscana’s zu beobachtende Verfahren ein verſtanden. Die Kriegskoften würden zwiſchen Oefterreich und Piemont auf freundliche Art geregelt. Mehrere Mitglieder des Ausſchuſſes für die auswärtigen Angelegenheiten haben Mittheilung erhalten von dieſer wich- tigen Neuigkeit welche den glücklichen Abſchluß des kläglichen Kriegs zwi- ſchen Oeſterreich und Piemont ankündigt.“ Die Nationalverſammlung hat in der Samſtagsſitzung die Budgets von zwei Miniſterien abgemacht, und ſie wird für dieſe ſchnelle Geſchäfts- behandlung von der conſervativen Preſſe mit Lob überſchüttet. Ja, es ging alles ſo im Flug daß ſie noch einige Zeit dem Geſetz über die Ge- richtsverfaſſung widmen konnte. Im Verlauf der Sitzung wurde von der Regierung ein Geſetzentwurf eingebracht um die außergeſetzliche Stellung des Generals Changarnier zu regeln. Die Beftimmung des Geſetzes vom 22 März 1831, welches die Vereinigung des Oberbefehls über die Trup- pen und die Nationalgarde verbietet, ſoll auf drei Monate außer Wirkſam- keit geſetzt werden. Einſtweilen hat man den General für den Verluſt ſeiner Repräſentationskoſten durch die Erhebung zum Großofficier der Ehrenlegion einigermaßen getröſtet. Nach und nach geht alles ſoviel als möglich ins alte Gleis zurück. Das verhaßte Corps der Stadtſergenten, welches das erſte Opfer der Februarrevolution war, iſt reorganiſirt und hat am 8 April ſeinen Dienſt angetreten. Dieſe Polizeimannſchaft iſt zum größten Theil aus ehemaligen Unterofficieren gebildet. ☉ Paris, 9 April. So unwahrſcheinlich es auch klingt, ſo fin- det das Gerücht von der Proteſtation unſeres Cabinets gegen die Annahme der deutſchen Kaiſerkrone von Seiten des Königs von Preußen dennoch Glauben im Publicum und in der Tagespreſſe, und das einzige Blatt, das außer dem National heute erſchienen iſt, die Liberté, nennt die Proteſta- tion mit der größten Beſtimmtheit eine vollendete Thatſache. Wir haben bis jetzt nicht in Erfahrung bringen können ob etwas an der Sache iſt, glauben auch noch nicht daran, weil ein ſolcher Act doch gerade von Frankreich das non plus ultra der Unverſchämtheit wäre. Hat man es doch ungeſtört ſeine eigenen Revolutionen vollbringen laſſen; mit welchem Rechte darf es ſich in die innern Verhält- niſſe Deutſchlands miſchen? Iſt es aber wahr was die Liberté behauptet, ſo zweifeln wir nicht daran daß Friedrich Wilhelm IV, mag es ihm nun ſelbſt um die Kaiſerkrone zu thun ſeyn oder nicht, die rechte Antwort auf eine ſolche Dreiſtigkeit finden wird. Einſtweilen beob- achten die miniſteriellen Blätter eine große Zurückhaltung in Bezug auf dieſe Frage; das J. des Débats ergeht ſich, ſeiner abgedroſchenen Politik getreu, in prätentiöſen Witzeleien über die Einheitsbeſtrebungen Deutſch- lands, die ultrarepublicaniſchen Blätter wünſchen der König möge die ihm dargebotene Krone aunehmen, weil ſie meinen ein ſolches Ereigniß führe nothwendig neue Wirren in Deutſchland nach ſich, die es ihrer Partei erlauben würden im Trüben zu fiſchen. Andere ſehen in der Uebertragung der Kaiſerkrone an den König von Preußen eine Anbahnung zur endlichen Wiedererwerbung des heißerſehnten linken Rheinufers. In dieſer Bezie- hung darf man die obenerwähnte Liberté als das Organ einer großen Majorität unter den Franzoſen betrachten, wenn ſie ſagt: „Preußen hat kein Intereſſe an der Heilighaltung der Verträge von 1815; die Rhein- provinzen liegen ihm freilich am Herzen; aber denken wir in dieſem Au- genblick daran ſie ihm ſtreitig zu machen? Die Bewegung in Deutſchland, zu welcher der Reichstag zu Frankfurt das Signal gegeben hat, wird frü- her oder ſpäter Preußen erlauben die meiſten kleinen Staaten jenſeits des Rheins zu abſorbiren. Dann aber wird es keinen Anſtand nehmen uns die Rheinprovinzen wieder zu geben. (?) An Entſchädigungen wird nicht fedlen. (Wo?) Die Bündniſſe beruhen auf den Intereſſen; man ſieht alſo daß unſer natürlicher Alliirter, der König von Preußen, der Kaiſer von Deutſchland wäre. Es iſt die Politik Frankreichs ſich ohne Zögern Preußen zu nähern, mit England nur freundnachbarliche Verbin- dungen bewahrend. Der König Friedrich Wilhelm wird unſere Freund- ſchaft nicht zurückſtoßen; er weiß daß die Würde eines Kaiſers der Deut- ſchen ihm Feindſeligkeiten von Seiten der großen Mächte ſchaffen wird, und er fühlt daß er eines Verbündeten, einer Stütze bedarf um jene Feind- ſeligkeiten, die zu einem Kriege führen können, mit Erfolg zu bekämpfen. Aber wozu für Frankreich eine Zukunft von Größe und Wohlſtand vor- herſehen? Werden wir nicht von Hrn. Thiers regiert? Frankreich wird der gehorſame Diener Englands bleiben.“ ꘌ Paris, 9 April. Im Miniſterium iſt ſeit einiger Zeit ſtark die Rede davon die Wiedereinführung des Zeitungsſtempels zu beantragen, allein man wird die jetzige „revolutionäre“ Kammer mit einem derartigen Vorſchlag noch verſchonen. Die Nachrichten welche dem Cabinet aus den einzelnen Departements in Bezug auf die bevorſtehenden Wahlen zukom- men, lauten für die perſönlichen Intereſſen des Präſidenten durchaus nicht günſtig. Die legitimiſtiſche Propaganda iſt in ihren Bemühungen weit glücklicher als man erwartet hatte. Im ſüdlichen Frankreich iſt in einigen Wahlausſchüſſen den Bewerbern die Frage geſtellt worden, ob ſie ſich auch

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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 104, 14. April 1849, S. 1595. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine104_1849/7>, abgerufen am 24.11.2024.