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Allgemeine Zeitung, Nr. 104, 14. April 1849.

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[Spaltenumbruch] Lauf der Straße verfolgen konnte bis fast an den Ticino. Von hier sah
die Soldatenmasse zwischen die Häuser eingedrängt besonders merkwürdig
aus, einem Strome vergleichbar der, zwischen Felsen eingedämmt, schäu-
mend und tobend vorwärts rast. Diese Wellen spielten in allen Farben
und glänzten vom Sonnenlichte besirahlt in Gold und Silber; wie Raub-
vögel flatterten die schwarz- gelben Fahnen darüber hin, das Gebrülle und
das Rauschen dieses Flusses hörte man Stunden weit. Bei den drei Brü-
cken am Fluß war der Lärm und der Jubel wahrhaft betäubend, die Pferde
wieherten gegen das Wasser, die Balken und Pontons der Brücken stöhnten
und knarrten unter dem gewaltigen Druck der Kanonen und Wagen, das
Hochrufen der Soldaten zerriß die Luft und vergrößerte sich je mehr man
sich dem andern Ufer näherte, Husaren und Dragoner sangen lustige Lie-
der und die Infanterie machte Thierstimmen auf das fürchterlichste nach.

Gravellone war fast ganz von den Einwohnern verlassen, doch die
Soldaten begingen nicht die geringsten Excesse, nur leerten sie eine Schmug-
gelniederlage aus worin sich eine große Menge vortrefflichen Asti befand.
Sehr komisch steht während eines solchen Marsches das Schlachtvieh aus;
starke Ochsen die hinter jedem Bataillon getrieben werden und die der
Soldat unterwegs mit allem dem behängt was er nicht tragen mag. An
den Hörnern prangt eine unzählige Menge Feldflaschen, auf dem Rücken
hängen Brodbeutel und Tornister, namentlich aber haben die Privatdiener
ein besonderes Auge auf die Schlachtochsen und belasten sie mit allem dem
was sie gerade bei der Hand haben und nicht selbst schleppen wollen.

Als nun der Abend kam und die Truppen fort und fort durch die
Straßen Pavia's zogen, nahm das Leben und Treiben einen andern Cha-
rakter an und kein Laut war mehr hörbar, kein Ruf erschallte weiter. Die
Nacht fordert ihr Recht. Man vernahm nur den einförmigen Schritt der
Männer auf dem Pflaster und ein gewisses unbestimmtes Gesumme. Die
Cavalleristen in ihren weißen Mänteln kamen von der Straßenecke an un-
serm Hause vorbei, wurden einen Augenblick von dem Laternenlicht an
dem Thore desselben grell beleuchtet und verschwanden wieder im Dunkel.
Die Feldmusiken schwiegen, und die Soldaten die den Tag über so laut
und lustig geplaudert, flüsterten nur noch leise zusammen. Die Leute der
Cavallerie und der Raketenbatterien saßen müde und schlaftrunken auf
ihrem Wurstwagen, und je dunkler die Nacht wurde, desto heller glänzten
die feurigen Spitzen der Lunten; oftmals war die Straße auf solche Art
lange Strecken weit mit glühenden Punkten bedeckt.

Doch kehren wir zum Hauptquartier zurück, das, nachdem es den gan-
zen Tag auf den Abmarsch gewartet hatte, Abends hier einquartirt wurde.
Sie werden sehen ich mache es wie die Kinder, ich spare mir das Beste bis
zuletzt auf. Nachdem ich Sie ein paar Tage mit dem Hauptquartier her-
umgeführt, will ich Ihnen einiges sagen über die Seele desselben, über
den Marschall selbst, das heißt über seine Persönlichkeit, denn seine Thaten
sind bekannt genug.

Graf Joseph Radetzky wird am 2 Novbr. dreiundachtzig Jahre alt,
doch verräth sein Aeußeres durchaus nicht ein so hohes Alter: er ist nicht
groß, aber kräftig gebaut, ohne stark zu seyn, geht gewöhnlich mit schnellen
Schritten sehr gerad und aufrecht umher. Seinen Kopf trägt er hoch und
schaut frei hinaus, seine Züge haben einen ungemein gewinnenden Aus-
druck, und zeigen unverkennbar das Gepräge seiner Herzensgüte. Er lacht
gerne, und wenn er sich sehr freut beim Durchlesen der Berichte über glän-
zende gelungene Gefechte, oder wenn er sieht wie die Truppen muthvoll
und freudig angriffen, so umflort sich dagegen sein Blick wenn er von Ge-
fallenen und Verwundeten hört, und tiefe Bekümmerniß malt sich um seine
Züge bei Anblick eines menschlichen Elends. In Garlasco wo die Soldaten,
nachdem sie den Feind bei Gravellone und la Cava zurückgeworfen, einige
kleine Excesse begingen, d. h. Brod und Wein wegnahmen, bestrafte er
diese Leute aufs strengste, ließ durch den Ortsvorsteher augenblicklich vier-
tausend Zwanziger austheilen, und gab zu einer Sammlung welche die
Officiere des Hauptquartiers zu demselben Zweck unter sich veranstalteten
reich und glänzend. Wie oft sah ich daß er zu einzelnen Schildwachen ging
und denselben -- da es ihnen verboten ist auf dem Posten etwas anzuneh-
men -- einige Zwanziger in die Patrontasche steckte! In Novara erzählte
man häufig wie der alte Marschall arme Leute beschenkt habe. Bei dem
Vorbeimarsch der Truppen trat er in die Reihen, hier einen alten Unter-
officier begrüßend, dort einem Officier auf die Schultern klopfend, und
sprach zu den meist blutjungen Wiener Freiwilligen und Jägern freundliche
ermunternde Worte. Mit Officieren seiner Umgebung lebt er auf dem
vertraulich-angenehmsten Fuß; er zeigt ihnen nie den großen gewaltigen
Kriegsmann. Häufig trat er mitten unter uns wenn wir zusammen lach-
ten oder Geschichten erzählten, oder um das Feuer saßen, und mischte sich
gerne in die Unterhaltung; er konnte es nicht leiden wenn alles von den
Sitzen auffprang und Feldmützen und Cigarren verschwanden; bleiben Sie
sitzen, Freund, rief er dann, machen Sie keine Sachen! setzt's mir die Mü-
tzen auf! Er war beständig wie ein Vater unter seinen Kindern und er-
[Spaltenumbruch] götzte sichnamentlich an der Luft und Fröhlichkeit seiner "Kibitze." "Sehen
Sie," sagte er mir eines Tages nach der Tafel, "im vorigen Feldzug hatten
wir nicht so viel wie jetzt, da gings oft mager her, da hat mir morgens
mein Freund H. eine Chocolade angefertigt;" dabei lachte der alte Herr
laut und fröhlich, "und er soll Ihnen sagen wo er die Milch dazu hernahm."
Das Factum war daß der General W. eine Ziege mit sich führte von wel-
cher die jungen Officiere in der Morgendämmerung die erste und beste
Milch stillschweigend für den alten Marschall holten.

Die Stimme Radetzkys ist tief und kräftig, seine Anrede an die Offi-
ciere Sie; wenn er vergnügt ist sagt er vielleicht "meint ihr's nicht auch
so Freund?" und bei außerordentlichen Fällen der Gewogenheit sagt er
Du. Der Marschall geht früh zu Bett und steht dagegen auch sehr früh
wieder auf; die Stunden des Abmarsches hält er mit großer Genauigkeit,
bricht wohl hie und da früher auf, aber nie später. Berichte die einlaufen
läßt er sich meistens vorlesen, aber alles was abgeht liest er aufmerksam
selbst durch. Seine Handschrift ist nach der alten Schule aber deutlich und
leserlich, ebenso seine Unterschrift; bei den Dienstsachen zeichnet er einfach:
Radetzky, bei allen Courtoisieschreiben: Graf Joseph Radetzky. Oft wenn
es eilig ist unterschreibt er seine Depeschen auf dem Knie. Wenn er mit
jemand spricht so faßt er ihn unter dem Arm und spaziert auf und ab. Der
Feldmarschall reitet fest und sicher und liebt die schnellen Gangarten: so
bei Novara wurde mehrere Miglien zwischen Truppen, zwischen Todten und
Verwundeten vorbei im scharfen Jagdgalopp geritten. Seine Pferde find
starke Mecklenburger, meistens Schimmel, sein Sattel deutsch mit reich-
gestickter Feldmarschallsschabrake, das Kopfzeug des Pferdes mit goldenen
Nägeln besetzt. Sein Anzug ist ein grauer Rock mit goldbesetztem Kragen,
dazu den Cavalleriesäbel und Hut mit grünen Federn.

Ein wahrhaft kriegerisches interessantes Bild bietet das Hauptquar-
tier in der Nähe eines Gefechtes; so in Vespolate. Schon den ganzen Mor-
gen hörten wir von Novara her den Kanonendonner, bald einzelne Schüsse,
bald ganze Lagen. Wir hatten im Hofe des Hauses wo der Marschall
wohnte gespeist. Nachdem das Eßgeschirr weggeräumt war bedeckten große
Landkarten den Tisch, die Wagen und Handpferde waren bepackt, alle
Pferde gesattelt und was zum Hauptquartier gehörte stand im Hofe in
einzelnen Gruppen und plauderte. Der greise Mann spazierte auf und ab,
eine Hand in die Seite gestemmt, horchte hie und da auf den fernen Ka-
nonendonner, warf einen Blick auf die Garde und sah ernst aber ruhig
aus. Vor dem Hause wogte eine gewaltige Menschenmenge welche ebenso
begierig auf den Ausgang des Gefechtes war wie wir. Sie hatten vor
ihren Landsleuten, den Piemontesen, die sich überall durch Raub und Plün-
derung ausgezeichnet, einen gewaltigen Respect, und so oft sich der Mar-
schall am Thore blicken ließ, brachten sie ihm ein evviva um das andere.
Ungefähr sechs Mädchen aus dem Dorfe -- und es schien mir es waren
die schönsten -- mochten sich nicht abweisen lassen und verlangten durchaus
dem Marschall die Hand zu küssen. Einige von uns wollten sie hinein-
begleiten, doch schienen sie kein großes Vertrauen in uns zu setzen oder
genirten sich vor den andern, genug der Graf Bachta, ein alter Herr, mußte
sie in den Hof begleiten, wo sie der Marschall aufs freundlichste empfing
und jeder von ihnen die Hand reichte. Man kann sich denken mit welchen
Fragen sie draußen von der Dorfgemeinde bestürmt wurden. Unterdessen
wurde der Kanonendonner von Novara her immer heftiger; die Ordonnan-
zen und Adjutanten, die athemlos in den Hof sprengten, brachten Meldung
um Meldung, die Kibitze standen bei ihren Pferden, und für jeden Ritt
drängten sich immer zwei bis drei vor, die Berichte vom Schlachtfeld -- mei-
stens mit Bleistift und in guten technischen Ausdrücken geschrieben als:
"die und die Brigade dringt vor, der Feind beißt auf allen Seiten," -- wurde
von dem Feldmarschall, v. Heß und Schönhals gelesen und augenblicklich
neue Befehle gegeben. Der betreffende Ordonnanzofficier that einen tüchti-
gen Zug aus irgendeiner freundnachbarlichen Feldflasche, schwang sich in
den Sattel und mit Windeseile gings hinaus auf die mit Wagen und
Mannschaft aller Art bedeckte Landstraße. "Povero giovine" riefen die
Weiber des Orts, denn sie dachten: der kommt nimmer wieder!

H.



Türkei.

Mußa Safweti Pascha, dem zu
Liebe eigens vor einigen Monaten eine besondere Statthalterschaft aus den
Inseln des Archipelagus gebildet worden, ist vorgestern nach langem Zau-
dern auf seinen Posten abgegangen. Das Geheimniß an der Sache war
daß er gerne das vor etlichen Jahren ihm abgenommene Portefeuille der
Finanzen wieder in seine Hände bekommen hätte. Die Intriguen welche
sein Freund Risa zu diesem Zweck schon im Serail angezettelt hatte,
schlugen aber schlecht aus, da sie letzterm, wie Sie wissen, den Se-
riaskers-Posten gekostet haben. Daß das Finanzdepartement eben jetzt so

[Spaltenumbruch] Lauf der Straße verfolgen konnte bis faſt an den Ticino. Von hier ſah
die Soldatenmaſſe zwiſchen die Häuſer eingedrängt beſonders merkwürdig
aus, einem Strome vergleichbar der, zwiſchen Felſen eingedämmt, ſchäu-
mend und tobend vorwärts rast. Dieſe Wellen ſpielten in allen Farben
und glänzten vom Sonnenlichte beſirahlt in Gold und Silber; wie Raub-
vögel flatterten die ſchwarz- gelben Fahnen darüber hin, das Gebrülle und
das Rauſchen dieſes Fluſſes hörte man Stunden weit. Bei den drei Brü-
cken am Fluß war der Lärm und der Jubel wahrhaft betäubend, die Pferde
wieherten gegen das Waſſer, die Balken und Pontons der Brücken ſtöhnten
und knarrten unter dem gewaltigen Druck der Kanonen und Wagen, das
Hochrufen der Soldaten zerriß die Luft und vergrößerte ſich je mehr man
ſich dem andern Ufer näherte, Huſaren und Dragoner ſangen luſtige Lie-
der und die Infanterie machte Thierſtimmen auf das fürchterlichſte nach.

Gravellone war faſt ganz von den Einwohnern verlaſſen, doch die
Soldaten begingen nicht die geringſten Exceſſe, nur leerten ſie eine Schmug-
gelniederlage aus worin ſich eine große Menge vortrefflichen Aſti befand.
Sehr komiſch ſteht während eines ſolchen Marſches das Schlachtvieh aus;
ſtarke Ochſen die hinter jedem Bataillon getrieben werden und die der
Soldat unterwegs mit allem dem behängt was er nicht tragen mag. An
den Hörnern prangt eine unzählige Menge Feldflaſchen, auf dem Rücken
hängen Brodbeutel und Torniſter, namentlich aber haben die Privatdiener
ein beſonderes Auge auf die Schlachtochſen und belaſten ſie mit allem dem
was ſie gerade bei der Hand haben und nicht ſelbſt ſchleppen wollen.

Als nun der Abend kam und die Truppen fort und fort durch die
Straßen Pavia’s zogen, nahm das Leben und Treiben einen andern Cha-
rakter an und kein Laut war mehr hörbar, kein Ruf erſchallte weiter. Die
Nacht fordert ihr Recht. Man vernahm nur den einförmigen Schritt der
Männer auf dem Pflaſter und ein gewiſſes unbeſtimmtes Geſumme. Die
Cavalleriſten in ihren weißen Mänteln kamen von der Straßenecke an un-
ſerm Hauſe vorbei, wurden einen Augenblick von dem Laternenlicht an
dem Thore desſelben grell beleuchtet und verſchwanden wieder im Dunkel.
Die Feldmuſiken ſchwiegen, und die Soldaten die den Tag über ſo laut
und luſtig geplaudert, flüſterten nur noch leiſe zuſammen. Die Leute der
Cavallerie und der Raketenbatterien ſaßen müde und ſchlaftrunken auf
ihrem Wurſtwagen, und je dunkler die Nacht wurde, deſto heller glänzten
die feurigen Spitzen der Lunten; oftmals war die Straße auf ſolche Art
lange Strecken weit mit glühenden Punkten bedeckt.

Doch kehren wir zum Hauptquartier zurück, das, nachdem es den gan-
zen Tag auf den Abmarſch gewartet hatte, Abends hier einquartirt wurde.
Sie werden ſehen ich mache es wie die Kinder, ich ſpare mir das Beſte bis
zuletzt auf. Nachdem ich Sie ein paar Tage mit dem Hauptquartier her-
umgeführt, will ich Ihnen einiges ſagen über die Seele desſelben, über
den Marſchall ſelbſt, das heißt über ſeine Perſönlichkeit, denn ſeine Thaten
ſind bekannt genug.

Graf Joſeph Radetzky wird am 2 Novbr. dreiundachtzig Jahre alt,
doch verräth ſein Aeußeres durchaus nicht ein ſo hohes Alter: er iſt nicht
groß, aber kräftig gebaut, ohne ſtark zu ſeyn, geht gewöhnlich mit ſchnellen
Schritten ſehr gerad und aufrecht umher. Seinen Kopf trägt er hoch und
ſchaut frei hinaus, ſeine Züge haben einen ungemein gewinnenden Aus-
druck, und zeigen unverkennbar das Gepräge ſeiner Herzensgüte. Er lacht
gerne, und wenn er ſich ſehr freut beim Durchleſen der Berichte über glän-
zende gelungene Gefechte, oder wenn er ſieht wie die Truppen muthvoll
und freudig angriffen, ſo umflort ſich dagegen ſein Blick wenn er von Ge-
fallenen und Verwundeten hört, und tiefe Bekümmerniß malt ſich um ſeine
Züge bei Anblick eines menſchlichen Elends. In Garlaſco wo die Soldaten,
nachdem ſie den Feind bei Gravellone und la Cava zurückgeworfen, einige
kleine Exceſſe begingen, d. h. Brod und Wein wegnahmen, beſtrafte er
dieſe Leute aufs ſtrengſte, ließ durch den Ortsvorſteher augenblicklich vier-
tauſend Zwanziger austheilen, und gab zu einer Sammlung welche die
Officiere des Hauptquartiers zu demſelben Zweck unter ſich veranſtalteten
reich und glänzend. Wie oft ſah ich daß er zu einzelnen Schildwachen ging
und denſelben — da es ihnen verboten iſt auf dem Poſten etwas anzuneh-
men — einige Zwanziger in die Patrontaſche ſteckte! In Novara erzählte
man häufig wie der alte Marſchall arme Leute beſchenkt habe. Bei dem
Vorbeimarſch der Truppen trat er in die Reihen, hier einen alten Unter-
officier begrüßend, dort einem Officier auf die Schultern klopfend, und
ſprach zu den meiſt blutjungen Wiener Freiwilligen und Jägern freundliche
ermunternde Worte. Mit Officieren ſeiner Umgebung lebt er auf dem
vertraulich-angenehmſten Fuß; er zeigt ihnen nie den großen gewaltigen
Kriegsmann. Häufig trat er mitten unter uns wenn wir zuſammen lach-
ten oder Geſchichten erzählten, oder um das Feuer ſaßen, und miſchte ſich
gerne in die Unterhaltung; er konnte es nicht leiden wenn alles von den
Sitzen auffprang und Feldmützen und Cigarren verſchwanden; bleiben Sie
ſitzen, Freund, rief er dann, machen Sie keine Sachen! ſetzt’s mir die Mü-
tzen auf! Er war beſtändig wie ein Vater unter ſeinen Kindern und er-
[Spaltenumbruch] götzte ſichnamentlich an der Luft und Fröhlichkeit ſeiner „Kibitze.“ „Sehen
Sie,“ ſagte er mir eines Tages nach der Tafel, „im vorigen Feldzug hatten
wir nicht ſo viel wie jetzt, da gings oft mager her, da hat mir morgens
mein Freund H. eine Chocolade angefertigt;“ dabei lachte der alte Herr
laut und fröhlich, „und er ſoll Ihnen ſagen wo er die Milch dazu hernahm.“
Das Factum war daß der General W. eine Ziege mit ſich führte von wel-
cher die jungen Officiere in der Morgendämmerung die erſte und beſte
Milch ſtillſchweigend für den alten Marſchall holten.

Die Stimme Radetzkys iſt tief und kräftig, ſeine Anrede an die Offi-
ciere Sie; wenn er vergnügt iſt ſagt er vielleicht „meint ihr’s nicht auch
ſo Freund?“ und bei außerordentlichen Fällen der Gewogenheit ſagt er
Du. Der Marſchall geht früh zu Bett und ſteht dagegen auch ſehr früh
wieder auf; die Stunden des Abmarſches hält er mit großer Genauigkeit,
bricht wohl hie und da früher auf, aber nie ſpäter. Berichte die einlaufen
läßt er ſich meiſtens vorleſen, aber alles was abgeht liest er aufmerkſam
ſelbſt durch. Seine Handſchrift iſt nach der alten Schule aber deutlich und
leſerlich, ebenſo ſeine Unterſchrift; bei den Dienſtſachen zeichnet er einfach:
Radetzky, bei allen Courtoiſieſchreiben: Graf Joſeph Radetzky. Oft wenn
es eilig iſt unterſchreibt er ſeine Depeſchen auf dem Knie. Wenn er mit
jemand ſpricht ſo faßt er ihn unter dem Arm und ſpaziert auf und ab. Der
Feldmarſchall reitet feſt und ſicher und liebt die ſchnellen Gangarten: ſo
bei Novara wurde mehrere Miglien zwiſchen Truppen, zwiſchen Todten und
Verwundeten vorbei im ſcharfen Jagdgalopp geritten. Seine Pferde find
ſtarke Mecklenburger, meiſtens Schimmel, ſein Sattel deutſch mit reich-
geſtickter Feldmarſchallsſchabrake, das Kopfzeug des Pferdes mit goldenen
Nägeln beſetzt. Sein Anzug iſt ein grauer Rock mit goldbeſetztem Kragen,
dazu den Cavallerieſäbel und Hut mit grünen Federn.

Ein wahrhaft kriegeriſches intereſſantes Bild bietet das Hauptquar-
tier in der Nähe eines Gefechtes; ſo in Veſpolate. Schon den ganzen Mor-
gen hörten wir von Novara her den Kanonendonner, bald einzelne Schüſſe,
bald ganze Lagen. Wir hatten im Hofe des Hauſes wo der Marſchall
wohnte geſpeist. Nachdem das Eßgeſchirr weggeräumt war bedeckten große
Landkarten den Tiſch, die Wagen und Handpferde waren bepackt, alle
Pferde geſattelt und was zum Hauptquartier gehörte ſtand im Hofe in
einzelnen Gruppen und plauderte. Der greiſe Mann ſpazierte auf und ab,
eine Hand in die Seite geſtemmt, horchte hie und da auf den fernen Ka-
nonendonner, warf einen Blick auf die Garde und ſah ernſt aber ruhig
aus. Vor dem Hauſe wogte eine gewaltige Menſchenmenge welche ebenſo
begierig auf den Ausgang des Gefechtes war wie wir. Sie hatten vor
ihren Landsleuten, den Piemonteſen, die ſich überall durch Raub und Plün-
derung ausgezeichnet, einen gewaltigen Reſpect, und ſo oft ſich der Mar-
ſchall am Thore blicken ließ, brachten ſie ihm ein evviva um das andere.
Ungefähr ſechs Mädchen aus dem Dorfe — und es ſchien mir es waren
die ſchönſten — mochten ſich nicht abweiſen laſſen und verlangten durchaus
dem Marſchall die Hand zu küſſen. Einige von uns wollten ſie hinein-
begleiten, doch ſchienen ſie kein großes Vertrauen in uns zu ſetzen oder
genirten ſich vor den andern, genug der Graf Bachta, ein alter Herr, mußte
ſie in den Hof begleiten, wo ſie der Marſchall aufs freundlichſte empfing
und jeder von ihnen die Hand reichte. Man kann ſich denken mit welchen
Fragen ſie draußen von der Dorfgemeinde beſtürmt wurden. Unterdeſſen
wurde der Kanonendonner von Novara her immer heftiger; die Ordonnan-
zen und Adjutanten, die athemlos in den Hof ſprengten, brachten Meldung
um Meldung, die Kibitze ſtanden bei ihren Pferden, und für jeden Ritt
drängten ſich immer zwei bis drei vor, die Berichte vom Schlachtfeld — mei-
ſtens mit Bleiſtift und in guten techniſchen Ausdrücken geſchrieben als:
„die und die Brigade dringt vor, der Feind beißt auf allen Seiten,“ — wurde
von dem Feldmarſchall, v. Heß und Schönhals geleſen und augenblicklich
neue Befehle gegeben. Der betreffende Ordonnanzofficier that einen tüchti-
gen Zug aus irgendeiner freundnachbarlichen Feldflaſche, ſchwang ſich in
den Sattel und mit Windeseile gings hinaus auf die mit Wagen und
Mannſchaft aller Art bedeckte Landſtraße. „Povero giovine“ riefen die
Weiber des Orts, denn ſie dachten: der kommt nimmer wieder!

H.



Türkei.

Mußa Safweti Paſcha, dem zu
Liebe eigens vor einigen Monaten eine beſondere Statthalterſchaft aus den
Inſeln des Archipelagus gebildet worden, iſt vorgeſtern nach langem Zau-
dern auf ſeinen Poſten abgegangen. Das Geheimniß an der Sache war
daß er gerne das vor etlichen Jahren ihm abgenommene Portefeuille der
Finanzen wieder in ſeine Hände bekommen hätte. Die Intriguen welche
ſein Freund Riſa zu dieſem Zweck ſchon im Serail angezettelt hatte,
ſchlugen aber ſchlecht aus, da ſie letzterm, wie Sie wiſſen, den Se-
riaskers-Poſten gekoſtet haben. Daß das Finanzdepartement eben jetzt ſo

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[1601/0013] Lauf der Straße verfolgen konnte bis faſt an den Ticino. Von hier ſah die Soldatenmaſſe zwiſchen die Häuſer eingedrängt beſonders merkwürdig aus, einem Strome vergleichbar der, zwiſchen Felſen eingedämmt, ſchäu- mend und tobend vorwärts rast. Dieſe Wellen ſpielten in allen Farben und glänzten vom Sonnenlichte beſirahlt in Gold und Silber; wie Raub- vögel flatterten die ſchwarz- gelben Fahnen darüber hin, das Gebrülle und das Rauſchen dieſes Fluſſes hörte man Stunden weit. Bei den drei Brü- cken am Fluß war der Lärm und der Jubel wahrhaft betäubend, die Pferde wieherten gegen das Waſſer, die Balken und Pontons der Brücken ſtöhnten und knarrten unter dem gewaltigen Druck der Kanonen und Wagen, das Hochrufen der Soldaten zerriß die Luft und vergrößerte ſich je mehr man ſich dem andern Ufer näherte, Huſaren und Dragoner ſangen luſtige Lie- der und die Infanterie machte Thierſtimmen auf das fürchterlichſte nach. Gravellone war faſt ganz von den Einwohnern verlaſſen, doch die Soldaten begingen nicht die geringſten Exceſſe, nur leerten ſie eine Schmug- gelniederlage aus worin ſich eine große Menge vortrefflichen Aſti befand. Sehr komiſch ſteht während eines ſolchen Marſches das Schlachtvieh aus; ſtarke Ochſen die hinter jedem Bataillon getrieben werden und die der Soldat unterwegs mit allem dem behängt was er nicht tragen mag. An den Hörnern prangt eine unzählige Menge Feldflaſchen, auf dem Rücken hängen Brodbeutel und Torniſter, namentlich aber haben die Privatdiener ein beſonderes Auge auf die Schlachtochſen und belaſten ſie mit allem dem was ſie gerade bei der Hand haben und nicht ſelbſt ſchleppen wollen. Als nun der Abend kam und die Truppen fort und fort durch die Straßen Pavia’s zogen, nahm das Leben und Treiben einen andern Cha- rakter an und kein Laut war mehr hörbar, kein Ruf erſchallte weiter. Die Nacht fordert ihr Recht. Man vernahm nur den einförmigen Schritt der Männer auf dem Pflaſter und ein gewiſſes unbeſtimmtes Geſumme. Die Cavalleriſten in ihren weißen Mänteln kamen von der Straßenecke an un- ſerm Hauſe vorbei, wurden einen Augenblick von dem Laternenlicht an dem Thore desſelben grell beleuchtet und verſchwanden wieder im Dunkel. Die Feldmuſiken ſchwiegen, und die Soldaten die den Tag über ſo laut und luſtig geplaudert, flüſterten nur noch leiſe zuſammen. Die Leute der Cavallerie und der Raketenbatterien ſaßen müde und ſchlaftrunken auf ihrem Wurſtwagen, und je dunkler die Nacht wurde, deſto heller glänzten die feurigen Spitzen der Lunten; oftmals war die Straße auf ſolche Art lange Strecken weit mit glühenden Punkten bedeckt. Doch kehren wir zum Hauptquartier zurück, das, nachdem es den gan- zen Tag auf den Abmarſch gewartet hatte, Abends hier einquartirt wurde. Sie werden ſehen ich mache es wie die Kinder, ich ſpare mir das Beſte bis zuletzt auf. Nachdem ich Sie ein paar Tage mit dem Hauptquartier her- umgeführt, will ich Ihnen einiges ſagen über die Seele desſelben, über den Marſchall ſelbſt, das heißt über ſeine Perſönlichkeit, denn ſeine Thaten ſind bekannt genug. Graf Joſeph Radetzky wird am 2 Novbr. dreiundachtzig Jahre alt, doch verräth ſein Aeußeres durchaus nicht ein ſo hohes Alter: er iſt nicht groß, aber kräftig gebaut, ohne ſtark zu ſeyn, geht gewöhnlich mit ſchnellen Schritten ſehr gerad und aufrecht umher. Seinen Kopf trägt er hoch und ſchaut frei hinaus, ſeine Züge haben einen ungemein gewinnenden Aus- druck, und zeigen unverkennbar das Gepräge ſeiner Herzensgüte. Er lacht gerne, und wenn er ſich ſehr freut beim Durchleſen der Berichte über glän- zende gelungene Gefechte, oder wenn er ſieht wie die Truppen muthvoll und freudig angriffen, ſo umflort ſich dagegen ſein Blick wenn er von Ge- fallenen und Verwundeten hört, und tiefe Bekümmerniß malt ſich um ſeine Züge bei Anblick eines menſchlichen Elends. In Garlaſco wo die Soldaten, nachdem ſie den Feind bei Gravellone und la Cava zurückgeworfen, einige kleine Exceſſe begingen, d. h. Brod und Wein wegnahmen, beſtrafte er dieſe Leute aufs ſtrengſte, ließ durch den Ortsvorſteher augenblicklich vier- tauſend Zwanziger austheilen, und gab zu einer Sammlung welche die Officiere des Hauptquartiers zu demſelben Zweck unter ſich veranſtalteten reich und glänzend. Wie oft ſah ich daß er zu einzelnen Schildwachen ging und denſelben — da es ihnen verboten iſt auf dem Poſten etwas anzuneh- men — einige Zwanziger in die Patrontaſche ſteckte! In Novara erzählte man häufig wie der alte Marſchall arme Leute beſchenkt habe. Bei dem Vorbeimarſch der Truppen trat er in die Reihen, hier einen alten Unter- officier begrüßend, dort einem Officier auf die Schultern klopfend, und ſprach zu den meiſt blutjungen Wiener Freiwilligen und Jägern freundliche ermunternde Worte. Mit Officieren ſeiner Umgebung lebt er auf dem vertraulich-angenehmſten Fuß; er zeigt ihnen nie den großen gewaltigen Kriegsmann. Häufig trat er mitten unter uns wenn wir zuſammen lach- ten oder Geſchichten erzählten, oder um das Feuer ſaßen, und miſchte ſich gerne in die Unterhaltung; er konnte es nicht leiden wenn alles von den Sitzen auffprang und Feldmützen und Cigarren verſchwanden; bleiben Sie ſitzen, Freund, rief er dann, machen Sie keine Sachen! ſetzt’s mir die Mü- tzen auf! Er war beſtändig wie ein Vater unter ſeinen Kindern und er- götzte ſichnamentlich an der Luft und Fröhlichkeit ſeiner „Kibitze.“ „Sehen Sie,“ ſagte er mir eines Tages nach der Tafel, „im vorigen Feldzug hatten wir nicht ſo viel wie jetzt, da gings oft mager her, da hat mir morgens mein Freund H. eine Chocolade angefertigt;“ dabei lachte der alte Herr laut und fröhlich, „und er ſoll Ihnen ſagen wo er die Milch dazu hernahm.“ Das Factum war daß der General W. eine Ziege mit ſich führte von wel- cher die jungen Officiere in der Morgendämmerung die erſte und beſte Milch ſtillſchweigend für den alten Marſchall holten. Die Stimme Radetzkys iſt tief und kräftig, ſeine Anrede an die Offi- ciere Sie; wenn er vergnügt iſt ſagt er vielleicht „meint ihr’s nicht auch ſo Freund?“ und bei außerordentlichen Fällen der Gewogenheit ſagt er Du. Der Marſchall geht früh zu Bett und ſteht dagegen auch ſehr früh wieder auf; die Stunden des Abmarſches hält er mit großer Genauigkeit, bricht wohl hie und da früher auf, aber nie ſpäter. Berichte die einlaufen läßt er ſich meiſtens vorleſen, aber alles was abgeht liest er aufmerkſam ſelbſt durch. Seine Handſchrift iſt nach der alten Schule aber deutlich und leſerlich, ebenſo ſeine Unterſchrift; bei den Dienſtſachen zeichnet er einfach: Radetzky, bei allen Courtoiſieſchreiben: Graf Joſeph Radetzky. Oft wenn es eilig iſt unterſchreibt er ſeine Depeſchen auf dem Knie. Wenn er mit jemand ſpricht ſo faßt er ihn unter dem Arm und ſpaziert auf und ab. Der Feldmarſchall reitet feſt und ſicher und liebt die ſchnellen Gangarten: ſo bei Novara wurde mehrere Miglien zwiſchen Truppen, zwiſchen Todten und Verwundeten vorbei im ſcharfen Jagdgalopp geritten. 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Vor dem Hauſe wogte eine gewaltige Menſchenmenge welche ebenſo begierig auf den Ausgang des Gefechtes war wie wir. Sie hatten vor ihren Landsleuten, den Piemonteſen, die ſich überall durch Raub und Plün- derung ausgezeichnet, einen gewaltigen Reſpect, und ſo oft ſich der Mar- ſchall am Thore blicken ließ, brachten ſie ihm ein evviva um das andere. Ungefähr ſechs Mädchen aus dem Dorfe — und es ſchien mir es waren die ſchönſten — mochten ſich nicht abweiſen laſſen und verlangten durchaus dem Marſchall die Hand zu küſſen. Einige von uns wollten ſie hinein- begleiten, doch ſchienen ſie kein großes Vertrauen in uns zu ſetzen oder genirten ſich vor den andern, genug der Graf Bachta, ein alter Herr, mußte ſie in den Hof begleiten, wo ſie der Marſchall aufs freundlichſte empfing und jeder von ihnen die Hand reichte. Man kann ſich denken mit welchen Fragen ſie draußen von der Dorfgemeinde beſtürmt wurden. Unterdeſſen wurde der Kanonendonner von Novara her immer heftiger; die Ordonnan- zen und Adjutanten, die athemlos in den Hof ſprengten, brachten Meldung um Meldung, die Kibitze ſtanden bei ihren Pferden, und für jeden Ritt drängten ſich immer zwei bis drei vor, die Berichte vom Schlachtfeld — mei- ſtens mit Bleiſtift und in guten techniſchen Ausdrücken geſchrieben als: „die und die Brigade dringt vor, der Feind beißt auf allen Seiten,“ — wurde von dem Feldmarſchall, v. Heß und Schönhals geleſen und augenblicklich neue Befehle gegeben. Der betreffende Ordonnanzofficier that einen tüchti- gen Zug aus irgendeiner freundnachbarlichen Feldflaſche, ſchwang ſich in den Sattel und mit Windeseile gings hinaus auf die mit Wagen und Mannſchaft aller Art bedeckte Landſtraße. „Povero giovine“ riefen die Weiber des Orts, denn ſie dachten: der kommt nimmer wieder! H. Türkei. △ Konſtantinopel, 28 März. Mußa Safweti Paſcha, dem zu Liebe eigens vor einigen Monaten eine beſondere Statthalterſchaft aus den Inſeln des Archipelagus gebildet worden, iſt vorgeſtern nach langem Zau- dern auf ſeinen Poſten abgegangen. Das Geheimniß an der Sache war daß er gerne das vor etlichen Jahren ihm abgenommene Portefeuille der Finanzen wieder in ſeine Hände bekommen hätte. Die Intriguen welche ſein Freund Riſa zu dieſem Zweck ſchon im Serail angezettelt hatte, ſchlugen aber ſchlecht aus, da ſie letzterm, wie Sie wiſſen, den Se- riaskers-Poſten gekoſtet haben. Daß das Finanzdepartement eben jetzt ſo

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-09-16T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 104, 14. April 1849, S. 1601. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine104_1849/13>, abgerufen am 24.11.2024.