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Allgemeine Zeitung, Nr. 1, 1. Januar 1830.

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[Spaltenumbruch] merken, daß jede Gallerie für Wägen bestimmt ist, die nach ei-
ner bestimmten Richtung fahren. Die Gewölbe sind 92 C. dik,
und bestehen aus drei Reihen von Baksteinen. An dem Punkte,
wo das Mauerwerk dem natürlichen Grunde der Themse am näch-
sten kommt, ist es 4 M. 27 C. davon entfernt. Dieses schöne
Werk ist jezt bis auf 183 M. von dem Schacht von Rotherhite
aus vorwärts getrieben; es ward durch zwei Einbrüche der Themse
aufgehalten, die am 18 Mai 1827 und im Januar 1828 statt
fanden. Man hat gesagt, wenn der Durchweg drei Meter tie-
fer angebracht worden wäre, so hätte nichts der Art vorkommen
können, und die Sondirungen wären fehlerhaft vorgenommen wor-
den. Nach dem Erfolge ist gut sprechen. Allerdings hätten die
Sondirungen sorgfältiger vorgenommen werden können. Dis war
Sache der Kapitalisten, und Hr. Brunel hatte nichts dabei zu
thun. Die Einbrüche der Themse sind jezt wieder und schon lange
reparirt; man kan mit aller Sicherheit in dem vollendeten Theile
des Tunnel umher gehen. Dieser ist mit Gas beleuchtet. Die
Arbeiten wurden 1825 angefangen; der Schacht von Rotherhite
und die 183 Meter Tunnel kosteten 4,175,000 Fr. ohne die Ma-
schinen. Der ursprüngliche Fonds der Kompagnie war 5,040,000
Franken in 4000 Aktien zu 50 Pf. Sterl. (1260 Fr.) abgetheilt.
Im vorigen Monate kosteten die Aktien an der Londoner Börse
7 Pf. Sterl. (174 Fr. 40 C.); dis würde eine Verminderung des
Aktivums der Kompagnie auf 705,600 Fr. ausdrüken. Die Wie-
deraufnahme der Arbeit durch wo möglich noch vervollkommnetere
Verfahrungsarten als früher, dürfte ohne Zweifel die Aktien wie-
der steigen machen. Bei allem höchst Bedenklichen dieser Unter-
nehmung sind die Aktien doch nie so gefallen, wie bei zwei be-
nachbarten Kompagnien. Die Aktien der eisernen Brüke von
Southwark kosteten 1512 Fr. und gelten jezt 56 Fr. 70 C.; die
von der Waterloobrüke kosteten 2520 Fr. und kosten jezt 75 Fr.
60 C. Wahrscheinlich wird der Tunnel so viel, wie jede dieser
Brüken eintragen, und höchstens ein Viertel ihres Kostenbetrags
erfordern."

Rußland.

Am 10 Dec. traf der grusinische Czarewitsch Heraklius von
Moskau zu Petersburg ein. Am 12 kam der polnische Finanz-
minister, Fürst Drucki-Lubecki, von Warschau daselbst an.

Die von dem Ministerium des Innern herausgegebene Zeit-
schrift enthält in ihrem neuesten Hefte eine Uebersicht der auf
den lezten Messen in Irbit, Charkoff, Berditscheff, Karsun (Sim-
birsk) und Romny (Pultawa) gemachten Geschäfte. Auf allen
genannten Messen waren zusammen an Waaren für den Betrag
von ungefähr 40 Millionen Rubel Banknoten vorräthig, von denen
für ungefähr 23 Millionen verkauft wurden. Der stärkste Ver-
kauf fand in Irbit statt, wo er mehr als 7 Millionen Rubel be-
trug und der geringste in Karsun, wo nur für ungefähr 1 Mil-
lion verkauft wurde. An russischen Baumwollenfabrikaten wurden
über 5 Millionen, und an Pferden über 1 Million an Werth ab-
gesezt.

Ein Schreiben aus Astrachan sagt: "Wenn man eine Ver-
gleichung des gegenwärtigen Gangs des Handels mit Asien, nach
den verschiedenen Zweigen desselben, anstellt, so läßt sich mit Si-
cherheit behaupten, daß er sich zum Vortheile unserer Fabriken
und Manufakturen gestaltet; denn es werden uns vorzugsweise
rohe Stoffe aus Asien zugeführt, die bei uns in Fabrikate ver-
[Spaltenumbruch] wandelt, bereits in den benachbarten Ländern dieses Welttheils
vortheilhaften Absaz gewinnen. Ohne des guten Vertriebs unse-
rer Fabrikate in den Residenzen und den Gouvernements des
Innern zu gedenken, kan man doch nicht unterlassen, dasjenige
anzuführen, was in unserer Stadt, einem Gränzorte, in dieser
Rüksicht vorgeht. Die Kaufläden der Perser und anderer Asiaten
waren unlängst noch mit ihren Landeswaaren angefüllt, deren
Gebrauch hier allgemein statt fand; jezt sind aus allen Läden die
asiatischen Waaren verschwunden, und es werden russische Fabrikate
in denselben feilgeboten. Besonders ist von der Messe in Nisch-
nei-Nowgorod eine Menge der besten russischen Fabrikate hieher
gebracht worden, die durch ihre Vollendung die asiatischen ver-
drängen, für welche bisher die Einwohner unserer Stadt, -- mit
Einschluß der Fremden 60,000 -- eine Vorliebe hatten."

Augsburger Kurs vom 31 Dec. 1829.
[Tabelle]
Litterarische Anzeigen.

[1490] LIVRES AU RABAIS.

EXTRAIT DU CATALOGUE
DE
TETOT FRERES,
Libraires, Rue Croix-des-petits-Champs Nr. 35.
(Ci-devant Rue de Valois-des-Tuileries Nr. 2.)

Avis essentiel.

On est prie, en faisant sa demande, d'en envoyer le
montant en papier sur Paris, dans le cas contraire, nous
le ferons suivre en remboursement sur la lettre de voi-
ture. Sont exceptes de cette condition les personnes avec
qui nous sommes deja en relation, et sur lesquelles nous
ferons traite pour le montant de nos fournitures, un mois
apres l'expedition.

Tous les ouvrages sont garantis neufs et broches avec
soin: nous nous chargeons de les faire relier soigneuse-
ment avec filets d'or sur les plais, aux prix suivans: in
4°. 3 fr.; in 8°. 1 fr. 50 ct.; in 12. 1 fr.; in 18. 80 ct.,
ou de toute autre maniere qui nous sera indiquee.

Les personnes qui prendront pour 100 fr., jouiront
d'une reduction de 5 Proc. sur ces prix, ou auront l'a-
vantage de recevoir l'envoi franc de port.

Les ouvrages etant en petit nombre, on est prie de
faire sa demande le plutot possible, et directement a la
maison. Elle se charge egalement de fournir tous les ou-
vrages quelconques annonces par les Journaux, catalo-
gues ou prospectus, aux memes conditions que les siens.



Annales du Musee; contenant la collection des
peintures et sculptures des Musees du Louvre; des petits
Augustins, de Versailles etc.; les productions des artistes
vivans qui ont ete citees avec eloge; edifices publics, pro-

[Spaltenumbruch] merken, daß jede Gallerie für Wägen beſtimmt iſt, die nach ei-
ner beſtimmten Richtung fahren. Die Gewölbe ſind 92 C. dik,
und beſtehen aus drei Reihen von Bakſteinen. An dem Punkte,
wo das Mauerwerk dem natürlichen Grunde der Themſe am näch-
ſten kommt, iſt es 4 M. 27 C. davon entfernt. Dieſes ſchöne
Werk iſt jezt bis auf 183 M. von dem Schacht von Rotherhite
aus vorwärts getrieben; es ward durch zwei Einbrüche der Themſe
aufgehalten, die am 18 Mai 1827 und im Januar 1828 ſtatt
fanden. Man hat geſagt, wenn der Durchweg drei Meter tie-
fer angebracht worden wäre, ſo hätte nichts der Art vorkommen
können, und die Sondirungen wären fehlerhaft vorgenommen wor-
den. Nach dem Erfolge iſt gut ſprechen. Allerdings hätten die
Sondirungen ſorgfältiger vorgenommen werden können. Dis war
Sache der Kapitaliſten, und Hr. Brunel hatte nichts dabei zu
thun. Die Einbrüche der Themſe ſind jezt wieder und ſchon lange
reparirt; man kan mit aller Sicherheit in dem vollendeten Theile
des Tunnel umher gehen. Dieſer iſt mit Gas beleuchtet. Die
Arbeiten wurden 1825 angefangen; der Schacht von Rotherhite
und die 183 Meter Tunnel koſteten 4,175,000 Fr. ohne die Ma-
ſchinen. Der urſprüngliche Fonds der Kompagnie war 5,040,000
Franken in 4000 Aktien zu 50 Pf. Sterl. (1260 Fr.) abgetheilt.
Im vorigen Monate koſteten die Aktien an der Londoner Börſe
7 Pf. Sterl. (174 Fr. 40 C.); dis würde eine Verminderung des
Aktivums der Kompagnie auf 705,600 Fr. ausdrüken. Die Wie-
deraufnahme der Arbeit durch wo möglich noch vervollkommnetere
Verfahrungsarten als früher, dürfte ohne Zweifel die Aktien wie-
der ſteigen machen. Bei allem höchſt Bedenklichen dieſer Unter-
nehmung ſind die Aktien doch nie ſo gefallen, wie bei zwei be-
nachbarten Kompagnien. Die Aktien der eiſernen Brüke von
Southwark koſteten 1512 Fr. und gelten jezt 56 Fr. 70 C.; die
von der Waterloobrüke koſteten 2520 Fr. und koſten jezt 75 Fr.
60 C. Wahrſcheinlich wird der Tunnel ſo viel, wie jede dieſer
Brüken eintragen, und höchſtens ein Viertel ihres Koſtenbetrags
erfordern.“

Rußland.

Am 10 Dec. traf der gruſiniſche Czarewitſch Heraklius von
Moskau zu Petersburg ein. Am 12 kam der polniſche Finanz-
miniſter, Fürſt Drucki-Lubecki, von Warſchau daſelbſt an.

Die von dem Miniſterium des Innern herausgegebene Zeit-
ſchrift enthält in ihrem neueſten Hefte eine Ueberſicht der auf
den lezten Meſſen in Irbit, Charkoff, Berditſcheff, Karſun (Sim-
birsk) und Romny (Pultawa) gemachten Geſchäfte. Auf allen
genannten Meſſen waren zuſammen an Waaren für den Betrag
von ungefähr 40 Millionen Rubel Banknoten vorräthig, von denen
für ungefähr 23 Millionen verkauft wurden. Der ſtärkſte Ver-
kauf fand in Irbit ſtatt, wo er mehr als 7 Millionen Rubel be-
trug und der geringſte in Karſun, wo nur für ungefähr 1 Mil-
lion verkauft wurde. An ruſſiſchen Baumwollenfabrikaten wurden
über 5 Millionen, und an Pferden über 1 Million an Werth ab-
geſezt.

Ein Schreiben aus Aſtrachan ſagt: „Wenn man eine Ver-
gleichung des gegenwärtigen Gangs des Handels mit Aſien, nach
den verſchiedenen Zweigen deſſelben, anſtellt, ſo läßt ſich mit Si-
cherheit behaupten, daß er ſich zum Vortheile unſerer Fabriken
und Manufakturen geſtaltet; denn es werden uns vorzugsweiſe
rohe Stoffe aus Aſien zugeführt, die bei uns in Fabrikate ver-
[Spaltenumbruch] wandelt, bereits in den benachbarten Ländern dieſes Welttheils
vortheilhaften Abſaz gewinnen. Ohne des guten Vertriebs unſe-
rer Fabrikate in den Reſidenzen und den Gouvernements des
Innern zu gedenken, kan man doch nicht unterlaſſen, dasjenige
anzuführen, was in unſerer Stadt, einem Gränzorte, in dieſer
Rükſicht vorgeht. Die Kaufläden der Perſer und anderer Aſiaten
waren unlängſt noch mit ihren Landeswaaren angefüllt, deren
Gebrauch hier allgemein ſtatt fand; jezt ſind aus allen Läden die
aſiatiſchen Waaren verſchwunden, und es werden ruſſiſche Fabrikate
in denſelben feilgeboten. Beſonders iſt von der Meſſe in Niſch-
nei-Nowgorod eine Menge der beſten ruſſiſchen Fabrikate hieher
gebracht worden, die durch ihre Vollendung die aſiatiſchen ver-
drängen, für welche bisher die Einwohner unſerer Stadt, — mit
Einſchluß der Fremden 60,000 — eine Vorliebe hatten.“

Augsburger Kurs vom 31 Dec. 1829.
[Tabelle]
Litterariſche Anzeigen.

[1490] LIVRES AU RABAIS.

EXTRAIT DU CATALOGUE
DE
TÉTOT FRÈRES,
Libraires, Rue Croix-des-petits-Champs Nr. 35.
(Ci-devant Rue de Valois-des-Tuileries Nr. 2.)

Avis essentiel.

On est prié, en faisant sa demande, d’en envoyer le
montant en papier sur Paris, dans le cas contraire, nous
le ferons suivre en remboursement sur la lettre de voi-
ture. Sont exceptés de cette condition les personnes avec
qui nous sommes déjà en relation, et sur lesquelles nous
ferons traité pour le montant de nos fournitures, un mois
après l’expédition.

Tous les ouvrages sont garantis neufs et brochés avec
soin: nous nous chargeons de les faire relier soigneuse-
ment avec filets d’or sur les plais, aux prix suivans: in
4°. 3 fr.; in 8°. 1 fr. 50 ct.; in 12. 1 fr.; in 18. 80 ct.,
ou de toute autre manière qui nous sera indiquée.

Les personnes qui prendront pour 100 fr., jouiront
d’une réduction de 5 Proc. sur ces prix, ou auront l’a-
vantage de recevoir l’envoi franc de port.

Les ouvrages étant en petit nombre, on est prié de
faire sa demande le plutôt possible, et directement à la
maison. Elle se charge également de fournir tous les ou-
vrages quelconques annoncés par les Journaux, catalo-
gues ou prospectus, aux mêmes conditions que les siens.



Annales du Musée; contenant la collection des
peintures et sculptures des Musées du Louvre; des petits
Augustins, de Versailles etc.; les productions des artistes
vivans qui ont été citées avec éloge; édifices publics, pro-

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[3/0007] merken, daß jede Gallerie für Wägen beſtimmt iſt, die nach ei- ner beſtimmten Richtung fahren. Die Gewölbe ſind 92 C. dik, und beſtehen aus drei Reihen von Bakſteinen. An dem Punkte, wo das Mauerwerk dem natürlichen Grunde der Themſe am näch- ſten kommt, iſt es 4 M. 27 C. davon entfernt. Dieſes ſchöne Werk iſt jezt bis auf 183 M. von dem Schacht von Rotherhite aus vorwärts getrieben; es ward durch zwei Einbrüche der Themſe aufgehalten, die am 18 Mai 1827 und im Januar 1828 ſtatt fanden. Man hat geſagt, wenn der Durchweg drei Meter tie- fer angebracht worden wäre, ſo hätte nichts der Art vorkommen können, und die Sondirungen wären fehlerhaft vorgenommen wor- den. Nach dem Erfolge iſt gut ſprechen. Allerdings hätten die Sondirungen ſorgfältiger vorgenommen werden können. Dis war Sache der Kapitaliſten, und Hr. Brunel hatte nichts dabei zu thun. Die Einbrüche der Themſe ſind jezt wieder und ſchon lange reparirt; man kan mit aller Sicherheit in dem vollendeten Theile des Tunnel umher gehen. Dieſer iſt mit Gas beleuchtet. Die Arbeiten wurden 1825 angefangen; der Schacht von Rotherhite und die 183 Meter Tunnel koſteten 4,175,000 Fr. ohne die Ma- ſchinen. Der urſprüngliche Fonds der Kompagnie war 5,040,000 Franken in 4000 Aktien zu 50 Pf. Sterl. (1260 Fr.) abgetheilt. Im vorigen Monate koſteten die Aktien an der Londoner Börſe 7 Pf. Sterl. (174 Fr. 40 C.); dis würde eine Verminderung des Aktivums der Kompagnie auf 705,600 Fr. ausdrüken. Die Wie- deraufnahme der Arbeit durch wo möglich noch vervollkommnetere Verfahrungsarten als früher, dürfte ohne Zweifel die Aktien wie- der ſteigen machen. Bei allem höchſt Bedenklichen dieſer Unter- nehmung ſind die Aktien doch nie ſo gefallen, wie bei zwei be- nachbarten Kompagnien. Die Aktien der eiſernen Brüke von Southwark koſteten 1512 Fr. und gelten jezt 56 Fr. 70 C.; die von der Waterloobrüke koſteten 2520 Fr. und koſten jezt 75 Fr. 60 C. Wahrſcheinlich wird der Tunnel ſo viel, wie jede dieſer Brüken eintragen, und höchſtens ein Viertel ihres Koſtenbetrags erfordern.“ Rußland. Am 10 Dec. traf der gruſiniſche Czarewitſch Heraklius von Moskau zu Petersburg ein. Am 12 kam der polniſche Finanz- miniſter, Fürſt Drucki-Lubecki, von Warſchau daſelbſt an. Die von dem Miniſterium des Innern herausgegebene Zeit- ſchrift enthält in ihrem neueſten Hefte eine Ueberſicht der auf den lezten Meſſen in Irbit, Charkoff, Berditſcheff, Karſun (Sim- birsk) und Romny (Pultawa) gemachten Geſchäfte. Auf allen genannten Meſſen waren zuſammen an Waaren für den Betrag von ungefähr 40 Millionen Rubel Banknoten vorräthig, von denen für ungefähr 23 Millionen verkauft wurden. Der ſtärkſte Ver- kauf fand in Irbit ſtatt, wo er mehr als 7 Millionen Rubel be- trug und der geringſte in Karſun, wo nur für ungefähr 1 Mil- lion verkauft wurde. An ruſſiſchen Baumwollenfabrikaten wurden über 5 Millionen, und an Pferden über 1 Million an Werth ab- geſezt. Ein Schreiben aus Aſtrachan ſagt: „Wenn man eine Ver- gleichung des gegenwärtigen Gangs des Handels mit Aſien, nach den verſchiedenen Zweigen deſſelben, anſtellt, ſo läßt ſich mit Si- cherheit behaupten, daß er ſich zum Vortheile unſerer Fabriken und Manufakturen geſtaltet; denn es werden uns vorzugsweiſe rohe Stoffe aus Aſien zugeführt, die bei uns in Fabrikate ver- wandelt, bereits in den benachbarten Ländern dieſes Welttheils vortheilhaften Abſaz gewinnen. Ohne des guten Vertriebs unſe- rer Fabrikate in den Reſidenzen und den Gouvernements des Innern zu gedenken, kan man doch nicht unterlaſſen, dasjenige anzuführen, was in unſerer Stadt, einem Gränzorte, in dieſer Rükſicht vorgeht. Die Kaufläden der Perſer und anderer Aſiaten waren unlängſt noch mit ihren Landeswaaren angefüllt, deren Gebrauch hier allgemein ſtatt fand; jezt ſind aus allen Läden die aſiatiſchen Waaren verſchwunden, und es werden ruſſiſche Fabrikate in denſelben feilgeboten. Beſonders iſt von der Meſſe in Niſch- nei-Nowgorod eine Menge der beſten ruſſiſchen Fabrikate hieher gebracht worden, die durch ihre Vollendung die aſiatiſchen ver- drängen, für welche bisher die Einwohner unſerer Stadt, — mit Einſchluß der Fremden 60,000 — eine Vorliebe hatten.“ Augsburger Kurs vom 31 Dec. 1829. Litterariſche Anzeigen. [1490] LIVRES AU RABAIS. EXTRAIT DU CATALOGUE DE TÉTOT FRÈRES, Libraires, Rue Croix-des-petits-Champs Nr. 35. (Ci-devant Rue de Valois-des-Tuileries Nr. 2.) Avis essentiel. On est prié, en faisant sa demande, d’en envoyer le montant en papier sur Paris, dans le cas contraire, nous le ferons suivre en remboursement sur la lettre de voi- ture. Sont exceptés de cette condition les personnes avec qui nous sommes déjà en relation, et sur lesquelles nous ferons traité pour le montant de nos fournitures, un mois après l’expédition. Tous les ouvrages sont garantis neufs et brochés avec soin: nous nous chargeons de les faire relier soigneuse- ment avec filets d’or sur les plais, aux prix suivans: in 4°. 3 fr.; in 8°. 1 fr. 50 ct.; in 12. 1 fr.; in 18. 80 ct., ou de toute autre manière qui nous sera indiquée. Les personnes qui prendront pour 100 fr., jouiront d’une réduction de 5 Proc. sur ces prix, ou auront l’a- vantage de recevoir l’envoi franc de port. Les ouvrages étant en petit nombre, on est prié de faire sa demande le plutôt possible, et directement à la maison. Elle se charge également de fournir tous les ou- vrages quelconques annoncés par les Journaux, catalo- gues ou prospectus, aux mêmes conditions que les siens. Annales du Musée; contenant la collection des peintures et sculptures des Musées du Louvre; des petits Augustins, de Versailles etc.; les productions des artistes vivans qui ont été citées avec éloge; édifices publics, pro-

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Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2020-10-02T09:49:36Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 1, 1. Januar 1830, S. 3. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine01_1830/7>, abgerufen am 21.11.2024.