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[N. N.]: Das A. B. C. Köthen, 1736.

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85. Wie buchstabiret man aber ein viel-
sylbiges Wort?

A. Man nimmt eine Sylbe nach der
andern vor, und verfähret mit ieder,
wie Fr. 83. und 84. gemeldet worden,
bis das gantze Wort durchbuchstabi-
ret. Z. E. Wenn ich das Wort befleis-
sigen buchstabiren soll: so sage ich:
bö e, be, flö ei s, fleis, sö i, si, gö e n, gen.
Man braucht nicht alle Sylben zu
wiederhohlen.

86. Wie weiß man aber, in wie viel
Sylben man ein Wort theilen
soll?

A. Jch sehe, wie viel einfach laute,
oder zusammen gesetzte laute Buch-
staben im gantzen Worte sind: so viel
Sylben hat das Wort, z. E. das
Wort Bräute hat zween laute Buch-
staben äu und e: also hat es auch zwo
Sylben.

87. Wenn aber 2. laute Buchstaben bey
einander stehen, und ich kan doch kei-
nen zusammen gesetzten lauten draus
machen: Wie buchstabiret man
alsdenn?

A. Jch spreche einen ieden besonders
aus. z. E. Ba-al. Jo-as/ Feu-er, Eli-
as, etc.

88.


85. Wie buchſtabiret man aber ein viel-
ſylbiges Wort?

A. Man nimmt eine Sylbe nach der
andern vor, und verfaͤhret mit ieder,
wie Fr. 83. und 84. gemeldet worden,
bis das gantze Wort durchbuchſtabi-
ret. Z. E. Wenn ich das Wort befleiſ-
ſigen buchſtabiren ſoll: ſo ſage ich:
boͤ e, be, floͤ ei ſ, fleiſ, ſoͤ i, ſi, goͤ e n, gen.
Man braucht nicht alle Sylben zu
wiederhohlen.

86. Wie weiß man aber, in wie viel
Sylben man ein Wort theilen
ſoll?

A. Jch ſehe, wie viel einfach laute,
oder zuſammen geſetzte laute Buch-
ſtaben im gantzen Worte ſind: ſo viel
Sylben hat das Wort, z. E. das
Wort Braͤute hat zween laute Buch-
ſtaben aͤu und e: alſo hat es auch zwo
Sylben.

87. Wenn aber 2. laute Buchſtaben bey
einander ſtehen, und ich kan doch kei-
nen zuſammen geſetzten lauten draus
machen: Wie buchſtabiret man
alsdenn?

A. Jch ſpreche einen ieden beſonders
aus. z. E. Ba-al. Jo-as/ Feu-er, Eli-
as, ꝛc.

88.
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[16/0022] 85. Wie buchſtabiret man aber ein viel- ſylbiges Wort? A. Man nimmt eine Sylbe nach der andern vor, und verfaͤhret mit ieder, wie Fr. 83. und 84. gemeldet worden, bis das gantze Wort durchbuchſtabi- ret. Z. E. Wenn ich das Wort befleiſ- ſigen buchſtabiren ſoll: ſo ſage ich: boͤ e, be, floͤ ei ſ, fleiſ, ſoͤ i, ſi, goͤ e n, gen. Man braucht nicht alle Sylben zu wiederhohlen. 86. Wie weiß man aber, in wie viel Sylben man ein Wort theilen ſoll? A. Jch ſehe, wie viel einfach laute, oder zuſammen geſetzte laute Buch- ſtaben im gantzen Worte ſind: ſo viel Sylben hat das Wort, z. E. das Wort Braͤute hat zween laute Buch- ſtaben aͤu und e: alſo hat es auch zwo Sylben. 87. Wenn aber 2. laute Buchſtaben bey einander ſtehen, und ich kan doch kei- nen zuſammen geſetzten lauten draus machen: Wie buchſtabiret man alsdenn? A. Jch ſpreche einen ieden beſonders aus. z. E. Ba-al. Jo-as/ Feu-er, Eli- as, ꝛc. 88.

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Zitationshilfe: [N. N.]: Das A. B. C. Köthen, 1736, S. 16. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_abc_1736/22>, abgerufen am 21.11.2024.