Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. det/ den Himmel gewinnen/ und mit demLorber-Kräntzlein der ewigen Glory ein- mahl gecrönet/ in alle Ewigkeit triumphi- ren und frolocken werdet. Sechster Streich: Das lassen wir Antwort: Da habt ihr recht den Na- noh-
Guͤldenes Schwerd. det/ den Himmel gewinnen/ und mit demLorber-Kraͤntzlein der ewigen Glory ein- mahl gecroͤnet/ in alle Ewigkeit triumphi- ren und frolocken werdet. Sechſter Streich: Das laſſen wir Antwort: Da habt ihr recht den Na- noh-
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Guͤldenes Schwerd.
det/ den Himmel gewinnen/ und mit dem
Lorber-Kraͤntzlein der ewigen Glory ein-
mahl gecroͤnet/ in alle Ewigkeit triumphi-
ren und frolocken werdet.
Sechſter Streich: Das laſſen wir
wohl bleiben/ daß von unſerem Groſſen
Fuͤrſten und Feld-Monarchen Calvino,
deme wir ewige Trew/ ja Leib und Leben/
Gut und Blut geſchworen haben/ als mei-
neydige Schelmen/ uͤberlauffen; ein recht-
ſchaffener und trewer Soldat halt Fuß
beym Mahl/ und foͤrchtet ſich nicht/ auch
den letzten Bluts-Tropffen/ ſeinem recht-
maͤſſigen Herren zu Lieb/ auffzuopfferen;
und das laſſe dir auch von uns geſagt
ſeyn.
Antwort: Da habt ihr recht den Na-
gel auff den Kopff getroffen/ ergo iſt ewer
Calvinus ein meineydiger Ertz-Schelm/
maſſen er Chriſto/ als ſeinem rechtmaͤſſigen
Herren und Kriegs-Generalen/ und deſſen
wahrer Kirchen/ denen er beym H. Tauff-
Brunnen/ allwo er das Hand-Gelt em-
pfangen/ und ſonſten bey ergriffener Poſſeſ-
ſion der Canonicat zu Nion/ ewig-trewe
Dienſten offentlich geſchworen hatte/ ab-
geſagt/ und nach unter die Füß ge-
noh-
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