Niemeyer, August Hermann: Timotheus. Bd. 1. 2. Aufl. Frankfurt (Main) u.a., 1790.Daß wir Staub sind, Und daß in diesem Staube Ein unsterblicher Geist wohnt. Vor allem Stolze, Vor allem Leichtsinn, Vor unsrer Trägheit, Vor den Gefahren unsers schwachen Herzens, Behüt uns, Herr, Herr, unser Gott! Vor aller Empörung gegen dich, Vor aller Feindschaft gegen unsre Brüder, Vor dem Gift der Spötter deines Worts, Vor den Finsternissen des Aberglaubens und der Schwärmerey, Vor zu heißer Anfechtung, Vor dem Verzagen an deiner Hülfe, Vor der Trostlosigkeit im Leben Und in der letzten Stunde, -- Behüt uns, Herr, Herr, unser Gott! Du hast uns, eh wir waren, Uns, eh die Welt war, schon geliebt, Uns deinen Sohn zum Heil bestimmt, Uns zu seiner Erkenntniß geführt. Ach
Daß wir Staub ſind, Und daß in dieſem Staube Ein unſterblicher Geiſt wohnt. Vor allem Stolze, Vor allem Leichtſinn, Vor unſrer Trägheit, Vor den Gefahren unſers ſchwachen Herzens, Behüt uns, Herr, Herr, unſer Gott! Vor aller Empörung gegen dich, Vor aller Feindſchaft gegen unſre Brüder, Vor dem Gift der Spötter deines Worts, Vor den Finſterniſſen des Aberglaubens und der Schwärmerey, Vor zu heißer Anfechtung, Vor dem Verzagen an deiner Hülfe, Vor der Troſtloſigkeit im Leben Und in der letzten Stunde, — Behüt uns, Herr, Herr, unſer Gott! Du haſt uns, eh wir waren, Uns, eh die Welt war, ſchon geliebt, Uns deinen Sohn zum Heil beſtimmt, Uns zu ſeiner Erkenntniß geführt. Ach
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Daß wir Staub ſind,
Und daß in dieſem Staube
Ein unſterblicher Geiſt wohnt.
Vor allem Stolze,
Vor allem Leichtſinn,
Vor unſrer Trägheit,
Vor den Gefahren unſers ſchwachen Herzens,
Behüt uns, Herr, Herr, unſer Gott!
Vor aller Empörung gegen dich,
Vor aller Feindſchaft gegen unſre Brüder,
Vor dem Gift der Spötter deines Worts,
Vor den Finſterniſſen des Aberglaubens und der
Schwärmerey,
Vor zu heißer Anfechtung,
Vor dem Verzagen an deiner Hülfe,
Vor der Troſtloſigkeit im Leben
Und in der letzten Stunde, —
Behüt uns, Herr, Herr, unſer Gott!
Du haſt uns, eh wir waren,
Uns, eh die Welt war, ſchon geliebt,
Uns deinen Sohn zum Heil beſtimmt,
Uns zu ſeiner Erkenntniß geführt.
Ach
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