Anhang.
I.
Beylagen zum ersten Theil.
Was sich an den Resultaten meines ersten Theils über
die römische älteste Verfassung und ihre Erweiterung, ab-
zuändern gefunden hat, ist in den Anmerkungen dieses
Bandes bemerkt worden. Diese Berichtigungen sind kein
Widerruf der aufgestellten neuen Ansichten, sondern viel-
mehr bewähren sie ihre Wahrheit noch mehr; denn sie sind
bündig erwiesen, und heben Inconsequenzen, die ich frü-
her lieber unaufgelöset bestehen lassen, als scheinbar be-
stimmte Zeugnisse verwerfen wollte. Bestätigende und
erläuternde Stellen behalte ich andern Veranlassun-
gen vor.
Eine Menge Zusätze häufen sich für jede mythische
Geschichte; und wenn der Stoff der römischen in ihren
Quellen ohne Vergleich dürftiger ist als der griechischen,
so geräth die Nachlese wegen ihrer gänzlichen Versäu-
mung bey der ersten Bearbeitung um so reichlicher. Aus
dieser scheint es mir nicht überflüssig schon jetzt einiges ein-
zeln herauszuheben.
Anhang.
I.
Beylagen zum erſten Theil.
Was ſich an den Reſultaten meines erſten Theils uͤber
die roͤmiſche aͤlteſte Verfaſſung und ihre Erweiterung, ab-
zuaͤndern gefunden hat, iſt in den Anmerkungen dieſes
Bandes bemerkt worden. Dieſe Berichtigungen ſind kein
Widerruf der aufgeſtellten neuen Anſichten, ſondern viel-
mehr bewaͤhren ſie ihre Wahrheit noch mehr; denn ſie ſind
buͤndig erwieſen, und heben Inconſequenzen, die ich fruͤ-
her lieber unaufgeloͤſet beſtehen laſſen, als ſcheinbar be-
ſtimmte Zeugniſſe verwerfen wollte. Beſtaͤtigende und
erlaͤuternde Stellen behalte ich andern Veranlaſſun-
gen vor.
Eine Menge Zuſaͤtze haͤufen ſich fuͤr jede mythiſche
Geſchichte; und wenn der Stoff der roͤmiſchen in ihren
Quellen ohne Vergleich duͤrftiger iſt als der griechiſchen,
ſo geraͤth die Nachleſe wegen ihrer gaͤnzlichen Verſaͤu-
mung bey der erſten Bearbeitung um ſo reichlicher. Aus
dieſer ſcheint es mir nicht uͤberfluͤſſig ſchon jetzt einiges ein-
zeln herauszuheben.
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Anhang.
I.
Beylagen zum erſten Theil.
Was ſich an den Reſultaten meines erſten Theils uͤber
die roͤmiſche aͤlteſte Verfaſſung und ihre Erweiterung, ab-
zuaͤndern gefunden hat, iſt in den Anmerkungen dieſes
Bandes bemerkt worden. Dieſe Berichtigungen ſind kein
Widerruf der aufgeſtellten neuen Anſichten, ſondern viel-
mehr bewaͤhren ſie ihre Wahrheit noch mehr; denn ſie ſind
buͤndig erwieſen, und heben Inconſequenzen, die ich fruͤ-
her lieber unaufgeloͤſet beſtehen laſſen, als ſcheinbar be-
ſtimmte Zeugniſſe verwerfen wollte. Beſtaͤtigende und
erlaͤuternde Stellen behalte ich andern Veranlaſſun-
gen vor.
Eine Menge Zuſaͤtze haͤufen ſich fuͤr jede mythiſche
Geſchichte; und wenn der Stoff der roͤmiſchen in ihren
Quellen ohne Vergleich duͤrftiger iſt als der griechiſchen,
ſo geraͤth die Nachleſe wegen ihrer gaͤnzlichen Verſaͤu-
mung bey der erſten Bearbeitung um ſo reichlicher. Aus
dieſer ſcheint es mir nicht uͤberfluͤſſig ſchon jetzt einiges ein-
zeln herauszuheben.