Nicolai, Friedrich: Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Nothanker. Bd. 2. Berlin u. a., 1775.rechtgläublgen Lehre, mit Füßen getreten, und ihm ein Auge ausgeschlagen. Dieser Vorgang, wobey sich die Regierungskanz- brauch-
rechtglaͤublgen Lehre, mit Fuͤßen getreten, und ihm ein Auge ausgeſchlagen. Dieſer Vorgang, wobey ſich die Regierungskanz- brauch-
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rechtglaͤublgen Lehre, mit Fuͤßen getreten, und ihm
ein Auge ausgeſchlagen.
Dieſer Vorgang, wobey ſich die Regierungskanz-
ley in Gluͤckſtadt, ſehr unorthodoxer Weiſe, der Kalvi-
niſten annahm, und dem geiſtlichen Miniſterium
mehrere Vertraͤglichkeit und Behutſamkeit empfahl,
machte des Mackligius Sache eben nicht beſſer.
Lic. Wulkenkragenius, ein choleriſcher Mann, der
nicht verwinden konnte, daß ihm von der Obrigkeit,
die doch nur aus Layen beſtand, ſo ein trockner Ver-
weis gegeben worden, arbeitete eifrig, daß der gute
Mackligius ganz und gar vom Amte abgeſetzt wer-
den ſollte. Hierinn ſtand ihm, unter der Hand,
Diakon Pypſnoͤvenius nicht wenig bey, als welcher,
durch den maͤchtigen Beyſtand ſeines Goͤnners, des
Kirchenprobſtes D. Puddewuſtius, in die Archi-
diakonatsſtelle zu ruͤcken dachte. Aber Archidiakon
Weelſtertius und Diakon Slaboͤrderius, welche
von der Gegenpartey waren, und uͤberdem von der
Vakanz, die durch Mackligius Abſetzung entſtan-
den ſeyn wuͤrde, keinen Vortheil zu ziehen wußten,
brauch-
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