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Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727.

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III. Theil von Bibliothequen.
auf Pergament geschrieben ist, imgleichen des R. Esaiae Sinukel Commentaria
in Pentatevchum, Josuam, Libros Judicum, Samuelis & Regum, Prophetas ma-
jores & minores, Psalmos & Jobum
,
wie auch das rare und sehr gesuchte
Buch Gale Rasaüa s. detegens arcana. Denn was Jul. Conr. Otto zu Nürn-
berg
1605. heraus gegeben in 4to, ist nur eine untergeschobene Schrifft.
Ausser diesen findet man daselbst auch eine Sitten- Lehre, welche unter dem
Titul: Mosene Zedek von Abu Abmed Ibn Abdalla Algazil Arabisch geschrieben,
und von R. Abrahamo Bar Chasdai ins Ebräische übersetzt worden, die Sy-
rischen Liturgien, die vier Evangelia Armenisch, von dem Alcoran das 67.
und 70. bis 77. Capitel sehr prächtig auf sehr groß und starck seiden Pa-
pier theils mit Golde, theils mit Dinte geschrieben, und zwey andere Alco-
ran
e, davon der eine die in Orient selbst rare Türckische Ubersetzung, der
andere aber die Persische dem Texte beygefüget hat, die Sonna, oder das an-
dere Gesetz-Buch der Mahometaner, wovon noch nichts gedruckt ist, des be-
rühmten Solyman Asendi Doctrina Juris divini & bumani und sein Buch de
Attributis divinis
,
und einige von den Arabern selbst hoch- geschätzte Gram-
matiqu
en der Arabischen Sprache; unter den Persischen sind das be-
rühmte Rosarium Politicum Musladini Sadi, des Hafiz eines der vornehmsten
Persischen Poeten Gedichte, und des Abdorrahman Ibn Abmed Gjamii de
Amoribus Josephi & Zoleikae.
Unter der Occidentalischen Classe sind von
den Griechischen Chrysostomi Homilien in Genesin vom 14. bis zum 39.
Capitel, so im 11. Seculo geschrieben, ein Par Menologia, die 100. bis 200.
Jahr älter sind, Athanasii Expositio in Psalmos, Heronis Alexandrini Pnev-
maticorum Libri II.
die von der Parisischen Edition 1698. sehr abwei-
chen, und weit andere Abrisse der Instrumenten beygefüget haben; Sophoclis
Ajax, Electra
und Oedipus mit noch nicht gedruckten Scholiis marginali-
bus
und interlinearibus, die noch nicht gedruckte Historia Genesii, wie sie
Bosius aus der Pauliner-Bibliothec abgeschrieben, dazu Reinesius viel auf dem
Rand angemercket. Des Arsenii zu Rom auf Pergament gedruckten Col-
lectioni Apophthegmatum
hat auch Reinesius viel beygeschrieben, und an-
gezeiget, woher dieselben genommen worden; so sind auch die Lateinischen
Ubersetzungen Xenophontis de dictis & factis Socratis, des Strabonis, so doch
erst vom XI. Buch anfängt, nebst einigen Opusculis Plutarchi und Procli
Commentario in Parmenidem Platonis
nicht zu vergessen. Sonsten sind un-
ter den Lateinischen auch drey schöne Bibeln, und unterschiedene Wercke von
Augustino, Eusebio, Africano, Lactantio, Cassiodoro, Gregorio, Haymone und
anderen. Von den Auctoribus Classicis findet man hier auch viele Codi-
ces,
als von Livio, Ovidio, Virgilio, Horatio, Lucano, Silio Italico, Pomp.

Mela,

III. Theil von Bibliothequen.
auf Pergament geſchrieben iſt, imgleichen des R. Eſaiæ Sinukel Commentaria
in Pentatevchum, Joſuam, Libros Judicum, Samuelis & Regum, Prophetas ma-
jores & minores, Pſalmos & Jobum
,
wie auch das rare und ſehr geſuchte
Buch Gale Raſaüa ſ. detegens arcana. Denn was Jul. Conr. Otto zu Nuͤrn-
berg
1605. heraus gegeben in 4to, iſt nur eine untergeſchobene Schrifft.
Auſſer dieſen findet man daſelbſt auch eine Sitten- Lehre, welche unter dem
Titul: Moſene Zedek von Abu Abmed Ibn Abdalla Algazil Arabiſch geſchrieben,
und von R. Abrahamo Bar Chaſdai ins Ebraͤiſche uͤberſetzt worden, die Sy-
riſchen Liturgien, die vier Evangelia Armeniſch, von dem Alcoran das 67.
und 70. bis 77. Capitel ſehr praͤchtig auf ſehr groß und ſtarck ſeiden Pa-
pier theils mit Golde, theils mit Dinte geſchrieben, und zwey andere Alco-
ran
e, davon der eine die in Orient ſelbſt rare Tuͤrckiſche Uberſetzung, der
andere aber die Perſiſche dem Texte beygefuͤget hat, die Sonna, oder das an-
dere Geſetz-Buch der Mahometaner, wovon noch nichts gedruckt iſt, des be-
ruͤhmten Solyman Aſendi Doctrina Juris divini & bumani und ſein Buch de
Attributis divinis
,
und einige von den Arabern ſelbſt hoch- geſchaͤtzte Gram-
matiqu
en der Arabiſchen Sprache; unter den Perſiſchen ſind das be-
ruͤhmte Roſarium Politicum Musladini Sadi, des Hafiz eines der vornehmſten
Perſiſchen Poeten Gedichte, und des Abdorrahman Ibn Abmed Gjamii de
Amoribus Joſephi & Zoleikæ.
Unter der Occidentaliſchen Claſſe ſind von
den Griechiſchen Chryſoſtomi Homilien in Geneſin vom 14. bis zum 39.
Capitel, ſo im 11. Seculo geſchrieben, ein Par Menologia, die 100. bis 200.
Jahr aͤlter ſind, Athanaſii Expoſitio in Pſalmos, Heronis Alexandrini Pnev-
maticorum Libri II.
die von der Pariſiſchen Edition 1698. ſehr abwei-
chen, und weit andere Abriſſe der Inſtrumenten beygefuͤget haben; Sophoclis
Ajax, Electra
und Oedipus mit noch nicht gedruckten Scholiis marginali-
bus
und interlinearibus, die noch nicht gedruckte Hiſtoria Geneſii, wie ſie
Boſius aus der Pauliner-Bibliothec abgeſchrieben, dazu Reineſius viel auf dem
Rand angemercket. Des Arſenii zu Rom auf Pergament gedruckten Col-
lectioni Apophthegmatum
hat auch Reineſius viel beygeſchrieben, und an-
gezeiget, woher dieſelben genommen worden; ſo ſind auch die Lateiniſchen
Uberſetzungen Xenophontis de dictis & factis Socratis, des Strabonis, ſo doch
erſt vom XI. Buch anfaͤngt, nebſt einigen Opuſculis Plutarchi und Procli
Commentario in Parmenidem Platonis
nicht zu vergeſſen. Sonſten ſind un-
ter den Lateiniſchen auch drey ſchoͤne Bibeln, und unterſchiedene Wercke von
Auguſtino, Euſebio, Africano, Lactantio, Caſſiodoro, Gregorio, Haymone und
anderen. Von den Auctoribus Claſſicis findet man hier auch viele Codi-
ces,
als von Livio, Ovidio, Virgilio, Horatio, Lucano, Silio Italico, Pomp.

Mela,
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[292/0320] III. Theil von Bibliothequen. auf Pergament geſchrieben iſt, imgleichen des R. Eſaiæ Sinukel Commentaria in Pentatevchum, Joſuam, Libros Judicum, Samuelis & Regum, Prophetas ma- jores & minores, Pſalmos & Jobum, wie auch das rare und ſehr geſuchte Buch Gale Raſaüa ſ. detegens arcana. Denn was Jul. Conr. Otto zu Nuͤrn- berg 1605. heraus gegeben in 4to, iſt nur eine untergeſchobene Schrifft. Auſſer dieſen findet man daſelbſt auch eine Sitten- Lehre, welche unter dem Titul: Moſene Zedek von Abu Abmed Ibn Abdalla Algazil Arabiſch geſchrieben, und von R. Abrahamo Bar Chaſdai ins Ebraͤiſche uͤberſetzt worden, die Sy- riſchen Liturgien, die vier Evangelia Armeniſch, von dem Alcoran das 67. und 70. bis 77. Capitel ſehr praͤchtig auf ſehr groß und ſtarck ſeiden Pa- pier theils mit Golde, theils mit Dinte geſchrieben, und zwey andere Alco- rane, davon der eine die in Orient ſelbſt rare Tuͤrckiſche Uberſetzung, der andere aber die Perſiſche dem Texte beygefuͤget hat, die Sonna, oder das an- dere Geſetz-Buch der Mahometaner, wovon noch nichts gedruckt iſt, des be- ruͤhmten Solyman Aſendi Doctrina Juris divini & bumani und ſein Buch de Attributis divinis, und einige von den Arabern ſelbſt hoch- geſchaͤtzte Gram- matiquen der Arabiſchen Sprache; unter den Perſiſchen ſind das be- ruͤhmte Roſarium Politicum Musladini Sadi, des Hafiz eines der vornehmſten Perſiſchen Poeten Gedichte, und des Abdorrahman Ibn Abmed Gjamii de Amoribus Joſephi & Zoleikæ. Unter der Occidentaliſchen Claſſe ſind von den Griechiſchen Chryſoſtomi Homilien in Geneſin vom 14. bis zum 39. Capitel, ſo im 11. Seculo geſchrieben, ein Par Menologia, die 100. bis 200. Jahr aͤlter ſind, Athanaſii Expoſitio in Pſalmos, Heronis Alexandrini Pnev- maticorum Libri II. die von der Pariſiſchen Edition 1698. ſehr abwei- chen, und weit andere Abriſſe der Inſtrumenten beygefuͤget haben; Sophoclis Ajax, Electra und Oedipus mit noch nicht gedruckten Scholiis marginali- bus und interlinearibus, die noch nicht gedruckte Hiſtoria Geneſii, wie ſie Boſius aus der Pauliner-Bibliothec abgeſchrieben, dazu Reineſius viel auf dem Rand angemercket. Des Arſenii zu Rom auf Pergament gedruckten Col- lectioni Apophthegmatum hat auch Reineſius viel beygeſchrieben, und an- gezeiget, woher dieſelben genommen worden; ſo ſind auch die Lateiniſchen Uberſetzungen Xenophontis de dictis & factis Socratis, des Strabonis, ſo doch erſt vom XI. Buch anfaͤngt, nebſt einigen Opuſculis Plutarchi und Procli Commentario in Parmenidem Platonis nicht zu vergeſſen. Sonſten ſind un- ter den Lateiniſchen auch drey ſchoͤne Bibeln, und unterſchiedene Wercke von Auguſtino, Euſebio, Africano, Lactantio, Caſſiodoro, Gregorio, Haymone und anderen. Von den Auctoribus Claſſicis findet man hier auch viele Codi- ces, als von Livio, Ovidio, Virgilio, Horatio, Lucano, Silio Italico, Pomp. Mela,

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Zitationshilfe: Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727, S. 292. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/neickel_museographia_1727/320>, abgerufen am 26.11.2024.