Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706.

Bild:
<< vorherige Seite

Elementa Geometriae Lib. II.
gen BD. gleich CA. und ziehet die Linie CD.
die wird mit AB. - seyn.

Dann/ ziehet CB. die zwey DCB, CBA.
seynd gleich durch n. 159. Weil sie durch glei-
che Bogen gemessen werden/ und seynd auch
umwechselend Ergo &c. d. n. 205.

II. Fig. 76. Eine gegebene Linie als AB.207
in einer gewissen Zahl gleicher Theile/ oder
sonsten in solche Theile/ die eine gewisse
Verhaltnüß mit der gegebenen AB. haben/
zu theilen/ als zum Exempel in 5. gleiche
Theile.

Aus A. ziehet die ungeendete AC. auf
welcher ihr die beliebige öffnung A 1. fünff
mahl nacheinander setzet; Von dem punct
5. ziehet die Linie 5 B. und mit dieser d. n.
206. lauter - auf die andere puncte 4. 3.
2 1. welche die Linie AB. nach Begehren
theilen wird. durch n. 191.



Caput VI.
Von denen Linien die in und aus
dem Circkel gezogen werden.
I. Von den Chordis.

I.

MAnn ein Diameter als EF. fig. 77.208
eine Chorda in der Mitte durch-
schneidet in D. so wird er auch den

gros-
K 2

Elementa Geometriæ Lib. II.
gen BD. gleich CA. und ziehet die Linie CD.
die wird mit AB. ═ ſeyn.

Dann/ ziehet CB. die zwey ∠ DCB, CBA.
ſeynd gleich durch n. 159. Weil ſie durch glei-
che Bogen gemeſſen werden/ und ſeynd auch
umwechſelend Ergo &c. d. n. 205.

II. Fig. 76. Eine gegebene Linie als AB.207
in einer gewiſſen Zahl gleicher Theile/ oder
ſonſten in ſolche Theile/ die eine gewiſſe
Verhaltnuͤß mit der gegebenen AB. haben/
zu theilen/ als zum Exempel in 5. gleiche
Theile.

Aus A. ziehet die ungeendete AC. auf
welcher ihr die beliebige oͤffnung A 1. fuͤnff
mahl nacheinander ſetzet; Von dem punct
5. ziehet die Linie 5 B. und mit dieſer d. n.
206. lauter ═ auf die andere puncte 4. 3.
2 1. welche die Linie AB. nach Begehren
theilen wird. durch n. 191.



Caput VI.
Von denen Linien die in und aus
dem Circkel gezogen werden.
I. Von den Chordis.

I.

MAnn ein Diameter als EF. fig. 77.208
eine Chorda in der Mitte durch-
ſchneidet in D. ſo wird er auch den

groſ-
K 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0095" n="75"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">Elementa Geometriæ Lib. II.</hi></fw><lb/>
gen <hi rendition="#aq">BD.</hi> gleich <hi rendition="#aq">CA.</hi> und ziehet die Linie <hi rendition="#aq">CD.</hi><lb/>
die wird mit <hi rendition="#aq">AB.</hi> &#x2550; &#x017F;eyn.</p><lb/>
            <p>Dann/ ziehet <hi rendition="#aq">CB.</hi> die zwey &#x2220; <hi rendition="#aq">DCB, CBA.</hi><lb/>
&#x017F;eynd gleich durch <hi rendition="#aq">n.</hi> 159. Weil &#x017F;ie durch glei-<lb/>
che Bogen geme&#x017F;&#x017F;en werden/ und &#x017F;eynd auch<lb/>
umwech&#x017F;elend <hi rendition="#aq">Ergo &amp;c.</hi> d. <hi rendition="#aq">n.</hi> 205.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">II. Fig.</hi> 76. Eine gegebene Linie als <hi rendition="#aq">AB.</hi><note place="right">207</note><lb/>
in einer gewi&#x017F;&#x017F;en Zahl gleicher Theile/ oder<lb/>
&#x017F;on&#x017F;ten in &#x017F;olche Theile/ die eine gewi&#x017F;&#x017F;e<lb/>
Verhaltnu&#x0364;ß mit der gegebenen <hi rendition="#aq">AB.</hi> haben/<lb/>
zu theilen/ als zum Exempel in 5. gleiche<lb/>
Theile.</p><lb/>
            <p>Aus <hi rendition="#aq">A.</hi> ziehet die ungeendete <hi rendition="#aq">AC.</hi> auf<lb/>
welcher ihr die beliebige o&#x0364;ffnung <hi rendition="#aq">A</hi> 1. fu&#x0364;nff<lb/>
mahl nacheinander &#x017F;etzet; Von dem <hi rendition="#aq">punct</hi><lb/>
5. ziehet die Linie 5 <hi rendition="#aq">B.</hi> und mit die&#x017F;er d. <hi rendition="#aq">n.</hi><lb/>
206. lauter &#x2550; auf die andere <hi rendition="#aq">puncte</hi> 4. 3.<lb/>
2 1. welche die Linie <hi rendition="#aq">AB.</hi> nach Begehren<lb/>
theilen wird. durch <hi rendition="#aq">n.</hi> 191.</p>
          </div>
        </div><lb/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">Caput VI.</hi><lb/>
Von denen Linien die in und aus<lb/>
dem Circkel gezogen werden.</hi> </head><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">I.</hi> Von den</hi> <hi rendition="#aq">Chordis.</hi> </head><lb/>
            <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#aq">I.</hi> </hi> </p><lb/>
            <p><hi rendition="#in">M</hi>Ann ein <hi rendition="#aq">Diameter</hi> als <hi rendition="#aq">EF. fig.</hi> 77.<note place="right">208</note><lb/>
eine <hi rendition="#aq">Chorda</hi> in der Mitte durch-<lb/>
&#x017F;chneidet in <hi rendition="#aq">D.</hi> &#x017F;o wird er auch den<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">K 2</fw><fw place="bottom" type="catch">gro&#x017F;-</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[75/0095] Elementa Geometriæ Lib. II. gen BD. gleich CA. und ziehet die Linie CD. die wird mit AB. ═ ſeyn. Dann/ ziehet CB. die zwey ∠ DCB, CBA. ſeynd gleich durch n. 159. Weil ſie durch glei- che Bogen gemeſſen werden/ und ſeynd auch umwechſelend Ergo &c. d. n. 205. II. Fig. 76. Eine gegebene Linie als AB. in einer gewiſſen Zahl gleicher Theile/ oder ſonſten in ſolche Theile/ die eine gewiſſe Verhaltnuͤß mit der gegebenen AB. haben/ zu theilen/ als zum Exempel in 5. gleiche Theile. 207 Aus A. ziehet die ungeendete AC. auf welcher ihr die beliebige oͤffnung A 1. fuͤnff mahl nacheinander ſetzet; Von dem punct 5. ziehet die Linie 5 B. und mit dieſer d. n. 206. lauter ═ auf die andere puncte 4. 3. 2 1. welche die Linie AB. nach Begehren theilen wird. durch n. 191. Caput VI. Von denen Linien die in und aus dem Circkel gezogen werden. I. Von den Chordis. I. MAnn ein Diameter als EF. fig. 77. eine Chorda in der Mitte durch- ſchneidet in D. ſo wird er auch den groſ- 208 K 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/naude_messkunst_1706
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/naude_messkunst_1706/95
Zitationshilfe: Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706, S. 75. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/naude_messkunst_1706/95>, abgerufen am 18.12.2024.