Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706.mich unterfangen dürffte. Nach reiffer Erwe- Erstlich ist die Materie von grossem Ge- Ferner
mich unterfangen duͤrffte. Nach reiffer Erwe- Erſtlich iſt die Materie von groſſem Ge- Ferner
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mich unterfangen duͤrffte. Nach reiffer Erwe-
gung aber aller Umſtaͤnde/ und Beſchaffenhei-
ten dieſes Wercks/ habe ich mich endlich ſolches
erkuͤhnet/ in dem allerunterthaͤnigſten Ver-
trauen/ daß mein Beginnen aus folgenden Ur-
ſachen nicht ungnaͤdig werde genom̃en werden.
Erſtlich iſt die Materie von groſſem Ge-
wichte/ und gehoͤret unter diejenigen Wiſſen-
ſchafften/ in welchen Koͤnige und Fuͤrſten nicht
nur Jhre Cron-Erben und Nachfolger/ ſon-
dern auch Jhre Adeliche Landes-Jugend/ mit
ſonderbarem Fleiß unterrichten laſſen: Zu wel-
chem Ende auch von Euer Koͤnigl. Majeſt.
ſelbſt eine Fuͤrſten- und Ritter-Academie all-
hier geſtifftet worden/ welche nicht allein Dero
Reſidentz einen ungemeinen Glantz beyleget/
ſondern auch gegenwaͤrtiges Werck verurſachet
hat.
Ferner
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Zitationshilfe: | Naudé, Philippe: Gründe der Meßkunst. Berlin, 1706, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/naude_messkunst_1706/10>, abgerufen am 16.02.2025. |