Musäus, Johann Karl August: Physiognomische Reisen. Bd. 3. Altenburg, 1779.krankheit oder der Hypochondrie, und die "So meinen Sie, ich sollt' ein Nach- Das
krankheit oder der Hypochondrie, und die „So meinen Sie, ich ſollt’ ein Nach- Das
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krankheit oder der Hypochondrie, und die
Letztere plagt Sie doch gewiß, — ſo laß
ſich das der Herr Wink und Fingerzeig ſeyn
zur Autorſchaft: denn die Gelehrten finden
ietziger Zeit großen Geſchmack daran, das
Publikum mit ihren Jnfirmitaͤten zu unter-
halten.
„So meinen Sie, ich ſollt’ ein Nach-
treter dieſer Diaͤtetiker werden? Jch ſuche
mir gern unbetretene Pfade; aber die ſind
ſchwer in einem Felde zu finden, das von
fuͤnftauſend Mann unaufhoͤrlich durchkreuzt
wird, ich wuͤrde auch unvorſetzlich den Fuß-
tapfen eines Andern folgen muͤſſen. — Jn-
deſſen erkenn ich Jhren guten Willen, mir
zu einen ehrlichen Broderwerb zu verhelfen
mit Danke. Wiewohl die Fabrik bey der
Sie mich anzubringen gedenken, ſchon ei-
nen ſtarken Depot von Ueberzaͤhligen haben
mag.“
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Zitationshilfe: | Musäus, Johann Karl August: Physiognomische Reisen. Bd. 3. Altenburg, 1779, S. 106. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/musaeus_reisen03_1779/106>, abgerufen am 23.07.2024. |