Musäus, Johann Karl August: Physiognomische Reisen. Bd. 2. Altenburg, 1778.tigkeit gehabt hätt. Doch eben das be- Ur-
tigkeit gehabt haͤtt. Doch eben das be- Ur-
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tigkeit gehabt haͤtt. Doch eben das be-
ſtaͤrkte mich in der Jdee von ſeinem Genie-
weſen; denn weil die Genies koͤnnen was
ſie wollen, ſo thun ſie gemeiniglich was ſie
wollen, und binden ſich nicht ſo genau an
die Sitte des Landes. Hiernaͤchſt blickt’
aus ſeinen Bewegungen und Minen ein ge-
wiſſes Gefuͤhl des Uebergewichts uͤber den
Haufen der anweſenden Crethi und Plethi
hervor, obs willkuͤhrlich oder unwillkuͤhrlich
war, konnt ich nicht unterſcheiden. Son-
derbar war die Art, wie er die Tobacks-
pfeife in die Hoͤhe hielt, daß der Marqueur,
der den Weg drunter weg Amtshalber gar
oft gehen mußt, dieſes ganz gemaͤchlich ver-
richten konnt. Bließ auch nicht minder von
Zeit zu Zeit Dampfwolken, mit einem An-
ſchein von Superioritaͤt auf zehn rheinlaͤn-
diſche Schuh weit von ſich, wie ehedem der
Goͤtze Buͤſterich Feuerſtrahlen aus ſeinem
Munde.
Ur-
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Zitationshilfe: | Musäus, Johann Karl August: Physiognomische Reisen. Bd. 2. Altenburg, 1778, S. 58. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/musaeus_reisen02_1778/58>, abgerufen am 23.07.2024. |