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Musaeus, Paul: Leichtpredigt/ Gethan bey der Begrebnuß Der Erbarn undt Tugentsamen Frawen Maria Helderin. Heinrichstadt, 1606.

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gleichen auch zu vns kömpt mit dem lieben Creutz / nimpt vns vnser Kinder vnd Ehegaten / das es vns nicht frembd vorkomme / Sondern anschawen die Exempel Abrahams / Sare / vnd anderer Heiligen / die warlich nicht auff Rosen gesessen / sondern jhre Noth vnd Haußcreutz / so wol als wir gehabt / auch entlich sterben / vnd des Todes Stachel fühlen müssen: das wir vns damit zur Gedult erwecken / vnd sagen mit Elia 1. Reg: 19. Ich bin nicht besser denn meine Väter. Zumahlen weil wir wissen aus GOttes Wort / Das denen die GOtt lieben / alle ding zum besten gereichen muß: Denn welche GOtt versehen hat / die hat er auch verordnet / das sie ehnlich werden müssen / dem Ebenbild seines lieben Sohns / Rom: 8.

Entlich erinnert vns auch obgedachte Historien / das nicht vnrecht sey / wenn Christen vber dem tödtlichen Abgang der jhrigen bekümmert sein / weils der grosse Ertzvater Abraham / vnd folgendes andere Heiligen mehr / ja der Sohn GOttes selber / bey dem Grab Lazari gethan haben. Gleichwol aber muß es auch seine gebürliche maß haben / das man mit Abraham wieder auffstehe / vnd stelle sein Hertz zu frieden / mit der frölichen hoffnung vnserer entlichen allgemeinen zusamenkunfft am Jüngsten tag: welche wird sein dies restitutionis omnium, Ein grosser Ernde tag / da ein jeglicher seine verstorbene Freunde / Kinder / Eltern / vnd Ehegaten / wird wieder bekommen / vnd erfüllet werden / das geschrieben ist Ps: 126. Die mit Threnen seen / werden mit frewden ernden.

gleichen auch zu vns kömpt mit dem lieben Creutz / nimpt vns vnser Kinder vnd Ehegatẽ / das es vns nicht frembd vorkomme / Sondern anschawen die Exempel Abrahams / Sare / vnd anderer Heiligen / die warlich nicht auff Rosen gesessen / sondern jhre Noth vnd Haußcreutz / so wol als wir gehabt / auch entlich sterben / vnd des Todes Stachel fühlen müssen: das wir vns damit zur Gedult erwecken / vnd sagen mit Elia 1. Reg: 19. Ich bin nicht besser denn meine Väter. Zumahlen weil wir wissen aus GOttes Wort / Das denen die GOtt lieben / alle ding zum besten gereichen muß: Deñ welche GOtt versehen hat / die hat er auch verordnet / das sie ehnlich werden müssen / dem Ebenbild seines lieben Sohns / Rom: 8.

Entlich erinnert vns auch obgedachte Historien / das nicht vnrecht sey / wenn Christen vber dem tödtlichen Abgang der jhrigen bekümmert sein / weils der grosse Ertzvater Abraham / vnd folgendes andere Heiligen mehr / ja der Sohn GOttes selber / bey dem Grab Lazari gethan haben. Gleichwol aber muß es auch seine gebürliche maß haben / das man mit Abraham wieder auffstehe / vnd stelle sein Hertz zu frieden / mit der frölichen hoffnung vnserer entlichen allgemeinẽ zusamenkunfft am Jüngsten tag: welche wird sein dies restitutionis omnium, Ein grosser Ernde tag / da ein jeglicher seine verstorbene Freunde / Kinder / Eltern / vnd Ehegaten / wird wieder bekommen / vnd erfüllet werden / das geschrieben ist Ps: 126. Die mit Threnen seen / werden mit frewden ernden.

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Zitationshilfe: Musaeus, Paul: Leichtpredigt/ Gethan bey der Begrebnuß Der Erbarn undt Tugentsamen Frawen Maria Helderin. Heinrichstadt, 1606, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/musaeus_leichtpredigt_1606/7>, abgerufen am 27.11.2024.