Musäus, Johann Karl August: Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N*** in Briefen entworfen. [Erster Theil.] Eisenach, 1760.Schönthal, ich habe große Lust, mit Ihnen mich recht satt zu schwatzen. Der Baron will sich, Ihnen zu gefallen, noch zehnmal einen Rausch trinken. Wir lieben Sie, wir schätzen Sie hoch; in beiden aber gebühret der Vorzug Ihrer aufrichtigen Freundin Amaliie v. S. XL. Brief. Der Magister Wilibald an den Baron v. F. Kargfeld den 19 Septembr.Reichsfreihochwohlgebohr. Herr, Gnädiger Herr. Eu. Reichsfreihochwohlgebohr. Gnaden pflegen oftmals diesen sehr weisen Spruch im Munde zu führen: Ein Wort ein Wort, ein Mann ein Mann, und Schönthal, ich habe große Lust, mit Ihnen mich recht satt zu schwatzen. Der Baron will sich, Ihnen zu gefallen, noch zehnmal einen Rausch trinken. Wir lieben Sie, wir schätzen Sie hoch; in beiden aber gebühret der Vorzug Ihrer aufrichtigen Freundin Amaliie v. S. XL. Brief. Der Magister Wilibald an den Baron v. F. Kargfeld den 19 Septembr.Reichsfreihochwohlgebohr. Herr, Gnädiger Herr. Eu. Reichsfreihochwohlgebohr. Gnaden pflegen oftmals diesen sehr weisen Spruch im Munde zu führen: Ein Wort ein Wort, ein Mann ein Mann, und <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <p><pb facs="#f0310" n="295"/> Schönthal, ich habe große Lust, mit Ihnen mich recht satt zu schwatzen. Der Baron will sich, Ihnen zu gefallen, noch zehnmal einen Rausch trinken. Wir lieben Sie, wir schätzen Sie hoch; in beiden aber gebühret der Vorzug</p> <closer> <salute> <hi rendition="#fr">Ihrer aufrichtigen Freundin<lb/> Amaliie v. S.</hi> </salute> </closer> </div> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="letter" n="1"> <head> <hi rendition="#fr">XL. Brief.</hi><lb/> </head> <head> <hi rendition="#fr">Der Magister Wilibald an den Baron v. F.</hi><lb/> </head> <opener> <dateline>Kargfeld den 19 Septembr.</dateline><lb/> <salute rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Reichsfreihochwohlgebohr. Herr, Gnädiger Herr.</hi> </salute> </opener> <p>Eu. Reichsfreihochwohlgebohr. Gnaden pflegen oftmals diesen sehr weisen Spruch im Munde zu führen: Ein Wort ein Wort, ein Mann ein Mann, und </p> </div> </body> </text> </TEI> [295/0310]
Schönthal, ich habe große Lust, mit Ihnen mich recht satt zu schwatzen. Der Baron will sich, Ihnen zu gefallen, noch zehnmal einen Rausch trinken. Wir lieben Sie, wir schätzen Sie hoch; in beiden aber gebühret der Vorzug
Ihrer aufrichtigen Freundin
Amaliie v. S.
XL. Brief.
Der Magister Wilibald an den Baron v. F.
Kargfeld den 19 Septembr.
Reichsfreihochwohlgebohr. Herr, Gnädiger Herr. Eu. Reichsfreihochwohlgebohr. Gnaden pflegen oftmals diesen sehr weisen Spruch im Munde zu führen: Ein Wort ein Wort, ein Mann ein Mann, und
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