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Muralt, Johann von: Eydgnössischer Lust-Garte. Zürich, 1715.

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Das 13. Cap. von den Käuteren im Herbstm.
Nutzbarkeit ihrer lieblichen Frucht in allem
den Vorzug vor anderen Gewächsen auß. Es
sind der Weinräben so viel Gattung/ daß sie
schier nicht zu zehlen/ wie sie Vergilius in dem
II. Buch vom Ackerbau trefflich besongen. Dem
begierigen Leser weisen wir von der würckenden
Ursach/ von dem Stoffe und der Ahrt und der
Eigenschafft der Wein Räben/ des Weins und
des Mostes/ demnach von des Weins Arth und
Wesen/ (dardurch derselb seine wesenliche Be-
wandnuß hat) nachzuschlagen/ in des Welt-be-
rühmten/ Hochgelehrten und sel. Herrn D. Sa-
lomon Hottingers/ meines bey Lebzeiten gewese-
nen allerliebsten Mitarbeiters/ beyden Disputa-
tion
en/ wie auch in dem fürtrefflichen Wercklein
von der Wein-Räbe/ und deren Theilen des auch
Welt-berühmten Hr. Jacob Horstens/ Wolver-
dienten Hrn. Professoris auf der Julischen
Hohen-Schule zu Helmstatt. Wormit ich
auch in diesem Büchlein will ma-
chen ein
ENDE.



Regi-

Das 13. Cap. von den Kaͤuteren im Herbſtm.
Nutzbarkeit ihrer lieblichen Frucht in allem
den Vorzug vor anderen Gewaͤchſen auß. Es
ſind der Weinraͤben ſo viel Gattung/ daß ſie
ſchier nicht zu zehlen/ wie ſie Vergilius in dem
II. Buch vom Ackerbau trefflich beſongen. Dem
begierigen Leſer weiſen wir von der wuͤrckenden
Urſach/ von dem Stoffe und der Ahrt und der
Eigenſchafft der Wein Raͤben/ des Weins und
des Moſtes/ demnach von des Weins Arth und
Weſen/ (dardurch derſelb ſeine weſenliche Be-
wandnuß hat) nachzuſchlagen/ in des Welt-be-
ruͤhmten/ Hochgelehrten und ſel. Herꝛn D. Sa-
lomon Hottingers/ meines bey Lebzeiten geweſe-
nen allerliebſten Mitarbeiters/ beyden Diſputa-
tion
en/ wie auch in dem fuͤrtrefflichen Wercklein
von der Wein-Raͤbe/ und deren Theilen des auch
Welt-beruͤhmten Hr. Jacob Horſtens/ Wolver-
dienten Hrn. Profeſſoris auf der Juliſchen
Hohen-Schule zu Helmſtatt. Wormit ich
auch in dieſem Buͤchlein will ma-
chen ein
ENDE.



Regi-
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[448/0480] Das 13. Cap. von den Kaͤuteren im Herbſtm. Nutzbarkeit ihrer lieblichen Frucht in allem den Vorzug vor anderen Gewaͤchſen auß. Es ſind der Weinraͤben ſo viel Gattung/ daß ſie ſchier nicht zu zehlen/ wie ſie Vergilius in dem II. Buch vom Ackerbau trefflich beſongen. Dem begierigen Leſer weiſen wir von der wuͤrckenden Urſach/ von dem Stoffe und der Ahrt und der Eigenſchafft der Wein Raͤben/ des Weins und des Moſtes/ demnach von des Weins Arth und Weſen/ (dardurch derſelb ſeine weſenliche Be- wandnuß hat) nachzuſchlagen/ in des Welt-be- ruͤhmten/ Hochgelehrten und ſel. Herꝛn D. Sa- lomon Hottingers/ meines bey Lebzeiten geweſe- nen allerliebſten Mitarbeiters/ beyden Diſputa- tionen/ wie auch in dem fuͤrtrefflichen Wercklein von der Wein-Raͤbe/ und deren Theilen des auch Welt-beruͤhmten Hr. Jacob Horſtens/ Wolver- dienten Hrn. Profeſſoris auf der Juliſchen Hohen-Schule zu Helmſtatt. Wormit ich auch in dieſem Buͤchlein will ma- chen ein ENDE. Regi-

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Zitationshilfe: Muralt, Johann von: Eydgnössischer Lust-Garte. Zürich, 1715, S. 448. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/muralt_lustgarte_1715/480>, abgerufen am 05.12.2024.