Müller, Karl Otfried: Handbuch der Archäologie der Kunst. Breslau, 1830.Systematischer Theil. 3und des Ares seine Schande selbst aufdecken. Besondersartige Kunstwerke, aber nur Vasengemählde, hat der Mythus hervorgebracht, wie Ares den Hephästos wegen der listigen Fesselung der Hera bekämpft, und Dio- nysos den vom Olymp Geflohenen im Triumph wieder zurückholt. Zum Theil schließen sich diese Darstellungen eng an Scenen der Sicilischen Komödie an. 1. Lipp. i, 73. 74. ii, 71. 72. Bei Lipp. i, 75. ver- 2. Winck. M. I. 27. (aus V. Albani) G. M. 38, 168*. 3. Ueber den Zusammenhang des Epicharmischen Stücks Ephai- Vgl. Athena, Kadmos u. Peleus. 8. Pallas Athena. 1368. Das schwer zu ergründende Wesen der Pallas Syſtematiſcher Theil. 3und des Ares ſeine Schande ſelbſt aufdecken. Beſondersartige Kunſtwerke, aber nur Vaſengemaͤhlde, hat der Mythus hervorgebracht, wie Ares den Hephaͤſtos wegen der liſtigen Feſſelung der Hera bekaͤmpft, und Dio- nyſos den vom Olymp Geflohenen im Triumph wieder zuruͤckholt. Zum Theil ſchließen ſich dieſe Darſtellungen eng an Scenen der Siciliſchen Komoͤdie an. 1. Lipp. i, 73. 74. ii, 71. 72. Bei Lipp. i, 75. ver- 2. Winck. M. I. 27. (aus V. Albani) G. M. 38, 168*. 3. Ueber den Zuſammenhang des Epicharmiſchen Stücks Ἥφαι- Vgl. Athena, Kadmos u. Peleus. 8. Pallas Athena. 1368. Das ſchwer zu ergruͤndende Weſen der Pallas <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <div n="7"> <p><pb facs="#f0502" n="480"/><fw place="top" type="header">Syſtematiſcher Theil.</fw><lb/><note place="left">3</note>und des Ares ſeine Schande ſelbſt aufdecken. Beſonders<lb/> artige Kunſtwerke, aber nur Vaſengemaͤhlde, hat der<lb/> Mythus hervorgebracht, wie Ares den Hephaͤſtos wegen<lb/> der liſtigen Feſſelung der Hera bekaͤmpft, und Dio-<lb/> nyſos den vom Olymp Geflohenen im Triumph wieder<lb/> zuruͤckholt. Zum Theil ſchließen ſich dieſe Darſtellungen<lb/> eng an Scenen der Siciliſchen Komoͤdie an.</p><lb/> <p>1. Lipp. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">i,</hi></hi> 73. 74. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">ii,</hi></hi> 71. 72. Bei Lipp. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">i,</hi></hi> 75. ver-<lb/> ſieht H. alle Götter mit ſeinen Arbeiten. — <hi rendition="#aq">M. Cap. <hi rendition="#k">iv</hi>,</hi> 25.<lb/> Hirt 6, 3. <hi rendition="#aq">G. M. 93, 383; V. Borgh. St. 1. n.</hi> 17. im<lb/> Louvre <hi rendition="#aq">n.</hi> 433, vgl. Winck. W. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">ii.</hi></hi> S. 506. 693. — H. der Schild<lb/> der Athena arbeitend, Millin <hi rendition="#aq">P. gr.</hi> 49. H. die Pandora bil-<lb/> dend Relief im Louvre <hi rendition="#aq">n.</hi> 217. Winck. <hi rendition="#aq">M. I.</hi> 82.</p><lb/> <p>2. Winck. <hi rendition="#aq">M. I.</hi> 27. (aus V. Albani) <hi rendition="#aq">G. M.</hi> 38, 168*.<lb/> Hirt 7, 5.</p><lb/> <p>3. Ueber den Zuſammenhang des Epicharmiſchen Stücks Ἥφαι-<lb/> στος καὶ οἱ Κωμασταί Dorier <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">ii.</hi></hi> S. 354. Ueber Achäos He-<lb/> phäſtos Welcker Anhang S. 300. — <hi rendition="#g">Erſte</hi> Scene, Dädalos (für<lb/> H.) und Eneualios im Kampfe vor der an den Thron gefeſſelten<lb/> Hera, Vaſe von Bari im Britt. Muſ. Mazocchi <hi rendition="#aq">Tb. Heracl. ad<lb/> p.</hi> 138. Hanc. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">iii</hi>. pl. 108. G. M.</hi> 13, 48. (Davon auch<lb/> Sappho Fr. 88 Neue: ὁ δ̛ Ἄρευς φαὶς ἦ κεν Ἅφαιστον<lb/> ἄγειν βίᾳ.) <hi rendition="#g">Zweite</hi> Scene, Dionyſos den Hephäſtos im<lb/> Thiaſos (wobei auch Marſyas und die Komodia) zurückführend. Ge-<lb/> mählde im Antheſterien-T. Pauſ. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">i,</hi></hi> 20, 2. Tiſchb. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">iii,</hi></hi> 9.<lb/><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">iv,</hi></hi> 38. Millin <hi rendition="#aq">Vases <hi rendition="#k">i</hi>, 9. G. M. 83, 336. Vas.<lb/><hi rendition="#k">ii</hi>, 66. G. M.</hi> 85, 338. Millingen <hi rendition="#aq">Vas. de Cogh.</hi> 6. —<lb/> Ἥφ. τὴν μητέρα ἀπολύων, im T. der Chalkiökos, Pauſ.<lb/><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">iii,</hi></hi> 17, 3.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">Vgl. Athena, Kadmos u. Peleus.</hi> </p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="7"> <head>8. Pallas Athena.</head><lb/> <p><note place="left">1</note>368. Das ſchwer zu ergruͤndende Weſen der Pallas<lb/> Athena ſcheint beſonders darin ſeinen Mittelpunkt zu ha-<lb/> ben, daß ſie als eine geliebte Tochter des Himmelsgottes,<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [480/0502]
Syſtematiſcher Theil.
und des Ares ſeine Schande ſelbſt aufdecken. Beſonders
artige Kunſtwerke, aber nur Vaſengemaͤhlde, hat der
Mythus hervorgebracht, wie Ares den Hephaͤſtos wegen
der liſtigen Feſſelung der Hera bekaͤmpft, und Dio-
nyſos den vom Olymp Geflohenen im Triumph wieder
zuruͤckholt. Zum Theil ſchließen ſich dieſe Darſtellungen
eng an Scenen der Siciliſchen Komoͤdie an.
3
1. Lipp. i, 73. 74. ii, 71. 72. Bei Lipp. i, 75. ver-
ſieht H. alle Götter mit ſeinen Arbeiten. — M. Cap. iv, 25.
Hirt 6, 3. G. M. 93, 383; V. Borgh. St. 1. n. 17. im
Louvre n. 433, vgl. Winck. W. ii. S. 506. 693. — H. der Schild
der Athena arbeitend, Millin P. gr. 49. H. die Pandora bil-
dend Relief im Louvre n. 217. Winck. M. I. 82.
2. Winck. M. I. 27. (aus V. Albani) G. M. 38, 168*.
Hirt 7, 5.
3. Ueber den Zuſammenhang des Epicharmiſchen Stücks Ἥφαι-
στος καὶ οἱ Κωμασταί Dorier ii. S. 354. Ueber Achäos He-
phäſtos Welcker Anhang S. 300. — Erſte Scene, Dädalos (für
H.) und Eneualios im Kampfe vor der an den Thron gefeſſelten
Hera, Vaſe von Bari im Britt. Muſ. Mazocchi Tb. Heracl. ad
p. 138. Hanc. iii. pl. 108. G. M. 13, 48. (Davon auch
Sappho Fr. 88 Neue: ὁ δ̛ Ἄρευς φαὶς ἦ κεν Ἅφαιστον
ἄγειν βίᾳ.) Zweite Scene, Dionyſos den Hephäſtos im
Thiaſos (wobei auch Marſyas und die Komodia) zurückführend. Ge-
mählde im Antheſterien-T. Pauſ. i, 20, 2. Tiſchb. iii, 9.
iv, 38. Millin Vases i, 9. G. M. 83, 336. Vas.
ii, 66. G. M. 85, 338. Millingen Vas. de Cogh. 6. —
Ἥφ. τὴν μητέρα ἀπολύων, im T. der Chalkiökos, Pauſ.
iii, 17, 3.
Vgl. Athena, Kadmos u. Peleus.
8. Pallas Athena.
368. Das ſchwer zu ergruͤndende Weſen der Pallas
Athena ſcheint beſonders darin ſeinen Mittelpunkt zu ha-
ben, daß ſie als eine geliebte Tochter des Himmelsgottes,
1
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |