von Samikon nach Olympia lag Skillous, und der Tempel der Artemis, den Xenophon geweiht hatte, 20 St. vom T. des Zeus zu Olympia, Xen. Anab. 5, 3, 11. Diog. 2, 53., am Selinus, Str. 8. p. 387. vgl. Schneider Epim. ad Anab. p. 447. Krüger de Xenoph. Vita quaest. crit. Aber der Phellon bei Skillus kann weder die Pholoe, deren uporeiai blos sich nach Pi- satis herein erstrecken, noch das Olumpiakon oros sein, das jenseits des Alpheios liegt. -- Lepreon, Ma- kistos und Purgoi habe ich autonom dargestellt, das erstre war es nach Laked. Grundsätzen damals gewiß; und dann können die andern nicht wohl Eleisch gewesen sein; der Paß bei Samikon (j. Kleidi) war wohl der Schlüssel des Eleischen Landes, da Lepreon epi tes Eleias lag, Thuk. 5, 34; und blieb es dann bis ungefähr Ol. 95, 3. da Elis fast seine ganze Perioikis verlor.
29.
Ich schließe auch diese Beilage, wie die zum ersten Bande, mit einigen Bemerkungen über Ptole- mäos. Legt man den lateinischen Text und den Codex Coislinianus zum Grunde: so findet man auch hier die Küstenorte nach Periplen erträglich richtig gezeich- net -- nur befremdet die Kleinheit des Argolischen Busens -- aber im Mittellande ist es schwer die Ver- wirrung zu lösen. -- Wir wollen nur einige wenige Bemerkungen beifügen, die sich bei der Zusammen- stellung des Ganzen nothwendig ergeben. Bei Schoe- nus in der Korinthia muß man schreiben: Länge Na, go. Breite Lz. (Coisl. Na, g. Lz.) Die Emendation von Phlious ist §. 10. angegeben. In Achaja befrem- det es, daß Ptolemäos Karte Helike von der Küste entfernt setzte. Aber in Elis konnte sie doch nicht so falsch sein, daß sie Olympia mehrere Meilen vom Al- pheios entrückte; und man muß schreiben: Länge Me, go (Coisl.) Br. Ls (Ls, d Coisl.). Was für ein Na- me liegt in Korune in Elis verborgen? Typaneia und Hypania sind als Eleische Orte angeführt, aber durch einen falschen Längengrad nach Arkadien gerückt, man schreibe bei jenem Me, H. Br. Ls, g. bei diesem Me. H. Br. Ls., obgleich die Breite immer noch zu nördlich
von Samikon nach Olympia lag Σκιλλοῦς, und der Tempel der Artemis, den Xenophon geweiht hatte, 20 St. vom T. des Zeus zu Olympia, Xen. Anab. 5, 3, 11. Diog. 2, 53., am Selinus, Str. 8. p. 387. vgl. Schneider Epim. ad Anab. p. 447. Kruͤger de Xenoph. Vita quaest. crit. Aber der Phellon bei Skillus kann weder die Pholoe, deren ύπώρειαι blos ſich nach Pi- ſatis herein erſtrecken, noch das Ὀλυμπιακὸν ὄρος ſein, das jenſeits des Alpheios liegt. — Λέπϱεον, Μά- κιστος und Πύργοι habe ich autonom dargeſtellt, das erſtre war es nach Laked. Grundſaͤtzen damals gewiß; und dann koͤnnen die andern nicht wohl Eleiſch geweſen ſein; der Paß bei Samikon (j. Kleidi) war wohl der Schluͤſſel des Eleiſchen Landes, da Lepreon ἐπὶ τῆς Ἠλείας lag, Thuk. 5, 34; und blieb es dann bis ungefaͤhr Ol. 95, 3. da Elis faſt ſeine ganze Πεϱιοικὶς verlor.
29.
Ich ſchließe auch dieſe Beilage, wie die zum erſten Bande, mit einigen Bemerkungen uͤber Ptole- maͤos. Legt man den lateiniſchen Text und den Codex Coislinianus zum Grunde: ſo findet man auch hier die Kuͤſtenorte nach Periplen ertraͤglich richtig gezeich- net — nur befremdet die Kleinheit des Argoliſchen Buſens — aber im Mittellande iſt es ſchwer die Ver- wirrung zu loͤſen. — Wir wollen nur einige wenige Bemerkungen beifuͤgen, die ſich bei der Zuſammen- ſtellung des Ganzen nothwendig ergeben. Bei Schoe- nus in der Korinthia muß man ſchreiben: Laͤnge Να, γο. Breite Λζ. (Coisl. Να, γ. Λζ.) Die Emendation von Φλιοῦς iſt §. 10. angegeben. In Achaja befrem- det es, daß Ptolemaͤos Karte Helike von der Kuͤſte entfernt ſetzte. Aber in Elis konnte ſie doch nicht ſo falſch ſein, daß ſie Olympia mehrere Meilen vom Al- pheios entruͤckte; und man muß ſchreiben: Laͤnge Μη, γο (Coisl.) Br. Λς (Λς, δ Coisl.). Was fuͤr ein Na- me liegt in Κορύνη in Elis verborgen? Typaneia und Hypania ſind als Eleiſche Orte angefuͤhrt, aber durch einen falſchen Laͤngengrad nach Arkadien geruͤckt, man ſchreibe bei jenem Μη, H. Br. Λς, γ. bei dieſem Μη. H. Br. Λς., obgleich die Breite immer noch zu noͤrdlich
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von Samikon nach Olympia lag Σκιλλοῦς, und der
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20 St. vom T. des Zeus zu Olympia, Xen. Anab. 5,
3, 11. Diog. 2, 53., am Selinus, Str. 8. p. 387. vgl.
Schneider Epim. ad Anab. p. 447. Kruͤger de Xenoph.
Vita quaest. crit. Aber der Phellon bei Skillus kann
weder die Pholoe, deren ύπώρειαι blos ſich nach Pi-
ſatis herein erſtrecken, noch das Ὀλυμπιακὸν ὄρος
ſein, das jenſeits des Alpheios liegt. — Λέπϱεον, Μά-
κιστος und Πύργοι habe ich autonom dargeſtellt, das
erſtre war es nach Laked. Grundſaͤtzen damals gewiß;
und dann koͤnnen die andern nicht wohl Eleiſch geweſen
ſein; der Paß bei Samikon (j. Kleidi) war wohl der
Schluͤſſel des Eleiſchen Landes, da Lepreon ἐπὶ τῆς
Ἠλείας lag, Thuk. 5, 34; und blieb es dann bis
ungefaͤhr Ol. 95, 3. da Elis faſt ſeine ganze Πεϱιοικὶς
verlor.
29.
Ich ſchließe auch dieſe Beilage, wie die zum
erſten Bande, mit einigen Bemerkungen uͤber Ptole-
maͤos. Legt man den lateiniſchen Text und den Codex
Coislinianus zum Grunde: ſo findet man auch hier
die Kuͤſtenorte nach Periplen ertraͤglich richtig gezeich-
net — nur befremdet die Kleinheit des Argoliſchen
Buſens — aber im Mittellande iſt es ſchwer die Ver-
wirrung zu loͤſen. — Wir wollen nur einige wenige
Bemerkungen beifuͤgen, die ſich bei der Zuſammen-
ſtellung des Ganzen nothwendig ergeben. Bei Schoe-
nus in der Korinthia muß man ſchreiben: Laͤnge Να,
γο. Breite Λζ. (Coisl. Να, γ. Λζ.) Die Emendation
von Φλιοῦς iſt §. 10. angegeben. In Achaja befrem-
det es, daß Ptolemaͤos Karte Helike von der Kuͤſte
entfernt ſetzte. Aber in Elis konnte ſie doch nicht ſo
falſch ſein, daß ſie Olympia mehrere Meilen vom Al-
pheios entruͤckte; und man muß ſchreiben: Laͤnge Μη,
γο (Coisl.) Br. Λς (Λς, δ Coisl.). Was fuͤr ein Na-
me liegt in Κορύνη in Elis verborgen? Typaneia und
Hypania ſind als Eleiſche Orte angefuͤhrt, aber durch
einen falſchen Laͤngengrad nach Arkadien geruͤckt, man
ſchreibe bei jenem Μη, H. Br. Λς, γ. bei dieſem Μη.
H. Br. Λς., obgleich die Breite immer noch zu noͤrdlich
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Müller, Karl Otfried: Die Dorier. Vier Bücher. Bd. 2. Breslau, 1824, S. 461. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_hellenische03_1824/467>, abgerufen am 22.12.2024.
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