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Müller, Karl Otfried: Die Dorier. Vier Bücher. Bd. 2. Breslau, 1824.

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khoro[ - 1 Zeichen fehlt] genannt, lag nach Plut. Lyk. 11. Lac. ap. p.
221. an der Akropolis (dem höchsten der Hügel, auf
und an denen die Stadt lag) mit dem T. der Chal-
kiökos, und nach Paus. 3, 14, 1. wenig östlich von
dem, noch zum Theil erhaltnen, schönen Theater. Nach
Amyklä führte wohl die Hyakinth. Straße Ath. 4,
173 f. Im Uebrigen ist der Plan nach Paus. gezeich-
net; auch sind darin die spätern Mauern angezeigt. --
Die pentelophoi Ath. 7, 31 c. Barbosthenes Liv.
Das Menelaion von Sp. kata kheimerinas anatolas
Polyb. 5, 22., der über die physische Lage Spartas
der Hauptauktor. Der feste Punkt unterhalb Sp. am
Eurotas nach 4, 24.

23.

Zw. Sparta und Sclavochori, das wenn auch
nicht das alte Amyklä (Amikleon im Mittelalter) doch
nahe dabei lag, fand Pqv. Spuren eines elliptischen
Dromos, des Hippodrom beim T. des Gaiaochos,
Xen. 6, 5, 30. Von dem Schatzhause bei Baphio
am Eurotas. s. oben Bd. 2. S. 93. G. Ddw. The-
rapne upo daskion oureos ulen, Koluth. 225.; über
das Phöbäon oben Bd. 2. S. 92. Das innre, öst-
liche und südliche Lakonika ist der unbekannteste Theil
des Peloponnes; was Morrit (Walpole Mem. 1. p.
33.), Gell, Pqv., Vaudonc., Meletios geben, ist
benutzt, mehr Licht ist von Leake's Journal zu er-
warten. Die 14 Stunden von Mistra bis Helos bei
G. müssen klein sein (auch hat Vdc. nur etwa 10), da
Gytheion Str. nur 240 St. von Sparta setzt, 30 m.
p.
die tab. Peuting., bei Polyb. 5, 18, 3. ist für 30
wohl 300 zu corr. -- Für die Küste geben Str. und
Paus. sehr zusammenhängende und wohl übereinstim-
mende Angaben, dieser von Landreisen, jener von
Seefahrt (von Taenaron bis Eurotas 240 St. nach
der richtigen Lesart des Paris. Cod. von da bis
Onugnathos 280 St. von da bis Malea 150 St.,
wie man leicht herausrechnet). -- Viele Orte haben
noch die alten Namen (Kardamyle-Skardamula,
Leuktra-Loutro, -- das Inselchen bei Pephnos-Pekno,
Oetylos digammirt BEITTLOS s. oben S. 112, 3. jetzt
Bitylo), zu denen auch der Hafen Achilleios zu rechnen

χοϱὸ[ – 1 Zeichen fehlt] genannt, lag nach Plut. Lyk. 11. Lac. ap. p.
221. an der Akropolis (dem hoͤchſten der Huͤgel, auf
und an denen die Stadt lag) mit dem T. der Chal-
kioͤkos, und nach Pauſ. 3, 14, 1. wenig oͤſtlich von
dem, noch zum Theil erhaltnen, ſchoͤnen Theater. Nach
Amyklaͤ fuͤhrte wohl die Hyakinth. Straße Ath. 4,
173 f. Im Uebrigen iſt der Plan nach Pauſ. gezeich-
net; auch ſind darin die ſpaͤtern Mauern angezeigt. —
Die πεντελόφοι Ath. 7, 31 c. Barboſthenes Liv.
Das Μενελάϊον von Sp. κατὰ χειμερινὰς ἀνατολὰς
Polyb. 5, 22., der uͤber die phyſiſche Lage Spartas
der Hauptauktor. Der feſte Punkt unterhalb Sp. am
Eurotas nach 4, 24.

23.

Zw. Sparta und Sclavochori, das wenn auch
nicht das alte Amyklaͤ (Ἀμικληον im Mittelalter) doch
nahe dabei lag, fand Pqv. Spuren eines elliptiſchen
Dromos, des Hippodrom beim T. des Gaiaochos,
Xen. 6, 5, 30. Von dem Schatzhauſe bei Baphio
am Eurotas. ſ. oben Bd. 2. S. 93. G. Ddw. Θε-
ϱάπνη ὑπὸ δάσκιον οὔρεος ὕλην, Koluth. 225.; uͤber
das Phoͤbaͤon oben Bd. 2. S. 92. Das innre, oͤſt-
liche und ſuͤdliche Lakonika iſt der unbekannteſte Theil
des Peloponnes; was Morrit (Walpole Mem. 1. p.
33.), Gell, Pqv., Vaudonc., Meletios geben, iſt
benutzt, mehr Licht iſt von Leake’s Journal zu er-
warten. Die 14 Stunden von Miſtra bis Helos bei
G. muͤſſen klein ſein (auch hat Vdc. nur etwa 10), da
Gytheion Str. nur 240 St. von Sparta ſetzt, 30 m.
p.
die tab. Peuting., bei Polyb. 5, 18, 3. iſt fuͤr 30
wohl 300 zu corr. — Fuͤr die Kuͤſte geben Str. und
Pauſ. ſehr zuſammenhaͤngende und wohl uͤbereinſtim-
mende Angaben, dieſer von Landreiſen, jener von
Seefahrt (von Taenaron bis Eurotas 240 St. nach
der richtigen Lesart des Pariſ. Cod. von da bis
Onugnathos 280 St. von da bis Malea 150 St.,
wie man leicht herausrechnet). — Viele Orte haben
noch die alten Namen (Kardamyle-Skardamula,
Leuktra-Loutro, — das Inſelchen bei Pephnos-Pekno,
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Bitylo), zu denen auch der Hafen Achilleios zu rechnen

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[452/0458] χοϱὸ_ genannt, lag nach Plut. Lyk. 11. Lac. ap. p. 221. an der Akropolis (dem hoͤchſten der Huͤgel, auf und an denen die Stadt lag) mit dem T. der Chal- kioͤkos, und nach Pauſ. 3, 14, 1. wenig oͤſtlich von dem, noch zum Theil erhaltnen, ſchoͤnen Theater. Nach Amyklaͤ fuͤhrte wohl die Hyakinth. Straße Ath. 4, 173 f. Im Uebrigen iſt der Plan nach Pauſ. gezeich- net; auch ſind darin die ſpaͤtern Mauern angezeigt. — Die πεντελόφοι Ath. 7, 31 c. Barboſthenes Liv. Das Μενελάϊον von Sp. κατὰ χειμερινὰς ἀνατολὰς Polyb. 5, 22., der uͤber die phyſiſche Lage Spartas der Hauptauktor. Der feſte Punkt unterhalb Sp. am Eurotas nach 4, 24. 23. Zw. Sparta und Sclavochori, das wenn auch nicht das alte Amyklaͤ (Ἀμικληον im Mittelalter) doch nahe dabei lag, fand Pqv. Spuren eines elliptiſchen Dromos, des Hippodrom beim T. des Gaiaochos, Xen. 6, 5, 30. Von dem Schatzhauſe bei Baphio am Eurotas. ſ. oben Bd. 2. S. 93. G. Ddw. Θε- ϱάπνη ὑπὸ δάσκιον οὔρεος ὕλην, Koluth. 225.; uͤber das Phoͤbaͤon oben Bd. 2. S. 92. Das innre, oͤſt- liche und ſuͤdliche Lakonika iſt der unbekannteſte Theil des Peloponnes; was Morrit (Walpole Mem. 1. p. 33.), Gell, Pqv., Vaudonc., Meletios geben, iſt benutzt, mehr Licht iſt von Leake’s Journal zu er- warten. Die 14 Stunden von Miſtra bis Helos bei G. muͤſſen klein ſein (auch hat Vdc. nur etwa 10), da Gytheion Str. nur 240 St. von Sparta ſetzt, 30 m. p. die tab. Peuting., bei Polyb. 5, 18, 3. iſt fuͤr 30 wohl 300 zu corr. — Fuͤr die Kuͤſte geben Str. und Pauſ. ſehr zuſammenhaͤngende und wohl uͤbereinſtim- mende Angaben, dieſer von Landreiſen, jener von Seefahrt (von Taenaron bis Eurotas 240 St. nach der richtigen Lesart des Pariſ. Cod. von da bis Onugnathos 280 St. von da bis Malea 150 St., wie man leicht herausrechnet). — Viele Orte haben noch die alten Namen (Kardamyle-Skardamula, Leuktra-Loutro, — das Inſelchen bei Pephnos-Pekno, Oetylos digammirt ΒΕΙΤΤΛΟΣ ſ. oben S. 112, 3. jetzt Bitylo), zu denen auch der Hafen Achilleios zu rechnen

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Zitationshilfe: Müller, Karl Otfried: Die Dorier. Vier Bücher. Bd. 2. Breslau, 1824, S. 452. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_hellenische03_1824/458>, abgerufen am 24.11.2024.