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Mügge, Theodor: Am Malanger Fjord. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 13. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 1–176. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016.

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Ei ja, besser ist's, sein Geld behalten. Aber du sollst haben, was Keine hat, sollst die Erste sein im Lande, weil du seine Frau bist.

Muß ich's denn sein? fragte Mary mit sonderbarem scharfen Tone, indem sie ihren Vater anblickte.

Ob du es sein mußt? rief dieser erstaunt. -- Schläfst doch nicht mehr, fuhr er lachend fort. Sieh dort, da ist der Malanger Fjord, und hier sitzen wir in Stureson's Haus, wo du wohnen wirst mit ihm.

Nimm mich mit dir! sagte sie mit beiden Händen seinen Arm plötzlich umklammernd. Ich will wohnen, wo du wohnst, ich will bei dir bleiben, Vater, will mich niemals von dir trennen.

Bist ein Narr! schrie Christie mit rauher Stimme auf, dann aber suchte er sich sanfter loszumachen und sagte beruhigend: Sei kein Kind, Mary, was fällt dir ein? Stureson hat um dich geworben, und bist ihm entgegen gekommen, mehr, wie ich es dir zugetraut hätte. Gleich am zweiten Abend hast ihn angenommen; wenn es Andere wüßten, würden sie Nachrede machen, die Keinem lieb wäre.

Mir ist so bang, Vater, so schwer und bang im Herzen, flüsterte das Mädchen.

Kann's mir denken, lachte er. Ist ein stolzer, fester Mann, aber er liebt dich ja, thut Alles nach deinen Wünschen.

Laß ihn warten, bis das Früjahr kommt, guter, lieber Vater, sagte sie leise bittend. Ich habe einen

Ei ja, besser ist's, sein Geld behalten. Aber du sollst haben, was Keine hat, sollst die Erste sein im Lande, weil du seine Frau bist.

Muß ich's denn sein? fragte Mary mit sonderbarem scharfen Tone, indem sie ihren Vater anblickte.

Ob du es sein mußt? rief dieser erstaunt. — Schläfst doch nicht mehr, fuhr er lachend fort. Sieh dort, da ist der Malanger Fjord, und hier sitzen wir in Stureson's Haus, wo du wohnen wirst mit ihm.

Nimm mich mit dir! sagte sie mit beiden Händen seinen Arm plötzlich umklammernd. Ich will wohnen, wo du wohnst, ich will bei dir bleiben, Vater, will mich niemals von dir trennen.

Bist ein Narr! schrie Christie mit rauher Stimme auf, dann aber suchte er sich sanfter loszumachen und sagte beruhigend: Sei kein Kind, Mary, was fällt dir ein? Stureson hat um dich geworben, und bist ihm entgegen gekommen, mehr, wie ich es dir zugetraut hätte. Gleich am zweiten Abend hast ihn angenommen; wenn es Andere wüßten, würden sie Nachrede machen, die Keinem lieb wäre.

Mir ist so bang, Vater, so schwer und bang im Herzen, flüsterte das Mädchen.

Kann's mir denken, lachte er. Ist ein stolzer, fester Mann, aber er liebt dich ja, thut Alles nach deinen Wünschen.

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Thomas Weitin: Herausgeber
Digital Humanities Cooperation Konstanz/Darmstadt: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-15T15:04:01Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jan Merkt, Thomas Gilli, Jasmin Bieber, Katharina Herget, Anni Peter, Christian Thomas, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition. (2017-03-15T15:04:01Z)

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Zitationshilfe: Mügge, Theodor: Am Malanger Fjord. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 13. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 1–176. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/muegge_fjord_1910/159>, abgerufen am 27.11.2024.