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Mügge, Theodor: Am Malanger Fjord. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 13. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 1–176. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016.

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daran, in Christie Hvaland's Vorflur mit schmutzigem Volke zusammen zu sitzen.

Stureson fand diesen Hochmuth des kleinen Lappen sehr belustigend. Das heißt, mein guter Freund Henrik Jansen, sagte er, du meinst, ein Platz neben Pfarrer, Voigt und Landrichter würde sich besser für dich passen.

Und warum denn nicht? fragte der Colonist. Ich will es nicht gerade heut von Euch fordern, Herr, aber künftig müßt Ihr mich einladen. -- Er grins'te ihn boshaft an, als Stureson ihn verächtlich betrachtete, drehte seinen Glanzhut herum und schlug mit der Hand auf den Deckel. Ihr werdet es thun, denk' ich hochedler Landrichter, fuhr er fort, denn Ihr wißt wohl, daß ich es fordern kann.

Du bist ein Narr, Henrik, sagte Stureson, aber weßhalb hast du mich gerufen?

Weil ich Euch fragen wollte, erwiderte der Böelappe mürrisch, ob Ihr meine Sache bei dem Voigt betrieben habt?

Welche Sache?

Welche Sache? wiederholte Henrik. Habt ein kurzes Gedächtniß. Ich meine meine Anstellung als Schulmeister, nachdem der Tagedieb fort ist und niemals wiederkommen wird. -- Er brach in ein leises heiseres Gelächter aus und steckte seine Finger in den Mund.

Was geht mich die Schulmeisterei an, sagte

daran, in Christie Hvaland's Vorflur mit schmutzigem Volke zusammen zu sitzen.

Stureson fand diesen Hochmuth des kleinen Lappen sehr belustigend. Das heißt, mein guter Freund Henrik Jansen, sagte er, du meinst, ein Platz neben Pfarrer, Voigt und Landrichter würde sich besser für dich passen.

Und warum denn nicht? fragte der Colonist. Ich will es nicht gerade heut von Euch fordern, Herr, aber künftig müßt Ihr mich einladen. — Er grins'te ihn boshaft an, als Stureson ihn verächtlich betrachtete, drehte seinen Glanzhut herum und schlug mit der Hand auf den Deckel. Ihr werdet es thun, denk' ich hochedler Landrichter, fuhr er fort, denn Ihr wißt wohl, daß ich es fordern kann.

Du bist ein Narr, Henrik, sagte Stureson, aber weßhalb hast du mich gerufen?

Weil ich Euch fragen wollte, erwiderte der Böelappe mürrisch, ob Ihr meine Sache bei dem Voigt betrieben habt?

Welche Sache?

Welche Sache? wiederholte Henrik. Habt ein kurzes Gedächtniß. Ich meine meine Anstellung als Schulmeister, nachdem der Tagedieb fort ist und niemals wiederkommen wird. — Er brach in ein leises heiseres Gelächter aus und steckte seine Finger in den Mund.

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[0111] daran, in Christie Hvaland's Vorflur mit schmutzigem Volke zusammen zu sitzen. Stureson fand diesen Hochmuth des kleinen Lappen sehr belustigend. Das heißt, mein guter Freund Henrik Jansen, sagte er, du meinst, ein Platz neben Pfarrer, Voigt und Landrichter würde sich besser für dich passen. Und warum denn nicht? fragte der Colonist. Ich will es nicht gerade heut von Euch fordern, Herr, aber künftig müßt Ihr mich einladen. — Er grins'te ihn boshaft an, als Stureson ihn verächtlich betrachtete, drehte seinen Glanzhut herum und schlug mit der Hand auf den Deckel. Ihr werdet es thun, denk' ich hochedler Landrichter, fuhr er fort, denn Ihr wißt wohl, daß ich es fordern kann. Du bist ein Narr, Henrik, sagte Stureson, aber weßhalb hast du mich gerufen? Weil ich Euch fragen wollte, erwiderte der Böelappe mürrisch, ob Ihr meine Sache bei dem Voigt betrieben habt? Welche Sache? Welche Sache? wiederholte Henrik. Habt ein kurzes Gedächtniß. Ich meine meine Anstellung als Schulmeister, nachdem der Tagedieb fort ist und niemals wiederkommen wird. — Er brach in ein leises heiseres Gelächter aus und steckte seine Finger in den Mund. Was geht mich die Schulmeisterei an, sagte

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Thomas Weitin: Herausgeber
Digital Humanities Cooperation Konstanz/Darmstadt: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-15T15:04:01Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jan Merkt, Thomas Gilli, Jasmin Bieber, Katharina Herget, Anni Peter, Christian Thomas, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition. (2017-03-15T15:04:01Z)

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Zitationshilfe: Mügge, Theodor: Am Malanger Fjord. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 13. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 1–176. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/muegge_fjord_1910/111>, abgerufen am 27.11.2024.