Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Mozart, Leopold: Versuch einer gründlichen Violinschule. Augsburg, 1756.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

Des achten Hauptstücks, dritter Abschnitt.
[Abbildung]
Das erste Exempel behält durch die ganze Passage den ersten, zweyten und
vierten Finger. Die andern zwey unter N. I. stehenden Beyspiele gehen
durch die vermischte Applicatur. Bey N. II. ist die Ueberlegung ange-
bracht, wovon erst im §. 15. ist gesprochen worden. Jn den zwey Beyspielen
unter N. III. stecket die Ausstreckung des vierten Fingers, die wir vorher
im §. 9. schon berühret haben. Und endlich wird nach der im zehenden Para-
graph angezeigten Art in dem Beyspiele N. IV. der erste Finger zurück ge-
zogen.

§. 18.

Nun kommen wir noch auf eine Spielart, bey der man sich mehrentheils
der vermischten Applicatur bedienen muß. Es sind jene gebrochene Ac-

corde,

Des achten Hauptſtuͤcks, dritter Abſchnitt.
[Abbildung]
Das erſte Exempel behaͤlt durch die ganze Paſſage den erſten, zweyten und
vierten Finger. Die andern zwey unter N. I. ſtehenden Beyſpiele gehen
durch die vermiſchte Applicatur. Bey N. II. iſt die Ueberlegung ange-
bracht, wovon erſt im §. 15. iſt geſprochen worden. Jn den zwey Beyſpielen
unter N. III. ſtecket die Ausſtreckung des vierten Fingers, die wir vorher
im §. 9. ſchon beruͤhret haben. Und endlich wird nach der im zehenden Para-
graph angezeigten Art in dem Beyſpiele N. IV. der erſte Finger zuruͤck ge-
zogen.

§. 18.

Nun kommen wir noch auf eine Spielart, bey der man ſich mehrentheils
der vermiſchten Applicatur bedienen muß. Es ſind jene gebrochene Ac-

corde,
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0214" n="186"/><fw type="header" place="top">Des achten Haupt&#x017F;tu&#x0364;cks, dritter Ab&#x017F;chnitt.</fw><lb/><figure/><lb/>
Das er&#x017F;te Exempel beha&#x0364;lt durch die ganze Pa&#x017F;&#x017F;age den <hi rendition="#b">er&#x017F;ten, zweyten</hi> und<lb/><hi rendition="#b">vierten</hi> Finger. Die andern zwey unter <hi rendition="#aq">N. I.</hi> &#x017F;tehenden Bey&#x017F;piele gehen<lb/>
durch die <hi rendition="#b">vermi&#x017F;chte Applicatur.</hi> Bey <hi rendition="#aq">N. II.</hi> i&#x017F;t die <choice><sic><hi rendition="#b">Uberlegung</hi></sic><corr><hi rendition="#b">Ueberlegung</hi></corr></choice> ange-<lb/>
bracht, wovon er&#x017F;t im §. 15. i&#x017F;t ge&#x017F;prochen worden. Jn den zwey Bey&#x017F;pielen<lb/>
unter <hi rendition="#aq">N. III.</hi> &#x017F;tecket die <hi rendition="#b">Aus&#x017F;treckung</hi> des vierten Fingers, die wir vorher<lb/>
im §. 9. &#x017F;chon beru&#x0364;hret haben. Und endlich wird nach der im <hi rendition="#b">zehenden Para-<lb/>
graph</hi> angezeigten Art in dem Bey&#x017F;piele <hi rendition="#aq">N. IV.</hi> der er&#x017F;te Finger zuru&#x0364;ck ge-<lb/>
zogen.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>§. 18.</head><lb/>
            <p>Nun kommen wir noch auf eine Spielart, bey der man &#x017F;ich mehrentheils<lb/>
der <hi rendition="#b">vermi&#x017F;chten Applicatur</hi> bedienen muß. Es &#x017F;ind jene gebrochene <hi rendition="#b">Ac-</hi><lb/>
<fw type="catch" place="bottom">corde,</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[186/0214] Des achten Hauptſtuͤcks, dritter Abſchnitt. [Abbildung] Das erſte Exempel behaͤlt durch die ganze Paſſage den erſten, zweyten und vierten Finger. Die andern zwey unter N. I. ſtehenden Beyſpiele gehen durch die vermiſchte Applicatur. Bey N. II. iſt die Ueberlegung ange- bracht, wovon erſt im §. 15. iſt geſprochen worden. Jn den zwey Beyſpielen unter N. III. ſtecket die Ausſtreckung des vierten Fingers, die wir vorher im §. 9. ſchon beruͤhret haben. Und endlich wird nach der im zehenden Para- graph angezeigten Art in dem Beyſpiele N. IV. der erſte Finger zuruͤck ge- zogen. §. 18. Nun kommen wir noch auf eine Spielart, bey der man ſich mehrentheils der vermiſchten Applicatur bedienen muß. Es ſind jene gebrochene Ac- corde,

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/mozart_violinschule_1756
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/mozart_violinschule_1756/214
Zitationshilfe: Mozart, Leopold: Versuch einer gründlichen Violinschule. Augsburg, 1756, S. 186. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mozart_violinschule_1756/214>, abgerufen am 27.11.2024.