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Mozart, Leopold: Versuch einer gründlichen Violinschule. Augsburg, 1756.

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Des achten Hauptstücks, erster Abschnitt.
Auf diese Art wird man die schon oben in der Applicatur gehörte Note bey der
darauf erfolgten Veränderung nicht so leicht falsch greifen; sondern den vierten
Finger in diesem Beyspiele so viel sicherer auf das zweyte (h) legen: weil der
zweyte Finger den Ort vorher in der Applicatur schon angewiesen hat.

§. 19.

Nach einem Puncte kann man auch gar füglich herunter gehen.

[Abbildung]
Bey dem Puncte wird der Bogen aufgehoben, und inzwischen die Hand herab
gerücket, folglich die Note (f) in der natürlichen Lage genommen.

§. 20.

Damit man sich aber in dieser ganzen Applicatur auf unterschiedliche Art
hinauf und herab zu gehen recht gefaßt mache; so will ich ein Beyspiel hersetzen,
welches man nach der beygefügten Vorschrift, rechtschaffen üben muß.

[Abbildung]

N. 4.

Des achten Hauptſtuͤcks, erſter Abſchnitt.
Auf dieſe Art wird man die ſchon oben in der Applicatur gehoͤrte Note bey der
darauf erfolgten Veraͤnderung nicht ſo leicht falſch greifen; ſondern den vierten
Finger in dieſem Beyſpiele ſo viel ſicherer auf das zweyte (h) legen: weil der
zweyte Finger den Ort vorher in der Applicatur ſchon angewieſen hat.

§. 19.

Nach einem Puncte kann man auch gar fuͤglich herunter gehen.

[Abbildung]
Bey dem Puncte wird der Bogen aufgehoben, und inzwiſchen die Hand herab
geruͤcket, folglich die Note (f) in der natuͤrlichen Lage genommen.

§. 20.

Damit man ſich aber in dieſer ganzen Applicatur auf unterſchiedliche Art
hinauf und herab zu gehen recht gefaßt mache; ſo will ich ein Beyſpiel herſetzen,
welches man nach der beygefuͤgten Vorſchrift, rechtſchaffen uͤben muß.

[Abbildung]

N. 4.
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[156/0184] Des achten Hauptſtuͤcks, erſter Abſchnitt. Auf dieſe Art wird man die ſchon oben in der Applicatur gehoͤrte Note bey der darauf erfolgten Veraͤnderung nicht ſo leicht falſch greifen; ſondern den vierten Finger in dieſem Beyſpiele ſo viel ſicherer auf das zweyte (h) legen: weil der zweyte Finger den Ort vorher in der Applicatur ſchon angewieſen hat. §. 19. Nach einem Puncte kann man auch gar fuͤglich herunter gehen. [Abbildung] Bey dem Puncte wird der Bogen aufgehoben, und inzwiſchen die Hand herab geruͤcket, folglich die Note (f) in der natuͤrlichen Lage genommen. §. 20. Damit man ſich aber in dieſer ganzen Applicatur auf unterſchiedliche Art hinauf und herab zu gehen recht gefaßt mache; ſo will ich ein Beyſpiel herſetzen, welches man nach der beygefuͤgten Vorſchrift, rechtſchaffen uͤben muß. [Abbildung] N. 4.

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Zitationshilfe: Mozart, Leopold: Versuch einer gründlichen Violinschule. Augsburg, 1756, S. 156. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mozart_violinschule_1756/184>, abgerufen am 23.11.2024.