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Mozart, Leopold: Versuch einer gründlichen Violinschule. Augsburg, 1756.

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Das sechste Hauptstück.
Nicht nur in diesem Exempel wo die () Zeichen sind; sondern auch in allen
dergleichen Fällen muß anstatt der leeren Seyte die tiefere Nebenseyte mit dem
vierten Finger gegriffen werden. Man ist hierdurch der unbequemen Bewegung
mit dem Bogen überhoben, und man erhält einen gleichern Ton; wie wir schon
aus dem 13. §. des vorhergehenden Hauptstückes wissen.

§. 6.

Ganz anders klingen die Triolen, wenn die erste Note eines Dreyerls
mit dem Herabstriche ganz allein schnell weggespielet wird; die zwo andern aber
im Hinaufstriche zusammen geschliffen werden. Es muß aber bey dieser, bey
der vorhergehenden und bey allen nachfolgenden Veränderungen die Gleichheit
der Noten des Spielenden einziges Augenmerk seyn. Hier ist das Beyspiel:

[Abbildung]

Es
Mozarts Violinschule. P

Das ſechſte Hauptſtuͤck.
Nicht nur in dieſem Exempel wo die (✽) Zeichen ſind; ſondern auch in allen
dergleichen Faͤllen muß anſtatt der leeren Seyte die tiefere Nebenſeyte mit dem
vierten Finger gegriffen werden. Man iſt hierdurch der unbequemen Bewegung
mit dem Bogen uͤberhoben, und man erhaͤlt einen gleichern Ton; wie wir ſchon
aus dem 13. §. des vorhergehenden Hauptſtuͤckes wiſſen.

§. 6.

Ganz anders klingen die Triolen, wenn die erſte Note eines Dreyerls
mit dem Herabſtriche ganz allein ſchnell weggeſpielet wird; die zwo andern aber
im Hinaufſtriche zuſammen geſchliffen werden. Es muß aber bey dieſer, bey
der vorhergehenden und bey allen nachfolgenden Veraͤnderungen die Gleichheit
der Noten des Spielenden einziges Augenmerk ſeyn. Hier iſt das Beyſpiel:

[Abbildung]

Es
Mozarts Violinſchule. P
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[113/0141] Das ſechſte Hauptſtuͤck. Nicht nur in dieſem Exempel wo die (✽) Zeichen ſind; ſondern auch in allen dergleichen Faͤllen muß anſtatt der leeren Seyte die tiefere Nebenſeyte mit dem vierten Finger gegriffen werden. Man iſt hierdurch der unbequemen Bewegung mit dem Bogen uͤberhoben, und man erhaͤlt einen gleichern Ton; wie wir ſchon aus dem 13. §. des vorhergehenden Hauptſtuͤckes wiſſen. §. 6. Ganz anders klingen die Triolen, wenn die erſte Note eines Dreyerls mit dem Herabſtriche ganz allein ſchnell weggeſpielet wird; die zwo andern aber im Hinaufſtriche zuſammen geſchliffen werden. Es muß aber bey dieſer, bey der vorhergehenden und bey allen nachfolgenden Veraͤnderungen die Gleichheit der Noten des Spielenden einziges Augenmerk ſeyn. Hier iſt das Beyſpiel: [Abbildung] Es Mozarts Violinſchule. P

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Zitationshilfe: Mozart, Leopold: Versuch einer gründlichen Violinschule. Augsburg, 1756, S. 113. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mozart_violinschule_1756/141>, abgerufen am 23.11.2024.