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Moser, Johann Jacob: Erste Grundlehren des jezigen Europäischen Völcker-Rechts, in Fridens- und Kriegs-Zeiten. Nürnberg, 1778.

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Von der Souverain. Person. u. Famil.
lichkeiten der grossen Welt, welche ihren
Ursprung nicht in dem auf Verträgen oder
dem Herkommen begründeten Ceremoniel
haben; in seiner klein. Schrifft. 1. Theil,
S.
1. Sie handelt 1. von der grossen
Herrn Staatsgalanterien unter sich selbst,
2. gegen fremder Souverainen Ministers
und Unterthanen, 3. auswärtiger Mini-
sters und Corporum gegen fremde Souve-
rains etc.
§. 74.

Zwischen denen Römisch- und Türckischen
Kaysern ist es eine Art der Schuldigkeit, daß
sie in gewissen Fällen einander Geschencke ma-
chen.

§. 75.

Unter christlichen Souverainen gibt es einige
wenige Beyspile eines schuldigen Präsents:

*) Neapel; Großmeister von Maltha.
§. 76.

Auch solche, die zwar nicht schuldig, wohl
aber gewöhnlich, seynd.

*) Isländische Falcken.
§. 77.

Die meiste seynd freywillig, wann man will,
und womit man will.

§. 78.

Uud so gehet es auch mit denen Gegenge-
schencken.

§. 79.
D
Von der Souverain. Perſon. u. Famil.
lichkeiten der groſſen Welt, welche ihren
Urſprung nicht in dem auf Vertraͤgen oder
dem Herkommen begruͤndeten Ceremoniel
haben; in ſeiner klein. Schrifft. 1. Theil,
S.
1. Sie handelt 1. von der groſſen
Herrn Staatsgalanterien unter ſich ſelbſt,
2. gegen fremder Souverainen Miniſters
und Unterthanen, 3. auswaͤrtiger Mini-
ſters und Corporum gegen fremde Souve-
rains ꝛc.
§. 74.

Zwiſchen denen Roͤmiſch- und Tuͤrckiſchen
Kayſern iſt es eine Art der Schuldigkeit, daß
ſie in gewiſſen Faͤllen einander Geſchencke ma-
chen.

§. 75.

Unter chriſtlichen Souverainen gibt es einige
wenige Beyſpile eines ſchuldigen Praͤſents:

*) Neapel; Großmeiſter von Maltha.
§. 76.

Auch ſolche, die zwar nicht ſchuldig, wohl
aber gewoͤhnlich, ſeynd.

*) Islaͤndiſche Falcken.
§. 77.

Die meiſte ſeynd freywillig, wann man will,
und womit man will.

§. 78.

Uud ſo gehet es auch mit denen Gegenge-
ſchencken.

§. 79.
D
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[49/0061] Von der Souverain. Perſon. u. Famil. lichkeiten der groſſen Welt, welche ihren Urſprung nicht in dem auf Vertraͤgen oder dem Herkommen begruͤndeten Ceremoniel haben; in ſeiner klein. Schrifft. 1. Theil, S. 1. Sie handelt 1. von der groſſen Herrn Staatsgalanterien unter ſich ſelbſt, 2. gegen fremder Souverainen Miniſters und Unterthanen, 3. auswaͤrtiger Mini- ſters und Corporum gegen fremde Souve- rains ꝛc. §. 74. Zwiſchen denen Roͤmiſch- und Tuͤrckiſchen Kayſern iſt es eine Art der Schuldigkeit, daß ſie in gewiſſen Faͤllen einander Geſchencke ma- chen. §. 75. Unter chriſtlichen Souverainen gibt es einige wenige Beyſpile eines ſchuldigen Praͤſents: *⁾ Neapel; Großmeiſter von Maltha. §. 76. Auch ſolche, die zwar nicht ſchuldig, wohl aber gewoͤhnlich, ſeynd. *⁾ Islaͤndiſche Falcken. §. 77. Die meiſte ſeynd freywillig, wann man will, und womit man will. §. 78. Uud ſo gehet es auch mit denen Gegenge- ſchencken. §. 79. D

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Zitationshilfe: Moser, Johann Jacob: Erste Grundlehren des jezigen Europäischen Völcker-Rechts, in Fridens- und Kriegs-Zeiten. Nürnberg, 1778, S. 49. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moser_grundlehren_1778/61>, abgerufen am 27.11.2024.