Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 8, St. 2. Berlin, 1791.

Bild:
<< vorherige Seite

Lebrecht.

O ja!

Jch.

So wirst du auch begreifen können: was diese bemalten und mit Wörtern bedruckten Blätter bedeuten. Dies sind Landkarten u.s.w.

Jch habe von Lebrecht noch Vieles auf dem Herzen: das Auffallende seiner Gesichtsbildung und körperlichen Bewegung; sein Betragen, wenn er wegen Nachlässigkeit oder Muthwillen ernsthafte Verweise erhält, oder wegen seines Fleißes und seiner Ordnung gelobt wird. Aber ich will hievon erst im dritten Versuche handeln.

Eschke.



Lebrecht.

O ja!

Jch.

So wirst du auch begreifen koͤnnen: was diese bemalten und mit Woͤrtern bedruckten Blaͤtter bedeuten. Dies sind Landkarten u.s.w.

Jch habe von Lebrecht noch Vieles auf dem Herzen: das Auffallende seiner Gesichtsbildung und koͤrperlichen Bewegung; sein Betragen, wenn er wegen Nachlaͤssigkeit oder Muthwillen ernsthafte Verweise erhaͤlt, oder wegen seines Fleißes und seiner Ordnung gelobt wird. Aber ich will hievon erst im dritten Versuche handeln.

Eschke.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0044" n="44"/><lb/>
            <p rend="center"> <hi rendition="#b">Lebrecht.</hi> </p>
            <p>O ja! </p>
            <p rend="center"> <hi rendition="#b">Jch.</hi> </p>
            <p>So wirst du auch begreifen ko&#x0364;nnen: was diese bemalten und                         mit Wo&#x0364;rtern bedruckten Bla&#x0364;tter bedeuten. Dies sind Landkarten u.s.w. </p>
            <p>Jch habe von Lebrecht noch Vieles auf dem Herzen: das Auffallende seiner                         Gesichtsbildung und ko&#x0364;rperlichen Bewegung; sein Betragen, wenn er wegen                         Nachla&#x0364;ssigkeit oder Muthwillen ernsthafte Verweise erha&#x0364;lt, oder wegen seines                         Fleißes und seiner Ordnung gelobt wird. Aber ich will hievon erst im dritten                         Versuche handeln. </p>
            <p rendition="#right"> <hi rendition="#b">
                <persName ref="#ref17"><note type="editorial">Eschke, Ernst  Adolf</note>Eschke.</persName>
              </hi> </p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[44/0044] Lebrecht. O ja! Jch. So wirst du auch begreifen koͤnnen: was diese bemalten und mit Woͤrtern bedruckten Blaͤtter bedeuten. Dies sind Landkarten u.s.w. Jch habe von Lebrecht noch Vieles auf dem Herzen: das Auffallende seiner Gesichtsbildung und koͤrperlichen Bewegung; sein Betragen, wenn er wegen Nachlaͤssigkeit oder Muthwillen ernsthafte Verweise erhaͤlt, oder wegen seines Fleißes und seiner Ordnung gelobt wird. Aber ich will hievon erst im dritten Versuche handeln. Eschke.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christof Wingertszahn, Sheila Dickson, Goethe-Museum Düsseldorf/Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung, University of Glasgow: Erstellung der Transkription nach DTA-Richtlinien (2015-06-09T11:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig, Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2015-06-09T11:00:00Z)
UB Uni-Bielefeld: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2015-06-09T11:00:00Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Die Umlautschreibung mit ›e‹ über dem Vokal wurden übernommen.
  • Die Majuskel I/J wurde nicht nach Lautwert transkribiert.
  • Verbessert wird nur bei eindeutigen Druckfehlern. Die editorischen Eingriffe sind stets nachgewiesen.
  • Zu Moritz’ Zeit war es üblich, bei mehrzeiligen Zitaten vor jeder Zeile Anführungsstriche zu setzen. Diese wiederholten Anführungsstriche des Originals werden stillschweigend getilgt.
  • Die Druckgestalt der Vorlagen (Absätze, Überschriften, Schriftgrade etc.) wird schematisiert wiedergegeben. Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Worteinfügungen der Herausgeber im edierten Text sowie Ergänzungen einzelner Buchstaben sind dokumentiert.
  • Die Originalseite wird als einzelne Seite in der Internetausgabe wiedergegeben. Von diesem Darstellungsprinzip wird bei langen, sich über mehr als eine Seite erstreckenden Fußnoten abgewichen. Die vollständige Fußnote erscheint in diesem Fall zusammenhängend an der ersten betreffenden Seite.
  • Die textkritischen Nachweise erfolgen in XML-Form nach dem DTABf-Schema: <choice><corr>[Verbesserung]</corr><sic>[Originaltext]</sic></choice> vorgenommen.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde0802_1791
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde0802_1791/44
Zitationshilfe: Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 8, St. 2. Berlin, 1791, S. 44. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde0802_1791/44>, abgerufen am 23.11.2024.