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Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 7, St. 3. Berlin, 1789.

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nen zu vergewissern, daß dieser König der Ueberwinder, der König in Preußen sey, aber dieser, schreibet sie, soll siegen, nachdem Satanas sich aus allen Kräften wird gewehret haben, und alsdann soll er siegen, und alles dem Reiche Jesu Christi unterwerfen, allein der Streit werde erschrecklich seyn. Wenn der Streit erschrecklich seyn soll, ja wenn alles scheinen soll, als ob alles geschehen, und alles bis zur Verzweiflung gestiegen sey; so folget ja, daß die Feinde des Königs, des Ueberwinders, auch manchen großen Vortheil werden gehabt haben müssen, ehe sie besieget, und alles dem Reiche Jesu Christi unterworfen worden. Mir kamen bei der vorgemeldeten Schlacht vom 12. dieses, die Worte des Davids (1 Sam. 17.) ins Gemüthe: Es entfalle keinem das Herz. Wir wollen Gott vertrauen, Gott wird helfen, Amen! Jch hoffe und erwarte einen Streich von der Hand unsers allerheiligsten Gotteskindes Jesu, zu unserer Errettung.

Man debitiret hier, daß Münster in der Alliirten Händen sey. Jst dieses, so werden Sie vielleicht weiter marschieren müssen.

Wann Sie nun wieder gute, dem Jnnern ergebene Seelen antreffen, so grüßen Sie dieselben von mir, und geben mir mit Gelegenheit Nachricht von ihnen.

Jch und meine Hausgenossen grüßen Sie herzlich, und hoffen auch, wenn Sie in die Nähe kommen, (woran ich vor Ende dieser Campagne zweifle,


nen zu vergewissern, daß dieser Koͤnig der Ueberwinder, der Koͤnig in Preußen sey, aber dieser, schreibet sie, soll siegen, nachdem Satanas sich aus allen Kraͤften wird gewehret haben, und alsdann soll er siegen, und alles dem Reiche Jesu Christi unterwerfen, allein der Streit werde erschrecklich seyn. Wenn der Streit erschrecklich seyn soll, ja wenn alles scheinen soll, als ob alles geschehen, und alles bis zur Verzweiflung gestiegen sey; so folget ja, daß die Feinde des Koͤnigs, des Ueberwinders, auch manchen großen Vortheil werden gehabt haben muͤssen, ehe sie besieget, und alles dem Reiche Jesu Christi unterworfen worden. Mir kamen bei der vorgemeldeten Schlacht vom 12. dieses, die Worte des Davids (1 Sam. 17.) ins Gemuͤthe: Es entfalle keinem das Herz. Wir wollen Gott vertrauen, Gott wird helfen, Amen! Jch hoffe und erwarte einen Streich von der Hand unsers allerheiligsten Gotteskindes Jesu, zu unserer Errettung.

Man debitiret hier, daß Muͤnster in der Alliirten Haͤnden sey. Jst dieses, so werden Sie vielleicht weiter marschieren muͤssen.

Wann Sie nun wieder gute, dem Jnnern ergebene Seelen antreffen, so gruͤßen Sie dieselben von mir, und geben mir mit Gelegenheit Nachricht von ihnen.

Jch und meine Hausgenossen gruͤßen Sie herzlich, und hoffen auch, wenn Sie in die Naͤhe kommen, (woran ich vor Ende dieser Campagne zweifle,

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[65/0065] nen zu vergewissern, daß dieser Koͤnig der Ueberwinder, der Koͤnig in Preußen sey, aber dieser, schreibet sie, soll siegen, nachdem Satanas sich aus allen Kraͤften wird gewehret haben, und alsdann soll er siegen, und alles dem Reiche Jesu Christi unterwerfen, allein der Streit werde erschrecklich seyn. Wenn der Streit erschrecklich seyn soll, ja wenn alles scheinen soll, als ob alles geschehen, und alles bis zur Verzweiflung gestiegen sey; so folget ja, daß die Feinde des Koͤnigs, des Ueberwinders, auch manchen großen Vortheil werden gehabt haben muͤssen, ehe sie besieget, und alles dem Reiche Jesu Christi unterworfen worden. Mir kamen bei der vorgemeldeten Schlacht vom 12. dieses, die Worte des Davids (1 Sam. 17.) ins Gemuͤthe: Es entfalle keinem das Herz. Wir wollen Gott vertrauen, Gott wird helfen, Amen! Jch hoffe und erwarte einen Streich von der Hand unsers allerheiligsten Gotteskindes Jesu, zu unserer Errettung. Man debitiret hier, daß Muͤnster in der Alliirten Haͤnden sey. Jst dieses, so werden Sie vielleicht weiter marschieren muͤssen. Wann Sie nun wieder gute, dem Jnnern ergebene Seelen antreffen, so gruͤßen Sie dieselben von mir, und geben mir mit Gelegenheit Nachricht von ihnen. Jch und meine Hausgenossen gruͤßen Sie herzlich, und hoffen auch, wenn Sie in die Naͤhe kommen, (woran ich vor Ende dieser Campagne zweifle,

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Zitationshilfe: Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 7, St. 3. Berlin, 1789, S. 65. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde0703_1789/65>, abgerufen am 22.11.2024.